DE311478C - - Google Patents
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- DE311478C DE311478C DENDAT311478D DE311478DA DE311478C DE 311478 C DE311478 C DE 311478C DE NDAT311478 D DENDAT311478 D DE NDAT311478D DE 311478D A DE311478D A DE 311478DA DE 311478 C DE311478 C DE 311478C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G43/00—Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
- B65G43/04—Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting detecting slip between driving element and load-carrier, e.g. for interrupting the drive
Landscapes
- Chain Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Gurtbecherwerken tritt infolge der natürlichen Dehnung des Gurtes oder der Anstauung
des; Fördergutes im Becherwerk oft ein Gleiten des Gurtes auf der Kopfscheibe ein; durch die Reibung und Erhitzung des
Gurtes erfolgt schnell dessen Zerstörung, wenn nicht gar dessen Entzündung. Namentlich
gilt dies von Becherwerken mit Rädervorgelege, bei denen infolge der Übersetzung die
ίο Durchzugskraf't des Antriebriemens besonders
groß ist. .
Zwar hat man versucht, der Gefahr dadurch
zu begegnen, daß dem Antriebsriemen möglichst1 wenig Spannung gegeben wird, damit
er, etwa bei der Überlastung des Becherwerkes durch eintretende Stopfungen, leicht abfällt,
bevor ein längeres Gleiten des Becherwerkgurtes" stattgefunden hat. Bei dieser Maßnahme
mußte man jedoch — abgesehen davon, daß sie in Fällen, wo das Gleiten des Gurtes
in seiner Dehnung begründet ist, überhaupt keine Wirkung hat -—auf die Ausrückbarkeit
des Antriebes verzichten und zeitweise Leerlaufarbeit des Becherwerkes in Kauf nehmen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß ein an. der Kopf scheibe sitzendes Organ der unmittelbaren
Einwirkung des auf der sich weiter drehenden Kopf scheibe schleifenden Gurtes ausgesetzt ist, und daß dieses Organ
auf eine besondere Vorrichtung derart wirkt, daß das Becherwerk beim Eintritt des Schleifens
oder Gleitens selbsttätig zum Stillstand gebracht wird. Die Vorrichtung kann in der
■ Weise vereinfacht werden, daß das an der Kopf Scheibe sitzende Organ nur ein optisches
oder akustisches Zeichen im Falle des Schleifens in Wirksamkeit treten läßt.
Wohl hat man schon den Gurt von Becherwerken mit einem Fliehkraftregler in Verbindung
gebracht, der beim Stillstand oder bei verminderter Bewegungsgeschwindigkeit des
Becherwerkgurtes durch elektrischen Stromschluß ein optisches oder akustisches Signal
in Tätigkeit setzen soll. Bei einer solchen ' Einrichtung ist aber der Gurt, da er den Antrieb
des Fliehkraftreglers mit bewerkstelligen muß, einer ständigen Beanspruchung und Abnutzung'auf
seiner Innenseite ausgesetzt, was die Gefahr des Schleifens nur noch erhöht. Bei dem Erfindungsgegenstand dagegen erfordert
die Vorrichtung bei regelrechtem Betrieb des Becherwerkes keinen besonderen Kraftaufwand.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem schematischen Aufriß dargestellt.
Am Gehäuse 1 des Becherwerkes ist in Lagern 2 die Welle 3 gelagert, auf der die
den Becherwerkgurt 4 tragende Kopfscheibe ■ befestigt ist. Der Antrieb der Welle 3 kann
mittels der Stirnräder 5 und 6 von der Welle 7 aus erfolgen, auf der die Festscheibe
8 und: die Losscheibe 9 angeordnet sind.
