DE3145869C2 - Vorrichtung zum Herstellen und gruppenweisen Ablegen von Kuststoffbeuteln - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffbeuteln aus einer intermittierend voranbewegten flachliegenden Schlauchfolienbahn mit einer in Vorschubrichtung der Schlauchfolienbahn hinter einer Querschneideeinrichtung angeordneten Halteeinrichtung zum Festhalten des jeweils zuletzt von der Schlauchfolienbahn abgetrennten Beutels im Bereich seines Öffnungsrandes. Um eine derartige einfach ausgebaute Vorrichtung zu schaffen, mit der sich unperforierte Beutel herstellen lassen, besteht die Halteeinrichtung aus einem Saugkasten (32), der im Bereich der Transportebene mit zwei quer zur Transportrichtung verlaufenden Sauglochreihen (33, 34) versehen ist, deren Abstand etwa dem Abstand der geschuppt übereinander abgelegten Gruppen von Beuteln entspricht. Auf den jeweils zuletzt abgelegten Beutel ist eine heb- und absenkbare Druckwalze (35) absenkbar, die mit einer unter dem Obertrum des Förderbandes (5) angeordneten Gegendruckwalze (37) zusammenwirkt und derart gesteuert ist, daß sie im wesentlichen nur während des intermittierenden Vorzugs des Förderbandes (5) abgesenkt ist.

Description

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gestellt ist, näher erläutert sein offenes Ende über der hinteren Sauglochreihe 33

Zwischen den seitlichen Rahmenwänden 1 des Ma- befindet und von dieser festgehalten wird,
schinengestells sind hintere obere und hintere untere Der aus den Blasluftdüsen 9 austretende Blasluft-Förderbandrollen 2,3 gelagert Ober diese Förderband- strom wird intermittierend in der Weise an- und abgerollen 2,3 und vordere Förderbandrollen 4, die ebenfalls 5 schaltet, daß während des Vorzugs der Beutel durch die zwischen den seitlichen Rahmenwänden 1 gelagert sind. Druckwalze 35 der Blasluftstrom abgeschaltet ist Solauf en die geteilten Förderbänder 5 um. bald also ein Beutel gestreckt vorgetragen worden ist, Vor dem Förderband 5 ist die Querschweiß- und wird die Blasluft abgeschaltet und der Trennschweiß-Querschneideinrichtung 6 angeordnet Diese besteht Vorgang eingeleitet Der zuletzt abgeschweißte Beutel aus einem Vorzugsrollenpaar 7, das die beispielsweise io wird sodann durch die Druckwalze 35 um das den von einer Vorratsrolle abgezogene Schlauchfolienbahn Schuppenabstand bestimmende Maß vorgezogen, bis er 8 intermittierend um jeweils eine Beutel- oder Sacklän- auf die in Transportrichtung hintere Sauglochreihe gege vorzieht In ringförmigen. Nuten der Vorzugsrollen 7 zogen worden ist und von dieser gehalten wird. Erst sind beidseits der Schlauchfolienbahn 8 Blasluftdüsen 9 danach wird der folgende Beutel durch die Blasluft ausangeordnet, die das jeweils vordere Ende der Schlauch- 15 getragen, so daß immer dann, wenn die Blasluft eingefolienbahn 8 gestreckt vortragen. In Vorschubrichtung schaltet ist, kein Beutel ungehalten ist
hinter des Vorzugswalzen 7 ist eine Querschweißein- Durch diese Art der Steuerung ergibt sich eine richtung 10 und eine Querschneideinrichtung 11 ange- Schuppe, in der Gruppen von Säcken oder Beuteln ordnet Soweit ist die Vorrichtung bekannter Bauart durch größere Schuppenabstände X abgetrennt sind. Zwischen der Ouerschneideinrichtung 11 und der hin- 20 Der Unterdruck für den Saugiuftkasvpa 32 ist dabei so teren Umlenkrolle 2 ist ein Saugkasten 32 an^eordnst bemessen, daß einerseits der Biasiimsr-om, der die Dieser Saugkasten 32 ist in nicht dargestellter Weise an Sackstücke austrägt das Sackende nicht von der Saugeine Saugluftquelle angeschlossen und weist im Abstand lochreihe 33 bzw. 34 abheben kann und daß andererseits voneinander zwei quer verlaufende Saugöffnungsreihen die Sackstücke durch Absenken der Druckwalze 35 33, 34 auf. Der Abstand dieser Saugöffnungsreihen 33, 25 leicht ve? dem Saugkasten 32 abgezogen werden kön-

