DE872425C - Verfahren zur Behandlung von Nahrungsmitteln - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Nahrungsmitteln

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DE872425C
DE872425C DEP42744D DEP0042744D DE872425C DE 872425 C DE872425 C DE 872425C DE P42744 D DEP42744 D DE P42744D DE P0042744 D DEP0042744 D DE P0042744D DE 872425 C DE872425 C DE 872425C
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DE
Germany
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container
food
cooking
product
way
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Expired
Application number
DEP42744D
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English (en)
Inventor
Sten Erik Otto Wilhelm Erasmie
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/06Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products
    • B65B25/065Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products of meat
    • B65B25/067Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products of meat combined with its conservation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Behandlung von Nahrungsmitteln Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Verteilung und den Verkauf gewisser Lebensmittelarten, wie auch das Kochen und sonstiges Zubereiten durch Verwendung einer einfachen und billigen Behandlungsmethode für Nahrungsmittel zu rationalisieren.
  • Ganz besonders hat die Erfindung zum Ziel, alle oder im wesentlichen jede Handarbeit oder auf jeden Fall jedes Berühren der Lebensmittel vom Augenblick des Verlassens der Produktionsstätte bis zur fertigen Zubereitung für den Verbrauch, sowohl vom Arbeit sparenden wie auch vom hygie nischen Gesichtspunkt aus, auszuschalten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Rohprodukt zu diesem Zweck gereinigt, gewaschen, gewürzt, und schon beim.Er-zeuger oder Einzelhändler in Stücke oder Portionen von angemessener Größe geteilt. Die so erhaltenen Stücke oder Portionen werden lose in Säcke oder andere Faserstoffbehälter eingefüllt, welche größer sind als die einzufüllenden Portionen. Dadurch wird ermöglicht, die Stücke oder Portionen fertig in die Behälter einzuführen. Nach dem Einbringen der Produkte in den Behälter wird dieser durch Hitzeplombierung oder in anderer geeigneter Weise dicht verschlossen, nachdem gegebenenfalls zuvor die Luft aus dem Behälter entfernt worden ist.
  • Die plombierten Behälter mit den darin enthaltenen Produkten werden zum Einzelhändler transportiert, wo sie, falls gewünscht, nach vorherigem Gefrieren in einer Kühlanlage oder sonstwie gelagert oder aufbewahrt werden können, um dann nach dem Verkauf zum Verbraucher gebracht und zum Essen zubereitet zu werden, ohne daß sie aus dem Behälter genommen werden, bis man sie durch Kochen, Backen usw. je nach dem Fall fertig zubereitet hat. Eine für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung unumgängliche Voraussetzung in der Behandlung, der Verteilung und beim Kochen der Nahrungsmittel ist, daß die Umhüllung, das ist der das Produkt umschließende Behälter, geeignet sein muß, die während des Kochens oder Backens entstehenden Beanspruchungen auszuhalten. Versuche haben bewiesen, daß das Verfahren nur bei Verwendung von besonders widerstandsfähigem Verpackungsmaterial, das aus Cellulose (wie regenerierter Cellulose, Viskose usw.) hergestellt ist und vorzugsweise die Form von nahtlosen Schläuchen hat, anwendbar ist. Die Behälter können sogar aus einem Material, das nicht stärker als gewöhnliches Papier ist, gefertigt werden. Besondere Sorgfalt ist schon bei der Vorbereitung der Viskose auf die Gewinnung einer Maximalstärke des Materials zu verwenden. Das Material der Behälter muß so beschaffen sein, daß es beim Erhitzen nicht an- den Wänden des Koch-oder Bratgeräts haftet oder bei seiner Berührung mit kaltem oder heißem Wasser, Wasserdampf, herausgequollenem Fett, Wachs od. dgl. anklebt.
  • Da das im Behälter enthaltene Wasser, das sich aus dem Nahrungsprodukt absondert, ganz oder teilweise während des Koch- oder Bratvorganges -verdampft, und da weiterhin die in dem Behälter enthaltene Luft und die möglicherweise entstandenen Gase sich durch das Erhitzen ausdehnen und einen Druck erzeugen, wird der Behälter während des Koch- oder Bratvorganges wie ein Ballon anschwellen, so daß das darin aufbewahrte Produkt nur einen ziemlich geringen Teil des Gesamtvolumens, etwa e,5 bis 500/0, ausmacht. Das ist von großer Bedeutung, weil es sich herausgestellt hat, daß die Vorteile vom Gesichtspunkt der Rationalisierung und Arbeitsersparung, deren Erreichung ja der Zweck dieser Erfindung ist, nur erzielt werden können unter der Bedingung, daß das Produkt ganz lose und frei beweglich im Behälter liegt. Es ist auch möglich, das Produkt durch die durchsichtige Wand des Behälters zu sehen und zu prüfen, und zwar in einer ganz anderen Weise, als wenn das Produkt von der Hülle des Behälters eng umschlossen und eingeklemmt wäre.
