DE871956C - Decken fuer Haeuser mit mehreren Raeumen in derselben Ebene - Google Patents

Decken fuer Haeuser mit mehreren Raeumen in derselben Ebene

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DE871956C
DE871956C DEW3088A DEW0003088A DE871956C DE 871956 C DE871956 C DE 871956C DE W3088 A DEW3088 A DE W3088A DE W0003088 A DEW0003088 A DE W0003088A DE 871956 C DE871956 C DE 871956C
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DE
Germany
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ceiling
ceilings
same level
houses
reinforced
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Expired
Application number
DEW3088A
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English (en)
Inventor
Bernt Wennqvist
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Decken für Häuser mit mehreren Räumen in derselben Ebene Die Erfindung bezieht sich auf Decken für Häuser mit mehreren Räumen in derselben Ebene, bei denen die Decke jedes Raumes bewehrt und in einem Stück gegossen ist und nur an den Rändern, z. B. von Wänden, unterstützt ist.
  • Wenn derartige bekannte Decken an Ort und Stelle z. B. aus bewehrtem Beton hergestellt «-erden sollen, erfolgt dies derart, daß alle Decken in derselben Ebene bewehrt und zu einer einzigen zusammenhängenden Platte gegossen werden. Die Bewehrung, die gewöhnlich aus sog. Kreuzbewehrung besteht, erstreckt sich dabei der Unterseite der Betonplatte entlang und parallel mit den Wänden der betreffenden Räume. Die Bewehrungseisen haben dann eine Länge, die gleich der Länge bzw. der Breite der einzelnen Räume ist. Als Verbindung zwischen den Decken der einzelnen Räume werden außerdem kürzere Bewehrungseisen nahe an der Oberseite der Platte eingelegt, welche durch die Wände hindurch und ein Stück weit über die unteren Bewehrungseisen der Decken der einzelnen Räume ragen. Dadurch, daß die Decke jedes einzelnen Raumes somit teils eine eigene Bewehrung; hat, die sich quer über die ganze Decke in zwei zueinander senkrechten Richtungen erstreckt, teils kürzere Bewehrungseisen hat, die ein Stück in die einzelnen Raumdecken hineinragen, wird die Decke auf allen oder einzelnen Seiten doppelbewehrt. Derjenige Teil der Hauptbewehrung einer Decke, der somit unter den kürzeren Bewehrungseisen liegt, hat dabei keine eigentliche Aufgabe zu erfüllen, sondern ist mir eine Überschußbewehrung, die jedoch aus praktischen Gründen beibehalten wird. Dadurch, daß die Decken mehrerer in gleicher Höhe liegender Räume zusammengegossen und mit verbindenden Bewehrungen versehen sind, werden Beanspruchungen der Decke eines Raumes auf die benachbarten Decken übertragen. Eine Durchbiegung der Decke eines Raumes führt somit eine entsprechende Aufbiegung der Decke eines benachbarten Raumes herbei. Dies fordert wiederum eine gewisse Überbemessung der Decken hinsichtlich ihrer Stärke.
  • Die Erfindung hat zum Zweck, diese Nachteile zu beseitigen und Bewehrungseisen und Betonmasse zu sparen. Außerdem wird die Herstellung der Decken durch die Erfindung vereinfacht, indem die Schwierigkeiten beseitigt werden, die mit dem Gießen von großen Betonplatten verbunden sind. Diese Schwierigkeiten haben ihren Grund darin, daß das Gießen nicht ununterbrochen durchgeführt werden kann und daß bei Wiederaufnahme der Arbeit die Bindung an den früher gegossenen Teil schwächer wird. Besonders in der Kälte bietet es Schwierigkeiten, bei der Wiederaufnahme der Arbeit dieselbe Temperatur in der- zu gießenden Betonschicht und in der oberen Bewehrung zu erhalten, ohne daß die schon stattgefundene Bindung oder das Anhaften der Bewehrung an die neue Betonschicht beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung wird vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die