DE202005010310U1

DE202005010310U1 - Gefülltes Laugengebäckstück

Info

Publication number: DE202005010310U1
Application number: DE202005010310U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-06-30
Filing date: 2005-06-30
Publication date: 2006-11-02
Anticipated expiration: 2015-07-01

Abstract

Gefülltes Laugengebäckstück, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus dem bekannten Brezelteig hergestelltes Laugengebäck in beliebigen Größen und beliebigen Formen und beliebigen Querschnitten sowie beliebigen Gewicht mit Lebensmitteln in beliebigen Mengen und beliebigen Volumina in beliebiger Konsistenz gefüllt ist – insbesondere mit Fleisch, Wurst, Speck, Rauchware, Schinken/Käse, Salami, Käse, getrocknetes- und/oder frisches Gemüse, getrocknete und/oder frische Gewürze, Kräuter, Aromastoffe – die von dem Laugengebäckstück bildenden Teig vollständig umhüllt sind, sodass die eingefüllten Lebensmittel sich in einem geschlossenen Laugengebäckteigkörper befinden, der entweder als gefülltes Laugengebäckstück die ausgebackene Form aufweist oder als gefüllter Laugenteigrohling die gefrorene und tiefgekühlte Form aufweist oder als gefülltes ausgebackenes Laugengebäckstück die tiefgefrorene Form aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung beschreibt ein aus dem bekannten Brezelteig hergestelltes Laugengebäckstück, dass mit verschiedenartigen Lebensmitteln befüllt ist und entweder brezelartig verschlungen sein kann oder eine andere bliebige Form, Größe oder Querschnitt aufweist.
Es ist bekannt, dass man Brezeln, Brezelsemmeln, sog. Kastaninen und Brezelstangen in allen Formen und Größen als ausgebackenes Produkt oder als Tiefkühlrohling herstellen kann. Aus dem Stand der Technik ist ein Vielzahl von Verfahren, Prinzipien und Vorrichtungen zur Herstellung von Brezelteig und der Verarbeitung zur brezelförmig geschlungenen Brezel bekannt. Beispielhaft dafür die DE 44 32 162 A1 , DE 4105254 C1 .
Auch ist bekannt, dass die Brezel, Laugensemmel oder Laugenstange überbacken werden kann z.B. mit Käse oder Sonnenblumen- oder sonstigen Pflanzenkernen oder mit Butter bestrichen und/oder belegt mit Wurst, Fleisch, Käse, Salat, Gemüse oder verschiedenartigen Pasten.
Um ein mit Lebensmittel belegtes Laugengebäckstück dem Endverbraucher anbieten zu können, müssen die fertig gebackenen Gebäckstücke in jedem Fall manuell oder maschinell aufgeschnitten werden, um sie bestreichen oder mit verschiedenen Lebensmitteln belegen zu können. Der Nachteil dabei ist, dass die Laugengebäckstücke durch Zerteilung ihre durch den Backvorgang hervorgerufene Festigkeit und Spannung verlieren. Beim Transport oder beim Verzehr kann dieser Festigkeitsverlust zum zerbrechen der Laugengebäckstücke führen. Auch die Austrocknung des ausgebackenen Gebäckstücks wird durch das Aufschneiden beschleunigt, da der fertig gebackene Teig der Luft ausgesetzt ist. Ebenso haben die lose aufgebrachten Lebensmittel keine Stabilität, da sie keine wesentliche Fixierung auf den aufgeschnitten Hälften der Gebäckstücke haben. Dadurch können die Lebensmittelbeläge bei Transport oder Verzehr heraus rutschen. Zusätzlich sind die Lebensmittelbeläge auf den Gebäckstücken in jedem Fall der Luft/Sauerstoff ausgesetzt und können dadurch schneller austrocknen. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Haltbarkeit der leicht verderblichen Fleisch-Wurst- Käse- und Gemüseprodukte durch Umweltwärme und Schmutzpartikel verringert wird. Auch das einfrieren von mit Lebensmitteln lose belegten Brezeln, Brezelstangen oder Laugensemmeln zum Tiefkühlprodukt ist problematisch. Damit wird auch die Möglichkeit genommen ein mit Lebensmittel belegtes Laugengebäckstück länger als einen Tag haltbar zu machen.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Laugengebäckstück in beliebigen Größen, Formen und unterschiedlich dicken Querschnitten mit verschiedenartigen Lebensmitteln in beliebigen Volumina zu befüllen – insbesondere mit Fleisch, Wurst, Schinken/Käse, Salami, Käse, getrocknetes- oder frisches Gemüse, getrocknete oder frische Gewürze, Kräuter, Aromastoffe – und anschließend diesen befüllten und geschlossene Brezelteig in entweder brezelförmig bekannter Weise zu verschlingen oder in eine andere beliebige Form und Größe zu ringen, um dann dieses befüllte Laugengebäckstück weiter brezelteig typisch zu behandeln und zu verarbeiten. Dieses befüllte Laugengebäckstück kann dann entweder dem Backvorgang zugeführt werden oder als befüllter Tiefkühlrohling eingefroren werden oder erst gebacken werden um ihn dann einzufrieren und später wieder aufzutauen und zu erwärmen. Diese erfindungsgemäß befüllten Laugengebäckstücke weisen keine der vorgenannten Nachteile auf, da die Lebensmittel von dem das Laugengebäckstück bildenden Teig vollständig umhüllt sind.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass die Laugengebäckstücke mit leicht verderblichen Lebensmitteln kombiniert werden können, ohne die Nachteile des Aufschneidens und ohne die damit zwangsläufig verbundene schnellere Austrocknung und den Verlust an Festigkeit und Spannung der ausgebackenen Gebäckstücke. Auch wird die Haltbarkeit der leicht verderblichen Wurst, Käse und Gemüsewaren wesentlich verlängert und verbessert, da diese sich in einem geschlossenem Teigkörper befinden. Durch diesen relativ luftdicht geschlossenen Teigkörper verbessert sich auch die Lagerung, der Transport und der Verzehr des gefüllten Laugengebäckstücks. Auch die Haltbarkeit der eingefüllten Lebensmittel in die Laugengebäckstücke verbessert sich durch die Möglichkeit des Frostens.
Die Kennzeichnung, der erfindungsgemäß gefüllten Laugengebäckstücke, die Aufklärung über die Art der Befüllung gibt, kann durch ein Hängeschildchen und/oder eine Papiermarke – wie sie aus der Brotherstellung bekannt ist – erfolgen oder der Teigrohling selbst oder das ausgebackene und gefüllte Laugengebäck weist eine Öffnung auf, welche Einsicht in die Befüllung gibt. Vorteilhafte Ausgestaltungen der verschiedenen Möglichkeiten der Kennzeichnung des gefüllten Laugengebäckstücks sind in den Schutzansprüchen 3 bis 5 dargestellt.

