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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein verpacktes, vorgekochtes Fleisch, das
unter gekühlten
Bedingungen für
verlängerte
Zeitspannen gelagert werden kann, ohne eine nasse und weiche Textur,
Fehlgeschmacke oder unerwünschtes
Mikrobenwachstum zu entwickeln. Genauer ausgedrückt, betrifft die vorliegende
Erfindung gekochte Fleischstücke,
die vorgekocht und in einem Beutel zusammen mit einer Soße mit niedrigem
pH-Wert versiegelt werden, um ein nichtgefrorenes verpacktes Fleischprodukt
mit einer verlängerten
gekühlten
Haltbarkeit zu schaffen.
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Verfahren
und Prozesse zum Verpacken von Fleischprodukten zum Verbessern ihrer
Haltbarkeit sind allgemein gut bekannt. Eine Kategorie zum Schaffen
von haltbaren verpackten fleischhaltigen Produkten beruht auf Gefrieren
dieser Produkte mit dem Ziel, wichtige Geschmacksqualitäten zu erhalten
und Mikrobenwachstum zu kontrollieren. Andere Ansätze umfassen
Verpackung unter aseptischen Bedingungen in Form von Dosen- oder
Retortenprodukten oder durch Verwendung anderer Techniken, die die
Tendenz haben, die Beschaffenheit der Fleischprodukte unerwünscht zu
verändern.
Bei solchen Produkten liegt die Tendenz vor, dass sie ihre charakteristische
Textur verlieren und ihr Geschmack nachteilt beeinflusst wird. Allgemein
ist Fleischeinfrieren weiterhin ein bevorzugter Ansatz für langfristige
Lagerung von Fleisch und Fleischprodukten. Einfrieren bewahrt allgemein
Geschmacksmerkmale und Textur während
annehmbar langer gefrorener Lagerzeitspannen.
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In
einigen Fällen
besteht ein Wunsch, aus einer Vielzahl von Gründen gefrorene Fleischprodukte zu
vermeiden. Man kann die Zeit und Unbequemlichkeit vermeiden wollen,
einen Auftauvorgang ausführen
zu müssen.
Dies ist besonders wichtig beim Vertreiben von Fleischprodukten,
die ein Minimum von Vorbereitungszeit aufweisen oder minimale Vorausplanung
erfordern sollen, um angemessene Auftauzeit zuzulassen. Fleischprodukte,
die gefroren vertrieben werden, können auch den Eindruck erwecken, dass
sie eine weniger frische Qualität
im Vergleich zu Fleischprodukten aufweisen, die in einem gekühlten, nichtgefrorenen
Zustand erhältlich
sind.
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Gekühlte, nichtgefrorene
Fleischprodukte werden hauptsächlich
in Behältern
für gekühlte Nahrungsmittel
vertrieben. Oft haben solche Produkte die Beschaffenheit von Schlachtereiprodukten,
die vorgeschnitten oder vorportioniert und typischerweise in einer
einfachen Weise verpackt sind, die für Selbstbedingungsbehälter von
gekühltem
Fleisch geeignet sind. Diese Typen von Behältern für gekühltes Fleisch werden allgemein
als eine feine Quelle sogenannter frischer Fleischprodukte erkannt.
Die gekühlte
Haltbarkeit von auf diese Weise vertriebenen Fleischprodukten ist
notwendigerweise relativ kurz und kann spezielle Behandlung und
Versorgung erfordern.
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Manchmal
sind Fleischprodukte in Verkaufsschaukästen für gekühlte, nichtgefrorene Waren
von der vorgekochten Sorte. Es ist festgestellt worden, dass vorgekochte
Fleischprodukte besonders problematisch im Sinne der Erhaltung von
Geschmack sein können,
ohne charakteristische und oft unakzeptable Fehlgeschmacke zu entwickeln.
Gekühlte,
nichtgefrorene Fleischprodukte können
gleichermaßen
problematisch hinsichtlich der Kontrolle von Mikrobenwachstum sein.
Dies ist sogar der Fall für
gekochte Fleischprodukte. Tatsächlich
sind gekochte Fleischprodukte besonders problematisch, wenn die
Entwicklung von Fehlgeschmack beim Lagern unter nichtgefrorener
Kühlung
vermieden werden soll, selbst wenn diese Lagerung für eine relativ
kurze Zeit erfolgt, für
so kurz wie wenige Tage oder sogar nur wenige Stunden. Charakteristische
Aufwärmaromen entwickeln
sich, die vorgekochte Fleischprodukte unerwünscht gestalten, selbst nachdem
sie während Essenvorbereitung
erwärmt
werden.
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Frühere Ansätze erkennen
die Wichtigkeit, diese allgemeinen Befürchtungen und Probleme aufzugreifen.
Zum Beispiel beschreibt Brotsky (US-Patent Nr. 4,788,070) Fleischemulsionen,
die gewöhnliches
Salz und andere Komponenten enthalten, welche dann geformt und gekocht
werden, wobei niedrigen inneren Säuregehalten für Fleischprodukte
dieses allgemeinen Typs Beachtung geschenkt wird. Dieses Patent
zeigt die Wichtigkeit schneller Behandlung der Fleischpartikeln
in der Emulsion auf, die eine kleinere Größe als Fleischwürfel aus
intaktem Muskel aufweisen sollen. Tonner (US- Patent Nr. 4,262,027) bezieht sich auf
zerkleinertes Fleisch mit einem Säureausgangsstoff mit einer
langsamen Freisetzungscharakteristik, die nach Initiierung von Erhitzung
versäuern
wird. Bernatovicz (US-Patent Nr. 3,985,904) betrifft zerkleinerte
Fleischprodukte mit Füllstoffen.
Die Verwendung von Zitronensäure
in gekochten zerkleinerten Fleischprodukten wird erörtert.
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Andere
Ansätze
betreffen Fleischstücke,
die nicht unbedingt wie zerkleinerte Produkte verarbeitet sind.
Szczesniak (US-Patent Nr. 4,075,357) betrifft Fleisch mit mittlerer
Feuchtigkeit mit einem Konservierungssystem, das ein gewöhnliches
Chloridsalz mit bestimmten organischen Salzen enthält, wobei erkannt
wird, dass es nützlich
sein kann, den pH-Wert von Fleisch durch Verwendung der Säuren mit
Nahrungsmittelqualität
aus dem beinahe neutralen Bereich von 5,5 bis 8,0 hinab zu einem
pH-Wert von so niedrig wie 3,0 zu senken. Anders (US-Patent Nr.
4,888,191) erkannte, dass Clostridium botulinum in Fisch und Geflügel durch
die Verwendung von milchsauren Salzen entweder allein oder kombiniert mit
Mitteln wie zum Beispiel Natriumchlorid oder Natriumnitrid adressiert
werden kann. Eingeschlossen sind Truthahnbrust, in die eine Salzlösung sowie
das milchsaure Salz injiziert werden. Ruzek (US-Patent Nr. 5,780,085)
beschreibt die Behandlung frischer Schweinefleischstücke mit
einer Behandlungslösung,
die ein milchsaures Puffersalz, ein Phosphatsequestrat und einen
Diazetat-Geschmacksverstärker
aufweist.