Im Sinne der Erfindung soll das Gleiten des Gurtes selbst dazu benutzt werden, um gegebenenfalls
die schädlichen Folgen des Gleitens abzuwenden, sei es durch Einwirkung auf den Antriebsriemen, der selbsttätig von der Festauf
die Losscheibe gerückt wird, oder durch
Bewegen eines Anlassers oder Schalters zum Ausrücken des Motors bei elektrischem An-
~ trieb, sei es auch nur durch Hervorrufen eines Zeichens, das die Aufsicht auf das Nahen der
Gefahr hinlenken soll, damit das Stillsetzen des Becherwerkes vorgenommen werden kann.
Zu diesem Zweck ist die Kopfscheibe aus den mit Abstand nebeneinander liegenden Hälften
io und Ii zusammengesetzt, von denen
ίο die eine Hälfte io unmittelbar auf die Welle
aufgekeilt und mit einer entsprechend langen Nabe 12 versehen ist, auf der die andere
Scheibenhälfte 11 befestigt ist. Beide Scheiben sind im Kranz gleich breit, und der Abstand
zwischen ihnen ist durch eine schmale Losscheibe 13 ausgefüllt, die in achsialer Richtung
unverschiebbar, aber drehbar auf der Nabe 12 gelagert ist. In ihrem äußeren Durchmesser
entspricht die Scheibe 13 den Scheiben 10 und 11, mit denen zusammen sie den
gemeinsamen Kranz für die Auflage des Gurtes 4 bildet."
Ein in das Innere der Scheibe 11 nahe dem Umfang vorspringender Rand 14 der Losscheibe
13 trägt Innenverzahnung, in die ein Stirnrad 15 eingreift, dessen kurze Welle 16
in einem Auge 17 der Scheibe 11 gelagert ist. Auf der Welle 16 ist auf der anderen Seite des
Auges 17 ein zweites Stirnrad 18 befestigt,
das mit einem außen verzahnten, zur Scheibe 11 ebenfalls gleichachsigen Stirnrad
19 in Eingriff steht. Dieses Stirnrad hat seinen Sitz auf der Nabe der Scheibe 11 und
läßt sich auf dieser in achsialer Richtung verschieben. Die Größe dieser Verschiebbarkeit
ist begrenzt durch den Rand eines am äußeren Ende der Nabe' 12 befestigten Ringes 20. In
der Nabenbohrung des Rades 19 befindet sich eine schraubenförmige Nut 21, in die ein an
der Nabe der Scheibe ii befestigter Stift 22 eingreift. Die Nabe 19a des Stirnrades 19
erfüllt somit die Aufgabe einer Kurvenscheibe.
> Sie ist zu diesem Zweck außen mit einem
Rand 23 versehen, gegen den eine zur Achse der Kopfwelle 3 parallel geführte, unter regelbarer
Federwirkung stehende Stange 24 drückt. Von ihr aus können nun die Bewegungen eingeleitet werden, die auf die Abstellung
des Becherwerkantriebes wirken sollen, sobald ein Gleiten oder Schleifen des Gurtes eintritt.
Z. B. kann am Ende der Stange 24 ein Hebel 25 angelenkt sein, dessen freies Ende
um einen Zapfen 26 schwingbar ist, und der durch einen Bolzen 27 und Schleifring 28 auf
die eine Hälfte 29 einer Zahnkupplung einwirkt, die auf einer Verlängerung 30 der
Welle 3 achsial verschiebbar, aber nicht drehbar ist. Die andere Hälfte 31 der Kupplung ist
in ausgerücktem Zustande lose auf der Wellenverlängerung 30 drehbar. Sobald die beiden
Hälften der Kupplung ineinandergreifen, nimmt die Kupplungshälfte. 31 an der Drehung
der Welle 3 teil und überträgt ihre Bewegung durch den Kettentrieb 32, 33, 34 auf die
ortsfest gelagerte Welle 35, die ihrerseits wieder mittels der Kegelräder 37 die Welle 36
treibt. Diese ist bei 38 gelagert und1 wirkt durch das mit ihr verbundene Zahnrad 39 auf
die Zahnstange 40 des Riemenrückers 41 ein, der bei 42 parallel zur Antriebswelle 7 geführt
ist.
