DE1536028A1

DE1536028A1 - Verpackungsbehaelter

Info

Publication number: DE1536028A1
Application number: DE19661536028
Authority: DE
Inventors: Werner Reinery
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-01-29
Filing date: 1966-01-29
Publication date: 1969-11-20
Also published as: GB1175582A; FR1514427A

Description

Patentanwalt I j Ir» , j η

DJpUng. A. $paltl|ofr^^X * ¹^-¹FIsSk den 28.Januar 1966

Essen, Felmanstr. 31 ι«? t>42 Sp./tf.

Telefon 772008 1536028

Firma FORMSEAl·Beratungs-., Vertriebs-' uJIerstellungsgesellschaft mbH & Goe Kommanditgesellschaft, Essen, Sohönleinstraße 12

"Verpackungsbehälter"

Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter für Getränke, an dessen Rändern ein Deckel, ggf_e mit Abreißverschluß, befestigt ist₀

Die bekannten Behälter dieser Art werden aus einer Folie o.dgl« unter der Einwirkung von Wärme und ggf_e Druckluft geformt, wobei diese nach Beschickung mit einem Füllgut mittels einer Abdeckfolie verschlossen und anschließend voneinander getrennt werden.

Zum Entleeren dieser Behälter wird die Abdeckfolie, welche an einer Seite als Abreißverschluß ausgebildet sein kann, vom eigentlichen Behälter abgerissen, woraufhin dieser entleert werden kann, Diese AusführungBform hat jedoch insbesondere bei Abfüllung mit Getränken erhebliche Nachteile. Durch das Abreißen der Abdeckfolie läßt sich ein gewisser Ruck nicht vermeiden, so daß der flüssige Behälterinhalt sehr leicht überschwappt und hierbei u_oü. die Kleidung der Person, welche den Behälter öffnet, verunreinigt wird«

Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter für Getränke zu schaffen, welcher in einfacher Weise herzustellen und unter Vermeidung des Überschwappena der Flüssigkeit zu öffnen ist, wobei darüber hinaus ein absolut hygienischer Verschluß sichergestellt ist,

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Gemäß der Erfindung mii dies dadurch srrsicht₈ daß der Deckel mit .einer Einbuchtung versehen ist, in"welch© das eine Ende eines im Behälter befindlichen Trinkrohres hineinragt und welche nach oben hin überdeckt ist. Nach Freilegen der Einbuchtung kann das im Behälter befindliche Getränk mittels des von vornherein eingebrachten Trinkrohres entnommen werden. Die einzige Entnahmeöffnung ist in der Einbuchtung, so daß ein "überschwappen der Flüssigkeit nicht mehr eintreten kann_o Durch den Verschluß der Einbuchtung ist auch das Trinkrohr in einwandfrei hygienischem Zustand, was bisher nicht fe der Fall 4st, da dieses immer besonders von Hand eingesetzt wurde und bereits mit der Umwelt in Verbindung gekommen war« Der Behälter selbst ist aus einer dünnen Folie hergestellt und stellt ein sog« Einweggefäß dar, welches nach Gebrauch nicht mehr verwendet wird₀

Vorteilhaft ist die Einbuchtung mittels eines Abreißlappens überdeckt» Es ist jedoch auch möglich, die Einbuchtung durch ein© auf dem ganzen Deckel aufliegende Folie nach außen zu verschließen, was insbesondere als Garantieverschluß dienen kann.

ι ■ ■ .

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Deckel eine weitere Einbuchtung zum Effassen eines Abreißlappens aufweisen« Bit Behälterform ist beliebig, beispielsweise viereckig oder rund.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei anhand der Zeichnung ßäli@s? erläutert, und zwar zeigt:

J£ Figo 1) eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Behälters,

co Fig. 2) eine Ansicht des Schnittes gemäß der Lini® A-B

^i der Fig. 1,

° Fig. 3) eine Ansicht des Behälters mit seinen Einzel-

cjt teilen in aas#isiand©rg*zogeneai Zustand,

BAD ORfQSNAL

f
und

. 4) die perspektivische Darstellung des Behälters und

* fs die Ansichten weiterer Ausführungsformen.

