DE4413769A1 - Kollabierbarer Kunststoffbehälter - Google Patents

Kollabierbarer Kunststoffbehälter

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    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen kollabierbaren Kunststoffbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kunststoffbehälter dieser Art nehmen, wenn sie in der Gastronomie verwendet werden, viskose bzw. zähfließende Flüssigkeiten, wie bspw. Senf, Ketchup u. dgl. auf. Mit der kollabierbaren Ausführung eines derartigen Kunststoffbehälters soll eine möglichst hohe Restentleerung erreicht werden.
Aus dem DE 92 03 141 U1 ist ein kollabierbarer Kunststoffbehälter der eingangs genannten Art bekannt geworden, der quaderförmig ist und aus zwei Folien zwar unterschiedlicher jedoch einheitlicher Dicke zusammengesetzt ist. Jede dieser Kunststoffolien bildet eine Behälterhälfte, wobei die die beiden Behälterhälften trennende Ebene durch eine den Behälter diagonal schneidende Ebene gebildet ist. Mit anderen Worten, jede dieser Kunststoffolien ist nach ihrem Extrudieren randseitig beschnitten und über eine entsprechende Form zur Bildung einer Behälterhälfte des insgesamt quaderförmigen Behälters gezogen. Danach werden die beiden unterschiedlich dicken Kunststoffolien an ihren Rändern miteinander verschweißt. Dadurch wird erreicht, daß diejenige Kunststoffolie, d. h. diejenige Behälterhälfte, die eine geringere Dicke aufweist, bei äußerer Druckbeaufschlagung gegen die andere dickere Kunststoffolie bzw. Behälterhälfte gedrückt wird.
Dieser bekannte kollabierbare Kunststoffbehälter hat verschiedene Nachteile: Die Herstellung des Behälters aus zwei Kunststoffolien, die in die Form jeweils einer Behälterhälfte noch vorgeformt werden müssen, ist relativ umständlich und aufwendig. Ferner ist bei diesem bekannten Kunststoffbehälter die Restentleerungsquote noch zu hoch, da sich die beiden aus schlaffen Folien hergestellten Behälterhälften im "entleerten" Zustand des Kunststoffbehälters nicht in idealer Weise unmittelbar und ganzflächig aneinander anlegen können. Wenn sich zunächst ein Kantenbereich der einen Behälterhälfte an den diagonal gegenüberliegenden Kantenbereich der anderen Behälterhälfte anlegt, ist schwierig, aus demjenigen Raumbereich des Behälters die Restflüssigkeit heraus zu bekommen, der der Öffnung zum Entleeren abgewandt ist. Eine somit hier erreichbare Restentleerungsquote von mehr als 5% ist im Hinblick auf die sich dadurch ergebende Umweltproblematik sowohl bei den eingangs erwähnten Lebensmitteln als auch bei anderen viskosen Produkten nicht hinnehmbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen kollabierbaren Kunststoffbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem ein gezieltes Entleeren von einem der Öffnung zum Entleeren entfernt liegenden Bereich aus und somit eine erheblich geringere Restentleerungsquote erreichbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem kollabierbaren Kunststoffbehälter der eingangs genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale kann der kollabierbare Kunststoffbehälter in wesentlich einfacherer Weise hergestellt werden. Die aus Kunststoffolie bspw. extrudierten Behälterwände werden flach aneinandergelegt und vorzugsweise verschweißt, so daß ein separates Formen der Kunststoffolie entfällt. Da die Anordnung der Behälterwände derart ist, daß die Entleerungsöffnung im Bereich der größeren Dicke angeordnet ist, wird im Betrieb unter Druckbeaufschlagung der der Öffnung abgewandte dünnere Bereich zuerst zusammengedrückt und dadurch die sich in diesem Bereich befindliche Flüssigkeit zur Entleeröffnung hin drückt. Dies bedeutet, daß das Entleeren des Kunststoffbehälters gezielt von der der Öffnung abgewandten Seite ausgeht, so daß sich innerhalb des Kunststoffbehälters während des Entleerens keine Vorratsnester o. dgl. bilden können. Dies bedeutet, daß die Restentleerungsquote erheblich verbessert und auf erheblich unter 5% gedrückt werden kann.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sind die Merkmale gemäß Anspruch 2 vorgesehen. Dadurch kann der kollabierbare Kunststoffbehälter in noch einfacherer Weise hergestellt werden. Es wird lediglich eine einzige Kunststoffolie bspw. extrudiert, die nach ihrem mittigen Falten die beiden gleich großen Behälterwände bildet, aus denen der Kunststoffbehälter im wesentlichen ausschließlich besteht. Da bereits eine einseitige Verbindung der beiden Behälterwände miteinander durch das einstückige Extrudieren der Kunststoffolie vorhanden ist, ist es lediglich noch notwendig, die übrigen freien Randbereiche der Kunststoffolie bzw. der beiden Behälterwände miteinander zu verbinden.
