DE2751182A1 - Verfahren und anordnung zum steuern einer sortierablage in kopiergeraeten u.dgl. - Google Patents

Verfahren und anordnung zum steuern einer sortierablage in kopiergeraeten u.dgl.

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Description

Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504 heb-pi
Verfahren und Anordnung zum Steuern einer Sortierablage in Kopiergeräten und dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Steuern der Sortierablage in mit mehreren Sortierfächern ausgerüsteten Kopiergeräten oder in ähnlichen Ablagevorrichtungen bei der Erstellung von mehreren sortierten Sätzen von aus vielen Seiten bestehenden gedruckten oder kopierten Dokumenten .
Aus dem Stand der Technik sind bereits verschiedene Sortierablagen und Sortiervorrichtungen bekannt. So beschreibt beispielsweise die Deutsche Patentanmeldung P 27 23 842.2 eine Kleinsortieranlage, die an einem Kopiergerät angeschlossen ist. In dieser Patentanmeldung ist die Entwicklung solcher Sortierablagen anhand des Standes der Technik dargestellt.
Bisher bekannte Sortierablagen waren normalerweise in ihrem Einsatz durch die Anzahl der zur Verfügung stehenden Ablagefächer und die Kapazität der einzelnen Fächer oder mindestens des kleinsten der Fächer beschränkt. Diese Beschränkung wird um so schwerwiegender, je kleiner die Sortierablage ist. In dem erwähnten Fall hat die Sortierablage nur eine sehr geringe Anzahl von Ablagefächern mit jeweils begrenzter Kapazität, so daß die betrieblichen Grenzen wesentlich früher erreicht werden, als mit einer großen Sortierablage mit 50 oder 100 Ablagefächern mit jeweils wesentlich größerer Kapazität. Ein theoretisches Beispiel soll diese Beschränkungen näher erläutern.
In der oben genannten Patentanmeldung ist als bevorzugtes Ausführungsbeispiel eine Kleinsortierablage gezeigt, die aus
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10 Ablagefächern mit einer Kapazität von jeweils 20 Blatt besteht. Obgleich diese Sortierablage für viele Anforderungen eines Kunden ausreichend sind, werden die Grenzen der Möglichkeiten sofort dann erreicht, wenn mehr als 20 Originalseiten kopiert und sortiert werden müssen. Wenn beispielsweise fünf Kopien mit je 25 Seiten hergestellt werden müssen, dann muß die Sortierung in zwei Schritten durchgeführt werden. Im ersten Schritt wurden beispielsweise die ersten 20 Seiten des Originals kopiert und sortiert werden. Dann würden die Kopien aus der Sortierablage entnommen werden. Im zweiten Schritt würden die restlichen fünf Seiten des Dokumentes kopiert, sortiert und dann mit den bereits entnommenen Sätzen zu je 20 Seiten verbunden werden. Einerseits erfordert dieses Zusammenfügen von zwei sortierten Halbsätzen die Einwirkung eines Bedieners, und außerdem stellt dies eine Fehlerquelle dar, da die Sätze falsch zusammengestellt werden können.
' Aufgabe der Erfindung ist es also, ohne Erhöhung der Kapazi-.tat die Möglichkeiten von Sortierablagen zu verbessern. Insbesondere soll dabei eine Sortierung von Sätzen möglich sein, ! bei denen die Anzahl der Seiten die Kapazität der jeweiligen j Ablagefächer überschreitet. Dadurch soll außerdem eine bes-' sere Ausnutzung von Sortierablagen mit begrenzter Kapazität ermöglicht werden. Insbesondere aber soll dies ohne zusätzliehe Einwirkung des Bedieners automatisch ablaufen. ;
Zusammenfassung der Erfindung
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein besonderes Verfahren für die Steuerung der Arbeitsweise einer Blattsortieranlage und durch eine Sortierfachablage zur Durchführung dieses Verfahren gelöst.
Das nachfolgende Beispiel soll diesen Gedanken näher erläu-Ή0 T75 029
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tern. Es sei angenoramen, daß die Sortierablage insgesamt K Ablagefücher nut jeweils einer Kapazität von L Blättern besitzt. Sobald die Anzahl M der zu sortierenden Sätze bekannt ist und diese Zahl M mindestens kleiner als K, vorzugsweise kleiner als K/2 ist, dann werden die K Sortierfächer in mindestens M virtuelle Ablagefächer unterteilt, wobei jedes virtuelle Ablagefach aus mindestens ζ v/ei tatsächlich vorhandenen, vorzugsweise nebeneinander liegenden Ablagefächern besteht. Jedes virtuelle Ablagefach hat dabei eine Kapazität, die sich aus der Kapazität L und der Anzahl der tatsächlichen Ablagefächer in einem virtuellen Ablagefach errechnet. Wenn daher ein virtuelles Ablagefach aus N tatsächlich vorhandenen Ablagefächern besteht, dann ist die Blattkapazität eines jeden virtuellen Ablagefaches NxL. Wenn weiterhin ein virtuelles Ablagefach aus N tatsächlich vorhandenen Ablagefächern besteht, dann ist die Gesamtheit der K tatsächlich vorhandenen Ablagefächern unterteilt in K =■ M χ N + R, wobei R die übrigbleibende Anzahl nicht benutzter, tatsächlich vorhandener Ablagefächer ist. Nach Einrichtung dieser virtuellen Ablagefächer wird das Auffüllen der einzelnen Ablagefächer in der Weise gesteuert, daß in je einem virtuellen Ablagefach ein vollständiger Satz sortiert abgelegt wird, d.h. in benachbarten tatsächlich vorhandenen Ablagefächern, wenn die Anzahl der Seiten größer ist als L.
