DE8708901U1 - Packung aus Folie für Lebensmittel - Google Patents

Packung aus Folie für Lebensmittel

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
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    • B65D75/58Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Packung aus Folie für wei- ; terzuverarbeitende, pastose Lebensmittel ^ insbesondere für { Kartoffelpufferteig. I
Bekannte Packungen aus Folie sind aus zwei recht- | eckigen Folienstücken verschweißt. Die Schweißnaht hat zu-
nächst U-Form, so daß eine Schmalseite als Befü^löffnung | offen bleibt. Diese wird nach dem Befüllen ebenfalls zugeschweißt. Die befüllte Packung hat dann in etwa Rechteckform und das Aussehen eines Kissens.
10
Zur Entnahme wird die Packung aufgeschnitten. Zweckmäßig wird hierfür eine Packungsecke an einer häufig auf der Packung angezeichneten Schnittlinie abgeschnitten.
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Durch die Eritnähmeöffnung kann die Befüllüng herausgedrückt werden. Eine vollständige Entleerung der Packung und insbesondere eine Pörtiöriierung des Lebensmittels ist dabei nur beschränkt möglich.
5
Aufgabe der Erfindung ist es, für weiterzUVerarbeitende, pastose Lebensmittel wie Kartoffelpufferteig/ eine Päkkungsgestaltung vorzuschlagen, die die Entnahme des Packungsinhaltes erleichtert und dabei neben der vollständigen Entleerung der Packung insbesondere die Portionierung des Pakkungsinhaltes unterstützt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, die Packung aus zwei Abschnitten zu bilden/ von denen der erste in Draufsieht rechteckig, der zweite dreieckig und mit dem ersten Abschnitt an dessen einer Schmalseite verbunden ist, wobei die Entnahmeöffnung an der vom ersten Abschnitt abliegenden Dreieckspitze vorgesehen wird.
Man erkennt, daß der zweite Abschnitt eine Art Trichter bildet, der in Richtung auf die Entnahmeöffnung konisch zuläuft. Es genügt also das Ausüben eines geringen Drucks vom anderen Ende der Packung her? um die pastose Packungsfüllung aus der Entnahmeöffnung auszudrücken. Dies ist be- sonders einfach, wenn die Packung so gehalten wird, daß die Entnahmeöffnung etwas unter dem hinteren Ende liegt. Durch die einfache Handhabung ist eine vollständige Entleerung und Portionierung gewährleistet.
Dies ist vor allem eine Folge der Tatsache, daß durch den trichterförmigen Ansatz der Packung gegenüber dem bisherigen öffnungswinkel der in der Entnahmeöffnung zusammenlaufenden Packungswände von 90° eine Verminderung auf weniger als die Hälfte/ vorzugsweise ein Drittel erfolgt. Der öffnungswinkel der die Entnahmeöffnung bildenden Dreiecksselten von wenicfer als 45°, vorzugsweise 30° T erlaubt ein besseres Nachrutschen von weniger Material mit besser definiertem
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Materialdürchäatz durch die Entnahmeöffnüng; Dies ist wieder die Ursache dafür, daß die vollständige Entleerung und insbesondere die Pörtiönierung erleiöhtert ist.
Es kann also aus der erfindungsgemäßen Packung beispielsweise direkt in die Pfanne gearbeitet werden, was für die Hausfrau die Verarbeitung erleichtert, zusätzliches Geschirr unnötig macht und eine besonders saubere Verär^ beitung erlaubt. Der gleiche Effekt wird selbstverständlich
iÖ auch dann erreicht, wenn die Packung die Form eines recht-" winkligen Dreiecks hat, wobei die Entnahmeöffnung am spitzen Dreieckwinkel, also an der Verbindung der Hypotenuse mit der großen Kathete vorgesehen ist. Eine solche Packung halt aber ein stark vermindertes Füllvolumen, weshalb die hier erläuterte Packung aus zwei Abschnitten, nämlich einem in Draufsifecht rechteckigen und einem in Draufsicht dreieckigen den Vorzug verdient.
Besonders günstig ist es, wenn die beiden Abschnitte so ausgebildet sind, daß die eine freie Dreieckseite des zweiten Abschnittes eine geradlinige Verlängerung der einen Längsseite des ersten Abschnittes bildet. An dieser Seite ergibt sich dann eine durchgehende Schweißnaht, was die Packungsherstellung vereinfacht. Überdies ergibt sich hier für das Füllgut eine durchgehend geradlinige Nachführkante, an der das Füllgut gut zur Entnahmeöffnung hin nachrutschen kann. Die oben erläuterte Trichterwirkung wird dabei dadurch erreicht, daß die andere freie Dreiecksseite zur Entnahmeöffnung hin auf die durchgehende Schweißnaht zuläuft und mit ihr einen Öffnungswinkel von zumindest nahezu 30° bildet.
Für einen funktionsgerechten Aufbau der Packung ist es wichtig, daß der zweite Abschnitt, der die Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks hat, mit seiner kleinen Kathete an die Schmalseite des ersten Abschnitts der Packung anschließt. Auf diese Weise ergibt sich dann die gewünschte Konizität der Packungswände in Richtung auS die Entnahmeöffnung.
