DE872464C

DE872464C - Abdichtung der Deckelfugen bei Lukenabdeckungen aus Metall

Info

Publication number: DE872464C
Application number: DEB12373A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Brummer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-05
Filing date: 1950-11-05
Publication date: 1953-04-02

Description

Abdichtung der Deckelfugen bei Lukenabdeckungen aus Metall Bei den bisher bekanntgewordenen Abdichtungen der Fugen zwischen den stählernen Deckeln der Lukenabdichtungen von Schiffen benötigt man Anzugsvorrichtungen zum Aufpressen der Deckel auf die Dichtungen, die entweder oberhalb der Deckel oder zwischen den Deckeln angeordnet werden. Beide Anordnungen der Anzugsvorrichtungen. sind nachteilig. Oberhalb der sonst glatten Lukenabdeckung wirken die Anzugsvorrichtungen sehr störend; zwischen den Deckeln bedingen sie, daß die Fugen sehr breit gehalten werden müssen. Außerdem ist bei den bekannten Fugenabdichtungen eine einwandfreie Abdichtung an den Fugenenden am Längssüll kaum zu erreichen.
Die Erfindung richtet sich darauf, bei Lukenabdeckungen mit klappbaren, über die ganze Lukenbreite reichenden Lukendeckeln aus Metall eine einwandfreie Abdichtung der Deckelfugen zu erreichen, ohne daß über die Deckel nach oben vorstehende oder die Fugenbreite bestimmende Anzugsvorrichtungen benötigt werden. Erreicht wird dies dadurch, daß die Metalldeckel für die Lukenabdeckung an ihren über die Lukenbreite liegenden Rändern auf der einen Seite als u-förmige Rinne ausgebildet werden und auf der anderen Seite ein umgekehrtes U-Profil erhalten, dessen obere horizontale Fläche einen bestimmten Abstand von der Deckeloberfläche zur Aufnahme der Anpreßvorrichtung aufweist, und dessen freier Schenkel auf dem Rinnenboden fest zur Auflage kommt, so daß das Maß des erforderlichen Anzuges genau bestimmt ist, wobei sich dann der aufrechte Schenkel der - Rinne -ixm 'ein nicht- überschreitbäres ": Mag in die Dichtungsmasse, welche in dem umgekehrten U-Profil befestigt ist, eindrückt.
Als Anpreßvorrichtung::-rür d,.e_ so:.ta@tte-Äbdichtung der Deckelfugen. dient ein Keilverschlüß, ::;der`yveder-über`die glatte Oberfläche *der Deckel
vorsteht, noch die Breite der Fuge zwischen Deckeln,' beeinflüßt, dergestalt, daß ein um einen senkrechten. Zapfen drehbarer Riegel an der Deckelkante mit dem U-Profil unter eine Keilleiste :.der anderen Deckelkante gedreht wird und so den 'Änzug bewirkt.
Durch die vorgeschlagene Lage von Rinne und U -Profil an den über die Lukenbreite-- liegenden Rändern der Lukendeckel wird es möglich;. auch an den Stellen, wo die Deckelfuge auf den Lukensüllrand- trifft, eine: einwändfzeie 'Abdlicfiturig -äadurch zu erreichen, daß die J-förmige Rinne-.bis zur Außenkante des längsschiffs liegenden Deckelrändprofils geführt und mit diesem durch Nieturig oder Schweißurig verbunden wird, und daß,däs die Dichtung fassende U-Profil gle-iclifa@iis; °b s. ran die Außenkante des Deckelrandpröfils geführt'ürid mit dem durch den Plattensteg gebildeten Außen-. Schenkel, auf dem Längsran_ dwinkel verschweißt, auch den horizontalen Stoa zwischen den Längsrandwinkeln mit abdichtet. Der nun in einer Ebene mit der vertikalen Stoßfuge -des Längsrandproftls liegende Endspalt der Fugendichtung -.wird durch eine Verschlußleiste, bestehend aus einer in, Blech eingefaßten Dichtungspackung, mittels Keil oder gleich wirkenderVörrichtung auf dieSpalte gepreßt.