Im regelrechten Betrieb, d. h. wenn der Gurt nicht gleitet, ist die Umfangsgeschwindigkeit
der drei Scheiben io, 11 und 1,3 die gleiche.
Kommt aber der Gurt 4 ins Gleiten, sei es, λνεϋ er sich gedehnt hat oder infolge von Anstauung
des Fördergutes an der Aufnahmesteile des Becherwerkes, so drehen sich, die
Kopf scheiben 10 und 11 mit_ der Welle 3
weiter, während die Losscheibe 13 zurückbleibt. Dies, hat zur Folge, daß sich das Zahnrad
15 am Zahnkranz 14 abrollt, wodurch die
Welle 16 mit dem Zahnrad 18 und damit das Zahnrad 19 gedreht wird, das nun in der
schraubenförmigen Nut 21 durch den Stift 22 geführt, in achsialer Richtung nach außen verschoben
wird,, bis es schließlich die mit gestrichelten Linien dargestellte Endstellung einnimmt.
Diese Verschiebebewegung des Zahnrades 19 überträgt sich durch die 'Stange 24 und den
Hebel 25 auf die Kupplung 29, 31, die dadurch eingerückt wird. Infolgedessen kommt
auch das Kettengetriebe 32, 33, 34 in Tätigkeit und überträgt die Drehbewegung durch
Vermittlung der Kegelräder 37 und des Zahnstangengetriebes 39, 40 auf den Riemenrücker
41, der den Antriebsriemen von der Festscheibe 8 auf die Loss.cheibe 9 schiebt und
dadurch die Welle 3 des Becherwerkes zum Stillstand bringt.. ■
Bei Becherwerken, die unmittelbar durch Zahnräder von einem Motor aus angetrieben
werden, kann die Drehbewegung der Kupplung 29, 31 auf einen Anlasser oder Schälter
übertragen werden, um auf diese Weise den Motor und damit die Bewegung der Kopfwelle
des Becherwerkes abzustellen.
Je nachdem die Steigimg der schraubenförmigen Nut 21 in der Nabe des Stirnrades
19 gewählt wird, kann man die Aüsrückung so einrichten, daß sie nach Eintritt
des Gleitens bei ein- oder zweimaliger Umdrehung der Scheibenwelle erreicht wird.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Schutzvorrichtung für Gurtbecherwerke, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Gleiten des Gurtes auf seiner angetriebenen Kopf scheibe ein an dieser sitzen-des Organ unmittelbar so beeinflußt wird, daß es entweder eine Ausschaltvorrichtung des ,Becherwerkantriebes oder eine Anzeigevorrichtung in Tätigkeit setzt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß auf der Kopfscheibenwelle zwischen den Becherwerkgurt antreibenden Kopfscheibenhälften (io, ii) eine Losscheibe (13) angeordnet ist, die beim Gleiten des Gurtes auf der sich drehenden Kopfscheibe von dem stillstehenden Gurt festgehalten und so als Kraftquelle für die Abstellvorrichtung benutzt wird.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die beim Gleiten des Gurtes von diesem festgehaltene Losscheibe (13) durch ein von ihr beeinflußtes Rädergetriebe (14-19) ein auf der Nabe der Kopf scheibe (11) durch einen Stift (22) geführtes Zahnrad (19) achsial verschiebt und dadurch auf eine Stange (24) einwirkt, von der aus die Abstellung des Becherwerkantriebes erfolgt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Stange (24) eine· auf der Kopfscheibeiiwelle (3) vorgesehene Kupplung (29, 31) eingerückt wird, die mit Hilfe geeigneter Ketten- und Rädergetriebe den Treibriemen ausrückt.
- 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadiurch gekennzeichnet, daß die Losscheibe (13) zwischen zwei Hälften (10 und 11) der Kopf scheibe angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE311478C (de) |
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