DE2712588C2 - Einlegevorrichtung für eine vorgefaltete Endlospapierbahn in einem Papierstapler - Google Patents
Einlegevorrichtung für eine vorgefaltete Endlospapierbahn in einem PapierstaplerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/02—Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/06—Folding webs
- B65H45/10—Folding webs transversely
- B65H45/101—Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
- B65H45/1015—Folding webs provided with predefined fold lines; Refolding prefolded webs, e.g. fanfolded continuous forms
Description
Die Erfindung betrifft eine Einlegevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In Schreibgeräten, in denen gefaltete Endlospapierbahnen
verarbeitet werden, muß nach dem Verarbeitungsvorgang die Papierbahn wieder abgelegt werden.
Solche Geräte sind z. B. mechanische oder nichtmechanische Schnelldrucker. Aus diesem Grunde werden
hinter solchen Geräten Papierstapler angeordnet, in denen die bearbeitete Papierbahn abgelegt wird. Dabei
wird die Papierbahn wieder in Zick-Zack-Lagen übereinander in dem Papierstapler angeordnet.
Aus der DE-OS 26 34 300 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Falten und Stapeln von
bedrucktem Papier bekannt, bei der die Papierbahn über eine Falznachdrückeinrichtung nachgefaltet und
auf einer Papierablagefläche abgestapelt wird. Die Falznachdrückeinrichtung besteht dabei entweder aus
Paddelwellen oder aus Luftaustrittsdüsen, die über ihren Luftstrom das abzulegende Papierblatt bevorzugt in der
Umgebung der Querfalze auf die Papierablagefläche drücken.
In einem nichtmechanischen Drucker wird das durchlaufende Endlosformularpapier in der Fixierstation
des Druckers stark erwärmt. Dadurch unterliegt das Papier einem starken Bügeleffekt. Es wird gestreckt
und der vorher angebrachte Falz geglättet. Damit kann es vorkommen, daß die zum Andrücken des Papieres auf
dem Stapel verwendeten Paddelwellen das Papier nicht erfassen und es deswegen zu Störungen bei der
Papierablage kommt. Dies tritt insbesondere dann ein, wenn Papiere leichten Flächengewichtes verwendet
werden, bei denen sich beim Ablegen Luftpolster unter dem abzulegenden Formular aufbauen.
Durch das Abstoßen des Formulares an den den Papierstapel begrenzenden Begrenzungsstäben kann
außerdem ein Oberschwingen des Formulares auftreten. Dieses Oberschwingen führt zu wellenförmigen Erhöhungen
des jeweils abgelegten Blattes und damit wiederum zu einer Störung des Abstapelvorganges.
Bei Auftreten derartiger Abstapelfehler ist es unbedingt erforderlich, den Druckvorgang im vorgeschalteten
Drucker zu unterbrechen und damit den Einlauf von Papier in die Ablagevorrichtung zu stoppen.
Aufgabe der Erfindung ist es, in einer Einlegevorrichtung der eingangs genannten Art, eine Vorrichtung
vorzusehen, die bei einem Stau des Papieres die weitere Zufuhr von Papier in den Papierstapler unterbricht
Diese Aufgabe wird bei einer Einlegevorrichtung der eingangs genannten Art gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 gelöst
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Uateransprüchen gekennzeichnet
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
beispielsweise näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ablagevorrichtung für eine vorgefaltete Endlospapierbahn
und
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Stauschalteinrichtung.
In einem hier nicht dargestellten nichtmechanischen Drucker vird das vorgefaltete Endlospapier 1 über
Führungsleisten 2 der eigentlichen Ablagevorrichtung zugeführt. Sie besteht aus einer Papierablagefläche 3
zur Aufnahme des Papierstapels 4. Diese Papierablagefläche 3 kann mit Hilfe einer motorischen Einrichtung 5,
wie sie z. B. in der US-Patentschrift 36 40 521 beschrieben wird, entsprechend der Stapelhöhe des Papierstapels
4 entlang von Führungsleisten 6 abgesenkt werden. Zur Justierung des Papierstapels 4 sind Begrenzungsstäbe 7 vorgesehen. In der Nähe der Begrenzungsstäbe
7 angebrachte Paddelwellen 8 dienen dazu, die einlaufende Papierbahn 1 zu erfassen und entlang dem
vorgeprägten Falz zu falten.
