DE8717635U1 - Vorrichtung zum Stapeln von aus Kunststoffolien hergestellten Beuteln mit Bodennaht - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln von aus Kunststoffolien hergestellten Beuteln mit BodennahtInfo
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Description
StIeg1er GabH Maschinenfabrik
7062 Rudersberg
Vorrichtung zum Stapeln von aus Kunststoffollen hergestellten Beuteln mit Bodennaht
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit vertikal
nach oben gerichteten Halteelementen 1n Gestalt von Stiften,
Stapel röhrchen od«.r dergleichen zum Ablegen und Stapeln von
aus flachgelegten FoHenschlSuchen aus thermoplastischem Kunststoff
hergestellten Beuteln -ggf.. mit. mind, einem AufhKngeloch
zum Ablegen auf den Halteelementen und einer quer zur Vorschubrichtunq
des Folienschlauches auf der den AufhSnqelöchern qegenllberllegenden Seite des Beutels verlaufenden durch
Schweißen und Schneiden 1n einer Schweiß- und Trennstation hergestellten BoJennaht. Die Erfindung betrifft des weiteren
ein Verfahren zum Herstellen von mechanisch und/oder durch Schweißen verblockten Stapeln von Bodennahtbeuteln aus thermoplastischer
Kunststoffolle, bei dem 1n flachgelegten ggf. eingelegte
Seltenfalten enthaltenden FoHenschlüuchen, 1n den 30
Beutel!Sngen entsprechenden Abschnitten· während 'der Stillstandspausen einer schrittweisen Vorschubbewegung Aufnahmelöcher ggf. mit zugeordnetem Abre1ßperforat1onssehl1tz eingestanzt und anschließend die BodennHhte quer zur Vorschubrichtung geschweißt und die Beutel abgeschnitten werden,
dann die Beutel auf Halteelementen gestapelt und die Stapel
verbiockt werden.
Eine Beutel Stapelung auf Halteelementen» auch als Wicketablage bekannt, gibt es bisher nur bei Seltennahtbeuteln·
die beispielsweise zum automatischen BefUiien mit ..B.Brot,
Hähnchen, Textilien, Toilettenpapier und Haushaltspapierrollen
und dergleichen auf speziell dafUr ausgelegten Packautometen Anwendung finden. Dabei schränkt die Ausführung der mehr
oder weniger als Flachbeutel zu betrachtenden Seltennahtbeutel die Paketformgebung und damit sowohl das Füll volumen
wie auch die Größe der E1n/Ullöffnung ein.Im Gegensatz hierzu
können bei Bodennahtbeuteln durch das Einlegen von Seltenfalten entsprechender Tiefe Über die volle LXnge beider Beutel
selten ohne weiteres wesentlich höhere FUIlvolumen erreicht
werden. Insbesondere aus diesem Grunde wird dem Bodennaht
beutel Insbesondere denjenigen mit Seltenfalten der Vorzug
beim BefUilen mit sperrigen Parkgütern gegenüber dem Seltennahtbeutel gegeben, selbst wenn dieser wahlweise auch mit
einer Bodenfalte ausgestattet werden kann. Das Einlegen einer Bodenfalte Über die Breite eines Seltennahtbeutels bewirkt
eine gewisse, jedoch eingeschränkte Paketformgebung, die ja
nur von einer Seite her erzielt werden kann.
Seltennahtbeutel werden durch Querabschwe1&en zweiiagiger
FoUo.ibahnen erzielt, wobei die Seltennaht quer zur Vorschub
richtung bewegt wird und die AufhSngelöcher 1m Bereich der
Beutelöffnung senkrecht hierzu, d.h. parallel zur Vorschubrichtung entsprechend der Beutelöffnung verlaufen. Bei dieser
Fertigungsmethode worden die Seltennahtbeutel nach dem Trennschweißen der SeitennKhte auf 1n der Transportebene und In
· &igr; · &igr;
aufgebracht und stapelweise In der Transportebene., weiterbewegt.
Diese Methode des Abhebens und Stapeins von Seltennahtbeuteln 1st jedoch nicht für Bodennahtbeutel anwendbar, bei denen die
Bodennaht quer zur Vorschubrichtung geschweißt wird und bei
entsprechendem Vorschub die Beutelöffnung mit den AufhKngelöchern ebenfalls quer zur Vorschubrichtung verläuft.
