DE3809548A1

DE3809548A1 - Dosiereinrichtung fuer pulver-, flockenfoermige oder feinkoernige nahrungsmittel

Info

Publication number: DE3809548A1
Application number: DE19883809548
Authority: DE
Inventors: Reinhard Hoernlein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-03-22
Filing date: 1988-03-22
Publication date: 1989-10-05

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung für pulver-, flockenförmige oder feinkörnige Nahrungsmittel, vorzugsweise für Kaffee mehl.

Die Dosierung von laufend im Haushalt verarbeiteten Nahrungsmitteln er folgt äußert ungenau, da kleinere Mengen beispielsweise mit einem Löf fel oder größere Mengen mit einem Meßbecher dosiert werden. Eine genaue Dosierung ist aber besonders bei Genußmitteln, wie z.B. Kaffee, Tee od.dg1., notwendig, um dem Geschmack des Verbrauchers gerecht zu werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosierein richtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die einfach zu hand haben ist und mit der insbesondere relativ kleine Mengen äußerst genau dosierbar sind, die außerdem platzsparend abstellbar ist.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Füllbehälter der eine im Bodenbereich vorgesehene oder im Bodenbereich benachbarte Ent leerungsöffnung aufweist, gelöst, wobei in der Entleerungsöffnung ein mit mindestens einer Dosierkammer ausgerüsteter, mit seiner Außenkontur dichtend an dcr Begrenzung der Entleerungsöffnung in allen Betriebs stellungen anliegender Dosierschieber angeordnet ist.

In die Dosierkammer des Dosierschiebers fällt immer die gleiche Menge des Gutes ein, so daß die Toleranzen in der Menge vernachläßigbar klein sind. Handelt es sich bei dem aus dem Füllgutbehälter zu entneh menden Gut um Kaffeemehl, ist sichergestellt, daß bei jedem Aufgießen eine gleichbleibende Qualität erreicht wird. Da der Dosierschieber zu mindest teilweise in den Innenraum des Füllgutbehälters hineinragt, wird, bezogen auf die Größe des Füllgutbehälters, der benötigte Platz bedarf zum Abstellen der gesamten Dosiereinrichtung auf eine relativ kleine Fläche beschränkt. Da der Dosierschieber selbst beim Entleeren der Dosierkammer an den Rändern der Entleerungsöffnung anliegt, ist sichergestellt, daß kein Gut auf die Arbeitsfläche eines Möbels oder auf den Fußboden fällt. Der Füllgutbehälter kann aus einem geeigneten Material, wie z.B. Kunststoff, Blech, Karton bestehen. Der Querschnitt kann den jeweiligen Erfordernissen angepaßt sein.

In zweckmäßiger Weise ist der Dosierschieber um eine Horizontalachse drehbar, da dadurch die Entleerung besonders einfach ist, weil der Füllgutbehälter, wenn überhaupt, nur unwesentlich bewegt werden muß.

