DE3718081A1 - Vorrichtung zum bilden eines stapels aus einer vorgefalteten endlosbahn - Google Patents
Vorrichtung zum bilden eines stapels aus einer vorgefalteten endlosbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden eines
Stapels aus einer zick-zack-förmig vorgefalteten Endlos
bahn, insbesondere einer aus aneinanderhängenden, durch
querverlaufende Schwächungslinien begrenzten und in schup
penartiger Formation zugeförderten Bahnabschnitten beste
henden Papierbahn.
Unter einer "Endlosbahn" sind im Sinne der Erfindung Bahnen
aus unterschiedlichen Materialien, wie zum Beispiel Papier
oder Folie zu verstehen, die beispielsweise als endlose
Formularbahn für Geschäftspapiere und dergl. in Umlauf ge
langen. Derartige Endlosbahnen werden üblicherweise quer
zur Laufrichtung mit Schwächungs- oder Bruchlinien, meisten
teils in Form einer Perforation, versehen, so daß sie nach
Durchlauf einer sogenannten Zick-Zack-Falteinrichtung ent
lang dieser Bruchlinien abknicken. Auf diese Weise werden
einzelne Bahnabschnitte der Endlosbahn gegenüber den je
weils nachfolgenden Bahnabschnitten so geklappt, daß die
jeweiligen Bahnabschnitte bei der Stapelbildung zick-zack
förmig aufeinander zu liegen kommen.
Je höher derartige Stapel aufgebaut werden, desto schwerer
wird es, eine einwandfreie Arbeitsweise der Stapelvorrich
tung sowie eine definierte geometrische Stapelform zu ge
währleisten, die für eine komplikationslose Weiterverar
beitung der Zick-Zack-Stapel unerläßlich sind.
Eine sich mit zunehmender Stapelhöhe auswachsende Stör
quelle besteht darin, daß der Aufbau des Stapels an den
Rändern im Bereich der Faltlinien wesentlich höher wird
als in der Stapelmitte, in der sich eine Vertiefung bildet,
die eine störungsfreie Ablage behindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die Stapel
bildung sicher und störungsfrei ausführende sowie Stapel
definierter Außenkontur unabhängig von ihrer jeweiligen
Höhe in gleichbleibend guter Qualität erzeugende Stapel
vorrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen mit
einer quer zur Förderrichtung bzw. parallel zu den Falt
linien der Endlosbahn verlaufenden Längswölbung versehenen
Stapelaufnehmer. Im Sinne der Erfindung kann die Längswöl
bung des Stapelaufnehmers grundsätzlich konkav oder konvex
ausgeformt sein, um den Stapel in seiner Längsrichtung zu
stabilisieren bzw. zu versteifen. Eine die Arbeitsweise
der übrigen Stapelorgane besonders erleichternde Ausge
staltung der Erfindung besteht darin, daß der Stapelauf
nehmer als nach oben gewölbter, in der Höhe verfahrbarer
Stapeltisch ausgebildet ist. Auf diese Weise läßt sich
die schuppenförmig zugeführte Formation der Bahnabschnitte
besonders unproblematisch in die Stapelebene überführen.
Gemäß einer Weiterbildung sind dem Stapeltisch in seinem
die aus in Förderrichtung jeweils voreilenden Faltkanten
bzw. Faltlinien der Endlosbahn gebildete Stapelfläche auf
nehmenden Bereich umlaufende Faltfinger zugeordnet, deren
Länge dem Wölbungsverlauf des Stapeltisches angepaßt ist.
Auf diese Weise wird jeder ankommende Bahnabschnitt bei
seiner Ablage bzw. bei der Stapelbildung vorgewölbt und
in seiner Längsrichtung versteift.
Eine zuverlässige und gleichmäßige Anpassung der Bahnab
schnitte an die Wölbung des Stapelaufnehmers ist nach einem
weiteren Vorschlag dadurch gewährleistet, daß dem Stapel
tisch vier quer zur Förderrichtung hintereinanderliegende
Faltfinger unterschiedlicher Länge zugeordnet sind. Zweck
mäßigerweise sind darüber hinaus jeweils kürzere und längere
Faltfinger symmetrisch zum Wölbungszenit angeordnet.
Zur Vereinfachung des Antriebes der Faltfinger wird weiter
hin vorgeschlagen, daß für mehrere Stapeltische einer mehr
nutzigen Stapelvorrichtung alle zugeordneten Faltfinger auf
einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sind.
