DE598945C - Mehrfach-Querschneider - Google Patents

Mehrfach-Querschneider

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DE598945C
DE598945C DEST46801D DEST046801D DE598945C DE 598945 C DE598945 C DE 598945C DE ST46801 D DEST46801 D DE ST46801D DE ST046801 D DEST046801 D DE ST046801D DE 598945 C DE598945 C DE 598945C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D11/00Combinations of several similar cutting apparatus

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Mehrfach-Querschneider Die Erfindung bezieht äieh#atif die in einer ganzen Reihe verschiedener Ausführungen bekannten Mehrfach-Ouerschneider für gleichförmig laufende Papierbahnen o. dgl. mit umlaufenden Querschneidemessern, bei denen diese zusammen- mit den. zugehörigen feststehenden Querschneidemessern je in einem etwa parallel zur Ebene der Bahn schwenkbaren Rahmen angebracht sind, und besteht in einer neuen Art des Antriebes der umlaufenden Teile, die gegenüber den bisher bekannten Antriebsarten eine Reihe von, Vorteilen bietet. Die wichtigsten unter ihnen sind: Vereinfachung des ganzen Aufbaues und damit gute Übersichtlichkeit, Verringerung der Entfernungen zwischen treibenden und getriebenen Teilen und damit Erhöhung der Schnittgenauigkeit und Kraftersparnis, gute Zugänglichkeit, Raumersparnis, Verringerung der Herstellungskosten.
  • Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Antriebsteile des Längsschneiders, der Einzugs- und Förderwalzen und der umlaufenden O_uerschneidemesser unmittelbar mit unveränderlicher Geschwindigkeit von einer gemeinsamen oder gleichachsig unterbrochenen Hauptwelle, die etwa parallel zur Förderrichtung der Bahn auf einer Längsseite des Maschinengestells angeordnet ist, durch je ein Schnecken- qder Winkelradgetriebe angetrieben werdedund daß zwischen die Querschneidemesser und ihre Antriebsteile außerdem je ein besonderes Getriebe mit in weiten Grenzen stufenlos veränderlichem Übersetzungsverhältnis eingeschaltet ist. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, den Antrieb aller umlaufenden Teile eines Doppelquerschneiders von einer einzigen Hauptwelle abzuleiten. Diese lag aber quer zur Förderrichtung der Bahn im unteren Teil des Maschinengestells und enthielt zwei Winkelräder, von denen das eine eine schräg nach oben geführte Zwischenwelle und das andere ein Reibscheibengetriebe mit stufenlos veränderlicher Übersetzung antrieb. Von der Zwischenwelle sollten sowohl die für alle Bahnen gemeinsamen Einzugs- und Förder-,valzen. sowie der Längsschneider als auch die Förderwalzen für die den beiden Ouerschneidemessern gesondert zulaufenden, durch den Längsschneider geschnittenen Streifen angetrieben werden, und zwar erstere mittels zahlreicher Zahnräder, die teils auf der einen, teils auf der anderen Maschinenseite auf einer größeren Anzahl von Querwellen angeordnet und sämtlich in Reihe geschaltet werden, und letztere mittels eines weiteren, mit diesem Räderzug wiederum in. Reihe geschalteten Riementriebes. Von .denn Reibscheibengetriebe sollten die beiden umlaufenden Querschneidemesser mittels zweier ebenfalls schräg nach oben geführter Zwischenwellen angetrieben werden, von denen die eine als Hohlwelle ausgebildet war und die andere umschloß und' die beide am unteren Ende ein gegenüber den angetriebenen Reibscheiben radial verstellbares Reibrad und am oberen Ende eine Schnecke enthielten, in die ein auf der Messerwelle sitzendes Schneckenrad eingriff, wodurch zugleich ein Verschwenken der Messerwellen zwecks Erzeugung von diagonal zur Laufrichtung der Bahn verlaufenden Schnitten ermöglicht wurde.
  • Es bedarf keines Beweises, im einzelnen, daß mit einem solchen Antrieb wegen seiner zahlreichen Zwischenglieder und der überaus langen Kraftwege für den Antrieb der umlaufenden Teile sich offenbar die Vorteile nicht erreichen lassen, die der Antrieb gemäß der Erfindung ergibt.