  • Die notwendigen, vor dem schließlichen Zubereiten der Nahrung hinzuzufügenden Zutaten, wie Butter, Salz, Gewürze, Gemüse usw., können beigegeben werden, indem man sie einfach in den Behälter tut oder mit einem Messer gegen die-Innenseite des Behälters abstreift.
  • Durch das Transparent des Behälters kann der Verbraucher ohne oeffnung des Behälters beobachten, ob solche Zutaten darin sind oder nicht. Von weiterer Bedeutung ist die Tatsache, daß das Produkt beim Anfassen nicht geklemmt oder zwischen den Fingern deformiert wird. In Anbetracht des verhältnismäßig großen Umfanges des Behälters können die nicht von dem Produkt ausgefüllten Restteile mit den Fingern ergriffen und als Griff benutzt werden.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung behandelte Nahrungsmittel sind zum Zwecke der Selbstbedienung besser geeignet, als Nahrungsmittel, die in anderer Weise behandeIt oder verpackt sind.
  • Unter den zahlreichen Vorzügen, die durch die Erfindung erlangt werden, seien besonders die bessere = Konservierung der Vitamine und der natürliche Wohlgeschmack der Produkte bei der Zubereitung des Essens erwähnt. Das beruht auf der sehr wirkungsvollen Ausschaltung des Sauerstoffs der Außenluft während des Kochen oder Bratens der Nahrung, die währenddessen in dem plombierten Behälter eingeschlossen ist. Auch verdunstende aromatische Substanzen und Fettstoffe oder Fettsäuren können nicht bei der Destillation während des Kochens und Bratens des Nahrungsproduktes aus der luftdicht verschlossenen Hülle entweichen. Auf diese Weise wird nicht nur eine Erhaltung aromatischer Bestandteile erreicht, sondern auch ein weiterer wichtiger Vorzug, nämlich eine völlige Ausschaltung der Aufblähung der zu kochenden oder zu bratenden Nahrung.
  • Beispiel Der Fisch, der bereits ausgenommen, geschuppt, gewaschen und in Filets geschnitten ist, wird in Portionen von 200 g unterteilt. Danach werden die Stücke gesalzen und in röhrenförmige, an einem Ende geschlossene Behälter eingefüllt, die aus durchsichtiger, hitzebeständiger Viskosefolie hergestellt sind. Hat das Fischstück eine Länge von 25 cm, so - ist die Behälterlänge 30 cm bei einem Behälterdurchmesser von 6,5 cm. Mit dem Fisch werden 50 g Butter, Petersilie oder auch andere Gewürze in die Hülle gegeben. Danach wird der Behälter nach Entlüftung hermetisch geschlossen.
  • Das so geschaffene Paket wird tief gefroren und in Kühlschränken aufbewahrt. Zum Kochen wird das Paket mit Behälter in kochendes Wasser gelegt und verbLeibt darin, bis der Fisch gar ist. Die Kochdauer richtet sich danach, wie tief das Paket gefroren war. Der Behälter wird erst unmittelbar vor dem Essen bzw. Servieren entfernt.
  • In gleicher Weise wie in dem obigen Beispiel kann mit Fleisch, Gemüse und anderen Nahrungsmitteln verfahren werden. So lassen sich auch Haferflocken in dieser Weise behandeln, aus dann Hafergrütze gekocht wird.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Behandlung von Nahrungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß das gereinigte Nahrungsmittel in Portionen unterteilt, gegebenenfalls unter Hinzufügung von Gewürzen od. dgl. in Behälter aus durchsichtiger, undurchlässiger und hitzebeständiger Folie, beispielsweise Viskosefolie, eingebracht wird, dessen Rauminhalt größer als das Volumen der eingeführten Nahrungsmittel ist und daß der Behälter danach hermetisch verschlossen und erst nach dem I(ochen, Braten od. dgl. entfernt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter vor dem Verschließen entlüftet wird.
DEP42744D 1948-05-14 1949-05-15 Verfahren zur Behandlung von Nahrungsmitteln Expired DE872425C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE872425X 1948-05-14

Publications (1)

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DE872425C true DE872425C (de) 1953-04-02

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ID=20370808

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DEP42744D Expired DE872425C (de) 1948-05-14 1949-05-15 Verfahren zur Behandlung von Nahrungsmitteln

Country Status (1)

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DE (1) DE872425C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202111B (de) * 1961-09-28 1965-09-30 Heinrich Schwarz & Sohn Fabrik Verfahren zum Haltbarmachen von echtem Lachs oder Seelachs in Scheiben oder Schnitzeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202111B (de) * 1961-09-28 1965-09-30 Heinrich Schwarz & Sohn Fabrik Verfahren zum Haltbarmachen von echtem Lachs oder Seelachs in Scheiben oder Schnitzeln

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