Stapeln von Bodennahtbeuteln auf Halteelemente und die Übernahme auf Drahtbügel (auf Wickets) bzw. das Verblocken derart
zu Stapeln abgelegter Beutel zu ermöglichen. Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zu schaffen, die einen möglichst ohne Unterbrechung, d.h. ohne Leertakte durchfuhrbaren Produktionsprozess der Bodennahtbeutel aus thermoplastischen Kunststoffollen bei hoher Produktionsgeschwindigkeit ermöglichet.
der eingangs genannten Art In der Welse ausgebildet, daß die
Halteelemente auf Insbesondere leistenförmigen quer zur Vor·
schubrichtung sich erstreckenden, am Außenumfang eines drehbaren, Insbesondere nach Art eines Flügelrades, ausgebildeten
Traversen an dem Träger 1n der Welse geführt sind, daß auf
dem Umlaufweg der Traversen mit dem Träger die Halteelemente
Ihre vertikal ausgerichtete Position beibehalten. Nach der Erfindung wird also eine Rotat1onsst1ftstapel-Ablageeinrichtung flir Bodennahtbeutel vorgeschlagen. Unter Bodennahtbeutel
sind hler auch Tragebeutel und Tragetaschen mit und ohne
Seltenfalten, mit und ohne Griffiochausnehmung, ggf. mit einseitig 1m Bereich der Beutel öffnung Überstehender Oberlasche,
In der die AufhHngelöcher angeordnet sind, sofern sie eine
Bodennaht aufweisen, zu verstehen. Die erfindungsgenäße rotierende Ablageeinrichtung zum Stapeln der Eodennahtbeutel
mit Ihren Aufhängelöchern auf Halteelementen kann ein- oder
mehrbahnig ausgeführt sein und ermöglicht die Übernahme der
aufgestapelten Beutel auf Drahtbügel einerseits oder aber eröffnet auch die Möglichkeit, die aufgestapelten Beutel durch
t · t ♦ f ·
• ••«&Kgr; ··· ♦
Verschweißen, insbes. Punktverschweißungen, zu verblocken, und
dabei ggf. WickQtaufhängelöcher und Verblockverschweißungen
gleichzeitig vorzusehen.
Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen der Vorrichtung sind
den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 2 bis 13 entnehmbar.
Die Ablageeinrichtung umfaßt also 1m wesentlichen den Rotationsträ'ger
mit Quertraversen und Halteelementen, Insbesondere Stiften oder Stapel röhrchen. Die Anzahl der Quertraversen
und die Größe der Ablageeinrichtung richtet sich auch nach
der maximaler? abzulegenden Beutel länge, bei z.B. 600 mm maximaler
Beutellänge sind 6 oder 8 verlaufende Traversen mit einer der Anzahl der Aufhängelöcher der Beutel und entsprechender
Bahnenanzahl von Beuteln, die nebeneinander verarbeitet werden sollen, Stapel röhrchen zur Aufnahme der Beutel einsetzbar.
Die Beutel werden mit Ihren Aufhängelöchern auf die
Halteelemente, z.B. Stapel röhrchen aufgehängt. Die Aufhängelöcher
werden bei der Herstellung der Beutel bereits vor der Schweiß- und Schneidstation 1m Bereich der späteren Beutelöffnung
eingestanzt.
Der Rotationsträger fUr die Traversen wird dann be1sp1els-2Q
weise so ausgelegt, daß die Traversen, die als Rundstangen
oder Vierkantleisten ausgebildet sind, 1n durch Ihre Anzahl
teilbare untereinander gleiche Abstände Über den Umfang des Rotationsträgers verteilt werden. Der Abstand der einzelnen
Traversen voneinander sollte dann wenigstens etwa der Hälfte der maximalen Beutellänge entsprechen. Die Traversen sind
auf den seitlichen den Rotationsträger bildenden FlUgelstäben, die auf einen achteckigen, d.h. mit acht Ruhepositionen
ausgestattetem Umlaufweg führen, der insbesondere folgende Arbeitspositionen aufweist, montiert:
a) Aufnahmestation der Beutel unmittelbar hinter der Schweiß-
e1nr1chtun<?
b) eine Zwischenhaltpos1t1on
c) eine DrahtbUqelzufUhrstation
d) eine ueuteipackenabnahmestatinn.