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Morgan
(US-Patent Nr. 5,298,270) beschreibt ein System von Grillkochen,
Verarbeitung und Lagerung von Fleisch wie zum Beispiel Rippchen oder
Huhn, das zwei aufeinanderfolgende Grillkochschritte gefolgt durch
das Aufbringen einer speziellen fleischabhängigen Soße mit einem pH-Faktor zwischen
3,4 bis 3,7 auf das Fleisch einschließt. Typische Inhaltsstoffe
für diese
Soße umfassen,
in nicht spezifizierten Mengen, Tomatenkonzentrat, Zucker, Wasser,
destillierten Essig, Salz, Gewürze,
natürliches
Raucharoma, Maissirup mit hohem Fruktosegehalt, getrocknete Zwiebeln,
Natriumbenzoat und Zitronensäure.
Als nächstes
wird das Fleisch in Beutel gelegt und hermetisch in schweren durchsichtigen Kryovac-Beuteln
versiegelt, bevor das Fleisch zum dritten Mal grillgekocht, gekühlt, gefroren
und zum Endbenutzer befördert
wird.
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Gics
(US-Patent Nr. 5,900,263) offenbart eine Nahrungspackung, die eine
Schale, eine die Schale umschließende Hülle, und ein starres Fußelement
einschließt,
das sich von der Rückwand
der Hülle
erstreckt.
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Jimmy
H. Schlyter et. al., International Journal of Food Microbiology
[Internationale Zeitschrift der Nahrungsmittel-Mikrobiologie], 19,
(1993), Seiten 271 bis 281 erörtern
die Auswirkungen von Diazetat mit Nitrit, Lactat oder Pediocin auf
die Entwicklungsfähigkeit
von Listeria monocytogenes in Truthahnbreien. Diese Autoren haben
berichtet, dass Natriumdiazetat allgemein zum Verzögern des
Wachstums von L. monocytogenes in Truthahn verwendet werden kann,
und dass ein zusätzliches
Sicherheitsniveau durch Verwendung von Diazetat kombiniert mit Natriumlactat
oder Pediocin erreicht werden kann.
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Brooks
et al. (Internationale Patentveröffentlichung
Nr. WO 92/03938) offenbaren, wie proteinhaltige und insbesondere
Fleischprodukte durch Säurewärmebehandlung
in Anwesenheit einer Polymersäure
wie zum Beispiel Alginsäure
zum Verkauf haltbar gestaltet werden kann.
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Fontenau
et al. (US-Patent Nr. 4,597,974) schlagen eine Zubereitung essbarer
Soßen-
und Bratensaftzusammensetzungen vor, die als einen wesentlichen
Inhaltsstoff eine Kombination aus Reisstärke und Johannisbrotbohnenmehl
enthalten.
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Hansson
(Europäische
Patentveröffentlichung
Nr. 0 533 959 A1) beschreibt ein Verfahren zum Zubereiten einer
gefrorenen Mahlzeit, das umfasst, Fleischstücke zu kochen, abzukühlen, ein
Verdickungsmittel hinzuzugeben, zu mischen, zu einem Block zu formen,
einzufrieren und schließlich
mit einem oder mehreren Gemüseteilen
zu verpacken.
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Kaplow
et al. (US-Patent Nr. 3,634,104) beschreiben ein Verfahren, um einem
mit einem Löffel aufnehmbaren,
innig vermischten Nahrungsmittelprodukt wie zum Beispiel für nichtgefrorene
Lagerung bestimmtem Rindfleischeintopf mikroorganische Stabilität zu verleihen,
welches umfasst, die feste Phase mit einer wirksamen Konzentration
eines gelösten
Stoffs ausgewählt
von Zuckern, Salzen, Sorbit, Glyzerol, Propylenglykol und Mischungen
daraus einzugeben, und unabhängig
eine wässrige
flüssige
Phase zuzubereiten, die auch einen der spezifizierten gelösten Stoffe
enthält,
bevor die Phasen vermischt werden, und die gemischten Phasen zu
verpacken.
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Guarino
(US-Patent Nr. 5,863,578) beschreibt Verpackung von Meeresfrüchten, die
mit Soße überzogen
oder mariniert sein können,
wobei die Meeresfrüchte
auf eine Palette gelegt werden, die dann zwischen oberen und unteren
Lagen aus Kunststofffolie verpackt wird.
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Obwohl
Ansätze
wie zum Beispiel diese vorgeschlagen worden sind, sind zufriedenstellend
industriell zubereitete und verpackte gekochte Fleischstücke in Soßen nicht
in einer Form erhältlich
gewesen, die verlängerte
Haltbarkeitsattribute erreicht, selbst wenn sie unter gekühlten nichtgefrorenen
Bedingungen gelagert werden. Daher gibt es eine potentiell wichtige
Kategorie von Nahrungsmittelprodukten, die bequem industriell zu
vertreiben und verkaufen sind, während
sie gleichzeitig ein minimales Ausmaß an Zubereitung durch den
Verbraucher erfordern. Diese potentiell wichtige Kategorie betrifft Fleischprodukte,
die schnell und einfach zuzubereiten sind, typischerweise nach einer
kurzen Erhitzungszeitspanne gegessen werden, wie zum Beispiel durch
Mikrowellenerhitzung kurz vor dem Verzehr. Genauer ausgedrückt, umfasst
diese Kategorie vorzugsweise vorgekochte, ungehärtete Fleischstücke. Ein
primärer
Grund für
die Seltenheit gekühlter, vorgekochter
und ungehärteter
Fleischstücke,
die den Verbrauchern durch Einzelhandelsmärkte zur Verfügung stehen,
liegt in der Anfälligkeit
solcher Fleischkomponenten, sich hinsichtlich ihrer Fleischqualität während langfristiger
gekühlter
Lagerung zu verschlechtern.
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In
dieser Hinsicht kann Fleischqualitätsverschlechterung drei Grundaspekte
einschließen.
Mikrobenqualität
verschlechtert sich typischerweise unter Kühlung, insbesondere unter Bedingungen,
bei denen das gekochte Stück
weder gefroren noch gehärtet
ist. Psychotrope Bakterien können
sich während
gekühlter
Lagerung vervielfachen und reduzieren die akzeptable Haltbarkeit
des Fleischs.
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Ein
anderer Aspekt von Fleischqualitätsverschlechterung,
die oft besonders beunruhigend ist, wenn gekochte und ungehärtete Fleischprodukte
gekühlt
werden, insbesondere über
Fleischgefriertemperaturen, ist Geschmacksqualitätsverschlechterung. Erhaltung
von akzeptablem Geschmack von gekochtem, ungehärtetem Fleisch wird durch den schnellen
Beginn von Fehlgeschmack bedroht, was im technischen Gebiet als "Aufwärmaroma" (warmed-over flavour,
hier manchmal als "WOF" bezeichnet) bekannt
sein kann. Die Entwicklung dieser Typen von Fehlgeschmack erfolgt
typischerweise innerhalb von Stunden nach dem Kochen. Folglich sinkt die
Verbraucherakzeptanz von vorgekochten, ungehärten Fleischprodukten sehr
schnell mit der Länge der
Lagerzeit. Es ist allgemein anerkannt, dass das WOF-Phänomen durch
Autooxidation von Fleischlipiden verursacht wird. WOF-Charakteristiken
sind allgemein mit den Charakteristiken oxidativer Ranzigkeit verknüpft. Im
Minimum entwickeln sich unangenehme Geschmacksnoten unverzüglich, wenn
vorgekochte Fleischstücke
eingewickelt und gekühlt werden.
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Eine
dritte Fleischqualitätsverschlechterung kann
auftreten, wenn Fleischstücke
geliefert werden, die gewürzt
sind oder die auf andere Weise mit Zusammensetzungen mit relativ
niedrigem pH-Wert behandelt sind. Es ist festgestellt worden, dass
vorgekochte Produkte innerhalb dieser allgemeinen Kategorie einem
Problem übermäßiger Weichheit
oder einem mehlartigen Eindruck oder einer solchen Erscheinung gegenüberstehen,
wodurch ein Produkt geliefert wird, das keine zufriedenstellende
Texturcharakteristik eines frisch gekochten Fleischstücks aufweist.