34 voneinander ist dabei so groß wie der Abstand X der nen.

auf dem Förderband 5 geschuppt übereinander liegen- Das Gestell des Förderbandes 5 ist über Laufrollen 25

den Gruppen von Beuteln oder Säcken. verfahrbar, so daß es zum Austausch beispielsweise des

Der Abstand der hinteren Sauglochreihen 33 zur Saugkastens 32 von der Querschweiß- und Schneidein-

Querschneideinrichtung 11 entspricht dem einfachen 30 richtung 6 abgefahren und wieder angestellt werden

Schuppenabstand Z der einzelnen Beutel oder Säcke kann,

innerhalb einer jeden Gruppe. Zweckmäßigerweise ist der Saugkasten 32 über seine

Im Endbereich der jeweils frei vorgetragenen vorde- gesamte Länge mit Sauglöchern oder Saugschlitzen

ren Enden der Schlauchfolienbahn ist eine Druckwalze versehen. Diese Ausgestaltung stellt sicher, daß die En-

35 angeordnet, die von einer Druckmittel-Kolben-Zylin- 35 den der Beutel immer von den Sauglöchern oder Saugder-Einheit 36 betätigt wird, deren Zylinder gestellfest schlitzen des Saugkastens angesaugt und gehaltert wergelagert ist Unterhalb der Druckwalze 35 ist unter dem den, wobei der gewünschte Schuppenabstand allein Förderband 5 eine Gegendruckwalze 37 vorgesehen, durch den jeweiligen Vorzug durch die Druckwalze gegegen die dir abgesenkte Druckwalze die auf dem For- bildet wird. Die Verwendung eines derartigen Saugkaderband liegenden Säcke oder Beutel drückt, so daß 40 stens macht auch das intermittierende An- und Abschaldiese reibschlüssig aneinander und an das Förderband ten der Saugluft zum Vortragen des jeweiligen gehalten sind. Zur Anpassung an unterschiedliche Beu- Schlauchbahnendes überflüssig, weil jeder neu gebildetellängen sind die Druckwalze 35 und die Gegendruck- te Beutel schon beim Absenken des Schweißbalkens walze 37 in und entgegen der Förderrichtung verschieb- oder des Schneidmessers in seinem hinteren Bereich lieh ausgebildet 45 angesaugt und dadurch gehaltert wird. Die Saugkraft ist

Die Druckwalze 35 senkt sich auf die Gegendruck- so zu wählen, daß die hinteren Enden der Beutel einerwalze 37 ab, sobald ein Beutel von dem Messer der seits ausreichend gehaltert sind, andererseits die Beutel Querschneideinrichtung 11 von der Schlauchfolienbahn aber mühelos von der Druckwalze von dem Saugkasten 8 abgetrennt worden ist und zwar so lange, bis das abgezogen werden können.