In bevorzugter Weise sind die Merkmale gemäß Anspruch 3 vorgesehen, was bewirkt, daß sich die Behälterwände in gleichmäßiger Weise vom der Öffnung entfernten Ende zum mit der Öffnung versehenen Ende hin zusammendrücken lassen.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 oder denen des Anspruchs 5 ist es alternativ möglich, die einstückige Folie entweder so zu formen, daß die mittige Knickkante im dickeren Bereich oder im dünneren Bereich der Folie liegt. Entsprechend werden die Behälterwände entweder an ihrem dünneren Bereich oder an ihrem dickeren Bereich randseitig miteinander verbunden.
Liegt die Knickkante im dicksten Bereich der Folie, können in besonders vorteilhafter Weise die Merkmale gemäß Anspruch 6 vorgesehen sein. Damit kann die Anschlußöffnung besonders tief am Kunststoffbehälter angeordnet werden, was bei Vorhandensein einer unteren Schweißnaht nicht möglich ist, so daß ein durch eine Schweißnaht zurückgehaltener Rest an Flüssigkeit nicht besteht.
Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 7 und/oder 8 ist eine einfache Maßnahme gegeben, mit der das Einsetzen des kollabierbaren Kunststoffbehälters in ein Druckgefäß erreicht ist, in welchem die Druckbeaufschlagung des kollabierbaren Kunststoffbehälters zum Entleeren vorgenommen wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht einen kollabierbaren Kunststoffbehälter gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung in leerem Zustand,
Fig. 2 in schematischer Seitenansicht den kollabierbaren Kunststoffbehälter nach Fig. 1, jedoch in gefülltem Zustand,
Fig. 3 eine abgebrochene Ansicht gemäß Pfeil III der Fig. 1,
Fig. 4 in schematischer Darstellung eine extrudierte Kunststoffolie zum Herstellen eines kollabierbaren Kunststoffbehälters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und
Fig. 5 einen aus der extrudierten Kunststoffolie nach Fig. 4 hergestellten kollabierbaren Kunststoffbehälter in in ein Druckgefäß eingehängtem Zustand.
Der in der Zeichnung gemäß zweier Ausführungsbeispiele dargestellte kollabierbare Kunststoffbehälter 10 bzw. 10′ dient zur Aufnahme von insbesondere viskosen und hochviskosen bzw. zähfließenden Flüssigkeiten, wie solche der Nahrungsmittelindustrie, bspw. Senf, Ketchup u. dgl., aber auch zur Aufnahme von Blutplasma oder auch zur Aufnahme von Motorenöl. Mit dem so ausgebildeten kollabierbaren Kunststoffbehälter kann ein Restentleerungsgrad von erheblich unter 5% erreicht werden. Der Kunststoffbehälter 10, 10′ kann in verschiedenen Formen und jeglichen Größen hergestellt und eingesetzt werden. Der Begriff Kunststoffbehälter umfaßt daher insbesondere auch Beutel u. dgl.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte kollabierbare Kunststoffbehälter 10 besitzt zwei Wandteile 11 und 12, die gleich ausgebildet sind und die an ihrem oberen Ende mittels einer ersten Schweißnaht 13 und an ihrem unteren Ende mittels einer zweiten Schweißnaht 14 miteinander verbunden sind. Beide Wandteile 11, 12 sind jeweils aus einer Kunststoffolie 15 hergestellt, die sich über ihre Breite hinweg, also von ihrem einen Seitenrand 16 zum gegenüberliegenden parallelen Seitenrand 17 in ihrer Dicke ändert, wie dies in übertriebener Weise in Fig. 1 dargestellt ist. Die gleich großen Kunststoffolien 15 für die beiden Wandteile 11, 12 sind in identischer Weise weich und schlaff und sind zur Bildung des kollabierbaren Kunststoffbehälters 10 nicht nur längs ihrer Seitenränder 16 und 17 sondern auch in in der Zeichnung nicht dargestellter Weise an ihren Endrändern miteinander verschweißt. Die Wandteile 11 und 12 des Kunststoffbehälters 10 sind derart miteinander verschweißt, daß sich in leerem Zustand des Behälters 10 die in Fig. 1 dargestellte Form ergibt, in welcher die beiden Wandteile 11 und 12 mit ihren Innenflächen aneinander anliegen.