In der in dieser Patentanmeldung beschriebenen Kombination aus Kopiergerät und Sortierfachablage gibt der Bediener bei der Festlegung der Anzahl der herzustellenden Kopien einen Befehl für die Einrichtung von virtuellen Ablagefächern. Angenommen, daß eine aus 10 Ablagefächern bestehende Kleinsortierablage benutzt wird (K ■ 10), und jedes Sortierfach eine Kapazität von 20 Blättern (L ■ 20) aufweist, dann bestimmen die logische Schaltung des mit Sortierablage versehenen Kopiergerätes die Unterteilung in virtuelle Ablagefächer, so-
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bald der Bediener die Anzahl der herzustellenden und sortierenden Kopien ausgewählt hat. Für eine Auswal von drei Kopien (M = 3) mit anschließender Sortierung wurden jeweils drei aufeinanderfolgende Ablagefächer ein virtuelles Ablagefach bilden, d.h. die tatsächlichen Ablagefächer Nr. 1 bis Nr. bilden das virtuelle Ablagefach I, die tatsächlichen Ablagefächer Nr. 4 bis i\ir. 6 bilden das virtuelle Ablagefach II, die tatsächlichen Ablagefächer Nr. 7 bis Nr. 9 bilden das virtuelle Ablagefach III, und das letzte wirkliche Ablagefach Nr. 10 bleibt unbenutzt (R = 1). Somit ist also ein Sortiervorgang für Dokumente bis zu 60 Seiten Umfang möglich, 1 während normalerweise in dieser Sortierfachablage Dokumente mit einem Umfang von 60 Seiten in einem Arbeitsgang nicht 'sortiert werden könnten.
Wenn bei der gleichen Anordnung der Bediener fünf Kopien herstellen will (M = 5), dann würde die logische Schaltung des Kopiergerätes mit Sortierfachablage jeweils zwei benachbarte tatsächlich vorhandene Ablagefächer (N = 2 und R = 0) zur Bildung eines virtuellen Ablagefaches mit einer Kapazität von 40 Blatt auswählen.
Ganz allgemein gesprochen, ist somit die Erfindung auf ein Verfahren für die Steuerung der Arbeitsweise einer Blattsortierablage bei der sortierenden Ablage von einer Anzahl j M aus mehreren Blättern bestehenden Sätzen gerichtet. Wenn I die Sortierfachablage K Ablagefächer unterschiedlicher Größe
1 aufweist und M kleiner als K ist, dann lassen sich die K Ab-Ilagefächer in H virtuelle Ablagefächer zusammenfassen, wobei H größer oder gleich der Anzahl von M der zu kopierenden Sätze ist.
Wenn beispielsweise die Sortierablage aus zwei Teilen besteht, wobei der ersten Teil fünf Ablagefächer (K1 = 5) mit
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einer Kapazität von jeweils 20 Blatt (L1 = 20) und der zweite Teil 10 Ablagefächer (K2 «= 10) mit einer Kapazität von jeweils 10 Blatt (I., = 10) aufweist, dann kann ein Sortiervorgang mit 10 Sätzen (M =10) von je 20 Blatt durch diese Sortierablage nicht in einem Durchgang ausgeführt werden. Gemäß der Erfindung läßt sich dieser Sortiervorgang in einem einzigen Durchlauf dann durchführen, wenn die 10 Ablagefächer des zweiten Teils der Sortierfachäblage zu fünf virtuellen Ablagefächern in der Weise zusammengefaßt werden, daß jeweils zwei benachbarte Ablagefächer als ein virtuelles Ablagefach mit einer Kapazität von 10 + 10 « 20 Blatt zusammengefaßt werden. Die ersten fünf Sätze werden dann in den tatsächlich vorhandenen Ablagefächern des ersten Teils sortiert. Die zweiten fünf Sätze werden dann in den fünf virtuellen Ablagefächern des zweiten Teils sortiert abgelegt.
Die ersten zehn Ablagefächer des zweiten Teils der Sortierablage nehmen dabei die ersten zehn Blatt eines (genau des sechsten) Satzes auf, das zweite Ablagefach nimmt die restlichen zehn Blatt des sechsten Satzes auf. Somit enthalten i schließlich das erste, dritte, fünfte, siebte und neunte Ablagefach des zweiten Teils jeweils die ersten zehn Blatt der ' zweiten fünf Sätze und das zweite, vierte, sechste, achte und zehnte Ablagefach wird dann mit den entsprechenden zwei- ' ten zehn Blatt gefüllt. '
Dieses Verfahren läßt sich auf mehr als zwei Teile einer Sor- : tierfachablage und außerdem auf unterschiedliche Kapazitäten \ der Ablagefächer in einem einzigen Modul ausdehnen. Die Haupt-! bedingung besteht darin, daß die Anzahl M der aus mehreren Blatt bestehenden zu sortierenden Sätze kleiner ist als die ' Anzahl K tatsächlich vorhandener Ablagefächer in jeder gegebenen Anordnung (M < K). Dann können durch Zusammenfassung : von vorzugsweise einander benachbarten Ablagefächern virtuel- j
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le Ablagefächer gebildet v/erden, die durch die Steuerung der Sortierablage so behandelt werden, als wären sie Ablagefächer erhöhter Kapazität.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Die unter Schutz zu stellenden Merkmale der Erfindung sind den ebenfalls beigefügten Patentansprüchen im einzelnen zu entnehmen.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 schematisch ein Kopiergerät mit einer Sortierfachablage gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Bahn, die das Papier nach der Sortierfachablage durchläuft,
Fig. 3 eine isometrische Ansicht der Umlenkvorrichtung der Sortierfachablage mit dem Leitsystem,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Umlenkvorrichtung
in verschiedenen Stellungen, gesehen aus der Richtung 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer Umlenkvorrichtung längs der Linie 5-5 in Fig. 3,
Fig. 6 eine Einzelheit eines Umlenkantriebs,
Fig. 7 schematisch die Anordnung der Ablagesteuerung
118 in Fig. 1,
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Flg. 8 eine Tabelle zur Darstellung der Beziehung
zwischen Kopienwahl und Zusammenstellung der Ablagefächer in der beschriebenen Ausführungsform,
Fign. 9A bis 9E Flußdiagramme zur Darstellung der Funktionen
durch die Sortiersteuerung 118.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Kopiergerät, das gemäß der Erfindung auegerüstet ist. Eine zu kopierende Vorlage wird auf die aus Glas bestehende Vorlageplatte 102 aufgelegt und über ein optisches System 104, 105, 106 auf eine zuvor in einer Aufladestation (nicht gezeigt) aufgeladene, mit einer fotoleitfähigen Schicht versehene Trommel 103 abgebildet. Durch die Belichtung der fotoleitfähigen Schicht auf der Trommel 103 wird die Schicht teilweise entladen, so daß sich auf der fotoleitfähigen Schicht der Trommel 103 ein latentes elektrostatisches Abbild bildet. Dieses latente elektrostatische Abbild wird in der Entwicklerstation 107 entwickelt. In der Zwischenzeit wird Papier über die Papierbahn 114 von einer Papierrolle 108 zugeführt und durch ein Trennmesser 1O9 auf die gewünschte Blattlänge abgeschnitten. In einer Übertragungsstation mit der Übertragungskorona 110 wird ein entwickeltes oder mit Tonerpulver versehenes Abbild auf das Blatt Papier übertragen. Danach wird der verbleibende Toner von der fotoleitfähigen Schicht der Trommel 103 in einer Reinigungsstation entfernt. Außerdem wird die gesamte Oberfläche der Trommel erneut belichtet, um damit die gesamte elektrostatische Ladung abzuleiten. Die fotoleitfähige Schicht ist nun für einen neuen Belichtungszyklus bereit.
