DE8713217U1

DE8713217U1 - Integrierte Beschickungseinrichtung für Holzzerkleinerungsmaschinen

Info

Publication number: DE8713217U1
Application number: DE8713217U
Authority: DE
Original assignee: Peter Jensen Maschinenfabrik & Co Kg 2395 Maasbuell De GmbH
Current assignee: Peter Jensen Maschinenfabrik & Co Kg 2395 Maasbuell De GmbH
Priority date: 1987-10-01
Filing date: 1987-10-01
Publication date: 1988-03-17

Description

D · 2395 Maasbüll

Telefon (04634) Husby O 257, 373 u. 443 Bahnstation: Tel.-Adf.: Maschinenfabrik

&eegr; Ge&chäftsschluB autorir. Anrufbeantworter Expreß u. Fracht · 2390 Flensburg 2395 Telex: 22856

- 3 Beschreibung

Beschickungseinrichtung für Holzzerkleinerungsmaschinen nach
dem Scheibenradhackerprinzip.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschickungseinrichtung für
Scheibenradhäcker oder ähnliche Zerkleinerungsaggregate mit der
Möglichkeit großvolumiger vor allem maschineller Beschickung
durch Front- oder Hoflader, Anbau- oder Mobilbagger, Greifer u.a.

Heutige Holzzerkleinerungsmaschinen wie auch der traditionelle
Buschholzhacker sind mit Einzugs- und Beschickungstrogsystemen
ausgerüstet &igr; die nur eine begrenzte - zumeist manuelle - Materialaufgabe erlauben. (Quelle: Herstellerprospekte). Diese traditionell auf dem Markt befindlichen 5'ysteme haben durch die

räumlich begrenzte Gestaltung des Trogs sowie der aus demselben I

Grund eingeschränkt vorhandenen und eingeschränkt wirkenden f

Einzugs- und Zufördereinrichtungen umfangreiche, zeitaufwendige 1

und körperlich anstrengende manuelle Tätigkeit des Bedienungs- j

personals zur Folge. 1

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen deutlichen Ra- Jj

tionalisierungseffekt zu bewirken, sowohl was den Einsatz köper- |

licher Arbeit betrifft, als auch die bisher vor allem durch die |

traditionellen Beschickungssysteme eingeschränkte Leistung jj

{ur Hackgut pro Zeiteinheit) der nachgeschalteten Hackaggregate f

voll zu entfalten und nutzbarer zu machen. |

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das mit Fördermitteln |

aufgebrachte Hackgut durch das Stahlkettenförderband vor die Ein- |

zugsschnecke transportiert und durch die Drehung sowie Auf- und |

Abbewegung der Einzugsschnecke insgesamt verdichtet sowie durch g

die Schneckenflügel zu den Einzugswalzen hin konzentriert wird. |

Der mittig umlaufende Kamm bringt das Material in Zusammenwir- |

kung mit dem Förderband direkt in dem Einzugsbereich der vertikal g

angeordneten Einzugswalzen, die das Hackgut unmittelbar unter |

die Schlagmesser des nachgeordnet en Scheibenradhäckers fördern. j

Dieses Ziel wird durch das abgestimmte Zusammenwirken der be- §

schriebenen Komponenten erreicht. Die Gewindigkeiten der be- |

schriebenen Förder-, Verdichtungs- und Einzugsaggregate sind i

hydraulisch aufeinander abgestimmt und miteinander verknüpft, |

sodaß das Beschickungssystem von der Bedienungskraft stufenlos |

dem Anforderungsprofil des aufgegebenen Hackgutes angepaßt wird. f.

In der beigefügten Zeichnung ist die Anordnung der Kompo- |

nenten zueinander im Längsschnitt und in der Draufsicht darge- |

stellt. I

Die Verwirklichung der Erfindung besteht in dem aufeinander |

abgestimmten Wirken der Komponenten, ihrer Gestaltung sowie Zu- |

Ordnung zueinander. |

PETER JENSEN-^AtT MAASBÜLL

gegr. 1884

D · 2395 MaasbUll

Telefon (04634) Husby O 257, 373 U₁ 443 Bahnstation: Tel.-Adr.: Maschinenfabrik

n. GeschäftsschluB autom. Anrufbeantworter Expreß u. Fracht ■ 2390 Flensburg 2395 Telex: 22856

Sie besteht aus der Anordnung eines Stahlkettenförderbandes (1), einer Verdichtungs- und Übergabeschnecke (2) sowie zweier überein^ ander angeordneten Einzugswalzen (3a+b), von denen die obere vertikal frei pendelt (3b), die in einem Trogsystem integriert, Beschickung, Transport, Vorverdichtung, Übergabe, Einzug und Zuförderung des aufgegebenen Hackgutes an das nachgeschaltete Hacksystem gewährleisten. Das aufgegebene Hackgut wird durch das mit versetzt aufgeschweißten Mitnehmern (4) versehene Stahlkettenförderband (1) vor die Schnecke (2) transportiert, wobei es durch die besondere Formgebung der Trogblechverkleidung vor die Einzugsöffnung hin geleitet wird.

Die hydraulisch angetriebene Schnecke (2) ist in einem pendelnden Joch (5) aufgehängt, das von der Bedienungsperson entsprechend dem aufgegebenen Hackgut in eine obere (5>1) oder untere Position (5.2) mittels hydraulischem Stel1zylinder (6) gefahren wird.

Befindet sich das Steuerventil in Schwimmstellung, dann paßt sich die Lage der Schnecke (2) selbsttätig der Schichthöhe des aufgegebenen Materials an.