Einer der Wandteile 11, 12, im vorliegenden Falle der Wandteil 11 ist an seinem dem dickeren Seitenrand 17 benachbarten Ende mit einer Öffnung 18 versehen, die mit einem Stutzen 19 zum Befüllen bzw. Entleeren des Kunststoffbehälters 10 verbunden ist. Wird über den Stutzen 19 der Kunststoffbehälter 10 mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt, so ergibt sich eine der Darstellung der Fig. 2 entsprechende gefüllte Form des Kunststoffbehälters 10. Mit anderen Worten, die aus der schlaffen Kunststoffolie 15 gebildeten Wandteile 11, 12 werden beim Befüllen unter Verringerung der Höhe und Länge des Kunststoffbehälters 10 auseinandergedrängt.
Fig. 3 zeigt, daß die erste Schweißnaht 13 zur Verbindung der oberen dünnen Seitenränder 16 der beiden Kunststoffolien 15 bzw. der beiden Wandteile 11 und 12 gleichzeitig als Halterung 21 für den Kunststoffbehälter 10 ausgebildet ist. Dazu wird die erste Schweißnaht 13 über die Endränder 22 und 23 des Kunststoffbehälters 10 hinaus verlängert. Mit dieser Halterung 21 kann der Kunststoffbehälter 10 in ein Druckgefäß eingehängt werden, wie dies noch anhand des Ausführungsbeispieles nach Fig. 5 erläutert werden wird.
Zum Entleeren des in Fig. 2 dargestellten gefüllten kollabierbaren Kunststoffbehälters 10 wird dieser vorzugsweise von allen Seiten mit Druck beaufschlagt, wie dies durch die Pfeile A angedeutet ist. Die Druckbeaufschlagung kann bspw. mittels Umgebungsluftdruck innerhalb eines Druckgefäßes o. dgl. erfolgen. Durch diese Druckbeaufschlagung wird über die Öffnung 18 bzw. den Entleerstutzen 19 die im Kunststoffbehälter 10 enthaltene Flüssigkeit bspw. dosiert abgegeben. Ist ein bestimmter Teil des Kunststoffbehälterinhalts entleert, so bewirkt die Druckbeaufschlagung, daß sich zunächst diejenigen Bereiche der Wandteile 11, 12 aneinander anlegen, die aufgrund der geringeren Dicke der Kunststoffolie 15 nachgiebiger sind. Mit anderen Worten, es werden zunächst diejenigen Bereiche der Wandteile 11 und 12 aneinander angedrückt, die der ersten oberen Schweißnaht 13 benachbart sind. Mit fortschreitender Entleerung werden somit nacheinander die Wandbereiche von oben nach unten aneinander angedrückt. Dies bedeutet, daß sich die noch an den Innenflächen der Wandteile 11, 12 befindliche zähfließende Flüssigkeit durch das Aneinanderdrücken der Wandteile von oben nach unten gedrückt wird. Zuletzt werden diejenigen Bereiche der Wandteile 11, 12 aneinander angedrückt, die die größte Kunststoffoliendicke aufweisen, welche Bereiche diejenigen sind, die der Öffnung 18 unmittelbar benachbart liegen. Auf diese Weise ist ein sehr hoher Entleerungsgrad, d. h. eine sehr geringe Restentleerungsquote erreicht.
Fig. 4 zeigt eine Kunststoffolie 15′, die einstückig extrudiert wird und die gleichzeitig beide Behälterwandteile 11′ und 12′ eines kollabierbaren Kunststoffbehälters 10′ bildet. Der kollabierbare Kunststoffbehälter 10′ unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten kollabierbaren Kunststoffbehälter 10 lediglich in der Verwendung der einstückigen Kunststoffolie 15′ statt zweier gleichartiger Kunststoffolien 15.
Gemäß Fig. 4 wird die Kunststoffolie 15′ derart extrudiert, daß ihre parallelen Seitenränder 26 und 27 die geringste Dicke aufweisen, während der quermittige Bereich, der die Symmetrieebene 28 der Folie 15′ darstellt, die größte Dicke aufweist. Dabei nimmt die Dicke der Kunststoffolie 15′ ausgehend von der Symmetrieebene 28 zu den beiden Seitenrändern 26 und 27 hin gleichmäßig ab.
Zur Bildung des kollabierbaren Kunststoffbehälters 10′ wird die Kunststoffolie 15′ um die auch als Knickkante zu bezeichnende Symmetrieebene 28 gefaltet, so daß die beiden Kunststoffolienhälften, die die Wandteile 11′ und 12′ bilden, aneinander anliegen. Damit ergibt sich ohne weitere Bearbeitung gleichzeitig die Verbindung der beiden Wandteile 11′ und 12′ im Bereich der größten Dicke der Kunststoffolie 15′. Es bedarf lediglich noch der oberen Schweißnaht 13′ und der endseitigen Schweißnähte 31 und 32 (Fig. 5).
