DE494421C - Lager zur Aufnahme von Axialdruecken in beiden Richtungen - Google Patents

Lager zur Aufnahme von Axialdruecken in beiden Richtungen

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DE494421C
DE494421C DEM104777D DEM0104777D DE494421C DE 494421 C DE494421 C DE 494421C DE M104777 D DEM104777 D DE M104777D DE M0104777 D DEM0104777 D DE M0104777D DE 494421 C DE494421 C DE 494421C
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DE
Germany
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bearing
roller bearing
bearings
radial
tapered roller
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Expired
Application number
DEM104777D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Matuschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RHEINLAND AG MASCHFAB
Original Assignee
RHEINLAND AG MASCHFAB
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE494421C publication Critical patent/DE494421C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/54Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Lager zur Aufnahme von Axialdrücken in beiden Richtungen Es sind Lager bekannt, die zur Aufnahme von axialen Drücken geeignet sind, die in der einen Richtung nur eine geringe Größe, dagegen in der entgegengesetzten Richtung eine erhebliche Größe besitzen. Diese Lager haben zwei in gewisser Entfernung voneinander angeordnete Radialwälzlager und ein zur Aufnahme des größeren Axialdruckes in der einen Richtung (Arbeitsdruckes) dienendes Kugeldrucklager.
  • Von den bekannten Lagern, bei denen der Axialdruck von geringerer Größe (Schaltdruck) durch ein Pendelrollenlager oder durch ein Pendelkugellager aufgenommen wird, unterscheidet sich das den Gegenstand der Erfindung bildende Lager dadurch, daß das zur Aufnahme des Axialdruckes von geringerer Größe (Schaltdruckes) dienende Radialwälzlager ein einreihiges Kegelrollenlager ist und die Innenringe des Kegelrolllenlagers und des Radialwälzlagers unverschiebbar sind, während der sich mit seiner kegeligen Lauffläche nach dem anderen Wälzlager hin erweiternde Außenring des Kegelrollenlagers mittels einer in das Lagergehäuse vor dem Kegelrollenlager einzuschraubenden Ringmutter nachstellbar ist.
  • Ein Lager entsprechend der Erfindung besitzt den erheblichen Vorteil, daß es sich bei eingetretener Abnutzung zwecks Wiederaufhebens des Spieles auf einfache Weise von außen her mittels der in das Lagergehäuse eingeschraubten Ringmutter axial nachstellen 1äßt. Weiterhin zeichnet sich ein Lager nach der Erfindung durch die Einfachheit seines Aufbaus und die Einfachheit der bei ihm verwendeten Einzellager aus.
  • Ein Lager entsprechend der Erfindung ist besonders zur Lagerung von Kegelradwellen, Schneckenwellen, Kupplungswellen, stehenden Wellen für Mühlen, Werkzeugmaschinenspindeln, Reitstockspitzen usw. geeignet, und zwar insbesondere für solche Lagerungen, die weder ein Spiel in der einen noch in der anderen Achsrichtung aufweisen dürfen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Lagers entsprechend der Erfindung dargestellt.
  • Abb. I zeigt ein Lager, bei dem das eine Radialwälzlager ein Rollenlager ist, und Abb.2 zeigt eine Ausführungsform des Lagers, bei der das Radialwälzlager von einem Kugellager gebildet wird.
  • Bei beiden dargestellten Ausführungsformen von Lagern entsprechend der Erfindung ist auf der Welle a an dem einen Ende des Lagers ein einreihiges Kegelrollenlager angeordnet, das sich aus einem Ring b, einem Außenring c und den Rollen d zusammensetzt. Der Innenring b sitzt in axialer Richtung unverschiebbar auf der Welle a, während der Außenring c in axialer Richtung verschiebbar im Lagergehäuse e sitzt. Gegen den Außenring c des Kegelrollenlagers liegt eine in das Lagergehäuse e eingeschraubte Ringmutter f an, so daß der sich nach dem Innern der Lagerung zu konisch erweiternde Außenring c des Kegelrollenlagers durch Anziehen dieser Mutter f nach dem Innern der Lagerung hin zu verschieben ist, wodurch das Kegelrollenlager nachgestellt und ein in ihm etwa vorhandenes Spiel beseitigt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. I sitzt auf der Welle a an dem anderen Ende der Lagerung ein Zylinderrollenlager, dessen Innenring mit g, dessen Außenring mit h und dessen Rollen mit i bezeichnet sind.
  • Zwischen den beiden Innenringen b und g der beiden Wälzlager ist ein Zwischenrohr oder eine Abstandshülse l vorgesehen, und die beiden Innenringe b und g sowie das Abstandsrohr l werden durch eine auf der Welle a sitzende und in der Drehlage gesicherte Mutter m zusammengehalten. Der Außenring h des Zylinderrollenlagers legt sich gegen eine Schultern n des Lagergehäuses und wird in seiner Lage im Gehäuse durch einen Sprengring o festgehalten. Die Innenlaufbahn des Außenringes h ist zur Ermöglichung einer leichten, sicheren Verschiebung der Rollen beiderseitig ohne Schultern.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist hinter dem Radialrollenlager g, h, i ein Axialwälzlager angeordnet, das aber auch vor dem Radialrollenlager angeordnet sein könnte. Das Axialwälzlager ist ein Axialkugellager von bekannter Ausbildung, dessen einer Laufring p sich unter Zwischenanordnung eines Einstellringes q gegen eine Scheite r abstützt, die gleichzeitig zur Abdichtung der Lagerung dient, aber auch fehlen kann. Gegen den anderen Laufring s des Axialkugellagers legt sich die Mutter m. Durch Anziehen der Mutter f wird die gesamte Lagerung spielfrei eingestellt und eine etwa entstandene Abnutzung wieder beseitigt. Zur Sicherung der Lage der Mutter f dient eine Gegenmutter t.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform des Lagers unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß sie an Stelle des Radialzylinderrollenlagers g, h, i ein Radialkugellager g', h', i' besitzt, dessen Außenring h' frei verschiebbar im Lagerkörper sitzt, um bei der Ein- bzw. Nachstellung der gesamten Lagerung eine seitliche Verschiebung des Außenringes h' gegenüber dem Lagerkörper oder Lagergehäuse e' zu ermöglichen.
  • An Stelle des Radialwälzlagers könnte bei beiden Ausführungsformen nach den Abb. I und 2 gegebenenfalls auch ein Gleitlager treten, da ein solches Lager ebenfalls imstande ist, einen reinen Radialdruck aufzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lager zur Aufnahme von Axialdrücken in beiden Richtungen mit zwei in gewisser Entfernung voneinander angeordneten Radialwälzlagern und einem zur Aufnahme des Axialdruckes in der einen Richtung (Arbeitsdruckes) dienenden Kugeldrucklager, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme des Axialdruckes in der anderen Richtung (Schaltdruckes) dienende Radialwählager ein einreihiges Kegelrollenlager (d) ist und die Innenringe (b) des Kegelrollenlagers (g) und des Radialwälzlagers (i) ünverschiebbar sind, während der sich mit seiner kegeligen Lauffläche nach dem anderen Wälzlager hin erweiternde Außenring (c) des Kegelrollenlagers mittels einer in das Lagergehäuse (e) vor dem Kegelrollenlager einzuschraubenden Ringmutter (f) nachstellbar ist.
DEM104777D 1928-05-13 1928-05-13 Lager zur Aufnahme von Axialdruecken in beiden Richtungen Expired DE494421C (de)

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