  • Es ist ferner bei Papiermaschinen bekannt, ihre Walzen von einer gemeinsamen Längswelle aus einzeln mittels je eines Getriebes mit stufenlos veränderlichem Übersetzungsverhältnis anzutreiben. Solche Getriebe sind nötig, weil sich bekanntlich die Papierbahn in der Naß- und Trockenpartie im allgemeinen verkürzt, und zwar je nach der Art des herzustellenden Papiers in verschieden starkem Maße. Neben mancherlei anderen Ausführungen hat man auch schon vorgeschlagen, zur Kraftübertragung von der Längswelle auf die quer zu ihr gelagerten Walzen j e ein Umlaufrädergetriebe zu verwenden, von dem das angetriebene Sonnenrad von der Längswelle über ein Schneckengetriebe in Umdrehung versetzt wird, das abtreibende Sonnenrad mit der betreffenden Walze kuppelbar ist und der Planetenträger von der Längswelle mittels eines Getriebes mit stufenlos veränderlichem Übersetzungsverhältnis dauernd gedreht wird.
  • Bei Papiermaschinen und Querschneidern handelt es sich indessen um zwei ganz verschiedene Maschinengattungen, die grundsätzlich abweichende Arbeiten und diese zudem in ganz anderer Weise ausführen. Die Papiermaschine bildet aus dem Stoffbrei die Papierbahn, wobei, wie schon angegeben, dem Umstand Rechnung zu tragen ist, daß sich diese dabei streckt. Der Querschneider zerlegt dagegen eine ihm mit gleichförmiger Geschwindigkeit zulaufende Bahn in einzelne Bogen, deren Länge in weiten Grenzen veränderlich sein. muß. Bei der Papiermaschine haben ferner die durch das Strecken der Bahn bedingten Abweichungen von der Grundgeschwindigkeit im allgemeinen höchstens das Verhältnis von i : 1,12, während es bei neuzeitlichen Querschneidern viehfach verlangt wird, die Umlaufgeschwindigkeit der Querschneidemesser im Verhältnis von i : io oder noch stärker verändern zu können. Weiter arbeiten jene Getriebe bei Papiermaschinen mit gleichbleibender Belastung, während bei Querschneidern die durch den Schnitt bedingte Belastung der Querschneidemesser höchstens auf etwa 8°, also nicht mehr als etwa 2.% einer jeden Umdrehung, auftritt. Infolgedessen sind auch Ausgleichsgetriebe der angegebenen Art für Querschneider nicht brauchbar, insbesondere weil im Augenblick des Schnittes, die in ihnen vorhandene Verteilung der Kraft auf zwei Wege von der Längswelle zu dem abtreibenden Sonnenrad (einmal über das Schneckengetriebe, das angetriebene Sonnenrad und die Planetenräder, das andere Mal über das Getriebe mit stufenlos veränderlicher Übersetzung und den Planeten-radträger) eine diesen Getrieben stets anhaftende Überbeanspruchung bei starker Verstellung verursacht. Für Querschneidergetriebe sind also Getriebe mit ungeteiltem Kraftfluß und dem antreibenden Moment proportionaler Beanspruchung nötig, die eine ganz andere Klasse für Getriebe mit stufenlos veränderlicher Übersetzung bilden.
  • Es sind nun, auch bereits Querschneider bekannt, bei denen längs der Maschine, d. h. parallel zur Papierbahn, eine durchlaufende Antriebswelle vorgesehen ist. Von dieser Antriebswelle werden wohl auch Antriebe von Einzelteilen abgeleitet, aber diese Antriebe erfolgen nicht durchgehends unter Verwendung je eines Schnecken- oder Winkelradgetriebes mit gleicher Geschwindigkeit, und weiterhin ist dort auch kein besonderes Getriebe mit stufenlos veränderlichem übersetzungsverhältnis zwischen Querschneider und seinem Antrieb eingeschaltet. Gerade durch die dort nicht vorhandenen Einrichtungen wird im Sinne der Erfindung der Antrieb eines Mehrfachquerschneiders erst einfach, übersichtlich und platzsparend gestaltet.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines gemäß der Erfindung eingerichteten Doppelquerschneiders dargestellt, bei denen die den, umlaufenden Querscbneidemessern vorgeschalteten Getriebe mit in weiten Grenzen, stufenlos veränderlichem Ubersetzungsverhältnis an den schwenkbaren Rahmen, und zwar auf der der Hauptwelle abgewandten Seite, angebracht sind. Die Abb. i und 2 zeigen die erste Ausführung schematisch in Seitenansicht und Grundriß. Abb.3 ist ein waagerechter Längsschnitt durch eines der Querschneidemesser dieser Ausführung. Albb. 4 zeigt eine andere Ausführung eines Querschneidemessers ebenfalls in waagerechtem Längsschnitt.