Zur Aufnahme und zum Stapeln der Beutel werden die Traversen,
die »u£h als Montaoeleisten bezeichnet werden können, mit
Insbesondere e1nse1t1a offenen Stapelröhrchen bestückt,und
zwar Üblicherweise entsprechend der Anordnung von paarweisen Aufhängelöchern, ebenfalls paarweise, wobei diese auf bestimmte Abstände zueinander In entsprechend dieser Breiten
in den Traversen vorgebohrten Gewindelöchern eingeschraubt werden können und die Positionierung 1m vorqeaebenen Bereich
der Beutelauslage, d.h. Beutelbreite erfolgt. Je nach Beutel-, Folienbahn- und Maschinenbreite können also mehrere Stapelröhrchenpaare nebeneinander auf den Traversen angeordnet
werden, z.B. bei zweibahniqer Arbeltswelse zwei Paare, bei
dre1bahn1ger Arbeltswelse drei Paare usw.
Traversen bei Ihrem Umlauf nicht verdrehen und somit die Halteelemente, wie Stapelröhrchen, Stifte stets unverändert in
vertikaler Position verbleiben.
1m Verhältnis zum Durchmesser der 1n den Beuteln eingestanzten Aufhängelöcher, wenn beispielsweise die Aufhängelöcher einen
Durchmesser von 12 mm aufweisen, so sollte das Stapelröhrchen
einen kleineren Außendurchmesser von beispielsweise 6 -8 mm'
, .
aufweisen.
Von Bedeutung 1st die korrekte Positionierung der Stapel röhrchen an der Stapelposition der Beutel, also unmittelbar hinter
der Schweißeinrichtung. Dabei 1st zu berücksichtigen, daß der
von Packautomaten der Beutel geforderte Abstand zwischen oberem
Aufhängelochrand und oberem Beutel rand mit dazwischenliegendem
Abreißperforat1onssch11tz gewahrt bleibt, da hierin die Gewähr
fUr ein sauberes Abreißen des Beutels vom Stapel beim Befüll-Vorgang liegt. Das Stanzen der Aufhängelöcher einschließlich
AbreißperforationsschlHz erfolgt insbesondere unmittelbar vor
· ft«
Schweiß- und Schneid&tation, so daß hierdurch Gewähr fUr
eine Positionierung Innerhalb eines minimalen Toleranzbe-. reiches, d.h. Innerhalb entsprechend der Vorschub» und Abschnittlüngentoleranz möglich 1st.
Das Stapeln der Beutel auf die Halteelemente der Traversen
erfolgt unmittelbar 1n Verbindung mit bzw. nach dem Schweiß-
und Schneidvorgang, wobei die Beutel nach abgeschlossenem
Vorschubtransport 1m Bereich der Aufhängelöcher exakt Über den
Stapelröhrchen verweilen und gleichzeitig mit bzw. unmittelbar
nach dem Schneidvorgang von einer z.B. pneumatisch betätigten Aufdrückleiste auf die Halteelemente aufgeschlagen werden.
ausgerüstet werden, um die Beutel Im Bereich der Beutelöffnung
oder Ihrer Oberlasche beim Aufeinanderstapeln zu einem Beutelpacken zu verblocken. Diese Methode wUrde die Aufnahme der
Beutelpacken auf Drahtbügel erübrigen, es andererseits jedoch
ggf. erforderlich machen, die Beutelstapelaufnahmen In den
späteren Packautomaten zum BefUilen der Beutel entsprechend anzupassen und/oder ggf. die Verblockungszonen vor oder nach
dem Einhängen 1n den Packautomaten von der Beutelöffnung bzw. Oberlasche durch Ausstanzen zu entfernen, um somit den Beutel
packen fUr ein einwandfreies BefUlien und Abreißen der Beutel
herzurichten.
FUr den Schneidvorgang Innerhalb der Schweiß- und Schneideinrichtung 1st es wichtig, auch ein beheizbares Schneidmesser
einsetzen zj könren, wodurch ein sauberer Schnitt wie auch eine
lange Standzeit des Schneidmessers Ermöglicht wird.
Das erfindungsgemäße Schweiß-, Schneid- und Beutel stapel system
schließt Fehl funktionen bei automatischer Fertigung nahezu völlig aus und bietet damit eine sehr hohe Produktionssicherheit und -Wirtschaftlichkeit.