. 1n der Zeichnung ist die Abdichtung der Deckelfugen beispielsweise dargestellt..
Abb: i zeigt einen Querschnitt durch eine Deckelfuge mit denn Drehriegel und der Keilleiste;-Abb. 2 ist eine Ansicht gegen Uie 'Deckelkan.te und das Fugenende;.. . ,
Abb. 3 zeigt einen Schnitt 1. nach . der Linie 'c-bder Abb. 2, durch den Deckelränd und gegen die Verschlußleiste in Längsschiffsrichtung gesehen;
Abb. q. ist eine Ansicht von oben auf die Deckelfuge mit Drehriegel und Keilleiste;
Abb. 5 ist eine Ansicht von oben auf die Deckelkante mit Fugenende und Verschlußleiste.
Die über die ganze Lukenbreite reichenden Lukendeckel 6, 6a sind aus Metall; gefertigt... Die.,in der. Lukenöffnung liegenden Deckelränder weisen. auf. -der. einen Deckelseite 6a ,die J-förmige Rinne i und. auf der .anderen Deckelseite 6 ein: umgekehrtes U-Profil auf, das durch einen mit der Deckelrandplatte verbundenen Winkel 3 - ,gebildet wird:. Im U-Profil 'ist das Dichtungsmaterial 2 befestigt.
-- Beim Abdecken der Lukenöffnung faßt der ifeie Schenkel des U -Profils des Deckels 6 über-den aufw ar *' ts sieheüd.#n- -freien.- Sch#ril<el der- Rin ne ` i'aes
:Deckels 6a. Der Rand der Rinne i wird so weit in die Dichtungsmasse 2 eingedrückt, bis der freie `U Sehenlfielilf= der. Rinne i- aufliegt. Durch den Druck des durch den senkrechten Zapfen 12 be-,w@eglichen Sperriegels q. gegen die Keilleiste "'v#erden die Deckelrandprofile fest aufeinander gedrückt. Bei quer gestelltem Riegel q. kann der Deckek 6 gehoben werden. Am Fugenende bildet das gchlußblech 7 den Abschluß der Dichtung 2. De r'entstehende Stoßspalt 8 wird mit dem Stoßspalt 9 der Längsranddichtung durch die Verschlußleiste io und den Keil i i abgedichtet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: . i. Abdichtung: der Deckelfugen bei Lukenabdeckun@gen mit klappbaren; über die ganze Lukenbreite reichenden Lukendeckeln aus Metäll, dadurch gekennzeichnet, daß die quersch%$s:,lieg@n"#len Deckelränder auf der einen DeckeIseite eine J-förmige Rinne (i) und auf der= anderen Deckelseite ein umgekehrtes U-Profil (3) aufweisen, die beide so weit unterhälb ' der Deckelobei-fiäche angeordnet sind; daß die Anpreßvorrichtung mit dem Zapfen (12) und dem Sperriegel- (q.) diese nicht überragen, wobei der freie U-Schenkel (3) des Deckels (6), der'das Dichtungsmaterial trägt, über den Rand des anderen Deckels (6a) fäßt _ und auf der Rinne (i) aufliegt.
2. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,',daß: das Rinnenprofil (i) an .den Enden unmittelbar auf dem Längsrandwinkel (13) aufliegt -und bis zu dessen Außenkante reicht,- so-däß das gleichfalls bis an die Außenkante reichende U-Profil, dessen von dem Plattensteg (i4) gebildeter Außenschenkel auf dem Längsrandwinkel (13) verschweißt ist; auch den hörizoiltalen Stoß zwischen den Randwinkeln mit abdichtet, wobei die untereinander und in einer Ebene liegende vertikale Stoßfuge und der Endspalt der Fugendichtung gemeinsam durch ein Verschlußpolster mittels Keil dichtgesetzt werden. .3.r. Abdichtung nach Anspruch -i und-.--,- dadurch ,gekennzeichnet, daß zwischen -der. Oberfläche des Deckels (6) und dem-Rücken des umgekehrt U-förmigen Dichtungsprofils (3) von oben mittels Schlüssel bedienbäre und um einen senkrechten Zapfen (12) drehbare Riegel angeordnet sind, welche so weit gedreht.-werden können, daß sie unter eine Keilleiste (5) _ unterhalb der Decke des Nachbardeckels (6a) greifen.