DE87251C - - Google Patents

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DE87251C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/301Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis
    • B02C18/302Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis with a knife-perforated disc unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66: Schlächterei und Fleischbearbeitung.
SCHEFFEL & SCHIEL in MÜLHEIM a. Rh. Vorgelege für Fleischmühlen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1895 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die durch das Patent Nr. 38398 geschützte Fleischschneidemaschine.
Während bei älteren Maschinen der Wechsel in der Umdrehungszahl der Schnecke und Messerspindel durch Auswechseln bezw. durch Verschieben der betreffenden Räder geschieht, soll er jetzt durch verschiedenes Aufstecken eines und desselben Rades auf die Achse bewirkt werden, welches einseitig angegossene Arme erhält, während das andere Rad an den Armen mit vorspringenden Daumen oder Ansätzen versehen wird, welche in das erste Rad eingreifen oder nicht, je nachdem es mit der einen oder anderen Seite am anderen Rad anliegt. Es wird .hierdurch an Raum gewonnen und die Verkuppelung ist sicher.
Um bequemes Auswechseln bewirken zu können und die Achsen der Räder gegen Längsverschiebung zu sichern, wird dabei ein umlegbares Druckstück vor die Nabe des äufseren Rades gesteckt, das zweckmäfsig an einem Schutzgehäuse angebracht ist, welches das ganze Räderwerk umschliefst und Sicherheit gegen Gefahr für den Arbeiter bietet. .
In der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Haupttheiles mit Verticalschnitt durch den Antrieb,
Fig. 2 eine Kopfansicht von links gesehen,
Fig. 3 einen Grundrifs mit theilweisem Horizontalschnitt durch die Aehsenmitte.
Die auf der Grundplatte A gelagerte Antriebswelle B hat zwei Lager C und D (Fig. 3) und ist an beiden Enden mit über die Grundplatte hinausragenden Vierkantzapfen für die Aufnahme von Antriebsscheibe, Kurbel oder Rad versehen; sie liegt parallel zur Achse des neben ihr auf der Grundplatte stehenden Fleischcylinders E, dessen Antrieb am linken Ende befindlich ist. Die Fleischeintrageschüssel ist oberhalb bei F aufgesetzt, während rechts die Austrageöffnung G1 für das gehackte Fleisch oberhalb eines Ausschnittes in der Grundplatte liegt. Die horizontale Spindel S im Fleischcylinder trägt in demselben lose die Transportschnecke T. Die Sternmesser sind auf dieser befestigt. Die Schnecke tritt mit dem hohlen Zapfen G durch die Gehäusebüchse H des Fleischcylinders, füllt aber dessen Durchmesser nicht aus, sondern trägt ein Zahnrad J mit langer Nabe K, die in die Gehäusebüchse H über den Zapfen G geschoben und auf demselben festgekeilt ist. Die Spindel S trägt abziehbar auf Keil ein Zahnrad L mit einseitigen Armen M bezw. Lücken in der Radscheibe, zwischen welche Daumen O an den Armen oder an der Nabe K des Zahnrades J eingreifen , wenn das Rad L, mit seinen Armen oder seiner Radscheibe derselben zugekehrt, an die Gehäusebüchse H hinangeschoben ist, wie Fig. ι zeigt, während bei nach aufsen gekehrten Armen oder Lücken der Radscheibe beide an einander vorbeigehen, wie Fig. 3 zeigt.
Auf der Welle B sitzt dem Zahnrad L gegenüber fest aufgekeilt neben dem Vierkant das Stirnrad P, welches mit demselben in Eingriff ist; hinter Stirnrad P auf Welle B, zwischen P und Lager C, ist auf längerem Keil verschiebbar ein Getriebe Q, welches mit dem Zahnrad J auf Endzapfen G der Schnecke F in Eingriff steht, wenn es dicht an Zahnrad P angerückt ist; es kommt aufser Eingriff mit J,
wenn es, mittelst seines Flantsches R von P abgerückt, dem Lager C genähert steht. Der beschriebene Zahnradantrieb ist durch eine Schutzhülle V ummantelt, welche in der verticalen Mittellinie der Messerwelle S eine um den Bolzen ι nach rechts umlegbare, mit Flügelschraube 2 aber festgehaltene und mit gebogenem Schlitze zum Uebergriffe über das Ende der Welle S versehene Brücke X als Widerlager für die Nabe des Zahnrades L trägt und welche ihrerseits mittelst zweier Schrauben 3 und 4 an der Grundplatte A fest angeschraubt ist.
Durch diese Anordnung ist die Verstellbarkeit und Auswechselbarkeit des Räderantriebes der inneren Messerwelle und der Schnecke sofort ermöglicht, so dafs z. B. in der Stellung wie Fig. i, wo das Zahnrad L die Daumen O des Zahnrades J mitnimmt, weil sie an die einseitigen Arme M angreifen, und wobei das Getriebe Q. ausgerückt bezw. an Lager C herangeschoben ist, die Bewegung des Rades P auf L und durch Mitnahme der Daumen O auf J mit übertragen ist.
Dagegen ist beim Umwenden des Zahnrades L, so dafs die Daumen O des Rades J hinter den einseitigen Armen yorbeipassiren, wie Fig. 3 zeigt, Rad P zwar auch mit L in Eingriff, weil aber jetzt auch Q. mit J verzahnt ist, erhält die von J bewegte Schnecke eine von der Welle S verschiedene Geschwindigkeit, weil sie nun ihren eigenen Antrieb durch Q. hat.
Es ist dabei ersichtlich, dafs behufs Abziehens des Rades L und Umweridens desselben die Brücke X nach Lösung der Schraube 2 umgelegt wird, und nach Wiederaufschieben des Rades L wieder aufgerichtet und mittelst 2 befestigt wird als Widerlager für die Nabe von Z-; ebenso verfährt man beim Auswechseln der Räder. Eine Lösung des Schutzgehäuses ist dabei nicht nothwendig.

Claims (2)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    ι . Ein Vorgelege für Fleischmühlen für gleiche oder verschiedene Umdrehungszahlen der Förderschnecke und der Messerspindel, gekennzeichnet durch ein auf der Messerspindel verschiebbares, gegen Drehung gesichertes Rad (L) mit einseitig angegossenen Armen, das in die Mitnehmeransätze oder Daumen (O) eines auf der Nabe der,Schnecke aufgekeilten Stirnrades (J) eingreift und dieses mitnimmt oder nicht, je nachdem dieses Rad mit der einen oder anderen Stirnseite dem Gehäuse zugekehrt ist, während durch Verschieben eines Getriebes (QJ auf einer Vorgelegeachse (B) und entsprechendes Aufstecken des Rades (L) auf die Messerspindel die Schnecke unmittelbar oder mittelbar angetrieben wird, wobei die Verschiebung des Rades (L) durch eine am Schutzgehäuse (V) •umklappbar angeordnete Widerlagerbrücke (X) verhindert wird.
  2. 2. Ein Vorgelege nach Anspruch !,gekennzeichnet durch die Sicherung des Messerspindelrades gegen Längsverschiebung auf der Spindel durch die Widerlagerbrücke (X) in der Weise, dafs rasches Umkehren des Rades (L) dadurch ermöglicht ist, dafs das Widerlager um einen festen Bolzen am Schutzgehäuse oder am Maschinengehäuse drehbar ist und sich mit einer entsprechenden Oeffhung um die Messerspindel legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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