Um sicherzustellen, daß das Füllgut laufend nachfällt, ist zweckmäßi gerweise zur Auflockerung des Füllgutes der Dosierschieber mit in den Füllgutbehälter hineinragende Mittel ausgerüstet, die die Bewegung des Dosierschiebers mitmachen oder der Bewegung des Dosierschiebers folgen. Konstruktiv werden diese Mittel besonders einfach, wenn sie als eine Wippe ausgebildet sind, die an dem Dosierschieber angelenkt ist und deren freies Ende in eine Geradführung eingreift. Durch die Anlenkung an dem Dosierschieber und der Führung des gegenüberliegenden Endes in der Geradführung ist sichergestellt, daß kein Füllgut in den Bewegungsbereich des Dosierschiebers fällt, wodurch das Zurückschwen ken von der Entleerungsstellung in die Füllung unmöglich würde.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Füll gutbehälter aus Papier oder Pappe besteht, und der Dosierschieber in einem der Querschnittskontur des Füllgutbehälters angepaßten Rahmen bewegbar angeordnet ist. Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß bei spielweise für die Dosierung von Kaffeemehl die Verpackung der Füll gutbehälter ist, wodurch die Kosten der Dosiereinrichtung erheblich gesenkt werden. Der Rahmen ist dabei im Sinne eines stabilisierenden Gestells für den Dosierschieber zu sehen. Anstelle des Rahmens kann auch ein einen Teil des Füllgutbehälters umschließender Kasten vorge sehen werden. Da der Kasten den aus Papier oder Pappe gefertigten Füllgutbehälter schließend umgreift, ist die stabilisierende Wirkung noch höher als beim Rahmen. Ein besonderer Vorteil liegt noch darin, daß der werbewirksame Effekt der Verkaufsverpackung auch nach dem Öffnen erhalten bleibt. Damit die gesamte Dosiereinrichtung fest im unteren Bereich des aus Papier oder Pappe bestehenden Füllgutbehälters festlegbar ist, weist der Kasten oder der Rahmen zweckmäßigerweise zur Begrenzung seiner Entleerungsöffnung Wangen auf, die sich in das Innere des Füllgutbehälters erstrecken. Die baulichen Abmessungen werden be sonders klein, wenn dann noch der Füllgutbehälter im Querschnitt recht eckig ist und die Entleerungsöffnung an einer Schmalseite liegt. Die Wangen sind dann den Breitseiten zugeordnet, so daß sie parallel und im Abstand zueinander liegen. Sofern der Kasten an den den Wangen zu gewandt liegenden Seiten im unteren Bereich Rillen aufweist und die Wangen mit mit den Rillen korrespondierenden Wülsten versehen sind, wird die Wandung des aus Papier oder Pappe gefertigten Füllgutbehälters unter Verformung in die Rillen gedrückt und somit festgeklemmt. Diese Klemmung wird noch zusätzlich begünstigt, wenn der Kasten oder der Rahmen eine durch zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete Stege gebildete Aufnahmetasche aufweist, in die ein an die Entleerungs öffnung angrenzender Teil der Schmalseitenwand des Füllgutbehälters eingesteckt ist. Die Dosiereinrichtung wird dadurch oben und unten nach Art einer Dreipunktlagerung gehalten.

Die gängigen Verkaufspackungen für Kaffeemehl bestehen im allgemeinen aus einem rechteckigen oder quadratischen, aus Pappe gefertigten Außen behälter und einem in den Außenbehälter eingestellten aus einer Folie gefertigten Klotzbodenbeutel, in den das Kaffeemehl eingefüllt ist.

Bei einer derartigen Ausführung liegen auch die Teile des Folienbeu tels in der Aufnahmetasche.

Zweckmäßigerweise ist der Abstand der die Aufnahmetasche bildenden Stege größer als die Wanddicke des Füllgutbehälters bzw. größer als die sich aus der Dicke des Außenbehälters und des Folienbeutels erge bende Gesamdtdicke. Dadurch läßt sich nicht nur die Dosiervorrichtung besser einführen, sondern die rechteckige oder quadratische Entleerungs öffnung könnte durch zwei Diagonalschnittehergestellt werden, so daß die dreieckförmigen Zungen nach außen geklappt werden können. Die obere Zunge kann dann um eine zum Boden parallel verlaufende Linie gefaltet werden und innerhalb der Aufnahmetasche liegen.

Um das mittels der Dosiereinrichtung entnommene Füllgut besonders leicht und ohne ein Verschütten in ein Gefäß einzubringen, ist zweck mäßigerweise der Dosierschieber an seiner äußeren, freien Seite mit einer eine Ausströmrinne aufweisenden Auslaufnase versehen.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Ent leerungsöffnung im Boden des Füllgutbehälters vorgesehen ist, daß der Dosierschieber aus einem die Dosierkammer aufweisenden Dosierrahmen und einer die Entleerungsöffnung freigebenden und verschließenden Ver schlußplatte gebildet ist, wobei der Dosierrahmen und die Verschluß platte in einer Horizontalebene bewegbar sind. Bei dieser Ausführung ist es nicht notwendig, den Füllgutbehälter leicht zu kippen, um das entnommene Gut auszuschütten, da der Dosierrahmen bzw. die Dosierkam mer oben und unten offen sind. Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Entleerungsöffnung des Füllgutbehälters von einer Schmalseite aus über die gesamte Tiefe und über einen Teil der Breite. Der Querschnitt der Entleerungsöffnung und der Querschnitt der Dosierkammer stimmen im we sentlichen überein. Die Dosierkammer erstreckt sich vorzugsweise über ein Viertel der Breite des Füllgutbehälters.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Do sierschieber als ein um eine vertikale Achse drehbarer, mindestens eine Dosierkammer aufweisender Dosierschieber ausgebildet ist, der in dem auf den Füllgutbehälter aufgesteckten Kasten angeordnet ist, daß der Kasten einen am Boden des Füllgutbehälters anliegenden Zwischen boden aufweist, der mit einer Einströmöffnung versehen ist, und daß der Boden des Kastens eine konturengleiche, versetzt zur Einströmöff nung liegende Ausströmöffnung aufweist. Durch den Drehschieber wird erreicht, daß die Dosierung der in Teilmengen zu entnehmenden Gesamt menge fortlaufend, bei gleicher Drehrichtung des Drehschiebers ausge führt werden kann. Bei einer viereckigen Ausbildung des Füllgutbehäl ters liegt zweckmäßigerweise die Drehachse des Drehschiebers versetzt zur Symmetrieachse des Füllgutbehälters, d.h. in einer Ecke, wodurch erreicht wird, daß zur vollkommenden Entleerung des Füllgutbehälters dieser leicht gekippt werden kann.

Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel mit einem Drehschieber ist vorgesehen, daß der Füllgutbehälter einen kreisringförmigen Querschnitt aufweist und an einem Ende mit einer sich im wesentlichen über den ge samten Querschnitt erstreckenden Öffnung versehen ist, daß die Dosier einrichtung auf den die Öffnung begrenzenden Rand aufgesteckt ist und daß die Drehachse des Drehschiebers in der Mittellängsachse des Füll gutbehälters liegt.

Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Aus führungsbeispiele. Es zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführung der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung im Vertikalschnitt,

Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Teilschnitt, den Dosierschieber jedoch in einer anderen Stellung zeigend,

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in der Fig. 1,

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dosierein richtung im Vertikalschnitt,

Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Seitenansicht,

Fig. 6 eine weitere Ausführungsform im Vertikalschnitt,

Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, jedoch den Dosier schieber in der Entleerungsstellung zeigend,

Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 6,

Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX in der Fig. 6,

Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt,

Fig. 11 die Dosiereinrichtung nach der Fig. 10 in Frontansicht,

Fig. 12 den Dosierschieber nach der Fig. 10 in Draufsicht,

Fig. 13 den Dosierschieber nach der Fig. 10 in einer Unteransicht,

Fig. 14 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XIV in der Fig. 11,

Fig. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt,

Fig. 16 die Dosiereinrichtung nach der Fig. 15 im Aufriß und

Fig. 17 die in der Fig. 15 dargestellte Dosiereinrichtung in Rich tung des Pfeiles XVII in der Fig. 15 gesehen.

Bei den in den Fig. 1 bis 5 aufgezeigten Ausführungsbeispielen ist der Füllgutbehälter 1 die Verkaufspackung für Kaffeemehl, welche in allgemein bekannter Weise aus einem aus Pappe gefertigten Außenbehäl ter und einem inneren Folienbeutel besteht. In den Folienbeutel ist das Kaffeemehl eingefüllt. Der Folienbeutel hat zumindest an einer Seite einen Klotzboden. Wie die Figuren zeigen, ist der Querschnitt des Füllgutbehälters 1 rechteckig und weist demzufolge zwei Schmalsei tenwände 1 a, 1 b und zwei Breitseitenwände 1 c, 1 d auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist in die Schmalseitenwand 1 a eine Entleerungs öffnung 2 eingebracht, deren Höhe im dargestellten Ausführungsbeispiel kleiner ist als die Breite der Schmalseitenwand. Die Höhe kann jedoch gleich oder größer sein als die Breite der Schmalseitenwand 1 a. Der Füllgutbehälter 1 ist in einen oben offenen Kasten 3 eingestellt, der den unteren Bereich des Füllgutbehälters 1 umschließt. Der Kasten 3 weist einen deckungsgleich zur Enleerungsöffnung 2 liegenden Durchbruch auf. In den Kasten 3 ist ein noch näher erläuterter Dosierschieber 4 angeordnet, der eine im Querschnitt nach Art eines Viertelkreises aus gebildete Dosierkammer 5 aufweist.