In der Zwischenzeit wird das nach dem Papier übertragene Tonerpulver in der Fixierstation 115 geschmolzen, d.h., es ! wird erhitzt und auf dem Papier angeschmolzen. Die so erzeug- ;
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te Kopie wird nun über eine Vakuvuntransportbahn 112 über Rolle 116 und die Umlenkvorrichtung 117 nach einem der Ablagefächer der Sortierfachablage 113 geleitet. In der Ausführungsform besteht die Sortierfachablage aus zehn Sortierfächern mit jeweils einer Kapazität von 20 Blatt. Andere Sortierfachanordnungen, Größen und Kapazitäten der einzelnen Sortierfächer lassen sich in ähnlicher Weise benutzen. Für den Fachmann ergeben sich in der Anwendung der Erfindung auf andere Anordnung von Sortierfachablagen keine Schwierigkeiten, seien es voneinander getrennte Kopiergeräte oder Drucker mit angeschlossenen Sortierfachablagen oder kombinierte Kopier- und Sortiergeräte. Selbstverständlich ist die Erfindung in gleicher Weise auf Kopiergeräte oder Drucker mit mehr als einer Sortierfachablage anwendbar, selbst wenn die Sortierfachablagen unterschiedlich groß sind.
Das Kopiergerät 101 enthält eine Sortierablagesteuerung 118, die beispielsweise aus einem Mikroprozessor bestehen kann, der sowohl die Arbeitsweise des Kopiergerätes als auch der Sortierfachablage steuert. Dabei sei insbesondere darauf hingewiesen, daß für die Durchführung der Erfindung nicht notwenigerweise ein Mikroprozessor verwendet werden muß, obgleich dies die wirtschaftlichste Lösung darstellt. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Steuern der Sortierfachablage kann auch mit einer elektronischen Schaltung oder auch mit einer elektromechanischen Anordnung dargestellt werden.
Die Arbeitsweise der Sortierfachablage wird noch im einzelnen beschrieben.
Im vorhergehenden war eine ziemlich allgemeine Beschreibung eines Kopiergerätes gegeben worden, die sich in verschiedener Hinsicht modifizieren läßt. Beispielsweise kann die Papierrolle durch einen Vorrat von Papierblättern ersetzt werden, anstelle der dargestellten Anschmelzvorrichtung kann
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mem auch aufgeheizte Fixierrollen benutzen und die Transportvorrichtung muß nicht unbedingt mit Vakuum betrieben werden. Diese und andere Veränderungen wie auch zusätzliche Stationen, wie z.B. eine Ablösevorrichtung zum Ablösen des Papiers von der Trommel 103 oder eine Entladestation für die Kopien, sind allgemein bekannt und können, falls erforderlich, durch den Fachmann jederzeit eingesetzt werden.
Fig. 2 zeigt die Bahn des Papiers, die die Kopie nach dem Anschmelzen durchläuft, sowie die Sortierfachablage im einzelnen. Eine Kopie wird dabei durch ein an einer Vakuumkammer 201 angelegtes Vakuum am Transportband 12 festgehalten. Ein senkrechtes Papierleitblech 202 dient als zusätzliche Führung für eine über die Bolle 116 geführte Kopie, die außerdem durch die Umlenkführung 203 und kleine Rollen 208 und 209 geführt wird.
Die Rolle 116 kann zur Erhöhung der Geschwindigkeit der Kopie benutzt werden. Wenn beispielsweise die Geschwindigkeit einer Kopie in der Papierbahn vor der Rolle 116 angenähert 24 cm je Sekunde betragen kann, kann sie bis auf 76 cm je Sekunde beschleunigt werden. Diese Beschleunigung kann für eine richtige Stapelung der Kopien in der Sortierfachablage 113 er- ι forderlich sein. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Umlenkvorrichtung 117 etwas Zeit benötigt, um von einem Sortierfach zum nächsten und von dem letzten Sortierfach in die Ausgangsposition zurückzuschalten. {
Die durch die Rolle 116 beschleunigte Kopie gelangt nunmehr nach der Hauptführung 204 und wird bei dieser Führung durch eine kurze obenliegende Führung 205 unterstützt.
Alle bisher genannten Führungen, das senkrechte Leitblech 202, die Umlenkführung 203, die Hauptführung 204 und die obere Führung 205 sind grundsätzlich feststehend, obgleich sie
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für die Beseitigung eines Papierstaus verschwenkbar oder in anderer Form herausnehmbar sein können.
Wenn die sich längs der Hauptführung 204 bewegende Kopie die verfahrbare Umlenkvorrichtung 117 erreicht, wird sie über eine untere Umlenkführung 206, die sich teilweise durch Schlitze in der Hauptführung 204 in den Spalt zwischen den beiden Antriebsrollen 210 und 211 der Umlenkvorrichtung erstreckt geführt. Die Kopie wird dabei durch eine obere Umlenkführung 207 nach unten gehalten. Beide Führungen 206 und 207 sowie die Antriebs· rollen 210 und 211 sind zusammen mit der Umlenkvorrichtung 117 verstellbar. Diese Teile nehmen dabei jede von der feststehenden Hauptführung kommende Kopie auf und fördern sie in die jeweils darüberliegende Kopierfachablage 212.
