DE102024101166A1 - Verfahren zur Herstellung eines Fleischprodukts und entsprechendes Fleischprodukt - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fleischprodukts sowie ein insbesondere dadurch hergestelltes Fleischprodukt, bei welchem ein Brät (3) aus einer insbesondere gekutterten Fleischmasse oder Masse aus vegetarischen oder veganen Fleischersatzmaterialien in eine Form (1) gefüllt wird, wobei ein Zentralelement (2) zusammen mit dem Brät (3) in der Form (1) derart angeordnet wird, dass das Brät (3) das Zentralelement (2) entlang des längsseitigen Umfangs umgibt, wobei das Brät (3) in der Form (1) gegart oder eingefroren wird, sodass ein aus dem gegarten oder eingefrorenen Brät bestehender formstabiler Körper aus gegartem oder gefrorenem Brät gebildet wird, der das Zentralelement (2) zumindest als Teil eines Drehspießes umfasst oder nach dem Entfernen das Zentralelements (2) nach dem Garen oder Einfrieren des Bräts einen Hohlraum zur Aufnahme eines Drehspie-ßes in dem gegarten oder gefrorenem Brät bildet.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fleischprodukts sowie ein entsprechendes Fleischprodukt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus dem Stand der Technik ist ein Fleischerzeugnis in Gestalt eines sogenannten Döner Kebab bekannt, wobei es sich um eine Bezeichnung in türkischer Sprache handelt, die übersetzt „sich drehendes Grillfleisch“ bedeutet. Zur Herstellung des Fleischerzeugnisses werden als Ausgangsmaterial Scheiben von grob entsehntem Schafsfleisch oder grob entsehntem Rindfleisch verwendet, welche übereinander auf einem Drehspieß geschichtet werden. Es kommt auch eine Kombination von Fleischscheiben und Hackfleisch zum Einsatz, wobei der Hackfleischanteil nach dem deutschen Lebensmittelbuch weniger als 60% betragen sollte. Der Drehspieß wird in einer Grillvorrichtung angeordnet, wobei das Fleisch durch Drehen des Drehspießes umfangsseitig an seiner Oberfläche gegrillt wird. Die gare und zudem kross gegrillte Oberflächenschicht kann abgeschnitten und in einem aufgeschnittenen Fladenbrot mit weiteren Zutaten, wie Tomaten, Kraut, Soßen und Gewürzen serviert werden, während der darunter liegende Bereich weiter gegrillt wird. Diese Art der Zubereitung hat zur Folge, dass, anders als beim einmaligen Backen oder Braten einer Fleischmasse, eine kross gegrillte Oberflächenschicht immer wieder neu entsteht und sodann serviert werden kann, sodass letztlich die gesamte Fleischmasse und nicht nur ihre ursprüngliche Oberflächenschicht, braun geröstet serviert werden kann.
  • Diese Zubereitung von Fleisch ist in der Türkei seit Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt, wobei ähnliche Fleischerzeugnisse in Arabien als „Schawarma“ und in Griechenland als „Gyros“ bekannt sind, bei denen ebenfalls Fleischscheiben auf einem Drehspieß geschichtet und an dem senkrecht orientierten Drehspieß gegrillt werden.
  • Die von der Oberfläche des Fleisches auf dem Drehspieß abgeschälten Fleischstücke werden häufig in einem Fladenbrot serviert. Ein Fladenbrot ist ein Brot, welches im Wesentlichen aus Mehl und einer Flüssigkeit zubereitet wird, wobei der Teig in der Regel ungesäuert ist, d.h. keine Triebmittel wie Hefe enthält. Als Flüssigkeit werden insbesondere Wasser, Öl oder Milch verwendet.