Gemäß Fig. 5 ist der kollabierbare Kunststoffbehälter 10′ gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung durch Beschneiden der zusammengeklappten Kunststoffolie 15′ mit einer bestimmten endseitigen Form versehen. Außerdem ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel die obere Schweißnaht 13′ zu einer Halterung 21′ verlängert. Auf diese Weise kann der kollabierbare Kunststoffbehälter 10′ in ein Druckgefäß 36 derart eingehängt werden, daß die Halterung 21′ in Nuten 37 des oberen Randes 38 des Druckgefäßes 36, das mit einem druckdichten Deckel 39 versehen ist, eingehängt werden kann. Die Öffnung 18′ ist unmittelbar an die Knickkante 28 bzw. den Falz des fertigen Behälters bzw. Beutels 10′ angrenzend und damit an der praktisch tiefsten Stelle angeordnet, so daß auch im Falz ein Rest an Flüssigkeit nicht verbleiben kann. In nicht im einzelnen dargestellter Weise ist der mit der Öffnung 18′ versehene Stutzen 19′ druckdicht durch bspw. den Boden des Druckgefäßes 36 nach außen geführt. Die Wirkungsweise des kollabierbaren Kunststoffbehälters 10′ entspricht der des kollabierbaren Kunststoffbehälters 10 nach den Fig. 1 bis 3.
Gemäß einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform vorliegender Erfindung ist der kollabierbare Kunststoffbehälter aus einer einzigen einstückigen Kunststoffolie hergestellt, die derart extrudiert ist, daß sie an ihren äußeren freien Seitenrändern die größte Materialdicke, dagegen im Bereich ihrer Symmetrieebene bzw. Knickkante die geringste Materialdicke aufweist. Zur Bildung eines kollabierbaren Kunststoffbehälters muß deshalb diese Kunststoffolie längs ihres materialstärksten Randes, dem die Öffnung 18, 18′ zugewandt ist, verschweißt werden.
Es versteht sich, daß sich die aus der sich ändernden Dicke ergebende unterschiedliche Steifigkeit auch durch andere Maßnahmen erreicht werden kann.

Claims (8)

1. Kollabierbarer Kunststoffbehälter (10, 10′) aus weichem Folienmaterial unterschiedlicher Steifigkeit, insbesondere Dicke, mit einer Öffnung (18, 18′) zum Entleeren und/oder Füllen des Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß er durch zwei Behälterwände (11, 12; 11′, 12′) gebildet ist, die aus einer Folie (15, 15′) gezogen und längs ihrer freien Ränder (16, 17) miteinander verbunden sind, daß die Dicke der Folie (15, 15′) für die Behälterwände (11, 12; 11′, 12′) sich über die Breite der Folie verändert und daß die Öffnung (18, 18′) des Behälters (10, 10′) im Bereich der größten Dicke der Folie (15, 15′) angeordnet ist.
2. Kollabierbarer Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer einzigen Folie (15, 15′) gebildet ist, die um eine quermittige Knickkante (28) gefaltet und längs ihrer freien Ränder (16, 17) miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt ist und daß die einstückige Folie (15, 15′) für die Behälterwände (11, 12; 11′, 12′) ausgehend von ihrer Knickkante (28) zu ihren dazu parallelen freien Rändern sich in ihrer Dicke verändert.
3. Kollabierbarer Kunststoffbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Folie (15, 15′) in ihrer Dicke gleichmäßig verändert.
4. Kunststoffbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Folie (15) ausgehend von der Knickkante (28) abnimmt.
5. Kunststoffbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Folie ausgehend von der Knickkante zunimmt.
6. Kunststoffbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (18′) unmittelbar an die Knickkante (28) angrenzend vorgesehen ist.
7. Kunststoffbehälter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an der der Öffnung (18, 18′) abgewandten oberen Seite mit einer Halterung (21, 21′) zum Einhängen in ein Druckgefäß (36) versehen ist.
8. Kunststoffbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ränder gegenüber der Knickkante (28) verbindende Schweißnaht (13) über die Behälterlänge hinaus verlängert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29707115U1 (de) * 1997-04-19 1997-06-05 Dynoplast Elbatainer GmbH, 76275 Ettlingen Faltbehälter mit positionierbarem Füllstutzen
CN106586196A (zh) * 2017-01-10 2017-04-26 广东省生物工程研究所(广州甘蔗糖业研究所) 一种食品包装杯

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US3381857A (en) * 1967-05-08 1968-05-07 Francis Seseen Self-dispensing container
US3401837A (en) * 1966-10-18 1968-09-17 John A. Wiedeman Self-collapsing container
DE9203141U1 (de) * 1992-03-10 1993-07-08 Schenk, Helga, 7517 Waldbronn Kollabierbarer Kunststoffbehälter, insbesondere zur Verwendung in einer Einrichtung, bei der der Behälterinhalt durch Druckbeaufschlagung entnommen wird

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