hintere offene Ende dieses Sack- oder Beutelstücks über 50

der hinteren-Sauglochreihe 33 des Saugkastens 32 liegt Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
und von diesem angesaugt wird. Danach hebt sich die
Druckwalze 35 und das nächste Sack- oder Beutelstück
wird durch den Blasluftstrom über das von der Sauglochreihe 33 gehaltene Sack- oder Beutelstück ausgetra- 55
gen. Es ist eine nicht dargestellte Steuereinrichtung vorgesehen, die diesen Vorgang so oft wiederholt, bis eine
gewünschte Anzahl von Sackstücken in einer Gruppe
geschuppt übereinanderliegend auf das Förderband 5
abgelegt worden ist. Anschließend wird durch entspre- 60
chende Steuerung ein größerer Schuppenabstand mit
dem Maß X gebildet. Zu diesem Zweck wird die Druckwalze 35 so lange auf die Gegendruckwalze 37 gedrückt,
bis das obere Sackstück über die Sauglochreihe 33 hinaus bis zu der vorderen Sauglochreihe 34 gezogen wor- «
den ist und von dieser gehalten wird. Das nachfolgende
Sackstück wird von der Druckwalze 35 dann nur so
lange auf die Gegendruckwalze 37 gedrückt, bis sich

Claims (2)

1 2 penartig überdeckt sind. Patentansprüche: Abgesehen von dem vorrichtungsmäßigen Aufwand lassen sich mit der bekannten Maschine nur Beutel her-

1. Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffbeu- stellen, deren Öffnungsränder durch die Haltenadeln teln aus einer intermittierend voranbewegten flach- 5 perforiert sind.

liegenden Schlauchfolienbahn und zu deren grup- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung penweisem Ablegen auf ein intermittierend antreib- nach dem .Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schafbares Förderband mit das vordere vorgeschobene fen, mit der sich unperforierte Beutel herstellen Lassen. Ende der Schlauchfolienbahn gestreckt vortragen- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennden, beidseits von dieser angeordneten Blasluftdü- to zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, sen, mit taktweise arbeitenden Querschweiß- und Innerhalb der einzelnen von der erfindungsgemäßen Querschneideinrichtungen, die die Beutel mit den Vorrichtung abgelegten Gruppen weisen die geschuppt Bodenschweißnähten versehen und von der übereinander liegenden Beutel einen Abstand vonein-Schlauchfolienbahn abtrennen, und mit einer in Vor- ender auf, der etwa dem Abstand der Querschneideeinschubrichtung der Schlauchfolienbahn hinter der 15 richtung bis zu der ersten Sauglochreihe entspricht. Das Querschneideinrichtung angeordneten Halteeinrich- jeweflige Ende" der Schlauchfolienbahn wird von dem tung zum Festhalten des jeweils zuletzt von der Blasluftstrom bis unter die absenkbare Druckwalze vor-Schlauchfolienbahn abgetrennten Beutels im Be- getragen. Wird nun die Schlauchfolienbahn von dem reich seines Offnungsrandes, dadurch gekenn- Schneidmesser oder einem anderen Teil der Schneidein-

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Saugkasten (32) besteht, der im Bereich der Trans- senken der Druckwalze der Bandantrieb eingeschaltet, portebene mit zwei quer zur Transportrichtung ver- so daß der von der hinteren Sauglochreihe angesaugte laufenden Sauglochreihen (33,34) versehen ist, de- Öffnungsrand des vorletzten Beutels abgezogen und ren Abstand etwa dem Abstand der geschuppt über- der zuletzt gebildete Beutel über die Sauglochreihe hineinander abgelegten Gruppen von Beuteln ent- 25 weggezogen wird, bis dessen öffnungsraiui diese etwa spricht, und daß auf den jeweils zuletzt abgelegten gerade noch abdeckt

Beutel eine heb- und absenkbare Druckwalze (35) Die Vorrichtung wird von einer Steuereinrichtung absenkbar ist, die mit einer unter dem Obertrum des derart gesteuert, daß nach Ablage einer geschuppt Förderbandes (5) angeordneten Gegendruckwalze übereinander liegenden Gruppe von Beuteln vorbe-(37) zusammenwirkt und derart gesteuert ist, daß sie 30 stimmter Anzahl der Bandantrieb bei abgesenkter im wesentlichen nur während des intermittierenden Druckwalze so lange eingeschaltet ist, bis der Öffnungs-Vorzugs des Förderbandes abgesenkt ist rand des letzten Beutels dieser Gruppe über der ersten