Eine die Stapelbildung vorbereitende und in diesem Sinne
mit dem Stapelaufnehmer zusammenarbeitende Ausgestaltung
besteht darin, daß dem Stapeltisch oberseitig ein die vor
gefaltete Endlosbahn erfassendes Transportband zugeordnet
ist, welches nach einem zusätzlichen Vorschlag zwischen
zwei Faltfingern entlang der Zenitlinie der Längswölbung
des Stapeltisches verläuft.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das Transportband
im Abstand der Falten der Endlosbahn mit Saugluftöffnungen
versehen, welche die gefalteten Bahnabschnitte stromauf
hinter den Faltkanten erfassen und definiert zur Stapel
ablage führen.
Ein weiteres Mittel zur Unterstützung der Ablage einzelner
Bahnabschnitte bei der Stapelbildung besteht darin, daß
dem Stapeltisch in seinem die aus in Förderrichtung jeweils
nacheilenden Faltkanten der Endlosbahn gebildete Stapel
fläche aufnehmenden Bereich eine Bänderbahn zugeordnet
ist, deren die Stapelfläche begrenzender, vertikal verlau
fender Förderabschnitt mit Saugluft beaufschlagt ist. Hier
durch wird einerseits jeder Bahnabschnitt im Bereich seiner
Faltkante gehalten und zwangsweise abwärts geleitet und
andererseits zwischen den Bahnabschnitten eingeschlossene
Luft abgesaugt, so daß sich die Bahnabschnitte dicht an
dicht aufeinanderlegen können.
Um bei jeweils fertiggestelltem Stapel mit definierter
Blattanzahl während der Abförderung dieses Stapels den
Aufbau des nächstfolgenden Stapels ohne Unterbrechung vor
nehmen zu können, ist die Längswölbung des Stapeltisches
in Längswölbungsabschnitte unterteilt, deren freie Längs
schlitze zur Aufnahme von im Wechsel mit dem Stapeltisch
aktivierbaren Stapelstützen dienen, welche zur Stützung
des nächstfolgenden Stapels in diese Längsschlitze einge
fahren werden können bzw. die es erlauben, bei eingefah
renen Stapelstützen den Stapeltisch mit dem vorher fertig
gestellten Stapel unbehindert nach unten abzusenken.
Um die Stapelbildung abzuschließen, ist außerdem vorgesehen,
daß dem Stapeltisch ein quer zur Stapelhöhe verlaufendes
Stapelabfördermittel mit einem den Stapel entlang einer
Bahnfalte separierenden Trennmittel zugeordnet ist.
Um den durchtrennten Bahnabschnitt des zugehörigen Folge
stapels bei dessen Überführung auf den Abförderer so zu
handhaben und abzulegen, daß Störungen vermieden werden,
ist der Stapeltisch mit nach oben gerichteten, einen durch
trennten Bahnabschnitt beaufschlagenden Blasdüsen versehen.
Diese Blasdüsen halten den durchtrennten Bahnabschnitt bis
zur Ablage an den Abförderer horizontal, d. h. ausgestreckt
bzw. parallel zu dessen Förderoberfläche.
Um diesen herausgeklappten Bahnabschnitt auf einfache Weise
in die Stapelebene des zugehörigen Stapels zurückzufalten,
ist darüber hinaus vorgesehen, daß das Stapelabfördermittel
aus zwei aufeinanderfolgenden Abförderbänderbahnen besteht,
von denen die bezogen auf die Abförderrichtung stromauf
angeordnete erste Bänderbahn eine der zweiten Bänderbahn
benachbarte, mit Saugluft beaufschlagte Umlenkrolle auf
weist. Diese Umlenkrolle zieht zunächst den Bahnabschnitt
nach unten aus der Stapelebene heraus, so daß der abgeför
derte Stapel über die Faltkante des abgelenkten Bahnab
schnittes hinweggefördert werden kann, wobei der Bahnab
schnitt auf der zweiten Bänderbahn an die Stapelunterseite
zurückgeklappt wird, womit die Stapelbildung vollendet ist.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß
durch die Zwangswölbung des Stapels in den durch die quer
verlaufenden Faltkanten bestimmten bzw. in den dazu parallel
verlaufenden Ebenen, der Stapel in seiner Zuförderrichtung
bzw. Längsrichtung derart stabilisiert, d. h. versteift
wird, daß während des Stapelaufbaues ein Einsinken bzw.
