DE872752C - Kassettenschloss mit zwei gegenlaeufigen, in Schliessoesen eingreifenden Riegelfallen - Google Patents

Kassettenschloss mit zwei gegenlaeufigen, in Schliessoesen eingreifenden Riegelfallen

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Publication number
DE872752C
DE872752C DEW2626D DEW0002626D DE872752C DE 872752 C DE872752 C DE 872752C DE W2626 D DEW2626 D DE W2626D DE W0002626 D DEW0002626 D DE W0002626D DE 872752 C DE872752 C DE 872752C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
latch
latches
cassette lock
lock
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Expired
Application number
DEW2626D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Hoelscher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
M Westermann and Co GmbH
Original Assignee
M Westermann and Co GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by M Westermann and Co GmbH filed Critical M Westermann and Co GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • E05B65/5207Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement
    • E05B65/5215Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding
    • E05B65/523Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted
    • E05B65/5238Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted parallel to the wing edge

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Kassettenschloß mit zwei gegenläufigen, in ,Schließösen eingreifenden Riegelfallen Die Erfindung betrifft Kassettenschlösscr mit zwei gegenläufigen; in Schließösen eingreifenden Riegelfallen, insbesondere von der Art, in denen die Riegelfallen unabhängig voneinander durch einen Doppelbartschlüssel bewegt werden.
  • Die bekannten Kassettenschlösser mit gegenläufigen Riegelfallen weisen den Nachteil auf, daß die Riegelfallen, von denen die eine sich über die ganze Länge des Schlosses erstreckt, während die andere als kurzes Riegelstück ausgebildet ist, in beiden Verschiebungsrichtungen zwangsläufig miteinander verbunden sind, so daß jedes dieser Schlösser durch kräftiges Aufstoßen der Kassette mit einer Stirnseite in der Öffnungsrichtung der größeren Riegelfalle und durch gleichzeitiges Ziehen am Deckel geöffnet werden kann. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die beiden Riegelfallen in ihrer Fallenstellung unter der Einwirkung einer einzigen Feder stehen,` wobei die Feder unmittelbar nur auf die eine Riegelfalle einwirkt, während die andere Riegelfalle beim Vorschnellen unter der Wirkung eines von der ersten Riegelfalle verschwenkten Hebels steht, der sie in der Schließrichtung zu bewegen vermag: Es ist an sich bekannt, für beide Riegelfallen eine gemeinsame Riegelfeder zu verwenden, die nur auf die eine Riegelfalle einwirkt, doch ist zwischen den beiden Riegelfallen ein Zahnrad als Zwischenglied vorgesehen, so daß auch hier die beiden Riegelfallen in beiden Bewegungsrichtungen zwangsläufig miteinander verbunden sind. Bei. d`ein -S'ehtoT;näch-der- -Erfindung-.ist, der -eine. Arm des von der- einen Riegelfälle verschwenkten. Hebels mit dieser Riegelfälle durch eine Stift- und Schlitzführung verbunden,. während- sein anderer Arm sich beim Vorschnellen gegen einen =Anschlag auf--der. anderen Riegelfalle legt: -Für die beiden =Rieelfallen`-ist'-ein Satz an- sich bekannter doppelseitig wirkender' Zuhaltungen vorgesehen, dqch sind die Zuhaltungen in einem besonderen .Käsichen untergebracht, und die Riegelfallen sind zwischen diesen -Kästchen und der einen Schloßwand . gleitbar angeordnet: Auf diese Weise sind die Aus= sparungen der Riegelfallen, in die der Schlüssel eingreift, durch eine zusätzliche Wand, geschützt, und es ist ausgeschlossen, die beiden Riegel mittels eines Dietrichs von außen her zu öffnen: Die Riegelfallenköpfe sind in vorteilhafter Weise aus-. der Ebene der Riegelführung abgebogen, so' dag--sie in der Schließstellung von den Schließösen ümfaßt werden. Hierdurch wird verhindert, daß die Kassette durch einfaches Ausbiegen ;der ,,Sc1116ß= wand unbefugt geöffnet werden kann. _ Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Ansicht auf ein erfindungsgemäß ausgebildetes' Kassettenschloß, bei dem die Zuhal--tungen herausgenommen und der Deckel des Zuhaltungskästchens abgenommen ist, Fig: 2 eine- Seitenansicht auf das Kassettenschloß' nach Fig. r, Fg. 3 bis 6 eine Ansicht auf die vier in das Zuhal.tungskästchen eingelegten--Zuhaltungen, Fig. 7 den Deckel für das- Zuhaltungskästchen. Das Schloß ist an einem Schloßblech i befestigt; das mit einer Abkröpfung 2 versehen -ist, in der` zwei nicht dargestellte Öffnungen vorgesehen sind, durch die hindurch die U-förmigen .Schließhaken treten, die fest mit dem Deckel -'der Kassette -ver= bänden sind. An dem Schloß sind verschiebbar zwei Riegel 3, 4 auf unten näher beschriebene Weise gelagert. Über diesen beiden Riegeln ist ein Zu: haltungskästchen angeordnet, --das- -aus einem Kastenunterteil 5 mit den beiden. Seitenwänden.6,-7 und aus dem Kastenoberteil oder dem Kastendecke18 besteht.. In dem Zuhaltungskästchen @befinden sich die vier Zuhaltungen 9, io, rz und r2-. Ihre Anzahl ist an sich beliebig.
