DE874836C - Verfahren zur Herstellung von UEberzugsmassen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von UEberzugsmassen

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DE874836C
DE874836C DEE1296A DEE0001296A DE874836C DE 874836 C DE874836 C DE 874836C DE E1296 A DEE1296 A DE E1296A DE E0001296 A DEE0001296 A DE E0001296A DE 874836 C DE874836 C DE 874836C
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DE
Germany
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condensation products
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fillers
coating
coating compounds
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Expired
Application number
DEE1296A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Dietz
Heinz Dr Phil Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L61/00Compositions of condensation polymers of aldehydes or ketones; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L61/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08L61/06Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Uberzugsmassen Gegenstand des Patents 852 go6 ist ein Verfahren zur Herstellung von Überzugs-, Verfugungs-, Mörtelmassen od. dgl.., gemäß welchem man noch flüssige, als Phenolharze bekannte Kondensationsprodukte mit einem solchen bei der Kondensation erreichten Vernetzungsgrad verwendet, der einer Viskosität von mindestens 2000 eP bei einer Temperatur von 2oc' entspricht.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man mit Hilfe derartiger Kondensationsprodukte mit besonderem Vorteil Überzüge auf Metalle, Beton, Glas, Holz, keramische Massen od. dgl., insbesondere# zum Schutze von Apparaten und Apparateteilen in der chemischen Industrie, herstellen kann, wenn man gemäß der Erfindung Mischungen aus solchen noch flüssigen K ondensationsprodukten und Füllstoffen herstellt, die hinsichtlich Art und Menge so ansgewählt sind, daß der Wärmeausdehnungskoeffizient der Mischungen höchstens 5o11/o unter und nicht mehr als etwa i oo % über dem des zu überziehenden Materials liegt.
  • Als Füllmittel können, ausgewählt nach Art und Menge jeweils unter Berücksichtigung des speziellen Verwendungszweckes, im allgemeinen die an sich bekannten Stoffe Verwendung finden. Als besonders geeignet haben sich Quarzglasmehl, natürlicher Graphit, Kunstgraphitniehl sowie Titandioxyd in der Anatas- und der Rutilform herausgestellt.
  • Bei der Ausführung der Erfindung kann man einmal die reinen Phenolharze von der Art benutzen, wie sie in dem Hauptpatent angegeben sind, also alle noch flüssigen Harze, die durch Kondensation aus PhenQl, 07, In-, p-Kresol, den verschiedenen Xylenolen od. dgl. dlit Aldehyden, insbesondere Formaldehyd, entstanden sind, wobei insbesondere auch -Harze mit einem Molverhältnis von Al-dehyd zu Phenül größer als #i sich als besonders wertvoll erwiesen haben. Auch Mischungen verschiedener Harze können in Frage kommen. Der Kondensationsprgzeß wird zweckmäßig inen sich bekannter Weise so geleitet, daß er zunächst alkalisch und sodann sauer verläuft, wobei die Entfernung des entstehenden Kondensationswassers während des Prozesses vorteilhaft ist.
  • Man kann aber auch diese reinen Phenolharze bzw. die . reinen Phenolharzmischungen mit die chemische WiderstandsfäJug-keit erhöhenden Zusätzen versehen verwenden. Als solche kommen z.B. Furanderivate, wie Furfurol, Furfuralkohol, dann auch aliphatische und aromatische Ester anorgani#scher Säuren, Aryloxyverbindungen aliphatischer Ester anorganischer Säuren, einzeln oder in Kombination miteinander, in Betracht.
  • Besonders vorteilhafte Ergebnisse erzielt man, wenn man gemäß der vorliegenden Erfindung Phenolharzmassen der im Hauptpatent angeführten Art verwendet, die einen besonders niedrigen Elastizitätsmodul besitzen, z. B. einen solchen von E = ioo ooo und darunter.
  • Ferner hat es sich in manchen Fällen, als zweckmäßig erwiesen, elastifizierende Zu#3atzmittel enthaltende Massen zu verwenden, wobeidiese Zusatzmittel beider Herstellung der Phenolharze oder im weiteren Verlaufe zugefügt werden können. Als solche Substanzen können z. B. in Betracht kommen langkettige organische Verbindungen mit wem. gstens 1:2 C-Atomen, die ein leichtbeewegliches Halogenatom und eine hydrophile Gruppe enthalten, sodann Mischpolymerisate aus ungesättigten Karbonsäuren odLer deren Anhydriden und anderen chlorfreien polymerisationsfähigen Verbindungen, ferner Polyvinylalkohol oder dessen noch Hydroxylgruppen enthaltende Derivate und Paraformaldehyd sowie A-bietinsäureester usw.
  • Auch bei solchen stark elastischen, also nachgiebigen Mischungen aus diesen vorgenannten Stoffen und Phenolharzen gelingt es, durch Zusatz von- Füllstoffen gemäß der Erfindung das Wärmeausdehnungsvermögen in der gewünschteli Weise zu. beeinflussen.