Um den sich bei der Beutelstapelbildung aufbauenden Gewichtszug und damit gleichzeitig die am oberen Rand der Aufhängelöcher der Beutel anfallende Punktbelastung zu reduzieren und
ein Einreißen zu vermeiden, sind die Traversen mit Ablagekämmen
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ausgerastet, die Insbesondere in einem Bogen nach unten abfallend als Ablagestütze für die Beutel dienen und durch das
verzögerte Abfallen des mit der Schweißnaht versehenen Beutelbodens sowohl die Gewähr fUr ein Abkühlen der Schweißnaht
wie auch für ein nur leichtes An- bzw. Auflegen der Schweißnähte geben. Damit wird ein Aneinanderheften der Schwelß-
nähte mit Sicherheit vermieden.
Zur besseren seitlichen Führung der Beutel beim StapelVorgang
können an die Traversen Führungsbleche anmontiert werden.
Zwischen den Aufnahmepositionen der einzelnen Kammfinger der
Ablagekämme sind die Traversen oberseitig mit Nutaussparungen ;;
versehen, die zum Eintauchen des Obernahmekammes fUr den f
Beutelstapel bei Abnahme desselben an der Abnahmestation des '
Rotationsträgers zur Weitergabe an die Verpackung dienen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird für das Herstellen
der mechanisch und/oder durch Schweißen verblockten Stapel von Bodennahtbeuteln ausgehend von dem gattungsgemäßen Verfahren
gemäß Anspruch 14 vorgeschlagen, daß 1n Vorschubrichtung mit der gleichzeitig herzustellenden Schweißnaht voreilend der
2Q Beutel von dem Folienschlauch abgeschnitten wird und der
Folienschlauch In eine der gewünschten Beutellänge entsprechen- i
de Position mit der Bodennaht voran weitergeführt wird und
1n der vorgezogenen Position der an dem herzustellenden Trennschnitt angrenzende Bereich mit den Aufnahmelöchern Über ent-
2g sprechend zugeordneten Halteelementen positioniert wird und
dann gleichzeitig alt bzw. unmittelbar nach der Durchführung
des Abschneidens auf die Halteelemente aufgedruckt wird. In
weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nach Erreichen der Über ein Zählwerk vorgewählten auf den Halte elementen gestapelten Anzahl von Beuteln die Hal teel entente
1m Stapeltakt auf einen kreisförmigen nach oben beginnenden UmIaufweg fortgeführt. Hierbei wird vorgeschlagen, daß der
Vorschub der Halteelemente unmittelbar nach Vollendung des Ablegen« und Abschneiden» des letzten zu einem Stapel zugehöri- $
gen Beutels noch während der Durchfuhrung des zugehörigen Vor- |
gangs des Schweißens der Bodennahtsdes nächstfolgenden Beutels f
erfolgt.
10
15
Es 1st aber auch möglich, mit einem weiteren Vorschia&agr;
Erfindung gleichzeitig mit dem Aufdrücken des Beutets auf
die Halteelemente eine PunktverschwelSung Im Bereich seitlich der AufhSngelOcher der aufeinander!legenden Beutel durchzuführen· wobei jeder Beutel, der auf den Stapel gelegt wird,
auf den Stapel geschweißt oder geheftet wird.
In der bevorzugten Ausführung werden jedoch die gestapelten
Beutel In einer der Ablagestapelposition der Beutel nachfolgenden
Position 1m Stapeltakt mit VMcketbUgeln versehen,
die 1n die Halteelemente eingeführt werden und mit denen die
Beutel stapel 1n einer nachfolgenden Position nach Welterdrehen der Ablageeinrichtung, d.h. des Rotat1onstr«qers, 1m Stapeltakt
von den Halteelementen abgenommen werden und dann beispielsweise verpackt werden, von wo sie später der BefUllung
durch Packautomaten zuaefUhrt werden.