  • Die zu zerschneidende Bahn A, die aus einer oder mehreren Lagen A' bestehen kann, läuft, wie üblich, zunächst zwischen Einlaufwalzen B, B' hindurch einem Längsschneider C, C zu, der sie z: B. in vier Streifen zerlegt, um. alsdann von der mit einer Gegenwalze D' zusammenwirkenden Förderwalze D erfaßt zu werden. Diese führt z. B. zwei Streifen der Bahn A dem hinteren umlaufenden Querschneidemes-ser F unmittelbar, dagegen die übrigen Streifen: dem vorderen, ebenfalls umlaufenden Ouerschneidemesser F' über eine Zwischenwelle G zu. Die beiden umlaufenden Querschneidemesser F, F" sind mit den zugehörigen feststehenden Querschneidemessern H, H', wie gleichfalls üblich, je in einem Rahmen T, T angebracht, die etwa parallel zur Ebene der Bahn verschwenkbar sind.
  • Während der hintere Rahmen T nur um einen kleinen Winkel. v erschwenkbar zu sein braucht, wie dies für die Bildung eines zur Laufrichtung der Bahn A senkrecht verlaufenden Schnittes erforderlich ist, kann der vordere Rahmen T', wie auch sonst vielfach üblich, um einen wesentlich größeren Winkel verschwenkt werden, so daß sich mittels des Ouerschneidemessers F' auch diagonal, d. h. schräg zur Laufrichtung der Bahn A verlaufende Schnitte erzeugen lassen.
  • Die Wellen der Einlaufwalzen B, B', des Längsschneiders C, C , der Förder- und Gegenwalze D, D' sowie der Zwischenwalze G laufen in Lagern, die an dem Maschinengestell K angebracht und der Einfachheit halber nur schematisch gezeichnet sind. Dagegen laufen die Wellen der umlaufenden Ouerschneidemesser F, F' in Lagern, die an den Rahmen T, T' angebracht und gleichfalls mir schematisch gezeichnet sind.
  • Soweit der Ouerschneider bisher beschrieben wurde, bietet er nichts Neues und wird daher auch nicht als neu beansprucht.
  • Zum Antrieb aller umlaufenden Teile dient gemäf'l der Erfindung eine einzige parallel zur Förderrichtung der Bahn A und auf einer Längsseite des Maschinengestells K angeordnete Hauptwelle L, -die z_. B. mit einer Riemenscheibe M versehen oder mit einem Elektromotor direkt gekuppelt sein kann. Sie versetzt einerseits den Längsschneider C, die Förderwalze D und die Zwischenwalze G je durch ein zweigliedriges Schnecl.engetriebe N,, N", andererseits die umlaufenden Querschneidemesser F, F' je durch ein dreigliedriges Winkelradgetriebe 0, 0', 0" sowie ein weiteres Getriebe P in Umdrehung, dessen Übersetzungsverhältnis innerhalb weiter Grenzen stufenlos veränderlich ist.
  • Statt der Schneckengetriebe N, N' könnten auch Winkelradgetriebe verwendet werden. Die Getriebe P werden zur Vermeidung eines toten Ganges zweckmäßig als sphärische Abwickelgetriebe ausgeführt, und die Verstellung ihres Übersetzungsverhältnisses erfolgt durch Kurbeln P'. Die Rahmen T, T' sind um die Achsen der Winkelräder 0' drehbar.
  • Die Getriebe P sind an den schwenkbaren Messerrahmen T bzw. T in Richtung des Kraftflusses zwischen dem dreigliedrigen Wimkelradgetriebe 0, 0', O" und dem Ouerschneideinesser F bzw. F' angebracht, und zwar auf der der Hauptwelle L abgewandten Seite der Messerrahmen T, T . Die Querschneidemessertrommeln D, 0' sind hohl ausgebil.det, und die Antriebswellen R der Getriebe P sind durch sie hindurchgeführt.
