DE692771C - Notausgangblendenverschluss fuer Luftschutzraeume - Google Patents

Notausgangblendenverschluss fuer Luftschutzraeume

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DE692771C
DE692771C DE1936S0124043 DES0124043D DE692771C DE 692771 C DE692771 C DE 692771C DE 1936S0124043 DE1936S0124043 DE 1936S0124043 DE S0124043 D DES0124043 D DE S0124043D DE 692771 C DE692771 C DE 692771C
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DE
Germany
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emergency exit
air raid
exit shutter
raid shelters
outside
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DE1936S0124043
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JOHANNES SEIDEMANN
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JOHANNES SEIDEMANN
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/12Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against air pressure, explosion, or gas
    • E06B5/14Gasproof doors or similar closures; Adaptation of fixed constructions therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

  • Notausgangblendenverschluß für Luftschutzräuane Die Erfindung betrifft einen gasdichten Verschluß für Fenster, Türen, Notausstiege usw. von Luftschutzsammelräumen nach der Richtung hin, daß die Blenden nur von innen zum gasdichten Abschluß gebracht, aber auch ohne Lösung der inneren Verspannung von außen ausgehoben werden können. Im allgemeinen sind noch heute entweder Zentralverschlüsse oder Einzelverschlüsse mit Anpr essung der Blenden an den Rahmen der Maueröffnungen gebräuchlich, bei denen die Abdichtung der Blende durch zentral oder _ einzeln wirkende Verschlußmittel von innen bzw. vön außen erzielt wird. Diese Verschlüsse haben den grundliegenden Nachteil, daß sie nur entweder von außen oder von innen verschlossen oder geöffnet werden können. Inzwischen ist auch ein Vorschlag gemacht worden, die Blende mittels einei an ihr befindlichen Verschlußeinrichtung mit dem Mauerrand von innen oder von außen zu verspannen, indem die Verschlußvorrichtung durch gleichwirkende und am gleichen Drehbolzen sitzende innere und äußere Handhebel ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Es ist aber erwünscht, die Verschlußeinrichtung nur von innen ein- oder auszuschalten, um Eingriffen von außen vorzubeugen. Solche Blenden sind aber, wenn die Verschlußeinrichtung durch Behinderung der eingeschlossenen Personen nicht vorher gelöst werden kann, von außen nur unter Zerstörung der Abdichtungsflächen usw. zu lösen. Die Erfindung bezweckt nun, daß trotz der nur innen angeordneten und nur von innen zu bewegenden Verschließeinrichtung die Blende auch von außen bei geschlossener Verspannung ausgehoben werden kann, ohne daß die Dichtung zerstört wird. Erreicht wird dies dadurch, daß an der inneren Fläche der Blende Riegelösen angebracht sind, welche über nach oben stehende keilförmige Ansätze des die Blende abschließenden und anpressenden Querriegels greifen. Die Blende kann nach Lösen der Verspannung von innen in gewohnter Weise geöffnet werden. Für den Fall aber, daß die im Schutzraum eingeschlossenen Personen durch Einsturz o. dgl. an der Lösung der Verschlüsse behindert sind, ist nun auch ohne Lösung der Verspannung die Blende durch Einsetzendes Brecheisens am bekannten äußeren Aushubwinkel auszuheben. Hierbei tritt die Lockerung der Verspannung sofort nach dem ersten Anheben ein, so daß für die Zerstörung der Dichtungsfläche nur der zuerst bestehende Anpressungsdruck wirken kann, der aber schon nach dem ersten Anheben beseitigt oder wenigstens gelockert wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung in Fig. r in einem Schaubilde, in' den Fig. z und 3 in einem senkrechten bzw. waagerechten Schnitt dargestellt.
  • -Die Blendeg wird mit ihrem Dichtungsstreifen,a gegen die Oberfläche des Anschl.ägrahmens i in der Maueröffnung angelegt und kann in .bekannter Weise in Fischbändern hängen. An der inneren Fläche der Blende g sind etwa symmetrisch zueinander zwei Ösen c befestigt, und es kann mittels einer quer liegenden, mit keiligen Ansätzen b versehenen Riegelleiste a durch Einstecken der Riegel b in die Ösen und Verspannen der Riegelleistenenden mittels Spannvorrichtungen, z. B. Spannschrauben e und Wirbel d, eine Verspannung der Blende g mit dem Maueröffnungsrahmen i unter Anpressung der Dichtleisten yva erzielt werden. NachLösenderSpannvorrichtungund Wegnahme der Riegelleiste kann die Blende in gewohnter Weise ausgeschlagen oder ausgehoben werden. Für, das Ausheben von außen bei geschlossener Spannvorrichtung ist an der äußeren Fläche der Blende ein an sich bekannter Aushubwinkel vorgesehen, unter welchem eine Brechstange angesetzt werden kann. Infolge der noch bestehenden Verspannung der Blende am Rahmen ist mit dem Beginn des Anhebens der Blende zunächst der volle Widerstand der angepreßten Fläche zu überwinden, der aber durch das Abheben der Ösen c von den Riegelansätzen b sich sofort mindert und schließlich ganz verschwindet: Eine Reibung der Preßfläche gegeneinander findet also nur auf dem kürzesten Wege des ersten Anhebens,statt, so .daß einer Beschädigung der Dichtungsfläche nahezu. vorgebeugt ist:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nötausgangblendenverschluß für Luftschutzräume, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußblende (g) mit Ösen (c) versehen ist, welche über nach oben stehende; keilförmige Ansätze (b) `des die Blende (g) abschließenden und anpressenden Querriegels (a) greifen und das Abheben der Blende (g) von der Außenseite durch deren Verschieben in ihrer Ebene in Richtung der Riegelschließbewegung ermöglichen.
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