31e Erfindung wird 1n der Zeichnung beispielhaft 1n weiterer
Ausgestaltung erläutert,
Es zeigen
Figur 1, 2 und 3
F1nur 4
drei verschiedene Bodennahtbeutel 1n Ansicht
die schematische Aufsicht auf das Herstellen der Beutel aus einem Folienschlauch
Figur 5
Figur 6
Flour 7 und 8
die schematische Vorderansicht auf eine
Traverse mit. aufgestapeltem Beutel
die schematische Aufsicht auf ein
Stapelröhrchen
die Schweiß- und Trennstation mit Beuttl-Uberqabe
auV die Traverse 1n schemati-
U :.:· O
scher Darstelluno vor den Schweißen und
während des Schweißens 1
und Trennstation mit RotationstrSqer
und Stiftstapel einrichtung 1n schematischer Darstellung.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen Beute* 1 aus thermoplastischer
Kunststoffolle mit Bodenschweißnaht 7 und eingelegten Seltenfalten 2. Die dargestellten Beutel weisen Im Bereich der
Beutelöffnung 6 eine einseitig Überstehende Oberlasche 4 auf,
1n der zwei Aufhängelöcher 3 angebracht sind, denen In geringem
Abstand 1n Richtung auf die Außenkante der Lasche die
Abre1ßperforBt1onsschl1tze 5 oberhalb zugeordnet sind. Diese
Beutel können, wie In der Figur 3 gezeigt, nuch ein ausgestanztes
Griffloch 10 aufweisen. DarUber hinaus können sie auch oberhalb der Beutelöffnungskante 6 eins Abreißperforat1onsl1n1e
11 aufweisen, entlang derer der Beutel 1 von der Oberlasche 4 ausrissen werden kann. Die Beutel können auch
1m Bereich der Oberlasche durch Punktschweißungen 8, wie In
der Figur 2 gezeigt, miteinander 1m Stapel verbunden sein.
Diese Punktschweißunqen können dann beispielsweise entlang der
gestrichelt dargestellten Linien abgestanzt werden. Die in einem Stapel Übereinander angeordneten Beutel 1 können dann
auf durch die AufhHngeiöcher durchgesteckten Wickets oder
Drahtbügel gehalten sein. Die 1n den Figuren 1 bis 3 gezeigten
Bodennahtbeutel mit Seltenfalten und Oberlasche lassen sich
sehr leicht befliiien, da sie die Beutelöffnungskante 6 unterhalb
der Aufhängelöcher 3 aufweisen. Es 1st jedoch auch möglich, für das hler beschriebene Verfahren und die Vorrichtung
beutel mit Bodennaht einzusetzen, die keine einseitig Überstehende
Oberlasche aufweisen, bei denen vielmehr die AufhXngelöcher
3 durch beide Folienbahnen hindurchgehen.
Figur 4 zeigt schematisch 1n Aufsicht den Werdegang des Beutels
1 gemttß Figur 1 bei zweibihniger Fertigung aus einem
Folienschlauch 100 mit VorschubH&htung A. Zuerst werden die
Seltenfalten S In die FoTienschiKuche eingelegt, dann wird
In einer Ausschneide- und Stanzstation durch Ausschneiden
eines oberseitigen Folienstreifens die Oberlasche 4 konfiguriert und die Aufhängelöcher 3 und Abreißperforationsschiitze 5 «Ingestanzt. Danach läuft die Folienbahn 100 tafctweisd jeweils um eine Beutel!änge In die Schweiß- und Trenn-
station II ein, 1n der gleichzeitig die Bodenschweißnaht 7
ZUOi Verschließen des Endes des Folienschlauches und der Trennschnitt 12 zum Abtrennen des voraneilenden Beutels 1 ausgeführt wird.
«&eegr; In der Figur 9 1st die Station II un<J die nachfolgende Ab-';i legeeinrichtung und Stapeleinrichtung Im einzelnen seremaf tisch näher dargestellt. Die bereits mit der Oberlasche 4
sowie den Aufhängelöchern 3 mit Abre1ßperforat1onsschl1tz
ausgestattete Folienbahn 100 wird 1n Vorschubrichtung mittels % 15 Vorzugwalzen 31 durch eine KammfUhrung 32 bis zum Erreichen
der eingestellten Beutellänge durch die Schweißeinrichtung 33a, \ 33b geführt bzw. vorgeschoben. Dabei stützt sich die nach dem
Passieren der Schweißeinrichtung zur Bodennaht am Beutelende hin lose Folienbahn zunächst auf der unterseitig quer zur
20 Vorschubrichtung angeordneten AbstUtzieiste 35 ab, siehe auch
Figuren 7 und 8. Dann senkt sich der obere Teil der Scfcwe13-einrichtung mit Schweißbalken 33a, Schneidmesser 34 und
Beutelabzugsleiste 36 ab. Von diesen Elementen berühren zu-&iacgr; nächst das Schneidmesser 34 und die BeutelsbzugsleHte $6
gleichzeitig die Folienbahn 100 und führen den Schnitt und
das Herunterdrücken des durch den Schnitt freiwerdenden Beutelöffnungsrandes entlanq der AbstUtzieiste 35 bis unter diese
hinweg aus. Dabei legt sich der somit festgestellte Beutel 1
1n den vorgestanzten Aufhängolöchern 3 auf den zugeordneten Halteelementen, beispielsweise Stapel röhrchen 21 ab, während
sich entlang der anderen Seite der Schnittkante die Botiennaht-
\ schweißung 7 vollzieht.