An dem Kasten 3 sind in einem relativ geringen Abstand zu den Wänden liegende Wangen 6 angeformt, die sich von der Entleerungsöffnung 2 aus in das Innere des Füllgutbehälters 1 erstrecken. Zwischen den Wangen 6 und den Wandungen des Kastens 3 liegt die Wandung des Füllgutbehäl ters 1. Der Kasten 3 weist ferner zwei parallel und im Abstand zuein ander stehende Stege 1, 8 auf, die eine sich von dem Durchbruch des Ka stens 3 nach oben sich erstreckende Aufnahmetasche g bilden, in der eine Teilfläche der die Entleerungsöffnung 2 aufweisenden Schmalseiten wand 1 a liegt. Die Fig. 1 und 3 zeigen, daß der Kasten 3 an den den Breitseitenwänden 1 c, 1 d des Füllgutbehälters 1 zugeordneten Wandungen innenseitig liegende Rillen 10, 11 aufweist. Die Wangen 6 sind mit kor respondierenden Wülsten versehen, um die Wandungen des Füllgutbehälters 1 unter Verformung einzuklemmen. In der Darstellung nach der Fig. 1 verjüngen sich die Stege 7, 8 zum oberen Rand hin, wodurch die Aufnahme tasche 9 im Querschnitt keilförmig ist. Die Fig. 3 zeigt außerdem, daß zur Erleichterung des Aufsteckens der Stege 7, 8 dreieckförmig, nach Art einer Spitze gestaltet sind.

Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Dosierschieber 4 im wesentlichen winkelförmig ausgebildet. Bezogen auf die in der Fig. 1 dargestellte Füllstellung der Dosierkammer ist an dem oberen Ende der vertikalen Wand eine Auslaufnase 12 angeformt, die mit einer Ausströmrinne 13 versehen ist. Zur Auflockerung des Füll gutes ist an dem freien Rand der horizontalen Wand eine Wippe 14 dreh beweglich angelenkt. Das freie Ende der Wippe 14 trägt gegenüber den Seitenkanten vorstehende Zapfen 15, die in Nuten der Wangen 6 geführt sind. Zur zusätzlichen Auflockerung kann die Wippe 14 mit in das Füll gut ragenden, einen Kamm bildenden, in strichpunktieren Linien darge stellten Steg 16 versehen sein.

Bei der in der Fig. 1 dargestellten Stellung des Dosierschiebers 4 wird die Dosierkammer 5 gefüllt. An der vertikalen Wand ist ein Griff 17 angeformt, um den Dosierschieber 4 um die unmittelbar oberhalb des Bodens des Füllgutbehälters 1 liegende Schwenkachse 18 in die in der Fig. 2 dargestellte Stellung zu drehen. Die Dosierkammer 5 ist seit lich durch viertelkreisförmige Stirnwände 19 begrenzt. Sobald die in der Fig. 2 dargestellte Stellung erreicht ist, kann durch eine geringe Kippbewegung des Füllgutbehälters 1 die Dosierkammer entleert werden. Die Drehbewegung des Dosierschiebers 4 wird begrenzt, da der Verbindungs bereich zwischen dem Dosierschieber 4 und der Wippe 14 gegen die untere Kante des inneren Steges 7 schlägt. Die Wippe 14 folgt der Bewegung des Dosierschiebers 4, so daß in den Bewegungsbereich des Dosierschiebers 4 kein Füllgut einfallen kann. Dies ist erst möglich, wenn der Dosier schieber 4 von der in der Fig. 2 dargestellten Ausschüttstellung in die in der Fig. 1 dargestellte Füllstellung zurückgeschwenkt wird. Die Fig. 3 zeigt noch, daß auch die Auslaufnase 12 keilförmig, sich zum freien Ende hin verjüngend ausgebildet ist. Anstelle eines Gelenkes zur Verbindung des Dosierschiebers 4 mit der Wippe 14 könnte der Verbindungs bereich auch wie ein Filmscharnier ausgebildet sein.

Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Dosierkammer 5 wiederum im Querschnitt als Viertelkreis ausgebildet, jedoch ist sie hier ein 90°-Segment einer Dosierwalze 20, deren Außen mantelfläche im Bereich der Dosierkammer 5 geöffnet ist. Im der Dosier kammer 5 gegenüberliegenden Bereich ist die Dosierwalze 20 mit zwei Bohrungen 21 versehen, um die Dosierwalze 20 zu verdrehen. Die Dosier walze 20 liegt in der Entleerungsöffnung 2 des Füllgutbehälters 1, so daß die Horizontalachse 18 in der Mitte der Entleerungsöffnung 20 pa rallel zum Boden liegt. Bei der in der Fig. 4 dargestellten Stellung des Dosierschiebers 4 ist die Dosierkammer 5 gefüllt. Bei einer Dre hung im Uhrzeigersinn kann kein Füllgut in den Bewegungsbereich der Dosierkammer 5 fallen, bedingt durch die sich an die Dosierkammer 5 anschließende, frei von Öffnungen gehaltene Mantelfläche der Dosier walze 20. Auch an der Dosierwalze 20 sind mehrere, einen Kamm bildende Stege 16 zur Auflockerung des Füllgutes angeformt. Diese Stege 16 bil den gleichzeitig einen Anschlag zur Begrenzung der Drehbewegung der Dosierwalze 20 im Uhrzeigersinn. Zwischen die Wangen 6 ist ein Profil stück 22 eingesetzt, welches einen unter einem spitzen Winkel zum Bo den des Füllgutbehälters 1 stehenden Schenkel 23 aufweist. Die freie Kante bildet eine Anschlagfläche für die Stege 16 zur Begrenzung der Drehbewegung der Dosierwalze 20 entgegen dem Uhrzeigersinn.

Die Wippe 14 nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 und der Schenkel 23 des Profilstückes 22 nach dem Ausführungsbeispiel ge mäß den Fig. 4 und 5 bewirkt, daß der Füllgutbehälter 1 vollkommen entleert werden kann.

Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 5 liegt der Dosierschie ber 4 dichtend an der Begrenzung der Entleerungsöffnung des Füllgutbehäl ters 1 an, und zwar unabhängig davon in welcher Stellung sich der Dosier schieber befindet, so daß kein Füllgut durch die Fugen austreten kann. Die Dosier kammer füllt sich bereits, wenn der Dosierschieber von der Ausschütt stellung in die Füllstellung zurückbewegt wird, so daß sofort nach Erreichen dieser Stellung die Drehrichtung geändert werden kann, wo durch die Entnahme durch eine hintereinander erfolgende Drehbewegung in und entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgen kann. Dadurch wird die für die Entnahme benötigte Zeit gegenüber der Entnahme mit einem Löffel wesentlich verkürzt.

Sofern der Füllgutbehälter eine Verkaufspackung für Kaffeemehl ist, wird die Entleerungsöffnung 2 vor dem Einbringen des Dosierschiebers 4 in die Schmalseitenwand eingeschnitten. Die Schnitte können gekenn zeichnet sein. Es ist denkbar, daß in die Wand ein Fenster geschnitten wird. Einfacher ist es jedoch, zwei Diagonalschnitte bzw. einen Kreuz schnitt durchzuführen und die dann entstehenden dreieckförmigen Zungen nach außen umzuklappen. Über die obere Zunge werden dann die Stege 7, 8 geschoben. Der Abstand der Stege 7, 8 muß dann entsprechend groß sein. Die letztgenannte Möglichkeit ist besonders dann vorteilhaft, wenn der Füllgutbehälter aus einem aus Pappe gefertigten Außenbehälter und einem inneren Folienbeutel besteht. Da keine zu entfernenden Abfallteile ent stehen, können diese auch nicht versehentlich in das Füllgut fallen.