  • ' Die beiden Riegel3@ und 4 sind verschiebbar zwischen der Wand .5 des Kastenunterteils und dem Schloßblech i angeordnet. ' Der - Riegel 3 ist in seiner Bewegungsrichtung durch die beiden Bolzen 13, 14 geführt; die- in entsprechende Längsschlitze 15, 16 des Riegels 3 eingreifen. In entsprechender Weise ist der Riegel 4 durch zwei. Bolzen 17, i8 geführt, die in Längsschlitze 1g; .2o des Riegels 4 eingreifen-Die beiden Riegel 3 itind 4 sind außerdem :mit zwei herausragenden vierkantigen Stiften 21, - 2ä versehen, -die durch zwei entsprechende -Schlitze 2@3, 24 des: Zuhältungskastenunterteils 5 hindurchtreten .und sieh auf bekannte Weise hinter Vorsprünge2##5;. 26,.5.9, "6o, 6;r,:-62- und 63 und .64 cler Zuhaltungen-.9, r o, i i und 12. legen. Für den Durchtritt der beiden -,Zulältungsstffe g:i- unct 22#s.ind7iir: dem Zuhaltungen .enfspreehende Schlitze bzw. Aussparungen ä7, 28, 65, 66, 67; 68 und 69 und 70 vorgesehen: In ent-.. sprechender- Weise-: weist der Deckel 8 für die Bewegung der beiden Zuliältungsstifte 21, 22 Schlitze 29, 3o auf. Die: einzelnen Zuhaltungen 9, io, ii ,und 12 sind in bekannter Weise mit Federn 31, 32#, 33 und 34 versehen; die sich gegen irgendeinen festen Teil des Schlosses, in vorliegendem Fäll gegen das abgekröpfte Blech 2 des Schloßbleches i, `legen: *Für die Aufnahme eines nicht besonders dargestellten Doppelbartschlüssels ist- der Deckel des Zuhaltungskastens 8 mit einer Schlüsselöffnung 35 versehen, während die einzelnen Zuhaltungen je nach der gewählten Form der beiden Schlüsselbärte mit verschieden geformten Öffnungen 36, 3,7, 38, ,39 versehen sind: -- Die beiden Riegel 3 und q. sind- außerdem mit je -zwei Aussparungen für den Eingriff des- `vbrderen Endes des Doppelbärtschlüssels versehen; und zwar dienen die beiden Aussparungen 40, 41 für das eigentliche Schließen der beiden Riegel und die Aussparungen 42, 43 für das Öffnen aus ,der Fallenstellung heraus mit Hilfe des Döppelbartschlüssels. -Für die Fallenstellüng der beiden Riegel ist eine einzige Feder 44 vorgesehen, die um, einen fest- am -Schloßblech i befestigten Bolzen 45 herümgewunden ist und deren: unwirksames Ende sich gegen einen -ebenfalls am Schloßblech angebrachten Bolzen 46 legt. -Das wirksame Ende 47 der Feder 44 legt sich je nach der Stellung des Riegels 4 gegen einen fest am. Schloßblech angebrachten. Bolzen 48 oder -gegen einen fest mit dem Riegel- 4 verbundenen Bolzen '49. Während der eigentlichen Schließbewegung des Riegels 4, also während des Zeitraumes; in dem sich das äußerste Ende des Doppelbartschlüssels in den beiden Aussparungen 4o und 4T--befindet,- legt sich das- wirksäxi&-Ende 4x der Feder' 44 gegen den Bolzen 48;- so- daß die Feder keine Kraft auf den Riegel 4 zu übertragen vermag. In der F allenstellüng dagegen wirkt das wirksame Ende 4@ - der Feder 44 -auf den Bolzen 49 des Riegels 4-ein. -Auf -dem Bolzen-,i 8 ist drehbar ein Hebel 5o ge-.lagert, der mit Hilfe einer Aussparung 51 und eines Bolzens 5a an .dem Riegel 4 angelenkt ist. Dem -Bolzen 52, im Durchmesser gegenüber ist am Riegel 3 ein .Bolzen 53 ,befestigt, gegen den-:sich von außen her ein Arm 54 des Hebels. 