Es wird angenommen, dass diese unakzeptable Charakteristik auf einer
Reduzierung im Wasserhaltevermögen
des gekochten Fleischs beruht. Man nimmt an, dass diese Senkung
des Wasserhaltevermögens
zu Wasserabführung
und resultierendem Ertragsverlust, sowie dem mehligen und weichen,
in Richtung schleimig tendierenden Eindruck und dieser Erscheinung
solcher verpackten vorgekochten Fleischstücke führt. Es wird allgemein angenommen, dass
Kochen mit einer Soße
oder Komponente mit niedrigem pH-Wert das Fleisch nahe zu oder an
seinen isoelektrischen Punkt führt.
PH-Wertsenkung von Fleisch, die vor dem Kochen erfolgt, reduziert das
Wasserhaltevermögen
des Fleischs, verursacht Wasserverlust und folglich Ertragsverlust
desselben.
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Diese
nachteiligen Mikroben-, Geschmacks- und Texturcharakteristiken werden
problematischer während
nichteinfrierender gekühlter
Lagerung für verlängerte Zeitspannen.
Zum Bereistellen vorgekochter Fleischprodukte, insbesondere solcher,
die aromatisiert sind, müssen
Texturverschlechterung, oxidative Ranzigkeit, wesentliche Erhöhungen der Bakterienanzahl
und Fehlgeschmacksentwicklung vermieden oder wesentlich gehemmt
werden, um so gekochte Fleischprodukte oder fleischhaltige Produkte
zu schaffen, die sowohl sicher sind als auch einen akzeptablen Geschmack
aufweisen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Der
Erfindung zufolge wird ein Verfahren zum Zubereiten eines nicht
gefrorenen, ungehärteten,
verpackten Fleischprodukts mit einer verlängerten gekühlten Haltbarkeit geschaffen,
umfassend:
- (a) Auswählen eines ungekochten, ungehärteten Fleischstücks mit
einer Außenfläche;
- (b) Behandeln des ungekochten, ungehärteten Fleischstücks mit
einer Marinade, die ein anorganisches Salz, ein milchsaures Salz
und ein Diazetatsalz enthält;
- (c) Anbraten eines wesentlichen Teils der genannten Außenfläche des
Fleischstücks,
und Kochen des Fleischstücks,
um ein gekochtes Fleischstück mit
einer Innentemperatur von mindestens 155°F (68°C) zu liefern;
- (d) Abkühlen
des genannten gekochten Fleischstücks auf unter Raumtemperatur
und ohne inneres Gefrieren des gekochten Fleischprodukts;
- (e) Legen des so abgekühlten
gekochten Fleischstücks
in einen Beutel, und Geben einer Soße mit niedrigem pH-Wert in
den genannten Beutel, wobei die genannte Soße einen pH-Wert von weniger als 4,5 aufweist;
- (f) Versiegeln des Beutels mit dem gekochten Fleischstück und der
Soße mit
niedrigem pH-Wert darin, um einen versiegelten Beutel zu liefern,
der gekochtes Fleisch und Soße
mit niedrigem pH-Wert enthält;
und
- (g) Vertreiben des genannten versiegelten Beutels mit einem
gekochten Fleisch und Soße
mit niedrigem pH-Wert in einem gekühlten, nicht gefrorenen Zustand,
wobei das genannte Fleisch und die Soße eine verlängerte Haltbarkeit
aufweisen.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein gekühltes verpacktes Nahrungsmittelprodukt,
umfassend:
eine Schale mit einer Bodenwand, einem ringförmigen Rand
und einer Seitenwand, die die genannte Bodenwand und den genannten
ringförmigen
Rand miteinander verbindet, wobei die genannte Schale aus einem
Material besteht, das zum Erhitzen von Nahrungsmitteln darin durch
einen Mikrowellenofen geeignet ist;
eine Vertiefung innerhalb
des genannten ringförmigen
Rands der Schale;
einen Deckel, der entfernbar auf dem genannten ringförmigen Rand
der Schale und über
der genannten Vertiefung befestigt ist;
einen lösbar versiegelten
Beutel, der innerhalb der genannten Schale positioniert ist, wobei
der genannte Deckel auf dem genannten ringförmigen Rand befestigt ist;
ein
Nahrungsmittelprodukt, das ein durch die folgenden Schritte (a)
bis (d) erhältliches
gekochtes Fleischprodukt und eine Soße enthält, die vor ihrer Kombinierung
mit dem gekochten Fleischprodukt einen pH-Wert von weniger als 4,5
hat, wobei das genannte Nahrungsmittelprodukt innerhalb des genannten
Beutels versiegelt wird, und das genannte Nahrungsmittelprodukt
auf einer nicht gefrorenen, gekühlten
Temperatur ist;
freien Raum zwischen dem genannten versiegelten Beutel
und der genannten Schale, die mit dem Deckel versiegelt ist; und
einen
Hüllenteil über der
genannten Schale, die mit dem Deckel auf ihr versiegelt ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist folglich auf ein gekühltes verpacktes Nahrungsmittelprodukt
und ein Verfahren zum Zubereiten des Nahrungsmittelprodukts gerichtet.
Fleischstücke
werden verarbeitet und mit einer Auswahl aus einer Vielzahl von
Soßen verpackt,
um vorgekochte Fleischstücke
in Soßen
in einer Form zu liefern, die eine verlängerte Haltbarkeit von Monaten
für Fleischstücke haben,
die Kontrolle von Mikrobenwachstum aufweisen und aufrechterhalten
und mehlige, nassere und weichere Texturcharakteristiken vermeiden,
während
gute Geschmacksattribute erhalten und Entwicklung von aufgewärmtem Geschmack
gehemmt werden. Nichtgefrorene Fleischstücke werden mit einer Marinade
behandelt, gefolgt durch Kochen und Abkühlen. Danach werden die gekochten,
ungehärteten
Stücke
zusammen mit einer Soße
mit niedrigem pH-Wert in einen Beutel gegeben, welcher Beutel dann
versiegelt und in eine gekühlte,
nichtgefrorene Umgebung gelegt wird. Das Produkt wird vermarktet
und verkauft. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der das Nahrungsmittelprodukt
enthaltende Beutel in eine Schale gelegt, die auch versiegelt wird
und Teil der gekühlten
Packung bildet.
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Es
ist dementsprechend eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
vorgekochte Fleischstücke
für langfristige
gekühlte
Lagerung zu konservieren.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
verbesserter vorgekochter und ungehärteter Fleischprodukte, Verfahren zum
Zubereiten und Verwenden derselben, und dieselben enthaltender Ausrüstungen,
welche Fleischprodukte Mikrobenwachstum, Fehlgeschmacksentwicklung
und mehlige Charakteristiken hemmen.
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Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung besteht in der Schaffung gekühlter, nie
gefrorener, vorgekochter und ungehärteter Fleischstücke in einer
zum Verkauf an Kunden durch Einzelhandelsgeschäfte geeigneten Form, durch
Verleihen von Stabilität
gegen Mikrobenbildung und Geschmackshaltbarkeit für Zeitspannen,
die für
Einzelhandelsmärkte
und Handelskanäle
geeignet sind, und ohne Wasserübertragung
aus dem Fleisch heraus zu verursachen, was zu einer mehligen, nassen
Textur und Ertragsverlust führen
würde.
