DE352434C - In einen Heuwender umwandelbarer Schwadrechen - Google Patents
In einen Heuwender umwandelbarer SchwadrechenInfo
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- DE352434C DE352434C DENDAT352434D DE352434DD DE352434C DE 352434 C DE352434 C DE 352434C DE NDAT352434 D DENDAT352434 D DE NDAT352434D DE 352434D D DE352434D D DE 352434DD DE 352434 C DE352434 C DE 352434C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/02—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying bars or equivalent members which interconnect heads rotating about horizontal axes, e.g. of rotary-drum type
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Es sind bereits in Heuwender umwandelbare Schwadrechen bekannt, bei denen
der Zinkentrommel einerseits verschiedene Schrägstellungen in bezug auf die Läufradachse
bzw. die Fahrtrichtung der Maschine, anderseits verschiedene Umdrehungsgeschwindigkeiten
und, Drehrichtungen gegeben werden können. Die letzten beiden Bedingungen wurden meist dadurch erfüllt, daß
man ein auf der Achse der Zinkentrommel sitzendes Rad beim Schwenken der Zinkentrommel
wahlweise und von verschiedenen Seiten her mit zwei auf der Laufradachse sitzenden Antriebrädern von verschiedener
Größe zum Eingriff brachte. Dabei ist es sehr schwierig, das auf der Trommelachse
sitzende Rad beim Schwenken mit einem seiner Antriebräder in Eingriff zu bringen,
ohne daß seine Zähne auf jene des Antriebrades aufstoßen, ein Umstand, der sehr oft
zum Bruch von Zähnen Anlaß gibt. Wohl sind auch schon Heuerntemaschinen bekannt geworden, bei denen das auf der Zinkentrommelwelle
sitzende Zahnrad trotz der Schwen-
s5 kung nicht außer Eingriff mit seinem Antriebrad
kommt, das zwar von der Laufradachse aus seine Bewegung erhält. Bei jener Maschine ist aber eine Zwischenwelle notwendig,
und die Zinkentrommel kann dort zudem nicht mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegt werden.
Diesem Übelstand abzuhelfen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Dieselbe
bezieht sich auf einen in einen Heuwender umwandelbaren Schwadrechen, bei dem bei
der Umwandlung von der WTende- in die Rechenstellung und umgekehrt die Lage, die
Geschwindigkeit und die Umlaufrichtung der Zinkentrommel geändert werden und je eines
der auf der Laufradachse sitzenden Kegelräder die Bewegung auf das auf der Zinkentrommelwelle
sitzende Zahnrad übertragen kann, und zwar liegt das Neue an der Erfindung hauptsächlich darin, daß das auf der
Zinkentrommelwelle sitzende Zahnrad kugelförmig ausgebildet ist und ständig mit den
beiden lose auf der Laufradachse sitzenden, in bekannter Weise durch eine Kupplung mit
der Laufradachse kuppelbaren Kegelräder in Eingriff ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Abb. ι den Antrieb für die Trommelachse in Wendestellung teilweise im Grundriß, teilweise
im Schnitt,
Abb. 2 den Antrieb in Rechenstellung, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. i,
Abb. 4 einen Schnitt durch das Lager des auf der Trommelachse befestigten Rades,
Abb. 5 eine schaubildliche Ansicht der "Verriegelungsvorrichtung
für den Einrückhebel, Abb. 6 einen Schnitt durch die Kupplung. Auf der Laufradachse ι sitzen lose zwei
Kegelräder 2, 3, von denen das größere Rad 2 zum Antrieb der Zinkentrommel 7 beim Wenden,
das kleinere Rad 3 zum Antrieb der Trommel beim Rechen dient. Für die Zinkentrommel
Z sind für diese Arbeiten bekanntlich zwei verschiedene Stellungen nötig, eine mit der Laufachse ungefähr parallele
Stellung (Abb. 1) für das Wenden und eine Stellung, die zur Laufradachse möglichst
schräg liegt (Abb. 2), für das Rechen. Beide Stellungen werden in bekannter Art durch
Schwenken der Zinkentrommel erhalten.
Auf dem Rahmen R der Maschine ist eine Führung 4 befestigt, auf welcher ein am
Rahmen r der Zinkentrommel Z befestigtes Lager 5 für die Trommelachse 6 aufruht. Auf
der letzteren ist ein Rad 7 befestigt, das mit den Kegelrädern 2 und 3 in Eingriff steht
und kugelförmig ist. An der Führung 4 ist eine kreisbogenförmige Nut 8 eingeschnitten,
deren Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des Rades 7 zusammenfällt. In der Nut 8 ist ein
Kreisbogen 9 geführt, der mit dem Lager 5 fest verbunden ist. Infolgedessen kann das
Lager 5 und damit die Trommelachse mit der Zinkentrommel um die durch den Mittelpunkt
des Rades 7 verlaufende senkrechte Achse gedreht bzw. geschwenkt werden.
Wie bereits erwähnt, ist das Rad 7 kugelförmig, so daß es um die durch seinen Mittelpunkt verlaufende senkrechte Achse gedreht werden kann, ohne daß seine Zähne mit den Rädern 2, 3 außer Eingriff kommen. Da sich die Zinkentrommel infolge Anordnung der Kreisbogen 8 und 9 beim Schwenken um dieselbe Achse dreht, so sind die Räder 2,3 und 7 bei jeder Lage der Trommel im Eingriff, daher ist es nicht möglich, daß Zähne der Räder beim Schwenken der Trommel aufeinanderstoßen und brechen.