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Sauglochreihe liegt und von dieser angesaugt wird. Der zeichnet, daß die in Förderrictuung hintere Saug- folgende Beutel wird mit seinem Öffnungsrand wieder lochreihe (33) etwa im Abstand (Z) der in den Grup- 35 von der hinteren Sauglochreihe angesaugt, so daß zur pen geschuppt übereinanderliegenden Beutel von- Trennung der Gruppen größere Schuppenabstände geeinander vor der Querschneideinrichtung angeord- bildet sind. Die einzelnen Gruppen von Kunststoffbeunet ist teln können von dem Förderband s">«\ Hand oder maschinell abgenommen und verpackt werden. Erfolgt die

40 Abnahme der Gruppen von Kunststoffbeuteln von

Hand, dient der größere Schuppenabstand dazu, dem Packer die Abnahme der Säcke vom Förderband und

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem das Füllen beispielsweise von Kartons mit stets der glei-

Oberbegriff des Patentanspruchs 1. chen Anzahl von Beuteln oder Säcken zu erleichtern.

Bei einer aus der DE-OS 28 33 236 bekannten Vor- 45 Eine aus der DE-OS 28 33 232 bekannte Vorrichtung richtung dieser Art besteht die Halteeinrichtung aus zum Herstellen und Stapeln von Beuteln weist einen zwei einander kammartig durchsetzenden Reihen von Saugbandförderer, dessen Band mit Sauglöchern verse-Nadeln, die durch Langlöcher einer den Spalt zwischen hen ist deren Abstand voneinander größer ist als die der Schneideinrichtung und dem Förderband überbrük- Länge der zu fördernden Schlauchabschnitte, und eine kenden Auflageplatte greifen und an unterhalb von die- 50 vordere, mit einem Saugluftkanal versehene Umlenkser befindlichen, mit Antrieben versehenen Trägern be- trommel auf, auf die eine Andrückwalze heb- und abfestigt sind, die im Wechsel eine Reihe aus ihrer die senkbar ist Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht es. Auflageplatte überragenden Aufnadelstellung in eine die intermittierend mit ihrem vorderen, durch eine gegen das Förderband vorgeschobene Stellung bewe- Schweißnaht geschlossenen Ende bis zum Aufgabeende gen. Vor oder bei Beginn der Vorschubbewegung wird 55 des Bandförderers vorgeschobene Schlauchbahn lagedie andere in der vorgeschobenen Stellung befindliche richtig von dem Bandförderer einem nachgeschalteten Reihe aus dem Stapel unter der Auflageplatte zurückge- Stanzzylinder zuzuführen, nachdem der Schlauchabzogen und während des Vorschubtaktes in die Aufna- schnitt von der Schlauchbahn durch einen quer verlaudelstellung gefahren. Während der Vorschubbewegung fenden Trennschnitt getrennt worden ist. Mit der beder jeweiligen Nadelreihe ist der Bandantrieb einge- 60 kannten Vorrichtung lassen sich also im Abstand vonschaltet, so daß der nächstfolgende Beutel auf die in ihre einander einzelne Schlauchabschnitte fördern, es lassen Aufnadelstellung gefahrene Nadelreihe als erster aufge- sich aber keine Beutelgruppen oder Stapel bilden, nadelt wird und den abgeschobenen Stapel schuppenar- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Getig überdeckt Der über die Beutelstapel hinweggehen- genstand des Patentanspruchs 2. de Blasluftstrom vermag die Stapel nicht in Unordnung 65 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstezu bringen, weil die Beutel entweder auf eine diese fest- hend anhand der Zeichnung, in deren einziger Figur eine haltende Nadeireihe aufgenadelt sind oder die Stapel Seitenansicht der Vorrichtung zum Hersteilen und durch den oder die Beutel des folgenden Stapels schup- gruppenweisen Ablegen von Beuteln schematisch dar-