  • Die - Erhärtung -der I-Iarz-Füllstoff-Mischungen gemäß der Erfindung kann in an sich bekannter Weise sowohl durch Wärmeeinwirkung als auch durch Zusatz besonderer, an sich bekannter Härtungsstoffe saurer, neutraler - oder basischer N-atur oder auch durch beide Maßnahmen erfolgen, wobei man zweckmäßig Metalle nicht angreifende Stoffe verwendet, beispielsweise Bleioxyd, Phosphorsäure, Phosphorsäureester, Das Aufbringen der Phenolharz-Füllstoffmassen kann in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Aufspritzen, Aufpinseln od. dgl. in einer oder in mehreren Schichten erfolgen. Man kann dabei auch so vorgehend daß man nach dem Aufbringen der Phenolharz-Füll:stoffmasse, gegebenenfalls nach einer Härtung bzw. nachdem man mitder Härtung begonnen hat, einen oder mehrere -weitere Überzüge mit reiner Harzlösung, die frei von Füllstoffen ist, aufbringt und dann aushärtet.
  • Mit -dem Verfahren der vorliegenden Erfindung gelingt es, Überzüge herzustellen, die durch große chemische und mechanische Widerstandsfähigkeit auszezeichnet sind und daher mit großem Vorteil zum Schutz von Apparaten und Apparateteilen insbesondere in der chemischen Industrie dienen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Phenolharz-Füllstoff-Mischungen eignen sich insbesondere auch als Schutzüberzüge von Apparaten und Apparateteilen in der Bleichereiindustrie, wo sowohl alkalische, saure wie auch oxydierende Beanspruchungen vorkommen, die selbst Edelmetallegierungen stark korrodieren.
  • B e i s p i e 1 1 Ein hochkondensiertes Phenolfor#raaldehydharz, das -durch eine ViskOsität von 40 oioo cP bei :2o' und einen Gewichtsverlust von 2oll/o bei i5o' charakterisiert ist, wird im Gewichtsverhältnis 9 . i mit Furfurol gemischt. Die erhaltene Masse wird sodann im Verhältnis 10 : 4 mit feinem Quarzglasmehl, das durch ein io oooer-Maschensieb durchfällt, vermengt. Diese Mischung wird auf Metallflächen aufgebracht und zunächst 3 Stunden durch Wärmewirkung von i2o' angehärtet. Hierauf wird eine Harzlösung ohne Füllstoffgehalt in einer oder mehreren Schichten aufgebracht und durch iostündiges Erhitzen auf i4o' die vollständige Härtung herbeigeführt. B e i s p i e 1 2 Eine Mischung aus Phenolformaldehydharz und Furfurol gemäß Beispiel i, zu welcher noch 0,5 Teile Epichlorhydrin gegeben werden, wird mit Titanoxyd in der Anatasform im Gewichtsverhältnis 2: 1 vermengt. Die so erhaltene Masse dient mit Vorteil zum Herstellen von Überzügen auf chemischen Apparaten. Die Härtung wird durch Wärme durchgeführt. B e i s p i e 13 Ein Xylenolformaldehydharzkondensationsprodukt, welches eine Viskosität von 40000 cP bis 2o' besitzt und einen Gewichtsverlust von:2o"/o bei 150' erleidet, wird im Gewichtsverhältnis 9: 1 mit Furfurol gemischt; außerdem werden noch o,2 Gewichtsteile des Butyrals des Polyvinylalkohols zugefügt. Die erhaltene Masse wird im Verhältnis 2,5: 1 mit Graphit vermengt. Als Härtungsmittel werden 5 % Pq 05, bezogen auf das Gewicht des Graphits, zusammen mit letzterem zugegeben. An Stelle von P2 0,5 kann Bleiglätte in einer Menge von etwa io bis --oll/o des Graphits treten. Die so erhaltene Mischung kann in gleicher bzw. ähnlicher Weise, wie in e5 t> den Beispielen i und 2 angegeben, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Überzugsniassen für Metalle, Beton, Glas, Holz, keramischen Massen od. dgl., insbesondere zum Schutze von Apparaten und Apparateteilen in Ader chemischen Industrie, unter Verwendung von Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden zusammen mit Füllstoffen gemäß Patent 85:2 go6, dadurch gekennzeichnet daß man die Füllstoffe hinsichtlich Art und Menge so auswählt, daß der Wärmeausdehnungskoeffi-23 zient des überzugs höchstens etwa 5o,% unter und nicht mehr als etwa i oo 1/o über dem des zu Überziehenden Materials liegt. --. Verfahren gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung, von Kondensationsprodukten mit niedrigem Elastizitätsmodul, z. B. einem solchen von E = ioo ooo und darunter. Verfahren - e mäß Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von elastifizierende Zusatzmittel enthaltenden Kondensationsprodukten. Angezogene Druckschriften: »Plastics« von W i n d i n - und H a s c h e"ig,47, 23 S. 135, Abs. i.
DEE1296A 1950-06-08 1950-06-08 Verfahren zur Herstellung von UEberzugsmassen Expired DE874836C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322457A1 (de) * 1983-06-22 1985-01-03 Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij institut nerudnych stroitel'nych materialov i gidromechanizacii, Toljatti, Kujbyševskaja oblast' Saeurebestaendiger auskleidungswerkstoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322457A1 (de) * 1983-06-22 1985-01-03 Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij institut nerudnych stroitel'nych materialov i gidromechanizacii, Toljatti, Kujbyševskaja oblast' Saeurebestaendiger auskleidungswerkstoff

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