Wie bereits erwähnt, ist das Rad 7 kugelförmig, so daß es um die durch seinen Mittelpunkt verlaufende senkrechte Achse gedreht werden kann, ohne daß seine Zähne mit den Rädern 2, 3 außer Eingriff kommen. Da sich die Zinkentrommel infolge Anordnung der Kreisbogen 8 und 9 beim Schwenken um dieselbe Achse dreht, so sind die Räder 2,3 und 7 bei jeder Lage der Trommel im Eingriff, daher ist es nicht möglich, daß Zähne der Räder beim Schwenken der Trommel aufeinanderstoßen und brechen.
Damit der Trommel entsprechend der jeweiligen Arbeit (Rechen oder. Wenden)
eine geringere oder größere Umdrehungsgeschwindigkeit erteilt werden kann, sind die
Naben der Räder 2 und 3, wie bekannt, mit Kupplungszähnen versehen, mit denen die
Zähne eines zwischen den beiden Rädern angeordneten Kupplungsringes 10 zum Eingriff
gebracht werden können. Der Ring ist durch Mitnehmer mit einem über die Nabe des Rades
3 gelegten Gleitring 11 verbunden, der
mittels der Gabel 12 eines durch einen Handhebel 14 zu drehenden Kupplungshebels 13
auf der Nabe verschoben werden kann. Der Kupplungshebel und der Handhebel sind an
einem am Lager der Laufradwelle befestigten Stützarm 15 gelagert, und zwischen beiden
Hebeln ist eine Feder 16 eingeschaltet (Abb. 3). Dadurch wird verhindert, daß
bei einem Aufeinanderstoßen der Kupplungszähne, der Kupplungsringe und der Kegelräder,
während des Schwenkens der Trommel oder beim Einrücken ein Bruch eines Teiles eintritt. Für den Kupplungshebel 13 ist eine
Verriegelung vorgesehen, durch welche die Bewegung des Kupplungsringes 10, d. h. das
Einrücken der Kupplung in das eine oder andere der Kegelräder 2 und 3, von der Stellung
der Trommel abhängig gemacht wird, so daß nur das Kegelrad zum Antrieb des Rades 7 verwendet wird, welches dem Rad die
der Stellung der Trommel entsprechende Umdrehungsgeschwindigkeit und Umdrehungsrichtung
gibt. Die Verriegelung besteht aus einem am Kupplungshebel 13 gelenkig befestigten
Hebel 17, welcher in der durch die Achse der Laufräder verlaufenden, senkrechten
Ebene ausschwingen kann und so über bzw. unter einen an der Führung 18 des
Trommelrahmens r vorgesehenen Lappen 19,20 j greifen kann, daß der Kupplungshebel aus j
der zu seiner jeweiligen Stellung zur Trom- j mellage entsprechenden Stellung wohl ausgerückt,
nicht aber in seine andere Arbeitsstel- Ro lung gedreht werden kann.
Wie aus den Abb. 1, 3 und S ersichtlich ist,
greift der Hebel 17 bei der Lage, welche die -Trommel einnimmt, wenn sie wenden soll,
unter den Lappen 19 der Führung 18, so daß der Handhebel 14 und damit der Hebel 17 in
die in Abb. 3 punktiert gezeichnete Stellung gebracht werden können, bei der der Kupplungsring
10 mit dem Kegelrad 2 in Eingriff ist. Dagegen kann eine entgegengesetzte Bewegung
der Hebel 14 und 17 nicht hervorgerufen
und daher der Kupplungsring 10 nicht mit dem Kegelrad 3 gekuppelt werden,
weil der Hebel 17 nach dieser Richtung hin durch den Lappen 19 verriegelt ist. Wird
die Trommel in die Lage geschwenkt, die sie beim Rechen haben muß (Abb. 2), so gelangt
der Lappen 20 der Führung 18 zur Wirkung. Dieser Lappen ist so angeordnet, daß der
Hebel 17 über ihn hinweggleiten und zwecks Einschaltung des Kupplungsringes in das
Rad 3 vom Lappen abgehoben werden kann, wobei der Handhebel 14 eine der in Abb. 3
gestrichelt gezeichneten Stellung entgegengesetzte Stellung einnimmt. Dagegen ist der
Hebel 14 gegen eine Bewegung in Richtung der gestrichelten Stellung durch den Lappen
20 verriegelt.
Claims (2)
1. In einen Heuwender umwandelbarer Schwadrechen, bei dem bei der Umwandlung
von der Wende- in die Rechenstellung und umgekehrt die Lage, die Geschwindigkeit
und die Umlaufrichtung der Zinkentrommel geändert werden und je eines der auf der Laufradachse sitzenden
Kegelräder die Bewegung auf das auf der Zinkentrommelwelle sitzende Zahnrad übertragen kann, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses (7) kugelförmig ausgebildet · ist und .ständig mit den beiden lose auf
der Laufradachse sitzenden, in bekannter Weise durch eine Kupplung mit der Laufradachse
kuppelbaren Kegelrädern (2, 3) in Eingriff ist.
2. In einen Heuwender umwandelbarer Schwadrechen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Hebel (13) der zum Kuppeln der Kegelräder (2, 3)
mit der Laufradachse (1) dient, ein Hebel (17) drehbar befestigt ist, der in eine
mit dem Rahmen (r) der Trommel verbundene Führung eingreift, deren Lappen
(19, 20) zur Verriegelung des Kupplungshebeis dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE352434T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE352434C true DE352434C (de) | 1922-04-27 |
Family
ID=6275217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT352434D Expired DE352434C (de) | In einen Heuwender umwandelbarer Schwadrechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE352434C (de) |
-
0
- DE DENDAT352434D patent/DE352434C/de not_active Expired
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