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Es
ist hier dementsprechend beschrieben, wie Zubereitungs-, Verarbeitungs-
und Verpackungsmerkmale beim Herstellen von Fleischprodukten mit einer
Haltbarkeit von mindestens 60 Tagen zu kombinieren sind, wobei die
Zubereitungsmerkmale Behandlung mit einer Marinade einschließen, und
die Verarbeitung vollständiges
Kochen vor der Zugabe einer sauren Soße einschließt.
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Es
ist ferner beschrieben, wie nichtgefrorene ganze Muskelfleischstücke oder
Portionen bereitgestellt werden, die, obwohl sie unzerkleinert sind,
langfristige Haltbarkeit und Geschmackserhaltungen und Texturerhaltung
bewahren, ohne dieselben Gefrieren auszusetzen.
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Ferner
wird hier eine Marinadenzubereitung gelehrt, die ein Lactat, ein
Phosphat, und ein gewöhnliches
Salz einschließt,
welche zum Behandeln eines nichtgefrorenen Fleischstücks vor
Anbraten, Kochen und Abkühlen
verwendet wird, was vor der Zugabe einer jeweiligen Soße mit niedrigem
pH-Wert zum Kontakt mit dem Fleisch ausgeführt wird.
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Diese
und andere Aufgaben, Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus einer Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung
deutlich und klar verstanden werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
Verlauf dieser Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
werden, in denen:
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1 eine
perspektivische Draufsicht verpackter behandelter Fleischstücke und
Soße gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 eine
Querschnittansicht entlang der Linie 2-2 von 1 ist;
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3 eine
perspektivische Draufsicht des wie allgemein in 1 gezeigten
verpackten Produkts ist, bei dem jedoch die Umhüllung entfernt und die Schale
geöffnet
ist;
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4 eine
Querschnittansicht entlang Linie 4-4 von 3 ist; und
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5 eine
Endansicht der dargestellten Schale ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Fleischstücke gemäß der Erfindung
stammen am vorteilhaftesten aus Geflügelausgangsstoffen, die Huhn,
Truthahn und anderes Geflügel
einschließen.
Weiße
Fleischstücke
sind besonders vorteilhafte Fleischausgangsstoffe. Beispiele umfassen Brustfilets,
Streifen und Portionen, einschließlich vorgeschnittener Streifen
und Stücke.
Die Erfindung findet besonders nützliche
Anwendung, wenn die Ausgangsfleischstücke Längen- oder Breitenabmessungen
von mindestens einem Zoll aufweisen (2,54 cm).
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Wenn
gewünscht
wird, die Erfindung mit Fleischausgangsstoffen anderer Herkunft
zu praktizieren, können
solche Ausgangsstoffe auch zum Gebrauch geeignet sein. Anderes Fleisch
umfasst Schweinefleisch-, Rindfleisch- und Lammausgangsstoffe. Die
Erfindung hat derzeit eine besonders nützliche kommerzielle Anwendung
für von
Geflügel stammende
Fleischstücke.
Unter dieser Voraussetzung werden Geflügelstücke allgemein und Huhnstücke insbesondere
speziell hervorgehoben.
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Ein
anderer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die
Fleischstücke
von niemals gefrorenen Ausgangsstoffen stammen. Typischerweise werden
die Ausgangsstoffe ganze Muskelstücke oder -Portionen darstellen.
Angesichts dessen, dass nicht gefrorene Nahrungsmittellieferungen
einfach zu kommerziell akzeptablen Kosten zur Verfügung stehen,
werden die Fleischausgangsstoffe selbst von einer frischen Sorte
sein. Daher werden die Fleischstücke
nicht gehärtet,
weder vor, während
oder nach Verarbeitung gemäß der Erfindung.
Die Erfindung ist besonders einzigartig in ihrer Fähigkeit,
die Haltbarkeit, Geschmacksstabilität und Texturerhaltung von Fleischstücken zu
verbessern, die keine zerkleinerten oder zerriebenen Ausgangsstoffe
darstellen. Ungeachtet dessen, was letztendlich die Herkunft der Fleischstücke sein
mag, werden sie das Verfahren als nicht gefrorene Stücke beginnen.
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Im
Verlauf des Verfahrens werden diese nicht gefrorenen Fleischstücke mit
einer Marinade behandelt, die sich als besonders geeignet herausgestellt
hat, wenn sie in Kombination mit den anderen Hauptmerkmalen des
Verfahrens verwendet wird. Die Marinadenbehandlung wird in Übereinstimmung mit
akzeptablen Nahrungsmittel-Verarbeitungsprozeduren
ausgeführt.
Diese umfassen Herumwälzen
in und Berühren
der Oberflächen
der Fleischstücke
mit der Marinade. Die Länge
der Behandlung oder Berührung
sollte angemessen sein, so dass die Komponenten der Marinade in
und typischerweise durch die Außenflächen der
Fleischstücke
eindringen. Ein wichtiges Ziel dieser Behandlung besteht darin,
die Marinadekomponenten mit den Fleischstücken während anschließender Behandlung
zusammenzuhalten, insbesondere während
des Kochvorgangs.
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Eine
bevorzugte Marinadezubereitung besteht aus einem oder mehreren milchsauren
Salzen, einem Diazetatsalz und einem gewöhnlichen anorganischen Satz.
Dies ist eine wässrige
Zusammensetzung, und typischerweise stellt der Großteil der
Marinade Wasser dar. Eine andere Komponente, die eingeschlossen
werden kann, ist ein Phosphatsalz oder ein komplexes Phosphatsalz.
Während
sie keine wesentliche Komponente darstellen, können Geschmacksmittel wie zum
Beispiel Hühnerwürze eingeschlossen
werden, wie auch Bindemittel oder Süßstoffe, wobei ein Beispiel
möglicher
Stoffe Dextrose darstellt.
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Die
milchsauren Salze umfassen gewöhnlich einen
oder beide von Natriumlactat und Kaliumlactat. Da viele Lactatprodukte
als ein Sirup erhältlich
sind, wird diese Form von Lactatzugabe typischerweise praktiziert.
Ein typischer Sirup wird eine 60-prozentige Lösung des Lactats in Wasser
darstellen. Das Lactat wird in der Marinade in Mengen von zwischen 0,01
Gewichtsprozent und bis zu der rechtlichen Grenze für Lactat
in Fleischprodukten vorliegen, die 4,8 Gewichtsprozent beträgt. Diese
Prozentanteile basieren auf dem Gesamtgewicht der Fleischstücke und
der Marinade. Bei Betrachtung im Sinne der Marinade selbst, kann
das Lactat in einer Menge von zwischen 0,06 Gewichtsprozent und
28,8 Gewichtsprozent vorliegen. Vorzugsweise beträgt die Menge von
Lactat zwischen 1,5 und 3 Gewichtsprozent basierend auf dem Gesamtgewicht
des Fleischs und der Marinade. Dies sind zwischen 9 und 18 Gewichtsprozent
basierend auf dem Gesamtgewicht der Marinade.
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Diazetatsalzmengen
liegen zwischen 0,01 Gewichtsprozent und bis zu der rechtlichen
Grenze eines Diazetats in Fleischprodukten, nämlich 0,25 Gewichtsprozent.