Da sich beim Durchlauf des Papieres durch die Fixierstation 24 des nichtmechanischen Druckers das
Papier stark erwärmt, unterliegt der vorher angebrachte Falz einem Bügeleffekt. Damit trotzdem das Papier
von den Paddelwellen 8 leicht erfaßt werden kann, sind quer über die Papierbahn verlaufende Luftaustrittsdüsen
14 angeordnet. Mit diesen Luftaustrittsdüsen 14 wird ein gleichmäßiger die Papierbahn 1 auf den
Papierstapel drückender Luftstrom erzeugt und zwar bevorzugt in der Umgebung der Querfalze der
einlaufenden Papierbahn 1. Durch den Luftstrom wird gleichzeitig ein evtl. eingeschlossenes Luftpolster unter
dem abgelegten Papier seitlich ausgedrückt, und es wird ein Überschwingen des Papieres nach Anstoß an die
Begrenzungsstäbe 7 verhindert und gleichzeitig das stark erwärmte Papier 1 abgekühlt.
Die eigentliche Kühlung des Papiers bewerkstelligen zwischen der Fixierstation 24 und den Führungsleisten 2
bzw. dem Staplerzugroller 26 angeordnete weitere Luftaustrittsdüsen 25. Diese Luftaustrittsdüsen erstrekken
sich wie die Düsen 14 über die gesamte Papierbreite.
Bei der Ablage von derart vorgefalzten Papierbahnen kommt es trotz der Verwendung von Paddelwellen zu
einem Papierstapel, der an den Rändern stärker aufgebaut ist als in der Mitte. Ein derartig ausgeformter
Papierstapel stört aber die weitere lagenrichtige Abstapelung des Papieres. Es kommt zu Störungen und
der Druckvorgang muß unterbrochen werden.
Zur Vermeidung einer derartigen Ausformung des Papierstapels ist auf der Papierablagefläche 3 eine
L-förmige Hebeklappe 9 angeordnet Diese Hebeklappe ist an einer Seite über ein Gelenk mit der
Papierablagefläche 3 verbunden und kann nach oben geschwenkt werden. An ihm greift ein Hebel 10 an, der
über einen Stößel 11 mit einer Kurvenleiste 12 in Verbindung steht Die Kurvenleiste 12 ist in Bewegungsrichtung
der Papierablagefläche längs den Führungi-leisten
6 angeordnet und kann über einen Exzenter 13 an den Stößel 1; angeschwenkt werden. Beim Aufstapeln
des Papieres und damit beim Absenken der Papierablagefläche 3 gleitet der Stößel an der Kurvenleiste 12
entlang und verändert dadurch über das Hebelwerk entsprechend der Höhe des aufgestapelten Papieres die
Auslenkung der Hebeklappe 9.
Um bei trotzdem evtl. auftretendem fehlerhaften Abstapeln den Stapelvorgang zu unterbrechen, ist eine
Stauschalteinrichtung vorgesehen. Diese Stauschalteinrichtung besteht aus einem im Bereich der Paddelwellen
8 angeordneten schwenkbaren Hebel bzw. Fühlelement 15. Der Hebel ist auf einem Begrenzungsstab 7
angeordnet, wobei ein Hebelarm 16 als Auflaufkante für die Papierbahn ausgebildet ist und der andere Hebelarm
17 mit einem Impulsgeber in Verbindung steht. Dieser Impulsgeber besteht aus einem an dem Hebelarm 17
befestigten Permanentmagnet 18, der im Ruhezustand des Hebelarmes 15 auf einem Hallgenerator 19 aufliegt.