Die Stapelröhrchen Zl, beispielsweise mit einseitigem E1nsteekschiitz 211 für Drahtbügel ausgerüstet, siehe auch Figur 6,
sind auf Traversen 20 montiert und.zwar bei 2we1bahn1ger
Beutel fertigung mit je zwei Aufhangelöchern zwei'Paar 1n
einem entsprechenden Abstand nebeneinander, wie beispielsweise
aus der Ansicht der Figur 5 hervorgeht. Die Traversen 20 sind
am Auöenumfang des Rotationsträgers 40* beispielsweise eines Flügelrades mit radialen FlUgelstäben 41 und tangentiaien
Führungen 42, so montiert, daß bei Drehung des Trägers 40 In
Pfe11r1chtung C, die Stapel röhrchen 21 mit den Traversen Ihre
vertikale Position auch wahrend des gesamten Umlaufes des Rotationsträgers 40 beibehalten, siehe Figur 9. In dem gezeigten Beispiel 1st der Rotationsträger 40 mit acht Traversen 20,
die gleichmäßig Über den Außenumfang verteilt angeordnet sind,
ausgerüstet. Der Rotationsträger 1st unmittelbar nach der
Schwe1ße1nr1chtung 1n der Welse angeordnet, daß, wie anhand
der Figuren 7 und 8 erläutert, die automatische Aufstapelung
der abgeschnittenen Beutel 1 auf die Halteelemente 21 der
Traversen 20 erfolgen kann.
Nach Erreichen der Über ein nicht näher dargestelltes Zählwerk
vorgewählten Beutelanzahl pro Stapel 50 dreht sich tier Rotationsträger 40 um eine Abstandslänge E vor, d.h. 1n Pfe11-richtung C, d.h. bei Figur 9 wUrde der in der Position 40a
abgelegte Stapel 50 mit der Traverse 1n die Position 40b
bewegt werden. Dieser Rotationsvorschub erfolgt unmittelbar nach Vollendung des Ablagevorganges des letzten Beutels auf
dem Stapelröhrchen 21 der Position 40a, also noch während des Schweißvorganges. Dadurch wird erreicht, daß die nächstfolgende
Traverse, die sich noch In Position 40h befindet, bereits vor
bzw. unmittelbar nach Einsetzen des nächsten Stapel transports auf Arbeitsposition steht, d.h. 1n die Position 40a bewegt
werden kann und der Produktionsprozess ohne Unterbrechung, d.tt.
ohne Leertakte kontinuierlich welterlaufen kann.
Während der Bildung des nächsten Beutelstapels 1n der Position 40a verwellt der auf Position 40b transportierte Stapel. In
der Position 40c hingegen werden automatisch die Drahtbügel 30
von einem oberhalb der Position 40c angeordneten Magazin zugefUhrt, d.h. von oben in die Stapelröhrchen eingeführt.
Bei der nächsten achtel Umdrehung des RotationstrSgers 40 gelangt der mit den Drahtbügeln 30 bestückte Beutel stapel auf
die Position 4Od, wo er von Roboterhand beispielsweise aus
den einseitig offenen Stapel röhrchen abgezogen und 1n bereit stehende Verpackungskartons eingelegt wird. Die schematisch
angedeutete Roboterhand 29 kann 1n Gestalt eines Obernahme-Kammes ausgebildet sein, der in die Niitaussparungen 26 der
Traverse 20, siehe Figur S, durch Untertauchen des Beutelstapels eintaucht und diesen von den Stapel röhrchen durch An
heben abnimmt.