Das von der Schnecke (2) erfaßte und verdichtete Material wird mit Hilfe der Schneckenflügel (7a, 7b) und des mittig angebrachten Schneckenkamms (8), dessen Zacken unmittelbar vor dem Flugkreis der Einzugswalzenzähne umlaufen, konzentrisch vor die in den Trograum hineinragenden, hydraulisch angetriebenen Einzugswalzen (3a+b) befördert und an diese übergeben, die es mit Hilfe ihrer Verzahnung erfassen und unmittelbar vor den Hackrotor transportieren. Die untere Einzugswal&zgr;enverzahnung enthält radiale Ausfräsungen (9), in die die seitlich versetzten Mitnehmer (4) des Stahlkettenförderbandes (1) hineintauchen. Die obere Einzugswalze ist federbelastet vertikal frei pendelnd gelagert und gibt einen der Höhe des verdichteten Beschickungsgutes angepaßten Öffnungsquerschnitt der Einzugsöffnung frei.

Die hydraulisch aufeinander abgestimmten Geschwindigkeiten von Stahlkettenförderband, Verdichtungs= und Übergalbeschnecke und Einzugswalzen werden der Art des Hackgutes und der gewünschten Beschickungsgeschwindigkeit stufenlos angepaßt. Bestandteil des Beschickungssyst ems ist wahlweise ein, der manuellen Betätigung überlagerter, automatischer Überlastungsschutz, der bei Maschinenverstopfung über einen hydraulischen Druckschalter ein Magnetventil betätigt, das die Drehrichtungen von Stahlkettenförderband, Verdichtungs- und Übergäbesehnecke und Einzugswalzen ändert und, nach Ablauf einer mittels Schaltrelais eingestellten Laufzeit, erneut umkehrt.

Claims

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PETER JENSQV"'¹AtT MAASBÜLL

gegr. 1884

D - 2395 Maasbüll

Telefon (04634) Husby 0 257, 373 u. 443 Bahnstation: Tel.-Adr.: Maschinenfabrik

n. Geschäftsschluß autom. Anrufbeantworter Expreß u. Fracht - 2390 Flensburg 2395 Telex: 22856

Schut zansprüche

1. Beschickungseinrichtung, die aus einem Stahlblechtrog besteht, in dem mittig in Beschickungshöhe ein Stahlkettenförderband

(1) umläuft. Der Trog besteht aus einem Boderiblech, in dem sich das Förderband (1) befindet, einem bedienseitig hochgezogenem festen Trogseitenblech, einem beschickungsseitig verstell- und arretierbaren niedrigen Trogseitenblech sowie einem Trogverlängerungsstück, das zu Transport zwecken herausnehmbar ist. Das Stahlkettenförderband (1) endet unmittelbar vor dim Flugkreis der unteren verzahnten Einzugswalze (3a), die vertikal angeordnet und mit radialen Ausfräsungen (9) versehen ist, in die die in 3 Reihen auf dem Förderband (1) aufgeschweißten Mitnehmerstücke (4) eintauchen. Den beiden vertikal angeordneten Einzugswalzen (3a, 3b) ist eine ebenfalls vertikal angeordnete Einzugsschnecke (2) vorgelagert, deren Antriebswelle in einem pendelnden Jochrahmen (5) gelagert ist. Die Einzugsschnecke (2) selbst besteht aus einem auf einem Rohr verschweißten linken und rechten Schneckenflügel segment (7a, 7b) sowie einem damit mittig verschweißten Kamm (8).

2. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß ein Stahlkettenförderband (nach Anspruch 3), eine Verdichtungs- und Übergabeschnecke (nach Anspruch 4-7) sowie zwei übereinander angeordnete Einzugswalzen (nach Anspruch 8-11) in einem Stahlblechtrog integriert sind.

3· Beschickungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß das Trogsystem ein Stahlkettenförderband (1) enthält, das mit seitlich versetzten Mitnehmern (4) versehen ist.

4· Beschickungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet,

daß das Trogsystem eine Verdichtungs- und Übergabeschnecke

(2) enthält.

5. Beschickungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet,

daß die Verdichtungs- und Übergabeschnecke Schneckenflügel links (7a) und rechts (7b) sowie einen mittig angeordneten EinZUgskamm (8) enthält«

6« Beschickungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet*

daß die Verdichtungs- und Übergabeschnecke (2) in einem pendelndem Joch (5) gelagert ist*

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gegr. 1884

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Telefon (04634) Husby O 257, 373 u. 443 Bahnstation: Tel.-Adr.: Maschinenfabrik

n. Geschäftsschluß aiitom. Anrufbeantworter Expreß u. Fracht - 2390 Flensburg 2395 Telex: 22856

k 7. Beschickungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,

I* dadurch gekennzeichnet,

ft daß das Joch (5) durch einen Hydraulikzylinder (6) fest ver-

I stellt wird oder in Schwimmst ellung frei pendelt.

1 8. Beschickungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bit.

I dadurch gekennzeichnet,

1 daß sie zwei übereinander angeordnete Einzugswalzen (3a, 3b)

i enthält.

1 9· Beschickungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8,

&idigr; dadurch gekennzeichnet,

i daß die untere Wal &zgr;en&ngr;erzahnung so ausgebildet ist, daß sie

I radiale Ausfräsungen (9) enthält.

Js 10. Beschickungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

I daß die obere Walze (3b) federbelastet vertikal frei pen-

I delnd (3b) gelagert ist»

% 11. Beschickungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Ver^.ahnung der Einzugswalzen (3a, 3b) in das Beschi ckungst rogsyst em hineinragt.

12. Beschickungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,

daß die Förder-, Verdichtungs- und Einzugsaggregate hydraulisch angetrieben, betätigt, miteinander verknüpft, aufeinander abgestimmt und stufenlos verstellbar sind.

13» Beschickungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie wahlweise einen der manuellen Betätigung überlagerten elektrOhydraulischert Überlastungsschutz enthält.

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