Diese basieren auf dem Gewicht der gesamten Zusammensetzung aus
Fleisch und Marinade. Bei Betrachtung im Sinne der Marinade allein,
liegt die Diazetatkomponente bei einer Menge von zwischen 0,06 Gewichtsprozent
und 1,5 Gewichtsprozent vor. Für
eine typische Diazetatkomponente wie zum Beispiel Natriumdiazetat
liegt der bevorzugte Bereich für
diese Komponente zwischen 0,05 und 0,02 Gewichtsprozent basierend
auf dem Gesamtgewicht des Fleisches und der Marinade. Basierend
auf dem Gesamtgewicht der Marinade selbst liegt die bevorzugte Menge
zwischen 0,3 und 1,2 Gewichtsprozent.
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Geeignete
anorganische Salze sind typischerweise Natriumchlorid, Kaliumchlorid
und dergleichen, die hier allgemein als gewöhnliche anorganische Salze
identifiziert sind. Die gewöhnliche
anorganische Salzkomponente liegt in einer Menge zwischen 0,01 und
3 Gewichtsprozent basierend auf dem Gesamtgewicht des Fleischs und
der Marinade vor. Basierend auf dem Gewicht der Marinade allein liegen
diese Mengen zwischen 0,06 und 18 Gewichtsprozent. Vorzugsweise
ist die gewöhnliche
anorganische Salzkomponente bei zwischen 0,75 und 1,5 Gewichtsprozent
basierend auf dem Gesamtgewicht des Fleischs und der Marinade vorhanden.
Basierend auf dem Gewicht der Marinade allein, liegt die gewöhnliche
anorganische Salzkomponente bei zwischen 4,5 und 9 Gewichtsprozent
vor.
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Eine
typische Marinade wird einen Wassergehalt von zwischen 8 und 20
Gewichtsprozent basierend auf dem Gesamtgewicht des Fleischs und der
Marinade aufweisen. Bei Betrachtung im Sinne basierend nur auf dem
Gewicht der Marinade, ist Wasser bei zwischen 50 und 85 Gewichtsprozent vorhanden.
Es wird erkannt werden, dass ein Teil des Wassergehalts durch andere
Komponenten beigetragen werden kann, am stärksten bemerkbar durch die Lactatsirupkomponente.
Bevorzugte Wasserbereiche liegen zwischen 10 und 15 Gewichtsprozent
basierend auf dem Gesamtgewicht des Fleischs und der Marinade. Basierend
auf dem Gewicht der Marinade allein liegt der Wasseranteil zwischen
55 und 80 Gewichtsprozent.
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Die
Marinadezusammensetzungen können ein
Phosphatsalz, oft ein komplexes Phosphatsalz einschließen. Wenn
diese Phosphatkomponente eine Verbindung wie zum Beispiel Natriumtripolyphosphat
darstellt, wird diese Komponente in einer Menge von zwischen 0,1
und 2 Gewichtsprozent vorliegen. Dies basiert auf dem Gesamtgewicht
des Fleischs und der Marinade. Basierend auf dem Gewicht der Marinade
allein würde
diese Phosphatkomponente in Mengen von zwischen 0,6 bis 12 Gewichtsprozent
vorliegen. Vorzugsweise wird die Phosphatkomponente, wenn vorhanden,
in einer Menge zwischen 0,2 und 1 Gewichtsprozent basierend auf
dem Gesamtgewicht des Fleischs und der Marinade vorliegen. Basierend
auf dem Gewicht der Marinade allein würde diese Komponente bei zwischen
1,2 und 6 Gewichtsprozent vorliegen.
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Andere
Komponenten können
eingeschlossen werden. Eine typische Geschmackskomponente oder Kombination
von Geschmackskomponenten kann bei zwischen 0,5 und 3 Gewichtsprozent
basierend auf dem Gesamtgewicht des Fleischs und der Marinade vorliegen.
Wenn basierend auf dem Gewicht der Marinade allein, wird diese zwischen
3 und 18 Gewichtsprozent liegen. Andere Zusätze, wie zum Beispiel Feuchthaltemittel,
Verdickungsmittel, Süßstoffe
und dergleichen können
vorliegen. Ein Beispiel eines zusätzlichen Inhaltsstoffes ist
Dextrose. Wenn vorhanden, liegen die Mengen zwischen 0,1 und 2 Gewichtsprozent
basierend auf dem Gesamtgewicht des Fleischs und der Marinade, oder
zwischen 0,6 und 12 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der
Marinade allein.
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Die
Marinade wird mit den Fleischstücken
in geeigneten Mengen so kombiniert werden, um die benötigte Marinierfunktion
zu erhalten. In diesem Stadium des Verfahrens wird die Marinade
zwischen 10 und 25 Gewichtsprozent aufweisen, während die Fleischstücke zwischen
75 und 90 Gewichtsprozent der gesamten Fleisch- und Marinadezusammensetzung
innerhalb der Mischung aufweisen, die in den Mischbehälter gegeben
wird.
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Vor
dem Kochen der marinierten Fleischstücke können sie mit einer Karamellkomponente
oder -Zubereitung behandelt werden. Eine im Handel erhältliche
Zubereitung, die in dieser Hinsicht geeignet ist, ist Maillose® von
Red Arrow Products Co., Inc. Diese Zubereitung ist eine wässrige Lösung aus
Karamellfarbstoff, der gemäß Nahrungsmittelvorschriften
hergestellt wird. Benutzungsmengen können zwischen 0,3 und 3 Gewichtsprozent
basierend auf dem Gesamtgewicht des Fleischs und der Marinade variieren.
Typischerweise wird diese Komponente als eine Lösung (wie zum Beispiel zum
Sprühen)
mit einem Verhältnis
von 2:1 von Maillose:Wasser aufgetragen werden.
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Ob
zusätzlich
behandelt oder nicht, werden die marinierten Fleischstücke gekocht.
Vorzugsweise umfasst das Kochen ein anfängliches Anbraten der Fleischstücke bei
hoher Hitze. Kochen wird danach so fortgesetzt werden, um vollständige Kochcharakteristiken
wie durch Nahrungsmittelverarbeitungsvorschriften erforderlich zu
erreichen. Der Anbratvorgang erfolgt sehr schnell und bei hoher
Temperatur, um so eine denaturierte Proteinhautsperre zu schaffen.
Es ist festgestellt worden, dass diese eine Reduzierung von Wasserübertragung
aus dem Fleisch heraus unterstützt.
Vollständiges
Kochen wird typischerweise angezeigt, wenn die Innentemperatur des
Fleischs 155°F
oder höher
(68,3°C)
erreicht. Ein jeglicher Industrieofen, wie zum Beispiel ein für industrielles
Durchlaufkochen geeigneter, kann verwendet werden.
-
Die
gekochten Fleischstücke
werden Kühlung
gemäß den Verfahrensweisen
ausgesetzt, die zur industriellen Handhabung von Fleischprodukten geeignet
sind. Zum Beispiel wird ein Spiralkühlgerät vollständig gekochte Hühnerfilets
in etwa einer halben Stunde auf etwa 27°F (–2,8°C) herunterkühlen. Kühlen erfolgt gemäß den Regierungskontrollvorschriften.
Das Kühlen
gefriert das Fleisch nicht, obwohl eine sogenannte Verkrustung stattfinden
kann. Das Ziel des Kühlschritts
stellt nicht das Gefrieren der Fleischstücke dar, sondern schnelle Abkühlung gemäß guten
Fleischbehandlungspraktiken.