Claims (1)
- .. "4· ;"j;,|' ''.'.'i"(i 87 004SchutzansprUche ■ G 87 17 635.1 I, 1. Vorrichtung mit vertikal nach oben gerichteten Haiteeiementen 1n Gestalt von Stiften, Stapel röhrchen oder dergleichen zum Ablegen und Stapeln von aus flachgelegten FolienschlSuchen aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Beuteln ggf.mit mindestens einem AufhKngeioch zum Ablegen auf den Halteelementen und einer quer zur Vorschubrichtung des Folienschlauches auf der den Aufha'ngelöchern gegenüberliegenden Seite des Beutels verlaufenden durch Trennschweißen 1n einer Schweiß- und TMennstat1on hergestellten Bodennaht, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (21) auf Insbesondere leistenförmigen, quer zur Vorschubrichtung sich erstreckenden, am Außenumfang eines drehbaren Insbesondere nach Art eines Flügelrades ausgeführten Tra'gers(40)gelenk1g gelagerten Traversen (20) befestigt sind und die Traversen an dem Träger in der Welse geführt sind, daß auf dem Umlaufweg der Traversen mit dem Träger die Halteelemente (21) Ihre vertikal ausgerichtete Position beibehalten.2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Rotationsträgers von einem von der Schweißstation Impulsgesteuerten Zählwerk für ein taktweises Drehen nach Erreichen der für einen Stapel vorgegebenen Anzahl von Beuteln entsprechend der Anzahl der durchgeführten Ver schweißungen um einen den Abständen der Traversen vonein ander entsprechenden Winkel steuerbar 1st.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationstirager mit acht In gleichmäßigen Abständen über den Umfang verteilt angeordneten Traversen (20) ausgerüstet 1st und eine Umdrehung eine entsprechende Anzahl von Stillstandspositionen aufweist, die 1m Stapeltakt von den einzelnen Traversen nacheinander erreichbar sind. 354. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,'dadurch gekennzeichnet, daß die Haltern 1® l elemente (21) als Stapel röhrchen ggf. mit in LängserstreckungTinstfckschHtz ausgebildet sind.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (20) mit 1n Vorschubrichtung voreilenden leicht schräg nach unten ausgerichteten Ablagekämmen (24) ausgerlistet sind.JQ 6« VurriCiitUriy nSCn ciiicü! ui" nnSprJCnS 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (20) mit nach oben gerichteten entsprechend der Beutelbreite voneinander Abstand haltenden FUhrungsblechen (25) ausgestattet sind.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen oberseitig Nutaussparungen (26), die axial versetzt zu den Ablagekämmen (24) angeordnet sind, aufweisen.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsträger (40) der Schweiß- und Trennstation nachfolgend zugeordnet 1st und einer der Beutelaufnahme dienenden StillStandsposition des Rotationsträgers jeweils die oberenEnden de." Halteelemente (21) einer Traverse mit der Transportebene des Folienschlauches fluchten bzw. etwas unterhalb derselben liegen.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum zwischen dem oberhalb der Transportebene qn: zu dieser angeordneten eine Hubbewegung ausführbaren Schweißbalken (33a) der Schweißstation und einer s.cii 1n Beutelaufnahmeposition befindenden Traverse (20) unmittelbar aufeinanderfolgend und parallel zum Schweißbalkenein eine Hubbewegung ausführbares Schneidmesser (34) oberhalb, eine Abstützleiste (35) unterhalb und eine Hubbewegung ausführbare Andruckleiste (36) oberhalb der Transportebene angeordnet sind.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Rotationsträgers (40) so gewählt 1st, daß die Traversen aus der Beutelaufnahmeposition In eine darliber-1 legende h'dher liegende Position weiterbewegbar sind.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Beutel aufnahmeposition nachfolgenden Ruhepos1t1on einer Traverse eine Zuführeinrichtung für WicketbUgel zugeordnet 1st.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Beuteiaufnahmeposition gegenüberliegenden Seite des Rotationsträgers einer Ruhepos1t1on der Traversen eine Beutelabnahmeeinrichtung zugeordnet 1st.13. Vorrichtung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckleiste (36) mit Punktschweißköpfen ausgerüstet 1st.I til· I tit
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