DE875089C

DE875089C - Verbindung der Antriebs- und Kupplungsraeder eines Kalanders mit schraeg verstellbaren Walzen

Info

Publication number: DE875089C
Application number: DEB8035D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Hahn
Original assignee: Berger Maschinenfabriken G M B
Current assignee: Berger Maschinenfabriken G M B
Priority date: 1942-12-17
Filing date: 1942-12-17
Publication date: 1953-04-30

Description

Um bei Kalander, deren Walzen dnrch Kupplungsräder miteinander getrieblich verbunden sind, die Schrägverstellung der Walzen möglich zu machen, werden entweder die Kuppelräder zweier übereinanderliegender Walzen auf eine kugelige Fläche des .Walzenapfens gesetzt, oder es werden Pendelrollenlager für die Walzenzapfen verwendet. ifin Ecken der Räder wird durch selbständige Schrägstellung des Kuppelrades zur Walzenzapfenachse dadurch ausgeglichen, daß durch den Druck der Radzähne aufeinander sich die Räder der Walzenlage anpassen. Da dieses Zurechtdrücken bei jeder Umdrehung der Walze seine Richtung zweimal ändert, ist der Verschleiß ein recht großer, um so mehr, als bei diesen Verschiebungen die Zähne aufeinandergleiten. Hinzu kommt, daß bei Verstellung des Walzenspaltes die Zahnräder gleichzeitig ihre Achsenentfernung vergrößern und somit sich der Eingriff verschlechtert. Es tragen also sowohl die Schräg- als auch die Höhenverstelinug mit dazu bei, den Verschleiß der Kuppelräder des Kalanders zu vergrößern.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile in sehr einfacher Weise behoben. Die Kupplungsräder werden unabhängig von den Walzen gelagert und mit deren Zapfen so ia Drehrichtung gekuppelt, daß Verlagerungen der Walzen- und Zahnradachsen zueinander die Zahnkränze unberührt lassen.
Dabei ergibt sich auch eine baulich einfache Gestaltung der Erfindung.
Dies läßt die Zeichnung erkennen, die in den Abb. I und 2 die erfindungsgemäße Verbindung in unterschiedlichen Lagen einer Walze zeigt; Abb. 3 gibt eine Stirnansicht zu Abb. I wieder.
Mit I ist ein Kupplungsrad bezeichnet, das auf den Walzenzapfen 2 arbeitet. Das Zählrad 1 ist auf einer Büchse 3 gelagert, die, wie die Abb. 1 und 2 erkennen lassen, an dem Walzenständer angeschraubt ist. Der -Walzenzapfen 2 ist mit freiem Spiel durch die Lagerbüchse 3 hindurchgeführt und trägt an seinem dm Walzenständer abgekehrten Ende den Mitnehmerring4, der auf einem zapfen-- förmigen Anschlag an dem Zahnrad I zusammenarbeitet (vgl. Abb. 3).
Abb. 2 läßt die schräg gestellte Kalanderwalze erkennen. Der Verschleiß ist durch die Erfindung auf Nebenelemente übertragen. Die Räder bleiben von einem Verschleiß, den die Walzenverstellungen bisher mit sich brachten, unberührt.
Die Erfindung ist nicht an die dargestellte Bauform gebunden.

Claims

PÄTENTANSPRÜCHE: 1.
Verbindung der Antriebs- und Kuppelräder eines Kalanders mit den zugehörigen, schräg verstellbaren Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängig von den Walzen gelagerten Zahnräder (i) in Achsrichtung der Walzen durch gegeneinander bewegliche Mitnehmer oder durch Doppelkardan-Kupplungn miteinander gekuppelt sind. w Verbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenzapfen (2) mit Spiel durch das Hohliager der zugehörigen Zahnräder (i) hindurchgeführt sind.
3. Verbindung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchsen -(3) der Zahnräder an dem Walzenständer lösbar angeordnet sind.