  • Aus dem Stand der Technik ist ferner ein weiteres Fleischerzeugnis in Gestalt eines Fleischkäses bekannt, welcher hergestellt wird, indem Fleisch zusammen mit Speck und Gewürzen sowie Wasser oder Eis gegebenenfalls zusammen mit einem Kutterhilfsmittel glatt gekuttert wird. Mit dem Kutterhilfsmittel wird das Wasserbindungsvermögen und die Fettemulgierung erhöht. Die so erhaltene Fleischmasse oder Brät wird, wie ein Teig bei der Herstellung eines Kuchens, in eine Form gegeben und dann in einem Ofen gebacken, wobei an der nicht von der Form abgedeckten Oberfläche eine braune Röstschicht entsteht. In Bayern wird das so erhaltene Fleischerzeugnis Leberkäse genannt, wenngleich der Leberkäse in Bayern keine Leber enthalten muss. Durch das Backen in einer Form erhält der Fleisch - oder Leberkäse nur an der offenen Seite der Form eine Röstschicht.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Fleischprodukts und ein Fleischprodukt zu schaffen, bei dem die Fleischmasse bzw. ein Brät zur Herstellung eines Fleisch - oder Leberkäses so verarbeitet wird, dass ein möglichst gro-ßer Anteil des Bräts eine knusprige Röstform erhält.
  • TECHNISCHE LÖSUNG
  • Zur Lösung der Aufgabe werden ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Fleischprodukt mit den Merkmalen des Anspruchs 12 vorgeschlagen. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines Fleischprodukts ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Brät aus einer gekutterten Fleischmasse oder Masse aus vegetarischen oder veganen Fleischersatzmaterialien in eine Form gefüllt wird, wobei ein Zentralelement zusammen mit dem Brät in der Form derart angeordnet wird, dass das Brät das Zentralelement insbesondere an seinem längsseitigen Umfang umgibt, wobei das Brät in der Form gegart oder bis zur Erstarrung eingefroren wird, sodass ein aus dem gegarten oder eingefrorenen Brät bestehender formstabiler Körper aus gegartem oder gefrorenen Brät gebildet wird, der das Zentralelement zumindest als Teil eines Drehspießes umfasst oder nach dem Entfernen das Zentralelements nach dem Garen oder Einfrieren des Bräts einen Hohlraum zur Aufnahme eines Drehspießes in dem gegarten Brät bildet. Durch diese Verarbeitung des Bräts ist es möglich, einen Fleischkäse auf einem Drehspieß anzuordnen, weil das Brät durch das Garen oder Einfrieren formstabil ist. Das auf dem Drehspieß angeordnete gegarte oder eingefrorene Brät kann in einer Grillvorrichtung angeordnet werden, sodass das Fleisch durch Drehen des Drehspießes umfangsseitig an seiner Oberfläche gegrillt oder geröstet werden kann und sodann kann der Fleischkäse durch Abschälen der knusprigen Röstschicht von der Oberfläche des aus dem Brät gebildeten Körpers in Form von knusprig gerösteten Fleischkäsestücken vorliegen, die direkt verzehrt oder weiter verarbeitet werden können, z.B. durch Einlegen mit gegebenenfalls weiteren Zutaten in ein Brot, insbesondere in ein Fladenbrot, oder eine Semmel.
  • Neben der sich daraus ergebenden kulinarischen Bereicherung des Marktes für Lebensmittel ermöglicht die Erfindung die gekutterte Fleischmasse zur Herstellung eines Fleischkäses trotz ihrer üblicherweise auf Grund der Zähflüssigkeit instabilen Form auf einem Drehspieß anzuordnen, sodass ein oberflächiges Grillen und Abschaben der gerösteten Oberfläche möglich wird, um einen großen Anteil des Fleischkäses in knuspriger Röstform zu erhalten. Ohne die Vorverarbeitung der Fleischmasse oder Bräts wäre die Anordnung auf einem Drehspieß überhaupt nicht möglich.
