DE583900C - Vorrichtung zum Verschliessen von Kraftwagen-Rollverdecken - Google Patents
Vorrichtung zum Verschliessen von Kraftwagen-RollverdeckenInfo
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- DE583900C DE583900C DEB155309D DEB0155309D DE583900C DE 583900 C DE583900 C DE 583900C DE B155309 D DEB155309 D DE B155309D DE B0155309 D DEB0155309 D DE B0155309D DE 583900 C DE583900 C DE 583900C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/185—Locking arrangements
- B60J7/19—Locking arrangements for rigid panels
- B60J7/192—Locking arrangements for rigid panels for locking the sunroof panel to the roof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Kraftwagen-Rollverdecken.
Solche Rollverdecke bestehen aus einer Anzahl von in seitlichen Führungen eines Dachausschnittes gleitenden und den
Dachstoff tragenden Spriegeln, von denen der das Ende des verschiebbaren Dachstoffes tragende
Spriegel als Verschlußspriegel ausgebildet ist und beim Schließen des Verdecks mit einem festen Querholm des Dachausschnittes
zusammengekuppelt wird, wobei diese Zusammenkupplung möglichst wasserdicht sein muß. Bei Kabrioletts mit geschmeidigem,
aufklappbarem Verdeck läßt sich die am Ende des Verdeckstoffes angeordnete
Verschlußleiste über den festen Querholm schlagen und an beliebiger Stelle mit ihm verbinden. Der Verdeckstoff hängt dabei
vorn und an den Seiten des Daches über den Dachrand herab und kann angeknöpft werden. Bei Limousinen mit festem, steifem
Dachstoff hingegen muß das Öffnen und Schließen des Verdecks vom Innern des Wagens aus geschehen können, und es ist
nach einiger Zeit infolge Schrumpfens des verschiebbaren Dachstoffes nicht mehr möglich,
den Verschluß spriegel beim Schließen des Verdecks ohne besondere Hebelvorrichtung
bis an den festen Querholm heranzuziehen.
Bei den bekannten Rollverdecken werden hauptsächlich Haken am einen und Anzugbolzen
am andern Verschlußteil angewendet, und zwar in der Weise, daß die Haken unter Federwirkung in die Anzugbolzen einspringen,
wenn der ' Verschlußspriegel bis auf wenige Zentimeter Abstand an den Holm
herangezogen ist, worauf dann mittels geeigneter, die Haken verschiebender Exzenterhebel
das dichte Anpressen der beiden Verbindungsteile aneinander bewirkt wird. Diese Anzughaken oder ähnlichen Verbindungsglieder
sind bei den bekannten Vorrichtungen an der Unterseite der Verbindungsteile im Innern des Wagens angebracht und bewirken
wohl ein festes Aneinanderpressen der Verbindungsteile an ihrer unteren Kante, während
jedoch an den oberen oder äußeren Kanten unter der Zugwirkung des angespannten Verdeckstoffes ein keilförmiges Auseinanderklaffen
der beiden Verbindungsteile erfolgt. Dadurch wird die Abdichtung der Verbindungsstelle
sehr erschwert, und es können insbesondere die bisher verwendeten Gummistreifen,
die lediglich durch ihre Federwirkung mittels ihrer freien Kante gegen ein am Verschlußspriegel befindliches Metallband
andrücken, das Eindringen von Regenwasser nicht mit Sicherheit verhindern.