5o legt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Riegel 4 und da= mit die Feder-44 nur während der Fallenstellung auf den Riegel 3 einwirkt. , Der Kopf 55 des Riegels-,3 und- der Köpf 56 des Riegels 4 sind; wie insbesondere -aus der Fig: 2 hervorgeht; etwas abgekröpft; so däß sich-zwischen dem Schloßblech i und -der entsprechenden Fläche der Riegelköpfe ein gewisser Zwischenraum ergibt. So ist es möglich, _daß die. nicht dargestellten am Kassettendeckel befestigten Schließhaken U-förmig ausgebildet sind und die#.beiden Riegelköpfe 55 und 56 umfassen.';," Mit den strichpunktierten Linien '57, 58. sind zwei weitere;-: art der Unterkante des Riegels-4 angebrachte Riegelköpfe bezeichnet, die ebenfalls in Übereinstimmung mit den Riegelköpfen 55 und 56 etwas abgekröpft sind. Sie sind dazu bestimmt, als Verschluß für die Schließhaken eines doppelten Bodens zu wirken, die ebenfalls U-förmig ausgebildet sind und die Riegelköpfe 57 und 58 umfassen. Im allgemeinen reicht es zum Verschließen des doppelten Bodens aus, wenn die Riegelköpfe sich stets in gleicher Richtung bewegen. Falls gewünscht, können jedoch die Riegelköpfe auch gegenläufig angeordnet werden, indem der eine Riegelkopf zum Verschließen des doppelten Bodens mit dem einen Riegel 3 und der andere Riegelkopf zum Verschließen des doppelten Bodens mit dem anderen Riegel 4 verbunden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kassettenschloß mit zwei gegenläufigen, in Schließösen eingreifenden Riegelfallen, die beide unabhängig voneinander durch einen Doppelbartschlüssel bewegt werden, dadurch gekennzeichnet; daß die beiden Riegelfallen (3, 4) in ihrer Fallenstellung unter der Wirkung einer einzigen Feder (44) stehen, wobei die Feder (44) unmittelbar nur auf die eine Riegelfalle (4) einwirkt, während die andere 'Riegelfalle (3) beim Vorschnellen unter der Wirkung eines von der ersten Riegelfalle (4) verschwenkten Hebels (5o) steht, der sie nur in der Schließrichtung zu bewegen vermag.
  2. 2. Kassettenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm des Hebels (5o) durch eine Stift- und Schlitzführung (5i, 52) mit der ersten Riegelfalle (4) in Verbindung steht, während sein anderer Arm (54) sich beim Vorschnellen gegen einen Anschlag (53) auf der anderen Riegelfalle (3) legt. Kassettenschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Riegelfallen (3, 4) ein Satz an sich bekannter doppelseitig wirkender .Zuhaltungen (9, io, 1i, 1a) vorgesehen ist, die in einem besonderen Kästchen (5, 6; 7, 8) untergebracht sind, zwischen dem und der einen Schloßwand (i) die Riegelfallen (3, q:) gleitbar angeordnet sind. 4. Kassettenschloß nach. Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelfallenköpfe (55, 56, 57, 58) aus der Ebene der Riegelführung abgebogen (56, Fig. 2) sind, so daß sie in der Schließstellung von den Schließösen umfaßt werden.
DEW2626D 1940-04-09 1940-04-09 Kassettenschloss mit zwei gegenlaeufigen, in Schliessoesen eingreifenden Riegelfallen Expired DE872752C (de)

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