Decke jedes einzelnen Raumes als frei tragende kreuzbewehrte Betonplatte ausgeführt ist, die für eine tragende Auflagerung auf allen Seiten auf waagerechten Stützflächen der Stützen berechnet und mit einer solchen Auflagerung versehen ist, und daß die Decken an Ort und Stelle derart gegossen sind, daß die Deckenplatten benachbarter Räume über die Stützen im wesentlichen stumpf aneinanderstoßen. Gegebenenfalls können zur Bildung von Schwindfugen Zwischenlagen aus Papier, Pappe oder Brettern während des Gießens angebracht werden. _ Die Erfindung wird als Beispiel in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt im Grundriß ein Haus mit mehreren in derselben Ebene nebeneinanderliegenden Räumen; Fig. 2 zeigt in senkrechtem Querschnitt in ihrem oberen Teil eine bewehrte, sich über mehrere Räume erstreckende, zusammenhängende Deckenplatte bisher üblicher Ausführung und in ihrem unteren Teil ein Spannungsdiagramm für diese Deckenplatte; Fig. 3 zeigt in ihrem oberen Teil eine erfindungsgemäß ausgeführte Decke im senkrechten Querschnitt und in ihrem unteren Teil das entsprechende Spannungsdiagramm.
  • Die Außenmauern des Hauses sind in Fig. i mit i, 2, 3 und 4 und die inneren Wände mit 5, 6, 7 und 8 bezeichnet. Die gesamte Deckenfläche des Hauses ist mit den fünf frei tragenden Platteng, io, 11, 12 und 13 gedeckt. Diese ruhen ihren sämtlichen Seiten entlang auf den Außen- bzw. Innenwänden des Hauses und stoßen stumpf gegeneinander in den Fugen. Die Decke 14 in Fig. 2 ist in bisher üblicher Weise in einem einzigen Stück gegossen und ruht auf den Wänden-15, 16 und 17. Jeder Teil der Decke, der zwischen zwei Wänden, z. B. 15 und 16, liegt, ist mit einer Kreuzbewehrung versehen, von der nur die in einer Richtung verlaufenden Bewehrungseisen 18 gezeigt sind. Diese Bewehrungseisen 18 erstrecken sich quer über die ganze Spannweite der Decke und über einen Teil der Wände 15, 16. Die kürzeren Bewehrungseisen i9 erstrecken sich über die betreffende Wand 15 bzw. 16 und ragen ein Stück weit über die unteren Bewehrungseisen 18 beiderseits der Wand hinaus. Dadurch wird das gesamte Deckengebilde zu einer Einheit, und Beanspruchungen des zwischen zwei Wänden liegenden Deckenteiles werden teilweise auch auf den benachbarten Deckenteil übertragen. Die Bewehrungseisen 18 haben eine Länge ca -h b -h a und die Bewehrungseisen i9 eine Länge c. Diejenigen Teile der Bewehrungseisen 18, die unter den Bewehrungseisen i9 liegen, sind mit a bezeichnet. Diese Teile sind praktisch überflüssig, weil die Beanspruchungen im Teil b der Bewehrungseisen 18 auf die Bewehrungseisen i9 übertragen «-erden und von diesen aufgenommen werden müssen. Ein Stück weit müssen jedoch die Eisen i8 und i9 aneinander vorbeiragen, um nach den Vorschriften die Kraftübertragung zu sichern. In der Hauptsache bilden jedoch die Teile a der Eisen i8 Überschußeisen.
  • Aus dem Diagramm unten in Fig. 2 geht hervor, wie sich die Beanspruchungen verteilen. Das' schraffierte Feld 2o bezeichnet Beanspruchungen, die vom Teil b der Eisen 18 aufgenommen werden, während die Felder 21 Beanspruchungen darstellen, die von den Eisen i9 aufgenommen werden. Die Teile a brauchen somit keine Beanspruchungen aufzunehmen.
  • In Fig. 3 ist die Decke in vier frei tragende kreuzbewehrte Betonplatten 22, 23,24 und 25 aufgeteilt, welche stumpf aneinander anliegen und von den Wänden 2.6, 27 und 28 unterstützt sind. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung sind nur über die betreffende Platte sich erstreckende Bewehrungseisen 29 der Länge d erforderlich. Die in der Kreuzbewehrung enthaltenen, senkrecht zu den Eisen 29 verlaufenden Bewehrungseisen sind in der Zeichnung nicht gezeigt. Aus dem Diagramm unten in Fig. 3 geht hervor, wie die Beanspruchungen sich in diesem Fall verteilen. Das schraffierte Feld 30 bezeichnet die Beanspruchungen in der Deckenplatte 23, welche von den Eisen 29 aufgenommen werden sollen.-Ein Vergleich zwischen den Diagrammen in Fig. 2 und 3 zeigt, daß sie verschieden sind und daß der Unterschied sich auf die Lage der Nullinie bezieht.
