DE874302C - Verfahren zur Gewinnung von primaeren aliphatischen Alkoholen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von primaeren aliphatischen Alkoholen

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DE874302C
DE874302C DEM8207D DEM0008207D DE874302C DE 874302 C DE874302 C DE 874302C DE M8207 D DEM8207 D DE M8207D DE M0008207 D DEM0008207 D DE M0008207D DE 874302 C DE874302 C DE 874302C
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Germany
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alcohols
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primary aliphatic
aliphatic alcohols
calcium chloride
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Expired
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DEM8207D
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English (en)
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Arthur Imhausen
Karl-Heinz Dr Imhausen
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Maerkische Seifen Ind O H G
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Maerkische Seifen Ind O H G
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/74Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C29/88Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von primären aliphatischen Alkoholen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Alkoholen aus den durch Hydrieren von Kohlenoxyd entstehenden Mischungen von Alkoholen und Kohlenwasserstoffendurch Abscheidung von Alkoholadditionsverbindungen mittels Calciumchlorids und Aufarbeitung dieser Additionsverbindungen in bekannter Weise. Erfindungsgemäß wendet man hierbei einen in bezug auf die vorhandene Gewichtsmenge an Alkoholen größeren Überschuß, vorzugsweise die fünffache Gewichtsmenge, an Calciumchlorid an.
  • In der Technik liegen oft Gemische von primären aliphatischen Alkoholen der Methan- oder Äthylenreihe und Kohlenwasserstoffen vor, die getrennt «-erden müssen. So fällt beispielsweise bei der Hydrierung von Kohlenoxyden unter gewissen Bedingungen des Druckes, der Temperatur und bei Gegenwart bestimmter Katalysatoren ein Gemisch von aliphatischen Kohlenwasserstoffen und primären Alkoholen an. Dies ist der Technik bekannt.
  • Man weiß ebenfalls aus der präparativen Chemie, daß primäre Alkohole mit Calciumchlori@d Additionsiveirbindungen ergeben und hat- auch:, darauf fußend, die Abtrennung von Alkoholen aus ihren Mischungen mit anderen Verbindungen vorgenommen. Man ver-,vendete jedoch hierbei etwa die gleiche Gewichtsmenge Calciumchlorid, bezogen auf die angewandte Menge des Alkohole enthaltenden Gemisches, so daB, bezogen auf die vorhandene Alkoholmenge, tour ein geringfügiger Überschoß, meist kaum die zwei- bis, dreifache Menge; an Calci,wmchlari.d, angewandt. wurde. Die Ausbeuten waren hierbei nicht hefriedigenid. .
  • Es wurde nun erkannt, daß die Abtrennung der Alkohole aus Alkohol-Kohlenwasserstoff-Mischungen gut und mit besten Ausbeuten gelingt, wenn man einen in bezu.g auf die vorhandenen Alkoholmengen größerenÜberschuß, vorzugsweise die fünffache Gewichtsmenge, an Calciurnchlorid verwendet. Die Ausbeuten steigen von etwa 5o bis 58 % bei zwei- biis drehfachem Übenschuß durch diese Mäßnahme auf 8o o/o und noch höher. Es war nicht vorauszusehen, daß diese überraschende Wirkung eintreten würde, da sich eine theoretische Erkl,ärun@g hierfür nicht ahne weiteres, gaben, läßt.
  • Die Aufarbeitung der Additionsverbindungen geschieht in an sich bekannter Weise, indem sie mit Lösungsmitteln, wie Benzin, Benzol oder Äther, extrahiert werden. Die Alkohol-Calciumchlori,d-Verbindungenwerden durchWasser, gegebenenfalls in der Wärme oder unter Zusatz alkalischer Stoffe, zersetzt, wobei sich die Alkohole abscheiden. Es ist. möglich, nach Abdestillieren des Extraktionsmittels aus dem Extraktionsgut die angewandten Maßnahmen des Calciumchloridzusatzes zu wiederholen, um insbesondere bei wertvollen Alkoholen eine möglichst restlose Gewinnung zu ermöglichen. Ausführungsbeispiel Bei der Hydrierung von Kohlenoxyd unter bestimmten Bedingungen des Druckes und der Temperatur, z. B,. oberhalb azö°@, und l.ai Drucken höher als 15 atü, entsteht ein Gemisch von vorzugsweise Alkoholen und Kohlenwasserstoffen. Als Ausgangssubstanz wird eine zwischen Zoo und 400° siedende Fraktion verwendet, die 40 °/o Alkohole und 6o °/o Kohlenwasserstoffe enthält.
  • roo Teile werden mit Zoo Teilen feingepulvertem Calciumchlorid verrührt und 6 Stunden kalt stehengelassen. Es bildet sich eine Kristallabschevdung, die mit Kohlenwasserstoffen durchsetzt ist. Es werden nun 5o Teile Benzin hinzugegeben und auf einer Nutsche oder Filterpresse die Kristalle von den Kohlenwasserstoffen getrennt, der Filterkuchen wird noch mehrmals mit Benzin durchgewaschen. Der Kristallbrei wird mit Wasser erwärmt, worauf sich die Alkohole ausscheiden. Sie -,verden mit Wasser .gewaschen und besitzen eine Hydroxylzahl von 245.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von primären aliphatischen Alkoholen aus den durch Hydrieren von Kohlenoxyd entstehenden Mischungen von Alkoholen und Kohlenwasserstoffen durch Abscheidung von Alkoholadditionsverbindungen mittels Calciumchlori@ds undAt;farbeitung dieser Additionsverbindungen in bekannter Weise, dadurch gekennzeichnet, @daß man einen in bezog auf die vorhandenen Gewichtsmengen an Alkoholen größeren Überschoß, vorzugsweise die fünffache Gewichtsmenge, an Calciumchlorid anwendet.
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