  • Das Zentralelement kann nach dem Garen des Bräts aus diesem entfernt werden oder als Teil eines Drehspießes fungieren. Es ist insbesondere auch möglich, dass ein rohrförmiges Zentralelement verwendet wird, welches aufgrund seiner hohlzylindrischen Form einen Innenraum bildet, in den ein Drehspieß hineingesteckt werden kann. Das Zentralelement kann mittig in der Form angeordnet werden, sodass das Zentralelement mittig in dem Körper aus gegartem Brät vorliegt. Das Zentralelement kann entlang seines längsseitigen Umfangs Vorsprünge und / oder Einbuchtungen aufweisen, um sich gut mit dem gegarten Brät zu verzahnen.
  • Die Form kann gegeneinander bewegliche, insbesondere gegeneinander verschwenkbare, Wandelemente aufweisen, welche vorzugsweise so ausgebildet sein können, dass das Brät im geschlossenen Zustand zumindest umfangsseitig vollständig umgeben wird. Dadurch kann das Brät je nach der Kontur der zum Garen verwendeten Form (Schalung) in unterschiedliche Formen gebracht werden. Vorzugsweise ist die zum Garen des Bräts verwendete Form zylindrisch oder quaderförmig oder insbesondere konisch ausgebildet, sodass das fertig gegarte Brät ebenfalls eine zylindrische, quaderförmige oder konische Form aufweisen kann, wobei wegen der Rotationssymmetrie eine zylindrische oder konische Form für die Anordnung auf einem Drehspieß besonders geeignet ist.
  • Der aus dem gegarten Brät gebildete Körper kann an seiner Oberfläche kontinuierlich oder intermittierend, vollständig oder abschnittsweise erwärmt oder bis zur Bildung einer braun gefärbten Oberflächenschicht gegrillt oder geröstet werden und die Oberfläche kann an den erwärmten oder gegrillten Stellen mit einem Schneidwerkzeug abgeschält werden, wobei die dabei erhaltenen Späne, Scheiben oder Stückchen das Fleischprodukt bilden können. Dieses Fleischprodukt kann nun zusammen mit anderen Zutaten, insbesondere einer Teigware, wie beispielsweise ein Fladenbrot, serviert oder für die Erzeugung einer Tiefkühlware auch zusammen mit der Teigware tiefgefroren werden.
  • Das Brät kann in der Form durch Dämpfen, Räuchern oder Backen gegart werden.
  • Die gegrillten oder gerösteten Späne, Scheiben oder Stückchen können eine maximale oder durchschnittlich maximale Dimension von 1 cm bis 10 cm, vorzugsweise 2 cm bis 6 cm und / oder eine Dicke von 1 mm bis 2 cm, vorzugsweise von 5 mm bis 1,5 cm, insbesondere von 5 mm bis 1 cm aufweisen. Diese können von der Oberfläche des aus gegartem Brät bestehenden Körpers abgeschält werden. Unter Abschälen wird ein Vorgang verstanden, bei dem die Oberflächenschicht abgetragen wird, wozu ein einfaches Messer oder ein elektrisches Messer verwendet werden kann.
  • Die Fleischmasse oder Masse aus vegetarischen oder veganen Fleischersatzmaterialien kann Wasser, zumindest ein Gewürz, insbesondere Salz, Majoran, Pfeffer, Macis, Koriander, Ingwer und/oder Petersilie, Eisflocken und/oder ein die Fettemulgierung und/oder Wassereinbindung erhöhendes Kutterhilfsmittel enthalten. Das Kutterhilfsmittel dient der Erhöhung des Wasserbindungsvermögens sowie der Fettemulgierung.
  • Die Fleischmasse kann Schweinefleisch, Rinderfleisch, Pferdefleisch, Rehfleisch und / oder Geflügelfleisch enthalten. Sie kann ferner Schweineleber, Rinderleber, Pferdeleber, Rehleber und / oder Geflügelleber enthalten. Zu dem Geflügelfleisch zählen insbesondere Hühnerfleisch oder Putenfleisch.