Jede Kopierfachablage 212 besteht im wesentlichen aus zwei geneigten Seitenwänden 213, deren eine an ihrem unteren Ende eine sich in Richtung der anderen Seitenwand erstreckende Kante 214 aufweist, so daß ein kleiner Spalt offen bleibt, durch den das Papier in das Ablagefach gefördert werden kann. Die Kopie wird dabei mit einer so hohen Geschwindigkeit in das Ablagefach 212 gefördert, daß die Hinterkante der Kopie ein kurzes Stück in das Ablagefach hineinläuft. Durch die Neigung des Ablagefachs fällt die Kopie wieder nach unten, so daß die Hinterkante der Kopie auf der Kante 214 aufsitzt, während die Kopie sich dabei gleichzeitig eng an die die Kante 214 aufweisende Seitenwand 213 anschmiegt. Jedes Ablagefach 212 kann dabei zusätzlich Haltemittel enthalten, die das Anliegen der Kopien gegen die hintere Seitenwand 213 verbessern. Da die Rolle 116 die Kopien beschleunigt, wird damit der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kopien vergrößert, so daß die umsteuerbare Umlenkvorrichtung 117
schrittweise von einem Ablagefach zum nächsten und vom letzten Ablagefach (dem linken Fach in Fig. 2) nach der
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dargestellten Position unter dem ersten Ablagefach zurücktransportiert werden kann.
Der Rücklaufschalter 215 stellt dabei die Position der Umlenkvorrichtung 117 unter dem ersten Ablagefach 212 fest. Der Rücklaufschalter zeigt damit die Ausgangsposition der Umlenkvorrichtung 117 an. Das durch den Rücklaufschalter erzeugte Ausgangssignal bildet ein Eingangssignal für die Sortierfachablagesteuerung 118, wie dies noch im einzelnen beschrieben wird.
Fig. 3 zeigt die Umlenkvorrichtung 117 mit ihrem Antrieb und ihren Führungen. Die Umlenkvorrichtung 117, die bereits schematisch in Fign. 1 und 2 ist, besteht aus einem Umlenkrahmen 305 und zwei an den Enden des Rahmens 305 sich dazu senkrecht erstreckenden Flanschen 3O6 und 307. Am Flansch 307 ist ein Getriebe 308 gelagert, das mit dem Antriebsmotor 301 gekuppelt ist.
Das Getriebe 308 treibt nicht nur die Papierfördervorrichtung der Umlenkvorrichtung 117, sondern bewegt diese auch.
Die Papierfördervorrichtung besteht aus dem Ritzel 302, das mit der Antriebswelle des Motors 301 verbunden ist, und dem Antriebsrollenzahnrad 303, das mit der Welle 304 verbunden ist, die in den Flanschen 306 und 307 drehbar gelagert ist, und die Antriebsrollen 210 und 210' trägt. Der Papiervorschub erfolgt dabei zwischen diesem Paar von Antriebsrollen und einem zugehörigen Paar von Andruckrollen 211 und 211*. Die zu fördernde Kopie läuft dabei zwischen der unteren Umlenkführung 206 und der oberen Umlenkführung 207, die bereits in Fig. 2 dargestellt sind. Ein kleines auf der Welle 304 befestigtes Zahnrad 324 treibt ein größeres Zahnrad 309 ständig an. Die Drehrichtung dieser ständig angetriebenen Anordnung von Zahnrädern ist auf den entsprechenden Zahnrädern durch
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ausgezogene Pfeile angedeutet. Das Zahnrad 310, das koaxial zum Zahnrad 309 angeordnet ist, wird durch dieses über eine in Fig. 6 im einzelnen dargestellte schaltbare Kupplung angetrieben. Das Zahnrad 310 treibt das Antriebsritzel 312 über ein weiteres Zahnrad 311 an. Die Antriebsrichtung dieser drei letztgenannten Zahnräder ist durch gestrichelte Pfeile angedeutet.
Wenn die Kupplung zwischen dem großen Zahnrad 309 und dem Zahnrad 310 in Eingriff ist, dann sind das Ritzel 312 und 312', das am anderen Ende der Antriebswelle 313 angebracht ist, in Eingriff mit den Zahnstangen 315 bzw. 315' und treiben die Umlenkvorrichtung 317, die durch Führungsrollen 317, 317' und 318 geführt wird, an. In Verbindung mit der Führungsschiene 319 stellen die Führungsrollen 317 und 318 in Verbindung mit einer gleichartigen Anordnung auf der anderen Seite der Umlenkvorrichtung die vertikale Führung der Umlenkvorrichtung sicher. Seitliche oder waagrechte Führung wird durch eine horizontale Führungsrolle 321 sichergestellt, die mit einer U-förmigen Führungschiene 320 in Eingriff ist.
Am einen Ende des Rahmens 305 ist eine Feder 314 befestigt, die mit ihrem anderen Ende an der Antriebswelle 313 befestigt ist. Wenn somit die Umlenkvorrichtung 117 in ihre links außen liegende Ausgangsposition bewegt ist, dann ist diese Antriebsfeder 314 gespannt. Sobald die Antriebsvorrichtung für die Umlenkvorrichtung 117 diese Position erreicht, wird die das große Zahnrad 309 mit dem Zahnrad 310 kuppelnde Kupplung ausgelöst. Dadurch wird aber die Drehung der Zahnräder 310, 311 und 312 sowie die Bewegung der Umlenkvorrichtung 117 angehalten .
Von hier aus wird die Umlenkvorrichtung durch die Kraft der vorgespannten Antriebsfeder 304 bewegt. Die schrittweise
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Weiterschaltung von Ablagefach zu Ablagefach wird durch eine Klinkenscheibe 316 gesteuert, die an der Antriebswelle 313 befestigt ist. Einzelheiten des Klinkenmechanismus sind in Fig. 4 gezeigt und werden im Zusammenhang damit beschrieben.
Am Rahmen 322 der Sortierfachablage ist die Hauptführung 204 für die Kopien, wie sie bereits in Fig. 2 gezeigt ist, befestigt. Diese Hauptführung 204 weist in Längsrichtung verlaufende Schlitze 323 auf, in die sich die Finger der unteren Umlenkführung 206 erstrecken. Es sei hier noch angemerkt, daß die Kopien in die Sortiervorrichtung in Fig. 3 von der linken oberen Ecke her kommend einlaufen und daß die Anfangsposition der Umlenkvorrichtung 117, d.h. die Position unter dem ersten Sortierablagefach, die am weitesten links liegende Position am oberen Ende des Rahmens 322 ist.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Umlenkvorrichtung 117 in zwei verschiedenen Positionen aus der Richtung 4-4 in Fig. 3. Im einzelnen ist dabei der Klinkenmechanismus zu sehen, der die schrittweise Bewegung oder Fortschaltung der Umlenkvorrichtung von Ablagefach zu Ablagefach steuert. Die Umlenkvorrichtung 117 ist auf der rechten Seite der Fig. 4 mit gestrichelten Linien 404 in ihrer Ausgangsposition gezeigt. Die voll ausgezogene Darstellung der Umlenkvorrichtung 117 zeigt eine Zwischenposition unter einem der Ablagefächer. Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben, ist das Ritzel 312· mit Zahnstange 315* in Eingriff. Das Ritzel 312' ist an der Antriebswelle 313 befestigt, wie auch die Klinkenscheibe 316.