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&bull; 1 Überdies soll die auf der kleinen Kathete rechtwinklig1 aufstehende große Kathete des zweiten Abschnitts in Form eines rechtwinkligen Dreiecks zumindest das l/5fache der Länge der kleinen Kathete aufweisen. Bei einer Hahdelsform der L§b§nsmittelpäckung kann beispielsweise die kleine Kathete (Und damit auch die Schmalseite des ersten Abschnittes) eine Breite von 12 cm haben und die große Kathete eine Lange von zumindest 18 cm aufweisen.
&Igr;&Ogr; Besonders wohl definierte Verhältnisse für das Austreten des Füllguts ergeben sich dann, wenn die Schnittlinie für die Entnahmeöffnung parallel zur Verbindungslinie der beiden Abschnitte liegt. Sie liegt damit rechtwinklig zur Austrittsrlchtung des Füllgutes und (im Falle der geradlinigen Verlängerung der einen Längsseite des ersten Abschnittes durch eine freie Dreiecksseite des zweiten Abschnittes der Packung) auch rechtwinklig zu dieser durchgehenden Packungsschweißnaht, an der sie unmittelbar anschließt und der entlang auch das Füllgut nachgeführt wird.
Die Größe der vorgesehenen Entnahmeöffnung ist auf das Füllgut abzustimmen: Je größer die Zähigkeit des Füllgutes, je größer kann auch die Entnahmeöffnung sein und umgekehrt. Bei Kartoffelpufferteig hat sich bei praktischen 25 Versuchen ein Umfang der Entnahmeöffnung von 7 cm (Länge der Schnittlinie für die Entnahmeöffnung 3,5 cm) bewährt.
Weitere Einzelheiten ergeben si^h aus der beiliegenden Figur, die ein Ausführungsbeispiel zeigt.
Die Packung 10 besteht aus einer Doppellage transparenter Folien, die gegebenenfalls bedruckt sind. Die Folien sind ringsum fest miteinander verbunden. Lediglich an der oberen Schmalseite bleibt zunächst eine Befüllöffnung 12 offen, die nach dem Befüllen der Packung 10 längs der strichliert angedeuteten Schweißnaht 14 ebenfalls verschlossen wird. Die Folien-Doppellage der Packung 10 wird zweckmäßig
dadurch erreicht, daß man schlauchförmiges Folienmaterial verwendet. Außer der Schweißnaht 14 ist dann nur noch eine zusätzliche Schweißnaht 16 auszuführen, was die Herstellung erleichtert.
Wie die Figur zeigt, besteht die Packung aus einem ersten in Draufsicht rechteckigen Abschnitt 18 und einem zweiten in Draufsicht dreieckigen Abschnitt 20, der an den ersten Abschnitt längs einer Schmalseite ansehließt, so daß ;
eine durchgehende Packung in der in de j Figur gezeigten Ge- j stalt entsteht. !
Der das wesentliche Merkmal ausmachende zweite Ab- :
schnitt 20 hat die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, .essen lange Kathete eine Längsseite des ersten Abpchnittes 18 geradlinig verlängert, so daß hier eine geradlinig durchlaufende Seitenkante 22 entsteht.
überdies weist die große Kathete des zweiten Abschnittes 20 gegenüber der kleinen Kathete eine erheblich größere, ( beispielsweise zumindest die l,5fache Länge auf. Dadurch f
wird erreicht, daß die Packung an der der Entnahmeöffnung 24 J nahen freien Dreieckspitze 26 einen Winkel unter 45°, vor- *
zugsweise von zumindest nahezu 30° aufweist. Diese Spitzwinkligkeit erleichtert insbesondere das Herausdrücken des Füllgutes und dessen Portionierung bei der Direktverarbeitung des Kartoffelpufferteiges in die Pfanne.
Die Entnahmeöffnung 24 wird durch Aufschneiden der Packung längs der Schnittlinie 28 gebildet, die hierfür auf die Packung 10 ebenfalls aufgedruckt wird.
Wie das die Figur zeigt, verläuft die Schnittlinie 28 senkresht zur durchgehenden Seitenkante 22« Dies ergibt 3&bgr; ein besonders gutes Äustrittsverhalteh des Füllgutes äug der Entnahmeöffnung 24. Je nach der Beschaffenheit des Füllgutes kann die Efitnahmeöffnung einen Umfang von 5 bis 10 cm haben.
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Praktische Versuche haben ergeben, daß bei einem Kartoffelpufferteig eine Entnahmeöffnung eines ümfangs von 7 cm besonders günstig ist. Hierfür muß also die Schnittlinie 28 bei in die Zeichnungsebene gelegter (unbefüllter) Packung 10 eine Länge von 3,5 cm haben. Auch der Abstand der Schnittlinie von der Dreieckspitze 26 soll lotrecht gemessen 3,5 cm betragen.
Es liegt auf der Hand, daß durch das Abschneiden lär.gs der Schnittlinie 28 ein Stück der Packung 10 entfernt wird, das ebenfalls die Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks hat. Die hier vorliegende geringe Füllmenge kann leicht ausgedrückt werden und muß nicht verloren gehen.
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Bezugszeichenliste
10 Packung
12 Befüllöffnung
14 Schweißnaht
_ 16 Schweißnaht
18 erster Abschnitt
20 zweiter Abschnitt
22 Seitenkante
24 Entnahmeöffnung
26 Dreieckspitze Ib
28 Schnittlinie