-
Die
vorgekochten und auf diese Weise abgekühlten Fleischstücke werden
als nächstes
mit einer Soße
mit niedrigem pH-Wert kombiniert. Die Soße verleiht den Fleischstücken eine
Vielzahl von Aromen abhängig
von dem zubereiteten bestimmten Produkt. Diese können zum Beispiel Grillaroma,
Teriyaki-Aroma, Knoblaucharoma, Kräuteraroma, entweder allein oder
kombiniert mit anderen Aromastoffen wie zum Beispiel Zitrone oder
Zitrus, Pfeffer oder dergleichen sein. Ein Grundmerkmal der Soße besteht
darin, dass sie einen niedrigen pH-Wert hat, was einen pH-Wert unter
4,5, typischerweise von 4,2 oder darunter, vorzugsweise von 4,0
oder darunter darstellt. Dies ist der pH-Wert der Soße vor ihrer
Zugabe zu den vollständig
gekochten Fleischstücken.
Diese Charakteristik des niedrigen pH-Werts wird bereitgestellt,
indem eine Säure
mit Nahrungsmittelgüte
in die Soße
eingeschlossen wird. Dies wird oft erreicht, indem Essig in der
Soße enthalten
ist. Ein typischer Essig enthält
Essigsäure.
Ein Beispiel eines Essigs, der zweckdienlich ist, um solchen Soßen einen
geeignet niedrigen pH-Werts zu liefern, ist 120 Kornessig. Viele
geeignete Soßen
werden einen pH-Wert von 4,1 oder darunter aufweisen. Andere geeignete
Soßen werden
einen pH-Wert von 3,8 oder darunter aufweisen. Einige können einen
pH-Wert von 3,5 oder darunter haben. Ein typischer pH-Wertbereich
für die Soße vor ihrer
Zugabe zu den Fleischstücken
ist 2,5 bis 4,2. Ein bevorzugter Bereich ist 3 bis 4,0. Ein anderer
bevorzugter Bereich ist ein pH-Wert von 3 bis 3,5.
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Eine
typische Soße
mit niedrigem pH-Wert wird zwischen 40 Gewichtsprozent und 65 Gewichtsprozent
Wasser basierend auf dem Gesamtgewicht der Soße enthalten. Typische Soßen-Wasseraktivitäten werden
in der Größenordnung
von 0,92 oder niedriger sein. Allgemein werden vorteilhafte Auswirkungen
gemäß der Erfindung
durch Soßen
mit niedrigem pH-Wert mit einer niedrigen Wasseraktivität erreicht
werden. Grob gesagt, wird die Soßenwasseraktivität unter
0,92 liegen. Eine gewisse Soßenwasseraktivität wird bei
0,9 oder darunter liegen. Eine vorteilhafte Menge von gewöhnlichem
anorganischem Salz beträgt
zwischen 2 und 3 Gewichtsprozent basierend auf dem Gesamtgewicht
der Soße.
Es wird besonders vorteilhaft sein, Soßen mit einer Kombination dieser
pH-Werte, Wasseraktivitäten
und Salzmengen zu haben.
-
Verschiedene
Soßen
mit niedrigem pH-Wert sind im Handel erhältlich. Beispiele umfassen
Kraft® Honey
Hickory BBQ-Soße,
Bulls Exe® Teriyaki-Soße, McCormick® Golden
Dip Teriyaki-Soße,
Soßenzubereitungen
mit Aromen von Firmenich®, Bulls Eye® Knoblauch-Kräutergrillsoße, Soßen mit
Zitronen-Pfeffergeschmack, sowie verschiedene andere im Handel erhältliche
Soßen
oder andere Soßen
mit Zubereitungen zum Aufweisen des gewünschten Geschmacks, während sie
den erforderlichen niedrigen pH-Wert aufweisen.
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Eine
typische Soßenzubereitung
wird Wasser, Essig, Stärke,
Gemüseöl, Aromen,
Süßstoff, Gums
und andere typische Soßenzubereitungskomponenten
einschließen.
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Die
Hinzufügung
der Soße
mit niedrigem pH-Wert zu dem vollständig gekochten Produkt ist ein
wichtiges Merkmal des Prozesses. Besonders geeignet ist in dieser
Hinsicht die Hinzufügung
der Soße
mit niedrigem pH-Wert zu den gekochten und abgekühlten Fleischstücken kurz
vor dem hermetischen gemeinsamen Verpacken der gekochten Fleischstücke und
der Soße
mit niedrigem pH-Wert. Es wird erkannt werden, dass die gekochten
Fleischstücke
meistens einen beträchtlich
höheren
pH-Wert als den der Soße
aufweisen, mit der sie kombiniert werden. Solche kombinierten pH-Werte
werden in der Größenordnung
von 5 bis 6,3 liegen, wenn ein allgemein ausgeglichener Zustand
erreicht ist. In begrenztem Ausmaß wird der von der Soße erforderliche
niedrige pH-Wert etwas von dem Zustand der Fleischstücke vor
dem Kombinierungsschritt abhängen.
Beispiele relevanter Fleischzustandsfaktoren sind pH-Wert, Mikrobenaktivität, Temperatur
und dergleichen. Für
die meisten Fleischstücke
werden die hier aufgeführten
pH-Werte der Soßen
adäquat
sein. Es ist ferner bevorzugt, dass die Temperatur der Soße in der
Größenordnung
der der gekochten und gekühlten
Fleischstücke
liegen wird, typischerweise bei oder unter 40°F (4°C).
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Es
ist bevorzugt, dass die hermetische gemeinsame Versiegelung der
vollständig
gekochten Fleischstücke
und der Soße
mit niedrigem pH-Wert unter sogenannten Vakuumbedingungen erfolgen wird.
Verpackung kann in im Handel erhältlicher
Formungs-, Füll-
und Versiegelungsausrüstung
oder einfach innerhalb geeigneter kommerzieller Vakuumverpackungsausrüstung durchgeführt werden.
Wenn Ausrüstung
verwendet wird, die einen Formungsvorgang einschließt, werden
gewöhnlich
sowohl ein Formungsfilm als auch ein Nichtformungsfilm verwendet werden.
Ein geeigneter Formungsfilm ist ein Curlon®-Formungsfilm,
der von Curwood erhältlich
ist, und ein bevorzugtes Beispiel ist Curlon 1251. Ein typischerweise
geeigneter Nichtformungsfilm ist Curlon 1915G. Vorzugsweise weist
der hermetisch versiegelte Beutel einen ablösbaren Verschluss auf, wie zum
Beispiel einen durch Klebstoff, durch ineinandergreifende Streifen
und dergleichen bereitgestellten. Typische Ablöseklebstoffzubereitungen sind
auch von Curwood erhältlich.
In einem Aspekt der Erfindung sind die so vakuumverpackten, vollständig gekochten
Fleischstücke
und die Soße
mit niedrigem pH-Wert
zum Eintritt in kommerzielle Vertriebskanäle bereit. Die Erfindung ermöglicht Kühlen und
Nichtgefrieren der Ausrüstung
dieser Vertriebskanäle
und der Behälter
der Vertriebs- und Verkaufskanäle.
Dies ermöglicht
die Bereitstellung nicht gefrorener Fleischstücke, die gebrauchsfertig sind,
mit oder ohne Aufwärmung.
Typischerweise werden die Fleischstücke jedoch vor dem Kochen aufgewärmt, wie
zum Beispiel in einer Mikrowelle eines Verbrauchers, egal ob mit
der Soße
oder ohne.