Die Klinkenscheibe 316 wird dabei durch einen Klinkenhebel \ oder eine Klaue gesperrt oder freigegeben, die durch einen Elektromagneten betätigt wird. Zu diesem Zweck ist ein Schrittschal tmagnet 401 vorgesehen, dessen Anker 402 um ein Lager
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im Rahmen 405 herum verschwenkbar ist und durch eine Zugfeder 403 gegen die Klinkenscheibe 316 gehalten wird. Bei Betätigung des Schrittschaltmagneten 401 durch die Sortierablagesteuerung 118 wird der Anker 402 angezogen, so daß die Klinke 406 von der Klinkenscheibe 316 freikommt. Damit kann sich die Klinkenscheibe 306 soweit bewegen, bis sie mit der Klinke 406 des Ankers 402 in Eingriff kommt, der inzwischen wieder freigegeben worden ist. Die Klinkenscheibe 316 wird dabei durch die Spannung der um die Antriebsvrelie 313 herum gewundenen Antriebsfeder immer gegen die Klinke 406 angedrückt. Diese Anordnung ist im einzelnen aus Fig. 3 zu sehen.
Die Anzahl der Klinkenzähne, der Umfang der Klinkenscheibe und der Radius des Antriebsritzels 312' sind so gewählt, daß die Umlenkvorrichtung 117 jeweils einen Schritt von einem Ablagefach zum nächsten ausführt.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 3. Man erkennt dabei die die Bahn der Kopie bildende obere Umlenkführung 207 und die untere Umlenkführung 206 der Umlenkvorrichtung 117. Die Kopien werden durch die mit der Welle 304 verbundene, sich ständig in Richtung des Pfeiles drehende Antriebsrolle 210 längs dieser Bahn gefördert. Die Kopie wird dabei durch eine an einer Welle 504 befestigte Andruckrolle 211 gegen die Antriebsrolle 210 ge-■ drückt. Diese Welle 504 ist über eine Blattfeder 501 an einem Ansatz der oberen Umlenkführung 207 befestigt, und diese
\ Blattfeder 501 drückt die Andruckrolle 211 ständig gegen die Antriebsrolle 210. Innerhalb des Rahmens 305 erkennt man die
! Antriebswelle 313 mit der darumgewundenen Antriebsfeder 314. Ferner ist ein Mikroschalter 502 vorgesehen, dessen Schaltarm 503 sich durch einen der Schlitze in der unteren Umlenkführung 206 in die Bahn der Kopie hinein erstreckt (vgl. Fig.
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3). Dieser Schalter dient als Eingabevorrichtung für die Sortierablagesteuerung 118. Wenn also eine Kopie die Umlenkvorrichtung 117 durchläuft, dann wird ein Impuls an die Sortierablagesteuerung 118 abgegeben, der gezählt wird.
Fig. 6 zeigt Einzelheiten des Antriebs der Umlenkvorrichtung die bereits in der Beschreibung der Fig. 3 erwähnt wurden. Das Zahnrad 309 wird durch den Antriebsmotor 301 in Fig. 3 ständig angetrieben. Das Zahnrad 309 ist mit seiner Nabe auf der Achse 601 drehbar gelagert, und die Drehung erfolgt im Gegenuhrzeigersinn in Richtung des voll ausgezogenen Pfeiles. An dem anderen Ende der gleichen Achse 601 ist ein kleines Zahnrad 310 mit seiner Nabe 603 drehbar gelagert. Um die Nabe 602 des großen Zahnrades 309 herum ist eine Schlingfeder 604 gewunden und mindestens mit ihrem Ende daran befestigt. Der Innendurchmesser der Schlingfeder 604 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser der Nabe 603 des kleinen Zahnrades 310. Somit kann sich die aus großem Zahnrad 309 mit seiner Nabe 602 und der Schlingfeder 604 bestehende Anordnung ohne Beeinflussung des kleinen Zahnrades 310 drehen. Ein T-förmiger Betätigungshebel 605 liegt in einem kurzen Abstand oberhalb der Schlingfeder 604 über der Nabe 603 des kleinen Zahnrades 310. Dies wird durch die Spannung einer Zugfeder 609 bewirkt, die den um eine Lagerung im Rahmen 608 herum verschwenkbaren Anker 606 in seiner Ruhelage hält. Sobald der Elektromagnet 607 betätigt wird, wird der Anker 606 angezogen und der Betätigungshebel 605 nach unten gegen die rotierende Schlingfeder 604 gedrückt. Diese auf dem äußeren Umfang der Schlingfeder einwirkende Bremskraft führt zu einem Zusammenziehen der Schlingfeder, wodurch nach Art einer Schlingfederkupplung die Nabe 603 und das kleine Zahnrad 310 mit der Schlingfeder gekuppelt werden. Somit sind das große Zahnrad 309 und das kleine Zahnrad 310 miteinander gekuppelt, so daß sich das kleine Zahnrad 310 in Richtung des gestrichelten Pfeiles
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dreht. Nach Aberregung des Rücklaufmagneten 607 wird der Betätigungshebel 605 von der Schlingfeder 604 abgehoben, so daß das kleine Zahnrad 310 von dem großen Zahnrad 309 entkuppelt wird. Wie im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben, dient der Eingriff der Schlingfederkupplung und der Antrieb des kleinen Zahnrades 310 für eine Rückführung der Umlenkvorrichtung in ihre Ausgangsposition und spannt gleichzeitig die Antriebsfeder, die später als Energiequelle für die schrittv/eise Fortschaltung der Umlenkvorrichtung dient. Sobald die Umlenkvorrichtung 117 ihre Ausgangsposition unter dem ersten Sortierablagefach 212 der Sortierablage 113 erreicht hat, wird der Rücklaufschalter 215 (Fig. 2) betätigt.