Diese Übelstände werden erfihdungsgemäß dadurch beseitigt, daß das Kupplungsglied
zwischen dem Verschlußspriegel und dem festen Holm aus einem in einem waagerechten
Schlitz desN einen Verbindungsteils in ungefähr
halber Höhe desselben angeordneten, geschlitzten und parallel geführten Riegel be-
steht und diesem Schlitz ein ebensolcher Schlitz im anderen Verbindungsteil gegenüberliegt,
welcher das vorstehende Ende des Riegels aufnimmt, in dessen Schlitz der Anzugbolzen
unter Federwirkung senkrecht eindringt, um in den Schlitz des Riegels eingerückt
zu werden, wenn der Verschlußspriegel nahe an den Holm herangezogen ist. Beim Anziehen des Riegels mittels eines
ίο Exzenterhebels müssen sich die beiden Verbindungsteile
in ihrer ganzen Höhe aneinanderpressen, da der Riegel in der Höhenmitte
der beiden Verbindungsteile liegt. Dadurch kann auch eine starrere Abdichtung angewendet
werden, die erfindungsgemäß dadurch erzielt wird, daß eine Gummileiste am einen Verbindungsteil in eine im Querschnitt
schnabelförmige Metalleiste am andern Verbindungsteil hineingreift und durch den Anpreß
druck gestaucht und gequetscht wird, so daß sie nicht nur Dichtungskanten, sondern
breite Dichtungsflächen bildet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Höhenschnitt der Vorrichtung,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-A.
In der Zeichnung ist 1 der vordere oder hintere oder auch ein mittlerer fester Querholm
im Dachausschnitt des Wagens, 2 der Verschlußspriegel, der am Anfang oder Ende des zusammenschiebbaren Verdeckstoffes 3·
angeordnet und in seitlichen Längsschienen des.Dachausschnittes in bekannter Weise geführt
ist Beim Schließen des Rollverdeckes muß dieser Verschluß spriegel 2 fest gegen den Querholm 1 herangezogen und dabei das
Verdeck wieder ausgespannt werden, und die beiden Verschlußteile 1 und 2 müssen fest
und dicht miteinander verbunden werden. Die Darstellung zeigt die Schließstellung der
beiden Teile. In ungefähr halber Höhe oder auch darüber besitzt jeder der beiden Verschlußteile
einen waagerechten Schlitz 4 bzw. 5. Als Verbindungsteil dient ein geschlitzter Riegel 6, der in Abdeckplatten 7
an den Seitenwänden der Verschlußteile geführt ist. In den Schlitz des Riegels greift
im Verschlußspriegel ein senkrechter Bolzen 8, der an der Unterseite des Spriegels im
Wageninnern in einem Handknopf 9 endigt und entgegen der Wirkung einer Feder 10
aus dem Schlitz des Riegels herausziehbar ist. An diesem Bolzen 8 wird der Verschlußspriegel
mittels eines Handhebels 11 und eines Exzenters an den festen Holm ι herangezogen.
Der Bolzen 14 des Handhebels 11 trägt innerhalb des Schlitzes 4 am festen
Holm eine lose, aber auf dem Bolzen 14 unverdrehbar angeordnete Scheibe 12. An
dieser sitzt ein gekrümmtes Gelenkglied 13, dessen anderes Ende mit dem Riegel gelenkig
verbunden ist. Durch Drehung des Hebels
11 und der Scheibe 12 wird das Gelenkglied
13 und mit ihm der Riegel 6 verschoben. In Abb. 2 ist mit strichpunktierten Linien die
Offenstellung des Verschlusses angedeutet. Das Gelenkglied 13 ist so geformt, daß es bei
der Offenstellung des Verschlusses mit einer geeigneten Fläche an einer ebenen Fläche des
Bolzens 14 anliegt, wodurch die Offenstellung begrenzt wird. Die Verschlußstellung
wird dadurch festgehalten, daß der Gelenkpunkt des Gliedes 13 an der Scheibe 12
um einige Winkelgrade über die Totpunktlage hinausgedreht werden kann. Diese Endlage
wird durch einen Stift 15 an der Scheibe
12 begrenzt, welcher hierbei gegen das Gelenkglied 13 stößt. Eine, auf den Riegel
drückende Feder 16 verhütet ein Wackeln und Klappern des Riegels in der Offenstellung
des Verschlusses.