In den Fig. 6 bis 9 ist eine Ausführung dargestellt, bei der der Kasten 3 mit einem Zwischenboden 24 ausgerüstet ist, der einen zur Entleerungs öffnung 2 deckungsgleichen Durchbruch aufweist. In den oberhalb des Zwi schenbodens liegenden Teil des Kastens 3 ist das untere Ende des aus einer Verkaufspackung gebildeten Füllgutbehälters 1 so eingesteckt, daß der Kasten 3 gehalten wird. Die Entleerungsöffnung 2 liegt im Bo den der Verkaufspackung benachbart einer Schmalseitenwand 1 a und er streckt sich über die gesamte Tiefe. In dem durch den Zwischenboden 24 und den Boden 25 des Kastens 3 begrenzten Zwischenraum ist der Do sierschieber 4 angeordnet. Der Dosierschieber 4 ist in einer zum Boden des Füllgutbehälters 1 parallelen Ebene verfahrbar. Der Dosierschieber 4 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem verfahrbaren Dosier rahmen 26 und einer verfahrbaren Verschlußplatte 27. Der Dosierrahmen erstreckt sich über die gesamte Höhe der durch den Boden 25 und den Zwischenboden 24 begrenzten Kammer. Die der Entleerungsöffnung 2 zu geordnete Schmalseitenwand des Kastens 3 ist mit einer sich im wesent lichen über die gesamte Tiefe erstreckenden Öffnung 28 versehen, um den Dosierschieber 4 einzuführen. Der Dosierrahmen 26 ist durch einen mittig angeordneten, parallel zu den Schmalseitenwänden verlaufenden Trennsteg 29 geteilt, wodurch die Dosierkammer 5 und eine gleichgroße Leerkammer 30 gebildet wird. Die Verschlußplatte 27 erstreckt sich von dem der Entleerungsöffnung 2 gegenüberliegenden Ende bis zum Trennsteg 29, bezogen auf die in der Fig. 6 dargestellte Offenstellung, in der die Dosierkammer 5 gefüllt wird, An dem der Entleerungsöffnung 2 ge genüberliegenden Ende ist die Verschlußplatte 27, im Querschnitt ge sehen, u-förmig ausgebildet und mit einem gegenüber dem Boden 25 vor stehenden Betätigungssteg 31 versehen. Die parallel zu den Schmalsei tenwänden des Füllgutbehälters 1 im Inneren liegende Wand ist mit einem gegenüber dem Boden 25 vorstehenden Betätigungssteg 32 versehen. Bezogen auf die in der Fig. 6 dargestellte Füllstellung der Dosierkam mer 5 entspricht der Abstand der beiden Betätigungsstege 31, 32 der Breite der Entleerungsöffnung 2 bzw. der Dosierkammer 5 bzw. der Breite der Leerkammer 30. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Breite der Entleerungsöffnung 2 bzw. der Dosierkammer 5 ein klein wenig grö ßer als ein Viertel der Breite des Füllgutbehälters 1. Der Boden 25 des Füllgutbehälters 1 weist ein Langloch 33 auf, welches sich, bezogen auf die Füllstellung der Dosierkammer 5 vom Betätigungssteg 31 der Ver schlußplatte 27 bis zum Trennsteg 29 erstreckt. Außenseitig an der der Entleerungsöffnung 2 abgewandt liegenden Wand des Dosierrahmens 26 ist der Bolzen 33 angeformt, auf den eine Druckfeder 34 gesteckt ist, die sich mit dem anderen Ende an der Verschlußplatte 27 abstützt. In der Füllstellung der Dosierkammer 5 ist diese Druckfeder 34 nicht vorge spannt. Zur Entnahme von mehreren Portionen von z.B. Kaffeemehl aus dem Füllgutbehälter 1 wird zunächst mittels des Betätigungssteges 31 die Verschlußplatte 27 so bewegt, daß die im Zwischenboden 24 liegende Durchströmöffnung 24 a verschlossen wird. Die Betätigungsstege 31, 32 liegen dann dicht aneinander. Danach werden beide Betätigungsstege 31, 32 in Richtung zur Durchströmöffnung 24 abewegt. Dabei bildet das Lang loch 25 a die Begrenzung. Durch diese Bewegung wird der Dosierrahmen 26 so weit nach außen verfahren, daß die Dosierkammer 5 freiliegt, so daß das Kaffeemehl nach unten herausfällt, wie in der Fig. 7 darge stellt. Der Betätigungssteg 32 des Dosierrahmens 26 liegt dann im Be reich des Trennsteges 29 in der Füllstellung der Dosierkammer 5. Nach der Entleerung der Dosierkammer 5 wird der Dosierrahmen 26 in die Füllstellung zurückbewegt. Während dieser Bewegung kann der Betätigungs steg 31 der Verschlußplatte 27 losgelassen werden. Durch die Entspan nung der Druckfeder 34 ist dann sichergestellt, daß die Durchströmöff nung 24 a zur Füllung der Dosierkammer 5 freigegeben wird. In der Fig. 9 ist der Kasten 3 ohne den Dosierrahmen 26 dargestellt. An der äuße ren Wand des Dosierrahmens 26 ist noch eine Blende 35 angesetzt, die mit ihrem Rand gegenüber der Wand des Dosierrahmens 26 vorsteht. Der obere freie Rand des Kastens 3 ist mit einer innenliegenden, umlaufen den Wulst 36 versehen, damit der aus einer Weichverpackung bestehende Füllgutbehälter 1 im offenen Teil des Kastens 3 im Sinne einer Rastver bindung gehalten wird.