eine Vertiefung in der Stapelmitte verhindert wird und
die von der Stapelvorrichtung abgegebenen Stapel unabhän
gig von ihrer jeweiligen Höhe eine gleichmäßige, recht
eckige bzw. eine rundherum geradseitige und geradkantige
Form annehmen. Die der Stapelvorrichtung zugeordneten Sta
pelorgane können wegen der jederzeit unter Kontrolle ge
haltenen, definierten Stapeloberflächenkontur sicher und
störungsfrei ihre spezifischen Funktionen ausüben und Bahn
abschnitt für Bahnabschnitt exakt und knitterfrei auflegen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beige
fügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der Stapelvor
richtung,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Stapelvorrichtung nach
der Linie II-II gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 veränderte Arbeitsstel
lung der Stapelvorrichtung in der Gesamtansicht.
Die in den Abbildungen dargestellte Stapelvorrichtung ist
Teil einer nicht weiter dargestellten, beispielsweise in
der DE-OS 35 24 246 beschriebenen Einrichtung zum Zick-Zack-
Falten endloser Materialbahnen.
Eine auf die dort beschriebene bekannte Weise entlang von
vorgeprägten bzw. perforierten Schwächungslinien vorgefal
tete Endlosbahn bzw. Materialbahn 1 wird einer Stapelsta
tion 2 zugeführt. Die vorgefaltete Materialbahn 1 wird
hierbei zwischen einer unteren Bänderbahn 3 und einem obe
ren Transportband 4 definiert geführt. Zu diesem Zweck
weisen sowohl die Bänderbahn 3 als auch das Transportband
4 Saugöffnungen 6 bzw. 7 auf, die im Bereich der der Mate
rialbahn 1 zugewandten Trume der Bänderbahn 6 bzw. des
Transportbandes 4 über eine Saugkammer 8 bzw. 9 hinwegge
führt sind. Die Saugöffnungen 7 im Transportband 4 sind im
Abstand der Falten 11 der Materialbahn 1 angeordnet und er
fassen die Falten 11 in einem Bereich hinter den zu bilden
den Faltlinien bzw. Faltkanten 12 - bezogen auf die Förder
richtung der Materialbahn 1, wobei das Transportband 4
geringfügig schneller umläuft als die Falten 11 zugeführt
werden, so daß die Faltlinien 12 exakt mit den vorgegebe
nen Schwächungslinien der Materialbahn 1 zusammenfallen.
Die zwischen der Bänderbahn 3 und dem Transportband 4 ge
fesselt herangeführten Falten 11 der Materialbahn 1 erreichen
die Stapelstation 2, in der die in Förderrichtung (Pfeil 13)
voreilenden Faltenwölbungen durch rotierende Faltfinger 14
beaufschlagt und zwecks Bildung scharfkantiger Faltlinien 12
abwärts auf einen als Stapeltisch 16 ausgebildeten Stapel
aufnehmer gedrückt werden. Die bezogen auf die Förderrich
tung 13 voreilenden Faltkanten bzw. Faltlinien 12 bilden
die vordere Stapelfläche 17 des Zick-Zack-Stapels 18. Eine
rotierende Bürste 19 unterstützt das Ablegen der Falten 11.
In der Seitenansicht gemäß Fig. 2 ist zu erkennen, daß
in Form einer mehrnutzigen Einrichtung mehrere der genannten
Elemente, wie Transportbänder 4 und Stapeltische 16 mit
zugeordneten Faltfingern 14 für mehrere zugeförderte Mate
rialbahnen 1 nebeneinander angeordnet sind, im vorliegen
den Ausführungsbeispiel in fünffacher Anordnung. Alle ro
tierend antreibbaren Faltfinger 14 sind auf einer gemein
samen Antriebswelle 21 befestigt. Um die bezogen auf die
Förderrichtung hinteren Faltkanten 22 ebenfalls sicher auf
dem Stapel 18 ablegen zu können, ist die Bänderbahn 3 mit
einem vertikal verlaufenden Förderabschnitt 23 ausgestattet,
der an seiner Innenseite durch eine Saugkammer 24 begrenzt
ist. Durch die über die Saugkammer 24 hinweggeführten Saug
öffnungen 6 der Bänderbahn 3 werden die rückwärtigen Falt
kanten 22 nacheinander erfaßt und zwangsweise bis zur Ab
lage auf den Stapel nach unten geführt, wobei außerdem evtl.
zwischen den Falten 11 eingeschlossene Luft abgesaugt wird,
so daß sich die Falten 11 eng aneinanderlegen können.