Fig. 7 zeigt dann Einzelheiten der Sortierablagesteuerschaltung 118 in Fig. 1. Die Sortierfachablage 113 ist schematisch in Fig. 7 angedeutet und besteht aus zehn Sortierablagefächern mit einer Kapazität von je 20 Blatt. Die Umlenkvorrichtung 117 kann unter den Einlaufschlitzen der Ablagefächer vorbeibewegt werden und stapelt die transportierten Blätter in den Ablagefächern. In jedem Ablagefach werden aufeinanderfolgende Blätter immer links von den bereits in dem Ablagefach enthaltenen Blättern abgelegt.
Der Rücklaufschalter 215, der bereits in Fig. 2 gezeigt wurde, wird dabei durch die Umlenkvorrichtung 117 dann betätigt, wenn diese in ihrer Ausgangsposition unter dem ersten am äußersten rechten Ende der Sortierfachablage 113 liegenden Ablagefach angeordnet ist. Die Umlenkvorrichtung 117 enthält den Schrittmagneten 401, der bei jedem angelegten Impuls die Umlenkvorrichtung 117 nach links um ein Ablagefach verschiebt. In der dargestellten Ausführungsform wird diese schrittweise Bewegung durch Anlegen eines 50 Millisekunden langen Impulses an den Schrittmagneten 401 bewirkt. Einzelheiten des Schrittmagneten und seiner Anordnung zeigen Fig. 4. In der hin und her verschiebbaren Umlenkvorrichtung 117
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1st auch ein Rücklaufmagnet 607 enthalten, der bei Betätigung die Umlenkvorrichtung 117 In Ihre Ausgangsposition unter dem äußersten rechten Ablagefach zurückführt. Einzelheiten dieser Rücklaufvorrichtung zeigt Fig. 6.
Der Mikroschalter 502 ist in der von den Kopien durchlaufenen Papierbahn angeordnet. Obgleich dieser Mikroschalter in Fig. 5 innerhalb der Umlenkvorrichtung 117 dargestellt ist, kann er doch irgendwo in der Papierbahn angeordnet sein, wie dies Fig. 7 schematisch zeigt. Der Mikroschalter 502 muß dabei nur so angebracht werden, daß durch alle die Papierbahn durchlaufenden Blätter der Schalter solange eingeschaltet wird, solange ein Teil des Blattes den Kontaktarm 503 berührt.
Die Sortierablagelogik 710 erfüllt verschiedene Aufgaben. Sie zählt zunächst die in die Sortierfachablage einlaufenden Blätter mit Hilfe der vom Mikroschalter 502 kommenden Impulse. Sie bewirkt ferner die Fortschaltung der Umlenkvorrichtung 117 über die Schrittmagnetsteuerung 703 durch Betätigung des Schrittmagneten 401. Außerdem bewirkt sie den Rücklauf der Umlenkvorrichtung 117 durch Betätigung des Rücklaufmagneten über die Rücklaufmagnetsteuerung 704. Schließlich bestimmt die Sortierablagelogik 710 den Zeitpunkt, zu dem die Sortierfachablage voll ist und hält das Kopiergerät und/oder die Sortierfachablage an. Alle diese Funktionen werden anhand von Flußdiagraminen Im einzelnen beschrieben.
Zunächst wählt der Bediener des Kopiergeräts mit Sortierfach- : ablage über den Betriebsartwähler 701 eine Ablage mit Sortier-1 Vorgang aus. Außerdem stellt er über den Kopienwähler 702 die | Anzahl der herzustellenden Kopien ein. Durch den Betriebsartwähler wird in der Betriebsart Sortierablage durch die Sortierjablagelogik 710 die Durchführung einer Sortierablage im Gegensatz zu einer nichtsortierten Stapelablage oder Ausgabe
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eingeleitet. Der Kopienwähler 702 stellt das Mittel dar, mit dessen Hilfe die Anzahl der von jeder Vorlage zu erzeugenden gewünschten Kopien eingestellt werden kann.
Die Schrittmagnetsteuerung 703 schaltet die Umlenkvorrichtung 117 über den Schrittmagneten 401 nach dem nächsten Ablagefach weiter. Die Anzahl der Schritte wird durch den Grenzwertschalter 708 bestimmt. Die Eingangssignale für den Grenzwertschalter 708 werden dabei vom Betriebsartwähler 701 und vom Kopienwähler 702 abgeleitet. Fig. 9B ist ein FluBdiagramm zur Darstellung der Einstellung des Grenzwertschalters 708 durch diese beiden Schaltungen.
Die Rücklaufmagnetsteuerung 704 bewirkt den Rücklauf der Umlenkvorrichtung 117 unter das erste Ablagefach (Ablagefach Nr. 1) in Ruheposition. Ferner kann die Rücklaufmagnetsteuerung eine Weiterschaltung der Umlenkvorrichtung 117 nach dem ersten nichtaufgefüllten Ablagefach veranlassen, es sei denn, daß die Sortierfachablage insgesamt voll ist. Diese Beziehungen sind in dem FluBdiagramm der Fig. 9E dargestellt.
Der Sortierablagelogik 710 sind verschiedene Zähler zugeordnet. Der Blattzähler 705 zählt dabei die Anzahl der nach jedem nicht aufgefüllten Ablagefach abgegebenen Blätter. Der Zähler 706 zeigt die Anzahl der vollen tatsächlichen Ablagefächer innerhalb eines jeden virtuellen Ablagefachs an. Der Zähler 707 für virtuelle Ablagefächer zeigt die der derzeitigen Position der Umlenkvorrichtung 117 entsprechende Nummer des virtuellen Ablagefachs an. Die Funktion des BlattZählers 705 ist im einzelnen in Fig. 9C gezeigt. Der Zähler 706 für volles Ablagefach ist funktionell in den Fign. 9C und 9E dargestellt, und der Zähler 707 für virtuelle Ablagefächer ist funktionell in Fign. 9C, D und E erläutert. :
Der Grenzwertschalter 708 war bereits erwähnt worden. Diese BO 975 029
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Schaltung bestimmt die Anzahl der tatsächlichen zu überspringenden Ablagebehälter, wenn die Umlenkvorrichtung 117 sich von einem virtuellen Ablagefach zum nächsten bewegt. Mit anderen Worten bestimmt der Grenzwertschalter 708 die Größe der virtuellen Ablagefächer, d.h. die Anzahl der in jedem virtuellen Ablagefach enthaltenen tatsächlichen Ablagefächer.