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Ein
anderer Aspekt der Verpackung, der in Verbindung mit den vollständig gekochten
Fleischstücken
und der Soße
mit niedrigem pH-Wert verwendet werden kann, besteht in der Bereitstellung
einer Schutzschale, in die der hermetisch abgedichtete Beutel gelegt
wird. Diese Schutzschale schützt
den hermetisch versiegelten Beutel physikalisch sowohl gegen unbeabsichtigte
Beschädigung
als auch potentiell beabsichtigten unbefugten Eingriff. Die Schale,
die selbst einen Verschlussdeckel einschließt, liefert ferner Unterstützung beim
Halten der gekühlten Temperatur
während
Lagerung. Es wird ein "toter Luft-" oder Gasraum, oft
lediglich Luftraum zwischen der Außenseite des Beutels und der
Innenfläche
der Schale vorliegen. Nach Kühlen
liefert dieses Gas einen zusätzlichen
Puffer oder eine Senke zum Aufrechterhalten einer gewünschten
gekühlten,
nichtgefrorenen Temperatur.
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Die
Schale kann die Funktion einer zweckdienlichen Kochschale während Mikrowellenerhitzung
des Nahrungsmittelprodukts vor dem Verzehr bereitstellen. Bei diesem
Ansatz wird das Nahrungsmittelprodukt, egal, ob nur die gekochten
Fleischstücke
oder die Stücke
in der Soße
mit niedrigem pH-Wert, geöffnet
und der Inhalt wird in die Schale gegossen, während ihr Deckel zurückgezogen,
geöffnet
oder entfernt wird.
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Gekühlte Temperaturen
für die
Produkte sind konsistent mit den in Großhandels- und Transporteinrichtungen
und -fahrzeugen bereitgestellten. Sie werden auch mit Temperaturen
und Luftströmungsbedingungen
gekühlter
Verkaufslagerbehälter übereinstimmen.
Allgemein gesagt sind diese gekühlten
Bedingungen derart, dass die verpackten Produkte ungefroren bleiben.
Eine typische Kühltemperatur
liegt zwischen 32°F
(0°C) und
44°F (7°C), typischerweise in
der Größenordnung
von etwa 40°F
(4,4°C).
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die dargestellte Nahrungsmittelverpackung
zeigen 1 bis 5 allgemein bei 21 ein
gekühltes
verpacktes Nahrungsmittelprodukt. Eingeschlossen ist eine Schale 22 mit
einem Innenvolumen, das durch eine Seitenwand 23 und eine
Bodenwand 24 begrenzt wird. Die Seitenwand 23 kann
Rippen 36 für
zusätzliche
Starrheit der Schale aufweisen. Die Seitenwand 23 umfasst
einen ringförmigen
Rand 25. Verschließen
der Schale in dieser dargestellten Ausführungsform wird durch einen
Deckel 26 erreicht. Ein typischer Deckel ist eine Polymerdeckelfolie,
die flexibel und lösbar
an den ringförmigen
Rand 25 geschweißt wird.
In der dargestellten Ausführungsform
liefert eine Hülle 27 zusätzliche
mechanische Schutz- und Sperreigenschaften, die zum Beispiel Photooxidation reduzieren.
Die Hülle 27 stellt
auch ein geeignetes Mittel für
Verpackungsgraphiken dar. Die Schale und Hülle sowie der verschweißte Deckel
und der Sauerstoffsperrbeutel reduzieren Sauerstoffeindringung und
-aussetzung des Nahrungsmittels.
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Innerhalb
des Volumens der Schale und zwischen der Schale und dem Deckel ist
ein Beutel 31 positioniert, der das Nahrungsmittelprodukt
enthält. Es
wird festgestellt werden, dass selbst mit dem Beutel in der durch
den Deckel verschlossenen Schale ein freier Raum 32 verbleibt.
Dieser freie Raum schafft eine Gelegenheit für Gas, typischerweise Luft, eine
Senke oder ein Puffervolumen bereitzustellen, wie hier allgemein
erörtert
ist.
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Der
Beutel 31 enthält
vollständig
gekochte Fleischstücke 33 und
eine Soße 34 mit
niedrigem pH-Wert. Vorzugsweise wird der Beutel vakuumversiegelt
und sicher durch geeignete konventionelle Ansätze verschlossen. Versiegelung
kann durch einen Klebstoff, insbesondere einen ablösbaren Klebstoff,
oder durch geeignete mechanische Anordnungen erfolgen. Eine ineinandergreifende
Dichtungsstreifenanordnung 35 ist in dieser Hinsicht geeignet.
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In
Gebrauch bleiben die kombinierten Fleischstücke und Soße in dem Beutel hermetisch versiegelt
und gekühlt,
bis zu dem Zeitpunkt, wenn Erwärmen
und Servieren gewünscht
sind. Zu diesem Zeitpunkt wird die Dichtung 35 aufgebrochen,
der Beutel wird geöffnet
und die Fleischstücke
und Soße werden
aus dem Beutel entfernt. Sie können
in einen geeigneten Erhitzungsbehälter gegeben werden. Bedarfsgemäß können nur
die Fleischstücke
zum Servieren erhitzt werden, wenn erwünscht ist, nicht die Kombination
aus Soße
und Fleisch zu verwenden. Es ist festgestellt worden, dass der Soßengeschmack den
Fleischstücken
in ihrer gemeinsamen gekühlten Umgebung
geliefert wird, und der Soßengeschmack in
den Fleischstücken
vorhanden ist, selbst nach Abwaschen von den Oberflächen der
gekochten Fleischstücke,
die mit der Soße
gekühlt
wurden.
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In
der dargestellten Ausrüstungsausführungsform
dient die Schale 22 gut als ein Erhitzungsbehälter zum
Erhitzen beispielsweise in einer Mikrowelle. In diesem Fall wird
der gewünschte
Inhalt aus dem Beutel in die Schale entleert. Wenn erwünscht, kann
der Deckel 26 wieder auf den ringförmigen Rand 25 zum
Spritzschutz und Wärmehalten
in Übereinstimmung
mit typischer Mikrowellenerhitzungspraxis gelegt werden. In diesem
Fall umfasst der ringförmige
Rand 25 eine Vertiefung 37 zum Vereinfachen von
Entlüftung,
wenn der Deckel an dem ringförmigen
Rand befestigt wird, einschließlich
während Wiedererhitzung.
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Wenn
die Schale als ein Behälter
zum Erhitzen der essbaren Inhalte verwendet wird, umfasst sie vorzugsweise
rampenförmige
Ecken 38 zum Vereinfachen von Bewegung der Soße von den
Bodenecken der Schäle
weg und in Richtung auf die Mitte der Schale. Diese geneigten Eckenrampen
erhöhen auch
die Eckenstabilität.
Wenn die Schalenkomponente vorgesehen ist, besteht sie vorzugsweise
aus einem leistungsstarken Polymer, das sowohl Mikrowellenerhitzung
im Haushalt standhalten als auch Widerstand gegen Beschädigung während Lagerung,
Transport, Ausstellung und allgemeiner Handhabung zeigen wird. Ein
geeignetes Material ist ein gemischtes Copolyer und Homopolymer
aus Polypropylen. Polymere dieses Typs sind von Curwood erhältlich.
-
Exemplarische
Darstellungen der hier aufgeführten
Offenbarung sind in den folgenden Beispielen angeführt.
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Beispiel 1
-
Hühnerbrustfilets
wurden mit einer Marinade gemäß der Erfindung
behandelt und wurden auf beiden Seiten angebraten. Sie wurden danach
mit einer 2:1 Lösung
von Maillose:Wasser besprüht.
Diese Filets wurden in einen Kombinationsofen gelegt, der auf Wärme plus
Dampf bei 400°F
(204°C)
eingestellt wurde. Die Filets erreichten eine Innentemperatur von
mindestens 160°F
(71°C) und
wurden dann abgekühlt.