Der Hallgenerator 19 steht mit einer über einen Taktgenerator 20 getakteten Auswerteschaltung bzw. J0
Zähleinrichtung 21 in Verbindung.
Bei einem normalen störungsfreien Einlaufen des Papierstapels gleitet der Querfalz an der Auflaufkante
(= Hebelarm) 16 des Hebels 15 entlang, wird von der Paddelwelle 8 erfaßt und auf den Papierstapel 4
gedruckt. Dabei wird der Hebel 15 geschwenkt und über
den Permanentmagneten 18 und den Hallgenerator 19 ein Impuls ausgelöst Nach Freigabe des Hebels 15
schwenkt dieser selbständig in seine Ausgangslage zurück.
TrUt beim Abstapeln eine Störujig auf, so bildet sich
ein Stau des einlaufenden Papieres und der Hebel 15 bleibt in seiner Ausgangslage liegen. In diesem Fall wird
über die Zähleinrichtung 21 eine Warneinrichtung 22 ausgelöst und gleichzeitig der den Papiereinlauf
verursachende Drucker 23 gestoppt
Im einzelnen geschieht das über die Zähleinrichtung 21 folgendermaßen: Beim Zurückschwenken des Permanentmagneten
auf den Hallgenerator 19 nach erfolgtem richtigen Ablegen eines Einzelblattes des
Papierstapels wird die Zähleinrichtung 21 gestartet Bleibt nun beim nächsten Blatt infolge einer Störung des
einlaufenden Papieres der Hebel 15 in seiner Ausgangslage liegen und damit der magnetische Kreis zwischen
dem Permanentmagneten 18 und dem Hallgenerator 19 geschlossen, so kann die Zähleinrichtung 21 einen
vorgegebenen einstellbaren Zählerstand erreichen und über eine einstellbare hier nicht dargestellte Decodiereinrichtung
wird die Warneinrichtung 22 ausgelöst und gleichzeitig der Drucker 23 gestoppt. Im Gegensatz
dazu wird bei einem störungsfreien Einlauf des Papieres die Zähleinrichtung 21 vor Erreichen des die Warneinrichtung
22 auslösenden Zählerstandes dadurch gestoppt, daß der Permanentmagnet 18 vom Hallgenerator
19 abhebt und damit den magnetischen Kreis unterbricht. Gleichzeitig wird der Zähler in seine
Ausgangslage zurückgesetzt.
Insgesamt gesehen können durch die einfache und wartungsfreie Einlegevorrichtung Abstapelfehler vermieden
werden. Dadurch ergibt sich eine wesentlich erhöhte Betriebssicherheit der gesamten Druckeinrichtung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:!. Einlegevorrichtung für eine vorgefaltete Endlospapierbahn in einem Papierstapler, bei der die Papierbahn über eine Falznachdrückeinrichtung, beispielsweise Paddelwellen, nachgefaltet und auf einer Papierablagefläche abgestapelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei fehlerhaftem Abstapeln den Abstapelvorgang unterbrechende Stauschalteinrichtung (15, 18, 19, 21) vorgesehen ist, die ein im Bereich der Falznachdrückeinricntung (8) angeordnetes, beim Ablegen jedes Papierblattes einen Impuls auslösendes Fühlelement (15) mit nachgeschalteter Auswerteschaltung (21) enthält.
- 2. Einlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlelement (15) ein um eine Drehachse schwenkbarer Hebel ist, dessen einer Hebelarm (16) als eine den Hebel aus seiner Ruhelage schwenkende Auflaufkante für die Papierbahn (1) ausgebildet ist und dessen anderer Hebelarm (17) mit einem Impulsgeber (18, 19) in Verbindung steht.
- 3. Einlegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (18, 19) aus einem am Hebelarm (17) befestigten Permanentmagneten (18) und einem in der Ruhelage des Hebelarmes (17) als Auflagefläche des Permanentmagneten (18) dienenden Hallgenerator (19) besteht.
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Family Applications (1)
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1977
- 1977-03-22 DE DE19772712588 patent/DE2712588C2/de not_active Expired
Also Published As
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