Mit 1 ist der Behälter bezeichnet, welcher durch den Deckel 2 nach oben verschlossen, ist· Der Deckel 2 liegt hierbei auf den Rändern 3 des Behälters 1 auf urd. wird an diesen - beispielsweise durch Schweißung - befestigt.

Der Behälter 2 ist nit einer Einbuchtung 4 versehen, in welche das Ende 5 des im Behälter 1 befindlichen Trinkrohres 6 hineinragt. Die Einbuchtung M- ist nach oben hin verschlossen, wie bei 7 angedeutet ist.

Zum Entleeren des Behälters 1 wird die Einbuchtung 4 freigelegt, so daß das Ende 5 des Trinkrohres 6 aus der Einbuchtung herausgezogen werden kann und mittels des Trinkrohres 6 die Flüssigkeit entnommen werden kann. Durch die Freilegung der Einbuchtung 4 kann ein Herausschwappen der Flüssigkeit nicht mehr eintreten, da der Behälter nach oben mittels des Deckels 2 völlig verschlossen ist und nur eine vergleichsweise geringe öffnung in der Einbuchtung 4 vorhanden ist. Da das Trinkrohr 6 bei der Füllung sofort mit in den Behälter 1 gegeben wird und die Einbuchtung 4 nach außen abgedeckt ist, ergibt sich ein außerordentlich hygienischer Verschluß,

In Fig. 3 sind die Einzelteile dargestellt. Der Behälter 1 mit seinem f^anschartigen Eand5, auf welchem der eigentliche Verschlußdeckel 2 durch Schweißung befestigt ist, welcher die Einbuchtung 4 besitzt. Auf den Deckel 2 kann eine weitere Abdeckfolie 8 aufgebracht werden, welche als Garant!everschluß dient. Die Abdeckfolie

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liegt auf dem gesamten Deckel 2 auf und überdeckt daher auch die Einbuchtung 4«, Zum Entleeren wird entweder die Abdeckfolie im Bereich der Einbuchtung 4 durchgestoßen oder aber abgerissen, was durch Ausbildung als Abreißverschluß möglich ist.

Diese Ausführung ist in Fig« 4 dargestellt, bei welcher die Abdeckfolie 8 im Bereich der Einbuchtung 4 gelöst ist.

Bei der Ausfiihrungsform nach Figo 5 weist der Deckel 2 eine weitere Einbuchtung 9 auf, welche zum Erfassen des Abreißlappens 10 dient, der die Einbuchtung 4, in welche das Trinkrohr 6 hineinragt, nach außen hin verschließt.

Bei der Ausführung nach Fig. 6 handelt es sich um einen Behälter mit kreisförmigem Querschnitt, dessen Ränder 3 aufgebördeelt sind«, Entsprechend sind auch die Ränder des Deckels und der Abdeckfolie 8 ausgebildet»

Der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter ist außerordentlich einfach herzustellen und gestattet einen einwandfreien hygienischen Verschluß der abzufüllenden Getränke.

Der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter ist auf die dargestellten Ausführungsformen nicht beschränkt, sondern kann jede beliebige Form besitzen, wobei jeweils das Trinkrohr in der besonderen Art angebracht ist»

BAD ORIGINAL

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Claims

Pa tent a η s ρ r ü c h e

1.) Verpackungsbehälter für Getränke, an. dessen Rändern ein. Deckel - ggf. mit Abreißverschluß - "befestigt ist, dadurch gekennzeich- ·

net, daß der Deckel (2) mit einer Einbuchtung (4) versehen ist, in welche das eine Ende (5) eines im Behälter (1) "befindlichen Trinkrohres (6) hineinragt und welche nach oben hin (7) überdeckt ist«,

2o) Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ™ die Einbuchtung (4) mittels eines Abreißlappens (10) überdeckt ist.

3.) Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (4) durch eine auf den ganzen Deckel (2) aufliegende Folie (8) nach außen verschlossen ist.

4.) Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) eine weitere Einbuchtung (9) zum Er- äk fassen eines Abreißverschlusses (10) aufweist.

Der/Paten

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