Claims

Gefülltes Laugengebäckstück, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus dem bekannten Brezelteig hergestelltes Laugengebäck in beliebigen Größen und beliebigen Formen und beliebigen Querschnitten sowie beliebigen Gewicht mit Lebensmitteln in beliebigen Mengen und beliebigen Volumina in beliebiger Konsistenz gefüllt ist – insbesondere mit Fleisch, Wurst, Speck, Rauchware, Schinken/Käse, Salami, Käse, getrocknetes- und/oder frisches Gemüse, getrocknete und/oder frische Gewürze, Kräuter, Aromastoffe – die von dem Laugengebäckstück bildenden Teig vollständig umhüllt sind, sodass die eingefüllten Lebensmittel sich in einem geschlossenen Laugengebäckteigkörper befinden, der entweder als gefülltes Laugengebäckstück die ausgebackene Form aufweist oder als gefüllter Laugenteigrohling die gefrorene und tiefgekühlte Form aufweist oder als gefülltes ausgebackenes Laugengebäckstück die tiefgefrorene Form aufweist.
Gefülltes Laugengebäckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gefüllte Laugengebäckstück die Form der typisch verschlungenen Brezel in beliebiger Größe und beliebigen Gewicht sowie beliebigen Querschnitten aufweist.
Gefülltes Laugengebäckstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das gefüllte Laugengebäckstück nach dem ausbacken ein Hinweisschildchen in beliebiger Form und Beschaffenheit und/oder eine Papiermarke in beliebiger Form, Größe und Beschaffenheit an beliebiger Stelle aufweist, die mittels Beschreibung Aufklärung über die Art der Füllung geben.
Gefülltes Laugengebäckstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das gefüllte Laugengebäckstück vor dem ausbacken und vor dem einfrieren ein Hinweisschildchen in beliebiger Form, Größe und Beschaffenheit und/oder eine Papiermarke in beliebiger Form, Größe und Beschaffenheit und/oder eine Öffnung in beliebiger Form und Größe an beliebiger Stelle aufweist, die über die Art der Befüllung Aufklärung gibt.
Gefülltes Laugengebäckstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das gefüllte Laugengebäckstück nach dem ausbacken und nach dem einfrieren ein Hinweisschildchen in beliebiger Form, Größe und Beschaffenheit und/oder eine Papiermarke in beliebiger Form, Größe und Beschaffenheit und/oder eine Öffnung in beliebiger Form und Größe und an beliebiger Stelle aufweist, die über die Art der Befüllung Aufklärung gibt.