  • In Fig. 2 und 3 ist d=d+b+a. Trotzdem die Eisen 18 in der Regel etwas kleiner im Querschnitt als die Eisen 29 sind, wird der Verbrauch von Bewehrungseisen in Kilogramm gerechnet größer im Fall nach Fig. 2 als im Fall nach Fig. 3. Die Erfindung bringt deshalb eine Ersparnis an Eewehrungseisen mit sich. Dadurch, daß die frei tragenden Platten 22, 23, 24 und 25 auf ihren Auflagerungen, den Wänden 26, 27, 28, frei aufgelegt sind, wird auch der Vorteil erzielt, daß Beanspruchungen in der einen Platte auf die benachbarten Platten nicht übertragen werden, wodurch die Platten in bezug auf ihre Stärke nicht für derartige übertragene Beanspruchungen bemessen zu werden brauchen, und als Ergebnis wird erzielt, daß die Decke, wenn sie, wie nach Fig. 3 als eine einzige frei tragende Platte zwischen den rings umlaufenden Wänden ausgeführt wird, von geringerer Stärke als in dem in Fig.2 gezeigten Fall ausgeführt «-erden kann, d. h. mit Ersparnis auch an Beton. Ein zweiter Vorteil ist, daß das Gießen der Decke ohne Nachteil nach Beendigung der Decke jedes einzelnen Raumes unterbrochen werden kann.
  • Die Erfindung ist insofern umwälzend, als bisher kein Fachmann daran gedacht hat, in Gebäuden mit mehreren in gleicher Höhe liegenden Räumen sämtliche in derselben Ebene liegenden Decken als für jeden einzelnen Raum unabhängige, frei tragende bewehrte Platten auszuführen. Die Ersparnis an .NTaterial beträgt etwa 1,2°/o der Gesamtkosten eines Hauses. Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf bewehrte Stahlbetondecken, kann aber auch bei bewehrten Decken aus anderen Baustoffen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Decken für Häuser mit mehreren Räumen in derselben Ebene, bei denen die Decke jedes Raumes bewehrt und in einem einzigen Stück gegossen und nur an den Rändern von Auflageflächen unterstützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke jedes einzelnen Raumes als frei tragende, kreuzbewehrte Betonplatte ausgeführt ist, die für eine tragende Auflagerung auf allen Seiten auf waagerechten Stützflächen der Stützen berechnet und mit einer solchen Auflagerung versehen ist, und daß die Decken an Ort und Stelle derart gegossen sind, daß die Deckenplatten benachbarter Räume über den Stützen im wesentlichen stumpf aneinanderstoßen. Angezogene Druckschriften: Betonkalender 1941, I. Teil, S. 423; deutsche Patentschrift Nr. 51461o.
DEW3088A 1944-03-13 1950-07-25 Decken fuer Haeuser mit mehreren Raeumen in derselben Ebene Expired DE871956C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE871956X 1944-03-13

Publications (1)

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DE871956C true DE871956C (de) 1953-03-26

Family

ID=20370791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW3088A Expired DE871956C (de) 1944-03-13 1950-07-25 Decken fuer Haeuser mit mehreren Raeumen in derselben Ebene

Country Status (1)

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DE (1) DE871956C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE514610C (de) * 1931-10-07 Carl Brandt Fa Balkenrost als Traggerippe einer Deckenkonstruktion mit viereckigen Grundrissflaechen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE514610C (de) * 1931-10-07 Carl Brandt Fa Balkenrost als Traggerippe einer Deckenkonstruktion mit viereckigen Grundrissflaechen

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