  • Die Masse aus vegetarischen oder veganen Fleischersatzmaterialien kann Hülsenfrüchte, insbesondere Erbseneiweiß und / oder Sojaeiweiß, Getreide, insbesondere Weizeneiweiß, Pilze, Gemüse, insbesondere Rote Bete, Kartoffeln Zwiebeln, Sellerie und / oder Blumenkohl und / oder ein pflanzliches Öl enthalten. Unter Fleischersatzmaterialien werden Lebensmittel verstanden, die geschmacklich, haptisch oder vom Proteingehalt her Fleisch ähneln. Fleischersatz kann aus Pilzen, Gemüse, Früchten, Hülsenfrüchten oder Getreide bestehen. Sojabohnen, aus denen Fleischersatz häufig hergestellt wird, zählen zu den Hülsenfrüchten.
  • Das Fleischprodukt kann bevorzugt in einer Teigware, insbesondere einem Fladenbrotleib oder einem Stück davon, oder auf einer Teigware, insbesondere einem flach ausgerollten Fladenbrot, beispielsweise einer Pizza, angeordnet werden. In der Teigware oder auf der Teigware können neben dem Fleischprodukt weitere Zutaten, wie Salat, Weißkohl, Rotkohl, Tomate, Zwiebel, saure Gurke, Paprika, Peperoni, Käse und / oder eine Soße angeordnet werden.
  • Der in der Form gegarte Körper aus gegartem Brät, das aus diesem erzeugte Fleischprodukt sowie dessen Kombination mit einer Teigware und/oder weiteren Zutaten können einer Vakuumierung, Tiefkühlung oder Schockfrieren unterzogen werden, um die so hergestellte Kühlware an Imbisse oder Restaurants auszuliefern oder als fertiges Produkt dem Endverbraucher anzubieten.
  • Das aus dem gegarten Brät insbesondere nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellte Fleischprodukt, lässt sich wie folgt charakterisieren: Fleischprodukt, hergestellt aus einem in einer Form gegarten Brät aus einer gekutterten Fleischmasse oder Masse aus vegetarischen oder veganen Fleischersatzmaterialien, welches in Form von gerösteten oder gegrillten Spänen, Scheiben oder Stückchen vorliegt. Vorzugsweise ist das Brät im Ganzen in einer Form gegart, wie es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen ist, und der so gebildete Körper aus gegartem Brät wird auf einem Drehspieß angeordnet. Das Fleischprodukt kann aber auch dadurch erhalten werden, dass ein in klassischer Weise hergestellter Fleischkäse in Scheiben geschnitten wird und diese Scheiben dann auf einem Drehspieß geschichtet werden. Der dadurch erhaltene Kompositkörper aus Scheiben eines gegarten Bräts kann dann auf einem Drehspieß in einem Grill oberflächenseitig gegrillt werden. Die zumindest erwärmte und vorzugsweise kross gegrillte Oberflächenschicht wird abgeschält, um das Fleischprodukt zu erhalten.
  • Die gegrillten oder gerösteten Späne, Scheiben oder Stückchen können eine maximale oder durchschnittlich maximale Dimension von 1 cm bis 10 cm, vorzugsweise 2 cm bis 6 cm und / oder eine Dicke von 1 mm bis 2 cm, vorzugsweise von 5 mm bis 1,5 cm, insbesondere von 5 mm bis 1 cm aufweisen.
  • Die Fleischasse oder Masse aus vegetarischen oder veganen Fleischersatzmaterialien Wasser, kann zumindest ein Gewürz, insbesondere Salz, Majoran, Pfeffer, Macis, Koriander, Ingwer und / oder Petersilie, Eisflocken und / oder ein die Fettemulgierung und / oder Wasserbindung erhöhendes Kutterhilfsmittel enthalten.