  • Bei der Ausführung des- Ouerschneidemessers nach Abb. q. wird die Drehung der Hauptwelle L auf das Ouerschneidemesser F durch ein zweigliedriges Winkel:radgetriebe S, S', an dessen Stelle auch ein Schneckengetriebe treten könnte, und wie bei der Ausführung nach Abb. z bis 3 durch ein hier nicht mitgezeichnetes weiteres Getriebe übertragen, dessen Übersetzungsverhältnis wiederum in weiten Grenzen stufenlos veränderlich ist. Die Antriebswelle R des letzteren und die Abtriebswelle des Getriebes S, S' sind durch ein Kugelgelenk T verbunden. Der Rahmen T ist hier um dieses verschwenkbar. Das Winkelrad S sitzt auf der Hauptwelle L und das Winkelrad S" auf einem Achsstummel U, der in dem Maschinengestell K gelagert ist.
  • Die Erfindung ist auf die beiden gezeichneten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. So lassen sich z. B. in ganz entsprechender Weise auch Ouerschneider mit drei oder noch mehr umlaufenden Ouerschneidemessern ausführen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mehrfach-Ouerschneider für gleichförmig laufende Papierbahnen o. dgl. mit umlaufenden Querschneidemessern, bei dem diese zusammen mit den zugehörigen feststehenden Ouerschneidemessern je in einem etwa parallel zur Ebene der Bahn schwenkbaren Rahmen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsteile des Längsschneiders (C), der Einzugs- und Förderwalzen (D, G) und der umlaufenden Ouerschneidemesser (F, F') unmittelbar mit unveränderlicher Geschwindigkeit von einer gemeinsamen oder gleichachsig unterbrochenen Hauptwelle (L), die etwa parallel zur Förderrichtung der Bahn (A) auf einer Längsseite des Maschinengestells (K) angeordnet ist, durch je, ein Schnecken- oder Winkelradgetriebe (N, N' bzw. 0, O', O") angetrieben werden und daß zwischen die Ouerschneidemesser (F, F') und ihre Antriebsteile außerdem je ein besonderes Getriebe (P) mit in weiten Grenzen stufenlos veränderlichem Übersetzungsverhältnis eingeschaltet ist.
  2. 2. Mehrfach-Ouerschneider nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen, besonderen Getriebe (P) an den schwenkbaren Rahmen (T, T) angebracht sind.
  3. 3. Mehrfach-Querschneider nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ouerschneidemessertrommeln (0, 0') Hohlwellen haben, durch die die Antriebswellen (R) der zusätzlichen besonderen Getriebe (P) hindurchgeführt sind, so daß sich deren Antriebsräder (O" bzw. S') an der der Hauptwelle (L) zu- gewandten Seite des Schwenkrahmens (I, I') und die Getriebe (P) an der anderen Seite befinden (Abb. 2 bis 4).
  4. 4. Mehrfach-Querschneider nach Anspruch r, z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (O") der Antriebswellen (R) der zusätzlichen besonderen Getriebe (P) auf diesen selbst sitzen und in zur Hauptwelle (L) im rechten Winkel stehende Kegelräder (O') eingreifen (Abb.2, 3).
  5. 5. Mehrfach-Ouerschneider nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (S') der Antriebswellen (R) der zusätzlichen besonderen Getriebe (P) auf mit diesen durch ein Kugelgelenk (T) verbundenen Achsstummeln (U) sitzen und in auf der Hauptwelle (L) selbst sitzende Kegelräder (S) eingreifen (Abb.4).
DEST46801D 1929-12-10 1929-12-10 Mehrfach-Querschneider Expired DE598945C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081748B (de) * 1953-05-23 1960-05-12 Clemens Fa Ludwig Vorrichtung zur laufenden Unterteilung einer beliebigen Anzahl aufeinandergeschichteter Packmaterial-bahnen, z. B. aus Wellpappe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081748B (de) * 1953-05-23 1960-05-12 Clemens Fa Ludwig Vorrichtung zur laufenden Unterteilung einer beliebigen Anzahl aufeinandergeschichteter Packmaterial-bahnen, z. B. aus Wellpappe

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