Die gekochten Filets wurden in Vakuumbeutel mit drei verschiedenen
Soßen
verpackt. Mehrere Packungen enthielten Kraft® Honey
Hickory-Soße (pH-Wert
von 3,2). Mehrere andere Beutel enthielten McCormick® Golden
Dip Teriyaki-Soße
(pH-Wert von 4,2). Nach sechs Tagen Lagerung unter gekühlten, nicht
gefrorenen Bedingungen wurden die Filets aus den Beuteln entfernt.
Zum Bewerten des Übergangs von
Aroma von der Soße
zu den gekochten Filets wurden alle der Soßen von den Filets entfernt,
und die Filets wurden mit Leitungswasser abgespült. Diese Filets wurden erhitzt
und probiert. In jedem Fall zeigte das Probieren an, dass jeder
Soßengeschmack
dem vollständig
gekochten Filet innerhalb der gekühlten Umgebung übermittelt
wurde, die durch den Beutel unter Kühlung bereitgestellt wurde. Es
wurden keine nachteiligen Texturprobleme beobachtet, wobei kein
Anzeichen einer mehligen, nassen oder weichen Textur oder Konsistenz
vorlag.
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Beispiel 2
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Eine
Marinade wurde zubereitet und mit Hühnerbrustfilets kombiniert.
Die Gewichtsprozente der Komponenten waren wie folgt, wobei jeder
Prozentanteil auf dem Gesamtgewicht der Hühnerbrustfilets und den Marinadekomponenten
basiert: Hühnerbrustfilets
83,33 Prozent; Wasser 9,92 Prozent; Hühnerwürze 1,25 Prozent; Natriumlactat
2,45 Prozent; Kaliumlactat 1,00 Prozent; Natriumchloridsalz 1,10
Prozent; Dextrose 0,51 Prozent; Natriumtripolyphosphat 0,334 Prozent;
und Natriumdiazetat 0,10 Prozent. Diese waren 4 Unzen (113,4 g)
Filets und die marinierten Filets wurden gekocht und abgekühlt. Der
gekühlte
Ertragsdurchschnitt wurde als 77,1 Gewichtsprozent ermittelt. Kochen
einer Gruppe dieser Filets wurde in einem Progrill® System
bei 345°F (174°C) 65 Sekunden
lang durchgeführt,
wobei eine angebratene Proteinhaut der Filets erzeugt wurde. Diese
wurden zu einem Kombinationsofen für eine Kochzeit von etwa 4
Minuten bei 500°F
(260°C)
unter Dampf bei etwa 600 Pfund (272,16 kg) pro Stunde weitergeführt. Grillmarkierungen
wurden den Filets durch eine Scharriereinrichtung verliehen. Der
durchschnittliche Kochertrag betrug 82,6 Gewichtsprozent (Standardabweichung
0,73 Prozent). Nach Abkühlung
wiesen die gekochten und abgekühlten
Filets einen durchschnittlichen Ertrag von 77,08 Gewichtsprozent
auf (Standardabweichung 0,94 Prozent).
-
Beispiel 3
-
Filets
wurden im wesentlichen in Übereinstimmung
mit Beispiel 2 mariniert, gekocht und abgekühlt. Diese wurden mit einer
von drei verschiedenen Soßen
kombiniert, einer Kraft® Honey Hickory Grillsoße bei einem
pH-Wert von 3,2, und einer Teriyaki-Soße bei einem pH-Wert von 4,2.
Sie wurden in Beutel vakuumverpackt und unter Kühlung drei Monate lang gelagert.
Andere Beutel stellten Kontrollprodukte dar, die identisch waren,
außer
dass vor der Vakuumverpackung keine Soße hinzuzugeben wurde. Die
Kontrollfilets zeigten einen Anstieg in Mikrobenaktivität von 4
Wochen bis zu 10 Wochen der gekühlten,
vakuumversiegelten Lagerung. Der Anstieg war von einem Log CFU/gm
nach 4 Wochen, 2,5 Log CFU/gm nach 8 Wochen, und 3 Log CFU/gm nach
10 Wochen. Die mit Teriyaki-Soße behandelten
Filets waren bei etwa einem Log CFU/gm nach 4 Wochen und blieben
auf dieser Höhe
sowohl nach 8 Wochen als auch 10 Wochen. Die mit Grillsoße mit niedrigem pH-Wert
behandelten Filets waren nach 4 Wochen bei etwa 1 Log CFU/gm und
waren nach 8 Wochen und nach 10 Wochen etwa auf dem gleichen Wert. Die
drei Soßen
mit niedrigem pH-Wert wiesen weniger als 10 col. nach 10 bis 13
Wochen auf.
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Beispiel 4
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Eine
Marinadenzubereitung wurde wie folgt hergestellt: 70,07 Gewichtsprozent
Wasser, 14,70 Gewichtsprozent Natriumlactat, 6 Gewichtsprozent Kaliumlactat,
6,6 Gewichtsprozent Natriumchlorid, 2 Gewichtsprozent Natriumtripolyphoshat,
und 0,6 Gewichtsprozent Natriumdiazetat, jeweils basierend auf dem
Gesamtgewicht der Marinade. Diese Marinade wurde unter Vakuum mit
Hühnerbrustfilets
bei einem Gewichtsverhältnis
von 5:1 von Filets:Marinade hin- und hergeschwenkt. Diese Filets wurden
angebraten und gekocht, bis die Innentemperatur etwa 160°F betrug
(71°C).
Die Filets wurden abgekühlt
und mit einer Vielzahl von Soßen
mit niedrigem pH-Wert verpackt. Diese Soßen umfassten Kraft® Honey
Hickory-Soße
bei einem pH-Wert von 3,27, Bulls-Eye® Teriyaki-Grillsoße mit einem
pH-Wert von 3,8, Bulls-Eye® Knoblauchkräuter-Grillsoße, McCormick® Golden
Dip Teriyaki-Soße
mit einem pH-Wert von 4,2 und eine zubereitete Zitronenpfeffersoße mit einem pH-Wert
von 3,3. Nachdem Soße
und gekochte Filets zusammen vakuumverpackt wurden, wurden die folgenden
pH-Wertablesungen
festgestellt: Kraft® Honey Hickory-Grillsoße und gekochte
Filets, pH-Wert 5,47,
Bulls-Eye® Knoblauchkräuter-Grillsoße und gekochte
Filets, pH-Wert 6 und McCormick® Golden
Dip Teriyaki-Soße
mit gekochten Filets, pH-Wert 5,5. Es wurde beobachtet, dass die
Filets keine sichtbar mehlige, nasse oder weiche Textur aufwiesen.
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Beispiel 5
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Ungekochte
Hühnerstreifen
wurden mit einer Marinade zusammen mit einem Teriyaki-Aroma behandelt,
was eine Behandlung mit niedrigem pH-Wert vor dem Kochen darstellte.
Nach Kochen und Abkühlen
wurde beobachtet, dass die Hühnerstücke eine mehlige,
nassere und weichere Textur als vor dem Kochen aufwiesen. Entfernung
des Teriyaki mit niedrigem pH-Wert vor dem Kochen und Verschieben desselben
zur Zugabe direkt nach dem Kochen und Kühlen vermied diese negativen
Entwicklungen. Bei Hühnerstreifen,
denen die Soße
mit niedrigem pH-Wert nach dem Kochen hinzugefügt wurde, wurden geringe, wenn überhaupt
schädliche
Auswirkungen auf die Textur erhalten.
-
Es
wird verstanden werden, dass die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, die beschrieben wurden, darstellend für einige der Anwendungen der
Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind. Zahlreiche Abwandlungen
können
durch die Fachleute im technischen Gebiet vorgenommen werden, ohne
vom wahren Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.