  • Die Fleischmasse kann Schweinefleisch, Rinderfleisch, Pferdefleisch, Rehfleisch und / oder Geflügelfleisch enthalten.
  • Die Fleischmasse kann Schweineleber, Rinderleber, Pferdeleber, Rehleber und / oder Geflügelleber enthalten.
  • Die Masse aus vegetarischen oder veganen Fleischersatzmaterialien kann Hülsenfrüchte, insbesondere Erbseneiweiß und / oder Sojaeiweiß, Getreide, insbesondere Weizeneiweiß, Pilze, Gemüse, insbesondere Rote Bete, Kartoffeln Zwiebeln, Sellerie und / oder Blumenkohl und / oder ein pflanzliches Öl enthalten.
  • Das Fleischprodukt kann in einer Teigware, insbesondere einem Fladenbrotleib oder einem Stück davon, oder auf einer Teigware, insbesondere einem flach ausgerollten Fladenbrot oder in einer Semmel angeordnet sein.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die beigefügten Zeichnungen zeigen in rein schematischer Weise in
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer Form zum Garen des Bräts und in
    • 2 eine perspektivische Darstellung des gegarten Bräts am senkrechten Drehspieß in einer Grillvorrichtung.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele ersichtlich. Allerdings ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Die 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Form 1 zum Garen oder Backen eines Bräts 3, bei der bezüglich der Breiten - und Dickenrichtung B, D mittig ein Zentralelement 2 in Form eines länglichen Stabes oder Rohrs angeordnet ist. Das flüssige oder viskose Brät 3 wird aus einem Zubereitungsbehälter in die Form 1 gegossen, sodass es die Form 1 füllt und das Zentralelement 2 von dem Brät 3 umgeben ist. Nach dem Garen oder Backen des Bräts 3 kann das gegarte, formstabile Brät 4 entnommen werden und an einem Drehspieß 6 angeordnet werden, wie in der 2 gezeigt ist. Der Drehspieß 6 wird hierbei durch den Hohlraum 7, der nach der Entnahme des Zentralelements 2 in dem formstabilen, gegarten Brät 4 vorhanden ist, hindurchgesteckt, wobei der Drehspieß 6 in gezeigten Ausführungsbeispiel einen Drehteller 8 aufweist, auf welchem die formstabile Fleischmasse des gegarten Bräts 4 gelagert werden kann. Der Drehspieß 6, der um seine Längsachse drehbar ist, befindet sich mit seiner Drehachse im Zentrum oder in der Nähe des Zentrums eines Teilkreises, entlang dessen Umfang eine Heizeinrichtung 5 der Grillvorrichtung, mit beispielsweise elektrisch beheizbaren Heizstäben vorgesehen ist, sodass das gegarte Brät 4, wenn der Drehspieß 6 gedreht wird gleichmäßig an der Oberfläche gegrillt oder geröstet wird. Durch schichtweises Abschneiden oder Abschälen von Chips oder Stückchen 9, die am Boden der Grillvorrichtung dargestellt sind, wird das Fleischprodukt aus gegrillten oder gerösteten Stückchen oder Chips 9 aus dem gegarten Brät 4 gebildet.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, ohne dass der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche verlassen wird. Insbesondere schließt die vorliegende Offenbarung sämtliche Kombinationen der in den verschiedenen Ausführungsbeispielen gezeigten Einzelmerkmale mit ein, sodass einzelne Merkmale, die nur in Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, auch bei anderen Ausführungsbeispielen oder nicht explizit dargestellten Kombinationen von Einzelmerkmalen eingesetzt werden können.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Form
    2
    Zentralelement
    3
    Brät
    4
    gegartes oder gebackenes Brät
    5
    Heizeinrichtung
    6
    Drehspieß
    7
    Hohlraum
    8
    Drehteller
    9
    Späne, Chips oder Stückchen