Der bereits erwähnten Schrittmagnetsteuerung 703 ist ein Schrittimpulszähler 709 zugeordnet, der bei der schrittweisen Bewegung und beim Rücklauf der Umlenkvorrichtung 117 die dabei übersprungenen tatsächlichen Ablagefächer zählt. Die Funktion des Schrittimpulszählers 707 IaBt sich aus Fign. 9D und 9E erkennen.
Die Funktion der in Fig. 7 dargestellten Schaltung wird besser verständlich in Verbindung mit einer Besprechung der Fig. 8, die eine Tabelle der verschiedenen Anordnungen virtueller Ablagefächer in Abhängigkeit von der Kopienwahl in einer Kleinsortierablage mit zehn Ablagefächern darstellt.
Wird der Kopienwähler auf zwei von jeder Vorlage herzustellende Kopien eingestellt, dann wird der Grenzwertschalter 708 auf den Grenzwert von fünf eingestellt. Das heißt, daß die Umlenkvorrichtung 117 nach jeder Kopie nach dem nächsten virtuellen Ablagefach weitergeschaltet wird, das in einem Abstand von fünf tatsächlichen Ablagefächern von dem vorhergehenden Ablagefach liegt. Das heißt, daß die erste Kopie in das Ablagefach 1, das außerdem das erste Ablagefach des virtuellen Ablagefachs I ist, bewegt wird. Danach wird die Umlenkvorrichtung 117 durch den Schrittmagneten 401 um fünf Schritte weiterbewegt und erreicht damit das Ablagefach 6, das das erste Ablagefach des virtuellen Ablagefachs II bildet. Die zweite Kopie gelangt dann in das Ablagefach Nr. 6. Der Zähler 707 für virtuelle Ablagefächer zeigt nunmehr, daß
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das zweite und letzte virtuelle Ablagefach erreicht ist. Damit muß aber die Umlenkvorrichtung 117 wieder in ihre Ruheposition zurückgeführt werden, und dies wird über die Rücklaufmagnetsteuerung 704 und den Rücklaufmagneten 607 durchgeführt. Die Flußdiagramme in Fig. 9C und 9E zeigen die funktioneilen Zusammenhänge. Wenn die Umlenkvorrichtung 117 ihre Ausgangsposition unter dem Ablagefach 1 erreicht, wird der Rücklaufschalter 215 betätigt. Die nächste einlaufende Kopie betätigt wiederum den Mikroschalter 502 und schaltet damit den Blattzähler 705 auf Zählerstand 2. Danach verfährt die Umlenkvorrichtung 117 wieder unter das Ablagefach 6, dem die nächste Kopie zugeführt wird.
Angenommen, daß die Anzahl der Vorlagen größer ist als die Kapazität eines jeden echten Ablagefachs, dann muß im vorliegenden Fall die Anzahl der Vorlagen größer sein als 20. Wenn dem Ablagefach 1 20 Blatt zugeführt worden sind, dann wird der ein volles Ablagefach einzeigende Zähler 706 weitergeschaltet. Dies zeigt an, daß das erste Ablagefach übersprungen werden muß. Damit verfährt die Umlenkvorrichtung 117 automatisch unter das Ablagefach 2, das das zweite Fach im virtuellen Ablagefach I bildet. Nachdem eine Kopie in das Ablagefach 2 abgelegt ist, wird die Umlenkvorrichtung 117 wiederum um fünf Schritte weiterbewegt, so daß das nächste Blatt, nämlich das zweite Blatt der Vorlage Nr. 21 dem Ablagefach 7, d.h. dem zweiten Ablagefach des virtuellen Ablagefachs II zugeführt wird. Nach dem Auffüllen der Ablagefächer
2 und 7 wird dieses Verfahren zum Füllen der Ablagefächer
3 und 8 wiederholt.
Wenn der Bediener über den Kopienwähler 702 drei Kopien jeder Vorlage auswählt, dann steuert der Grenzwertschalter 708 das Fortschalten und den Rücklauf der Umlenkvorrichtung 117 auf folgende Weise: Nach Einlaufen der ersten Kopie in das Ab-
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lagefach 1, die auch das erste Fach des virtuellen Ablagefaches I bildet, verfährt der Schrittschaltina gnet 703 die Umlenkvorrichtung 117 nach dem Ablagefach 4, überspringt also die Ablagefächer 2 und 3. Das Ablagefach 4 bildet das erste Ablagefach des virtuellen Ablagefachs II. Sobald die nächste Kopie in das Ablagefach 4 eingelaufen ist, wie dies durch den Mikroschalter 502 festgestellt wird, wird die Umlenkvorrichtung 107 nach dem Ablagefach 7 fortgeschaltet, das das erste Ablagefach des virtuellen Ablagefaches III bildet. Ist die dritte Kopie in das Ablagefach 7 eingelaufen, dann wird die Umlenkvorrichtung in ihre Ausgangsposition zurückgeführt. Das Ablagefach 10 wird nicht benutzt, wenn drei Kopien von jeder Vorlage hergestellt werden müssen und der Kopienwähler auf drei eingestellt ist. Sobald der Zähler 706 für volles Ablagefach anzeigt, daß das erste Ablagefach eines jeden virtuellen Ablagefachs gefüllt ist, dann wird die Umlenkvorrichtung 117 unter die Ablagefächer 2, 5 bzw. 8 bewegt.
Wird der Kopienwähler 702 auf 4 oder 5 eingestellt, dann bildet die Sortierabgabelogik fünf virtuelle Ablagefächer. Das virtuelle Ablagefach I besteht dabei aus den Ablagefächern 1 und 2, das virtuelle Ablagefach II aus den Ablagefächern 3 und 4 usw. Sollen von jedem Original vier Kopien hergestellt werden, dann wird das virtuelle Ablagefach V, das aus den Ablagefächern 9 und 10 besteht, nicht benutzt, und die Umlenkvorrichtung 117 wird nach Ablage einer Kopie im virtuellen Ablagefach IV in ihre Ruheposition zurückgeführt. Das ganze Verfahren läuft dabei ab, wie bereits beschrieben.
Die Fign. 9A bis 9E, auf die jeweils kurz bereits bezug genommen wurde, zeigen in verschiedenen FluBdiagrammen die durch die Sortierablagelogik der Sortierablagevorrichtung durchgeführten Funktionen. Die neben den einzelnen Blöcken der Flußdiagramme dargestellten Nummern beziehen sich auf
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- 24 -die Schaltungen und Teile in den Fign. 1 bis 7.