Um zu vermeiden, daß der Stapel 18 infolge der sich stärker
aufbauenden Faltkanten 12 und 22 in der Mitte einsinkt bzw.
sich konkav ausformt, ist der Stapeltisch gemäß Fig. 2
mit einer quer zur Förderrichtung (Pfeil 13) bzw. parallel
zu den Faltlinien 12, 22 der Materialbahn 1 verlaufenden
Längswölbung 26 versehen. Dem Verlauf dieser Längswölbung
26 sind die Faltfinger 14 angepaßt, indem jeweils zwei
kürzere Faltfinger symmetrisch zum Wölbungszenit zu beiden
Seiten des Transportbandes 4 vorgesehen und zwei längere
Faltfinger 14 b den äußeren Rändern der Längswölbung 26 zu
geordnet sind. Die Längswölbung 26 ist in drei Längswölbungs
abschnitte 26 a, 26 b, 26 c unterteilt, zwischen denen Längs
schlitze 27 verlaufen.
Der Stapeltisch 16 ist jeweils nach einer Ansammlung von
Falten 11 stufenweise absenkbar, wozu der Stapeltisch 16
mit einer Vertikalführung 28 und einem Hubantriebsmittel 29
ausgestattet ist. Sobald eine vorbestimmte Gesamtzahl von
Falten 11 auf dem Stapel 18 abgelegt ist, wird durch ein
nicht weiter dargestelltes Zähl- und Überwachungsmittel
ein um eine Achse 31 schwenkbares Teilschwert 32 zwischen
zwei Falten einwärtsgeschwenkt, um den fertigen Stapel 18
abzuteilen. Um einen neuen Stapel aus der ununterbrochen
zugeführten Materialbahn 1 bilden zu können, wird eine
schwertförmige Stapelstütze 33, die mit einem Horizontal
antriebsmittel 34 und einem Hubantriebsmittel 36 versehen
ist, gemäß Fig. 3 in die abgeteilte Falte 11 eingefahren
und im Verlauf der zunehmenden Ansammlung von Zick-Zack-
Falten 11 abgesenkt. Der zuvor fertiggestellte Stapel 18
wird durch das Hubantriebsmittel 29 des Stapeltisches 16
bis auf das Niveau von quer zur Stapelhöhe verlaufenden
Abfördermitteln 37 abgesenkt. Die Abfördermittel 37 beste
hen aus einer ersten Abförderbänderbahn 38 und einer zwei
ten Abförderbänderbahn 39, von denen die Einzelbänder der
ersteren durch die Längsschlitze 27 des Stapeltisches 16
hindurchgeführt sind. Sowie der fertige Stapel 18 a auf der
Abförderbänderbahn 38 abgesetzt ist, wird der Stapel unter
Zuhilfenahme einer Abförderzange 41 aus der Stapelstation 2
gemäß Fig. 3 entfernt, wobei die den fertigen Stapel 18 a
und den auf den Stapelstützen 33 ruhenden, neu gebildeten
Stapel 18 b überbrückende Falte 11 geöffnet wird. Durch
Trennen der Falte 11 vom fertigen Stapel 18 a mittels eines
Trennmittels 42 wird der Stapel endgültig separiert. Der
untere Bogenabschnitt 43 a des Stapels 18 a, der zuvor nach
dem Durchtrennen der die beiden Stapel 18 und 18 a über
brückenden Falte entstanden war, wird anschließend beim
Abfördern des Stapels 18 a unter diesen zurückgefaltet.
Hierzu ist die Abförderbänderbahn 38 mit einer Umlenk-Saug
walze 44 versehen, welche den Bogenabschnitt 43 a bei der
Umlenkung der Bänderbahn 38 nach unten ablenkt. Bei der
Übernahme des Stapels 18 a durch die folgende Abförderbän
derbahn 39 wird der Bogenabschnitt 43 a dann automatisch
herumgeklappt und gegen die Stapelunterseite gelegt.