Claims (10)

  1. Ansprüche
    / 1. /Packung aus Folie für weiterzuverarbeitende, pastosevLetoensmittel, insbesondere für Kartoffelpufferteig, mit ringsum beispielsweise durch Verschweißen verschließbaren Rändern ttad einer durch Abschneiden einer Packungsecke zu öffnenden Entnahmeöffung, dadurch gekennzeichnet, daß die Pakkung (10) zwei Abschnitte (18, 20) hat, von denen der erste (18) in Draufsicht rechteckig und an drei Seiten geschlossen und der zweite (20) in Draufsicht dreieckig ißt und an der unverschweißten Schmalseite des ersten Abschnittes anschließt, an den beiden anderen Dreiecksseiten geschlossen ist und die Entnahmeöffnung (24) an der vom ersten Abschnitt (18) abliegenden Dreieckspi.tze (26) aufweist.
  2. 2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Dreieckseite des zweiten Abschnittes (20) in geradliniger Verlängerung der einen Längsseite des ersten Abschnittes (18) eine durchgeherde Seitenkante (22) bildet.
  3. 3. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (20) die Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen kleine Kathete zugleich die eine Schmalseite des ersten Abschnittes (18) der Packung (10) bildet.
  4. 4. Packung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die große Kathete zumindest das l,5fache der kleinen Kathete des den zweiten Abschnitt (20) bildenden rechtwinkligen Dreiecks ist.
  5. 5. Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Kathete 12 cm Und die große Kathete zumindest 18 cm mißt.
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  6. 6. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schnittlinie (28) der Entnahmeöffnung (24) parallel zur Verbindungslinie der beiden Abschnitte (18, 20) liegt.
    5
  7. 7. Packung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung (24) einen Umfang von 5 bis 10 cm, vor-' zugsweise von zumindest annähernd 7 cm hat.
  8. S 10 8. Packung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn-I
    zeichnet, daß die Schnittlinie (28) für die Entnahmeöffnung
    i (24) 3,5 cm von der inneren, den zu befüllenden Hohlraum
    I begrenzenden Dreieckspitse (26) angeordnet ist und zwischen I« den Innenlinien der Dreiecks Seiten gemessen eine Länge von
    \ 15 3,5 cm aufweist.
  9. 9. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch &bull;i gekennzeichnet, daß die beiden die Entnahmeöffnung (24) be- > grenzenden Dreiecksseiten einen Winkel von weniger als 45°,
    \ 20 vorzugsweise von zumindest nahezu 30° bilden.
  10. 10. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß. die vom zweiten Abschnitt (20) abliegende Schmalseite des ersten Abschnitts (18) eine zunächst offene 25 Befüllöffnung (12) bildet.
    30
    36
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DE (1) DE8708901U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8811644U1 (de) * 1988-09-14 1989-03-23 Schneider, Friedhelm, 5226 Reichshof Vorrichtung zum Entleeren von Beutelpackungen
DE8907878U1 (de) * 1989-06-28 1989-11-30 Göken, Johannes, 2908 Friesoythe Behälter zur Aufnahme von in Folienbeuteln abgepackten dickflüssigen Nahrungsmitteln
DE3831225A1 (de) * 1988-09-14 1990-03-22 Friedhelm Schneider Vorrichtung zum entleeren von beutelpackungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8811644U1 (de) * 1988-09-14 1989-03-23 Schneider, Friedhelm, 5226 Reichshof Vorrichtung zum Entleeren von Beutelpackungen
DE3831225A1 (de) * 1988-09-14 1990-03-22 Friedhelm Schneider Vorrichtung zum entleeren von beutelpackungen
DE8907878U1 (de) * 1989-06-28 1989-11-30 Göken, Johannes, 2908 Friesoythe Behälter zur Aufnahme von in Folienbeuteln abgepackten dickflüssigen Nahrungsmitteln

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