Fig. 9A ist eine sehr allgemeine Beschreibung der bis jetzt besprochenen Funktion. Nach dem Start des Kopiergeräts müssen zwei Bedingungen für die Einleitung einer Sortierfachablage mit virtuellen Sortierablagefächern erfüllt werden. Zunächst muß über den Betriebsartwähler 701 die Sortierablage ausgewählt werden. Zusätzlich dazu muß die Anzahl der durch den Kopienwähler 702 ausgewählten Kopien gleich oder größer sein als zwei, da sonst eine Sortierablage nicht nötig ist. Außerdem gibt es eine Obergrenze für die wirkliche Funktion der Sortierablage. Im vorliegenden Beispiel ist eine virtuelle Sortierablage dann, wenn die Anzahl der Kopien gleich oder größer als 6 ist, offensichtlich unmöglich, so daß die normale Sortierablage durchgeführt wird. Zeigt der Kopienwähler 702 entweder 5 oder 4, dann werden fünf virtuelle Ablagefächer, die aus zwei wirklichen Ablagefächern bestehen, gebildet. Zeigt der Kopienwähler 702 eine 3, dann werden drei virtuelle/ aus drei wirklichen Ablagefächern bestehende Ablagefächer gebildet werden. Das wirkliche Ablagefach 10 wird bei dieser Betriebsart nicht benutzt. Ist die Anzahl der herzustellenden Kopien weder 5, 4 oder 3 noch ist sie gleich oder größer als 6, dann werden zwei virtuelle Ablagefächer gebildet, die jeweils aus zwei wirklichen Ablagefächern bestehen.
i Fign. 9B und C zeigen die von der Sortierablagelogik 710 durchgeführten Funktionen etwas genauer. Fig. 9B bezieht sich dabei auf den Startvorgang, insbesondere auf die Einstellung des Grenzwertschalters 708 und Fig. 9C zeigt die allgemeine Wirkungsweise der Sortierabiagelogik während eines Sortiervorgangs.
Fig. 9D betrifft die Schrittsteuerfunktion der Schrittmagnet-BO 975 029
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Steuerung 703 in Fig. 7. Fig. 9E beschreibt die Rücklaufsteuerungfunktion der Rücklaufsteuerung 704 als Flufidiagramm.
Alle Fign. 9Ά bis 9E zeigen Flußdiagransne, die einer besonderen Erläuterung nicht bedürfen und dem Fachmann sofort klar verständlich sind in bezug auf die bereits beschriebene Ausführungsform der Erfindung. Es sollte jedoch klar sein, daß diese FluBdiagramme nur ein Beispiel einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung sind. Die Erfindung kann selbstverständlich entweder durch Programmierung einer Datenverarbeitungsanlage oder aber durch festverdrahtete Schaltungen verwirklicht werden.
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L e
e r s e ι t e

Claims (6)

  1. 27b H82
    PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Betreiben einer Sortierfachablage mit K Ablagefächern beim sortierten Ablegen von M aus mehreren Blättern bestehenden Sätzen mit M < K, dadurch gekennzeichnet/ daß die K tatsächlich vorhandenen Ablagefächer zu H virtuellen Ablagefächern zusammengefaßt werden, so daß H >H wird, wobei mindestens eines der virtuellen Ablagefächer aus mindestens zwei wirklichen Ablagefächern besteht, und daß dann die M Sätze in die H virtuellen Ablagefächer abgelegt werden.
  2. 2. Verfahren zum Betreiben einer Sortierfachab lag«*, gemäß Anspruch 1 mit M £ K/2, dadurch gekennzeichnet, daß die K wirklichen Ablagefächer zu mindestens M virtuellen Ablagefächern zusammengefaßt werden, wobei jedes virtuelle Ablagefach aus mindestens zwei virtuellen Ablagefächern besteht, und daß iabei die M Sätze in die
    M virtuellen Ablagefächer abgelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den K wirklichen Ablagefächern M aus jeweils N nebeneinander liegenden wirklichen Ablagefächern bestehende virtuelle Ablagefächer gebildet werden, mit K = M χ N + R, wobei dann, wenn K nicht ohne Rest R durch M teilbar ist, bei der Ablage der M Sätze in die M virtuellen Ablagefächer die R restlichen wirklichen Ablagefächer nicht benutzt werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ablage von M aus mehreren Blättern bestehenden Sätzen in M aus je N wirklichen Ablagefächern bestehende virtuelle Ablagefächer jeweils die zu sortierenden Blätter nacheinander in jeweils
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    ein nichtgefülltes Ablagefach aufeinanderfolgender virtueller Ablagefächer abgelegt werden und daß dann, wenn alle zuerst beschickten Ablagefächer der virtuellen Ablagefächer voll sind, die nächsten wirklichen Ablagefächer aufeinanderfolgender virtueller Ablagefacher beschickt v/erden.
  5. 5. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von K Ablagefächern (113; 212) und eine auf die einzelnen Ablagefächer (212) einstellbare Umlenkvorrichtung (117) zum sortierten Ablegen von M Sätzen von Blättern in H virtuellen Ablagefächer (I, II, III etc.) vorgesehen sind, daß eine Sortierablagelogik (710) vorgesehen ist, durch die in Verbindung mit einem Betriebsartwähler (701) und einem Kopienwähler (702) die Umlenkvorrichtung (117) in der Weise steuerbar ist, daß aufeinanderfolgende Blätter in entsprechende wirkliche Ablagefächer (212) aufeinanderfolgender virtueller Ablagefächer (I, III, ...) ablegbar sind, daß dabei jedes virtuelle Ablagefach aus mindestens zwei wirklichen Ablagefächern besteht, während der Rest R Ablagefächer unbenutzt bleibt und daß M £ K/2 und H ^ M sowie K = M χ N + R ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung (117) längs einer Bahn schrittweise von Ablagefach zu Ablagefach auf die einzelnen Ablagefächer einstellbar ist und Fördermittel (Fig. 3) für die Zufuhr und Ablage der Blätter in den Ablagefächern aufweist.
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DE2751182A 1976-12-20 1977-11-16 Schaltungsanordnung zur satzweisen Ablage von Bogen in einer Bogenablage- und Sortiervorrichtung Expired DE2751182C2 (de)

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