Sowie der Stapeltisch 16 vom Stapel 18 a befreit ist, wird
er durch das Hubantriebsmittel 29 erneut nach oben bewegt,
wobei die Längsschlitze 27 zwischen den Längswölbungsab
schnitten 26 a bis 26 c einen Freiraum zur Aufnahme der Sta
pelstützen 33 bilden. Die sich zuvor durch das seitliche
Herunterhängen über die beiden Stapelstützen 33 einstel
lende Längswölbung des Stapels wird erneut durch die form
gebundene Längswölbung 26 des Stapeltisches 16 übernommen.
Der durch die Trennung der zuvor die beiden Stapel 18 a und
18 b überbrückenden Falte 11 entstandene Bogenabschnitt 43 b
wird gemäß Fig. 1 durch aufwärtsgerichtete Blasdüsen 46
am Stapeltisch 16 während dessen Abwärtsbewegung horizontal
gehalten, damit er sich ebenfalls bei der Fertigstellung
des Stapels ausgestreckt auf der Abförderbänderbahn 38
ablegen kann.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Bilden eines Stapels aus einer zick
zack-förmig vorgefalteten Endlosbahn, insbesondere einer
aus aneinanderhängenden, durch querverlaufende Schwächungs
linien begrenzten und in schuppenartiger Formation zugeför
derten Bahnabschnitten bestehenden Papierbahn, gekennzeich
net durch einen mit einer quer zur Förderrichtung (13) bzw.
parallel zu den Faltlinien (12, 22) der Endlosbahn (1) ver
laufenden Längswölbung (26) versehenen Stapelaufnehmer (16).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stapelaufnehmer (16) als nach oben gewölbter, in
der Höhe verfahrbarer Stapeltisch ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Stapeltisch (16) in seinem die aus in
Förderrichtung (13) jeweils voreilenden Faltkanten bzw.
Faltlinien (12) der Endlosbahn (1) gebildete Stapelfläche
(17) aufnehmenden Bereich umlaufende Faltfinger (14) zu
geordnet sind, deren Länge dem Wölbungsverlauf des Stapel
tisches angepaßt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Stapeltisch (16) vier quer zur
Förderrichtung (13) hintereinanderliegende Faltfinger (14)
unterschiedlicher Länge zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils kürzere und längere Faltfinger (14 a, 14 b) sym
metrisch zum Wölbungszenit angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß für mehrere Stapeltische (16) einer
mehrnutzigen Stapelvorrichtung alle zugeordneten Faltfin
ger (14) auf einer gemeinsamen Antriebswelle (21) ange
ordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Stapeltisch (16) oberseitig ein
die vorgefaltete Endlosbahn (1) erfassendes Transportband
(4) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportband (4) zwischen zwei Faltfingern (14 a)
entlang der Zenitlinie der Längswölbung (26) des Stapel
tisches (16) verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportband (4) im Abstand der
Falten (11) der Endlosbahn (1) mit Saugluftöffnungen (7)
versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Stapeltisch (16) in seinem die
aus in Förderrichtung (13) jeweils nacheilenden Faltkanten
(22) der Endlosbahn (1) gebildete Stapelfläche aufnehmen
den Bereich eine Bänderbahn (3) zugeordnet ist, deren
die Stapelfläche begrenzender, vertikal verlaufender För
derabschnitt (23) mit Saugluft beaufschlagt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längswölbung (26) des Stapeltisches
(16) in Längswölbungsabschnitte (26 a bis 26 c) unterteilt
ist, deren freie Längsschlitze (27) zur Aufnahme von im
Wechsel mit dem Stapeltisch aktivierbaren Stapelstützen
(33) dienen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Stapeltisch (16) ein quer zur Sta
pelhöhe verlaufendes Stapelabfördermittel (37) mit einem
den Stapel (18) entlang einer Bahnfalte (11) separierenden
Trennmittel (42) zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stapeltisch (16) mit nach oben
gerichteten, einen durchtrennten Bahnabschnitt beaufschla
genden Blasdüsen (46) versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stapelabfördermittel (37) aus zwei
aufeinanderfolgenden Abförderbänderbahnen (38, 39) besteht,
von denen die bezogen auf die Abförderrichtung stromauf
angeordnete erste Bänderbahn (38) eine der zweiten Bänder
bahn (39) benachbarte, mit Saugluft beaufschlagte Umlenk
rolle (44) aufweist.
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