Zwecks Abdichtung der beiden Verschlußteile in der Schließlage ist an der oberen,
dem Verschlußspriegel zugekehrten Kante des festen Holmes 1 eine schnabelförmige Metallleiste
17 und ihr gegenüber am Verschlußspriegel eine Gummiborde 18 angeordnet.
Letztere ist genügend breit gewählt, so daß sie beim Schließen des Verdecks in die schnabelförmige
Leiste 17 hineingepreßt werden muß. 19 ist eine Querrinne, aus welcher
allenfalls eindringendes Wasser abgeleitet wird.
Von dem- beschriebenen Verschluß werden, wie üblich, zwei Stück in entsprechendem
Abstand voneinander angeordnet. Beim Öffnen des Verdecks werden die beiden Exzenterhebel
11, und zwar einer nach dem andern, was infolge des Schlitzes in ,den Riegeln
ohne Klemmung geschehen kann, umgelegt, hierauf die beiden Bolzen 8 herausgezogen
und der Spriegel 2 gleichzeitig an beiden Knöpfen 9 vom festen Holm weggeführt. Die
beiden Riegel 6 stehen dann ein Stück aus dem festen Holm 1 heraus. Beim Schließen
des Rollverdecks zieht man in gleicher Weise die Federbolzen 8 am Verschlußspriegel heraus
und schiebt diesen möglichst nahe zum festen Holm 1. Erfahrungsgemäß gelingt
dies infolge des großen Widerstandes des Verdeckstoffes gewöhnlich bis auf etwa .
cm. Läßt man hierauf die Federbolzen 8 los, so springen diese in die Schlitze der beiden
Riegel ein, die beim Heranholen des Verschlußspriegels in dessen Schlitze eingedrungen
sind. Mittels der beiden Exzenterhebel wird nunmehr das vollständige Aneinanderschließen
der beiden Verbindungsteile und deren Abdichtung bewirkt.
Claims (1)
- Patentansprüche:ι. Vorrichtung zum Verschließen von Kraftwagen-Rollverdecken, bei welcher der Verschlußspriegel an einen festen Querholm des Dachausschnittes mittels eines ein Verbindungsglied verschiebenden Exzenterhebels am einen und eines in das Verbindungsglied eingreifenden Anzugbolzens am anderen Verbindungsteil herangepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied aus einem in einem waagerechten Schlitz (4) des einen Verbindungsteils (1) in ungefähr •halber Höhe desselben angeordneten geschlitzten Riegel (6) besteht und diesem Schlitz ..ein ebensolcher Schlitz' (5) im anderen Verschlußteil (2) gegenüberliegt, welcher das vorstehende Ende des Riegels (6) aufnimmt, in dessen Schlitz der Anzugbolzen (8) unter Federwirkung (10) senkrecht eindringt.2, Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglied zwischen der Exzenterscheibe as■ (12) und dem Riegel (6) ein an beiden Teilen gelenkig angeordneter und um den Drehzapfen (14) des Exzenters gekrümmter Hebel (13) dient, um die Parallelführung des Riegels zu bewirken, wobei der Hebel'so ausgebildet ist, daß er die beiden Endstellungen des Riegels begrenzt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kante des einen Verschlußteils (1) eine schnabelförmige Randleiste (17) vorsteht, in welche eine Gummileiste (18) am anderen Verschlußteil (2) beim Aneinanderschließen der beiden Verschlußteile hineingepreßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155309D DE583900C (de) | 1932-04-20 | 1932-04-20 | Vorrichtung zum Verschliessen von Kraftwagen-Rollverdecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155309D DE583900C (de) | 1932-04-20 | 1932-04-20 | Vorrichtung zum Verschliessen von Kraftwagen-Rollverdecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583900C true DE583900C (de) | 1933-09-11 |
Family
ID=7003249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB155309D Expired DE583900C (de) | 1932-04-20 | 1932-04-20 | Vorrichtung zum Verschliessen von Kraftwagen-Rollverdecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583900C (de) |
-
1932
- 1932-04-20 DE DEB155309D patent/DE583900C/de not_active Expired
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