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Fleischprodukts, bei welchem ein Brät (3) aus einer insbesondere gekutterten Fleischmasse oder Masse aus vegetarischen oder veganen Fleischersatzmaterialien in eine Form (1) gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zentralelement (2) zusammen mit dem Brät (3) in der Form (1) derart angeordnet wird, dass das Brät (3) das Zentralelement (2) entlang des längsseitigen Umfangs umgibt, wobei das Brät (3) in der Form (1) gegart oder bis zur Erstarrung eingefroren wird, sodass ein aus dem gegarten oder eingefrorenen Brät (4) bestehender formstabiler Körper aus gegartem oder eingefrorenen Brät (4) gebildet wird, der das Zentralelement (2) zumindest als Teil eines Drehspießes umfasst oder nach dem Entfernen das Zentralelements (2) nach dem Garen des Bräts einen Hohlraum (7) zur Aufnahme eines Drehspießes (6) in dem gegarten Brät bildet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Form (1) zylindrisch oder quaderförmig oder konisch ausgebildet ist und / oder die Form (1) gegeneinander bewegliche, insbesondere gegeneinander verschwenkbare Wandelemente aufweist, welche vorzugsweise ausgebildet sind, das Brät (3) im geschlossenen Zustand vollständig zu umgeben.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brät (3) in der Form (1) durch Dämpfen, Räuchern oder Backen gegart wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem gegarten Brät (4) gebildete Körper an seiner Oberfläche kontinuierlich oder intermittierend, vollständig oder abschnittsweise erwärmt oder bis zur Bildung einer braun gefärbten Oberflächenschicht geröstet oder gegrillt wird, die Oberfläche an den erwärmten oder gerösteten Stellen mit einem Schneidwerkzeug abgeschält wird und die dabei erhaltene Vielzahl von gerösteten oder gegrillten Spänen, Chips, Scheiben oder Stückchen (9) das Fleischprodukt bilden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Späne, Chips, Scheiben oder Stückchen (9) eine maximale oder durchschnittliche maximale Dimension von 1 cm bis 10 cm, vorzugsweise 2 cm bis 6 cm und / oder eine Dicke von 1 mm bis 2 cm, vorzugsweise von 5 mm bis 1,5 cm, insbesondere von 5 mm bis 1 cm aufweisen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fleischmasse oder Masse aus vegetarischen oder veganen Fleischersatzmaterialien Wasser, zumindest ein Gewürz, insbesondere Salz, Majoran, Pfeffer, Macis, Koriander, Ingwer und/oder Petersilie, Eisflocken und/oder ein die Fettemulgierung und/oder Wassereinbindung erhöhendes Kutterhilfsmittel enthält.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fleischmasse Schweinefleisch, Rinderfleisch, Pferdefleisch, Rehfleisch und / oder Geflügelfleisch enthält.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fleischmasse Schweineleber, Rinderleber, Pferdeleber, Rehleber und / oder Geflügelleber enthält.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse aus vegetarischen oder veganen Fleischersatzmaterialien Hülsenfrüchte, insbesondere Erbseneiweiß und/oder Sojaeiweiß, Getreide, insbesondere Weizeneiweiß, Pilze, Gemüse, insbesondere Rote Bete, Kartoffeln Zwiebeln, Sellerie und /oder Blumenkohl, und/oder ein pflanzliches Öl enthält.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fleischprodukt in einer Teigware, insbesondere einem Fladenbrotleib oder einem Stück davon, oder auf einer Teigware, insbesondere einem flach ausgerollten Fladenbrot, angeordnet wird.
  11. Fleischprodukt, insbesondere hergestellt nach einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aus einem gegarten Brät (4) aus einer insbesondere gekutterten Fleischmasse oder Masse aus vegetarischen oder veganen Fleischersatzmaterialien, welches in einer Vielzahl von gegrillten oder gerösteten Spänen, Chips, Scheiben oder Stückchen (9) vorliegt.
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