Bei dem in den Fig. 10 bis 14 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kasten 3 wiederum mit einem Zwischenboden 24 ausgerüstet, der an einer Schmalseite eine Durchströmöffnung 24 aufweist, die deckungs gleich zu der im Boden des Füllgutbehälters 1 liegenden Entleerungs öffnung 2 liegt. Der Füllgutbehälter 1 ist wiederum als Weichverpac kung ausgebildet und ist beispielsweise eine Weichverpackung für Kaf feemehl mit rechteckigem Querschnitt. In dem zwischen dem Boden 25 des Kastens 3 und dem Zwischenboden 24 begrenzten Raum ist ein um eine Ver tikalachse drehbarer Drehschieber 37 eingesetzt. Der Drehschieber 37 weist vier Dosierkammern 5 auf, die jeweils nach Art eines Viertel kreissegments ausgebildet sind. Demzufolge muß auch die Querschnitts form der Entleerungsöffnung 2 und der Durchströmöffnung 24 a eine glei che Querschnittsform haben. Der Zwischenboden 24 und der Boden 25 des Kastens 3 sind mit zwei fluchtenden Bohrungen versehen, in denen ein in den freien Raum des Kastens 3 hineinragender Bolzen 38 gelagert ist.

Der Drehschieber 37 ist drehfest auf den Bolzen 38 aufgesetzt. Der Ab stand der Drehachse des Drehschiebers 37 zu der der Entleerungsöff nung 2 zuzuordnenden Schmalseitenwand 1 beträgt ungefähr ein Viertel der Breite des Füllgutbehälters 1, so daß sich der als Drehschieber 37 ausgebildete Dosierschieber die halbe Bodenfläche des Füllgutbehäl ters 1 erstreckt. Das in den freien Raum des Kastens 3 hineinragende Teilstück des Bolzens 38 trägt vier um einen Winkel von 90° versetzte Rührflügel 39 zur Auflockerung des Füllgutes. An der Seite des Zwi schenbodens 24, die dem freien Raum des Kastens 3 zugewandt liegt, sind mehrere senkrecht zum Zwischenboden 4 verlaufende Stifte 40 ange formt, die auf einem Kreisbogen verlaufen. Wie die Fig. 12 zeigt, sind diese Stifte 40 der Durchströmöffnung 24 a des Zwischenbodens 24 zuge ordnet und in einem solchen Abstand zur Drehachse des Drehschiebers 37 gesetzt, daß die Rührflügel 39 mit ihren freien Enden an den Stiften 40 bei der Bewegung des Drehschiebers 37 anstoßen. Durch die Verfor mung der Rührflügel 39 geraten diese in Schwingungen, wodurch die Auf lockerung des Füllgutes noch begünstigt wird.

Die Fig. 13 und 14 zeigen, daß der Boden 25 des Kastens 3 mit einer viertelkreissegmentförmigen Ausströmöffnung 41 versehen ist, die um einen Winkel von 180° versetzt zur Durchströmöffnung 24 des Zwischen bodens 24 liegt. Da der Drehschieber 37 insgesamt vier Dosierkammern 5 aufweist, wird durch eine Drehung von jeweils 90° eine Portion Füll gut ausgeschüttet. Zur leichteren Drehung des Drehschiebers 37 ist die ser umfansseitig mit einer Profilierung versehen, wie die Fig. 11 zeigt. Außerdem ist erkennbar, daß zur Betätigung des Drehschiebers 37 die Längsseitenwand des Kastens 3 einen entsprechend gestalteten Schlitz aufweist.

Der Füllgutbehälter der in den Fig. 15 bis 17 dargestellten Dosierein richtung ist als handelsübliche Dose mit kreisringförmigem Querschnitt ausgebildet. Eine solche Dose wird üblicherweise zum Verkauf von 0,5 kg Kaffeemehl verwendet. Aufgrund des Querschnittes des Füllgutbehälters 1 ist der Außendurchmesser des Dosierschiebers 37 ein klein wenig ge ringer als der Durchmesser des Füllgutbehälters 1. Die Drehachse des Drehschiebers 37 liegt in der Mittellängsachse des Füllgutbehälters 1. Der Dosierschieber ist in einem Topf 42 angeordnet, der wiederum einen Zwischenboden 24 aufweist. Die Öffnung des Topfes 42 ist durch einen Deckel 43 verschlossen. Wie die Fig. 15 zeigt, liegt der Drehschieber 37 zwischen dem Deckel 43 und dem Zwischenboden 24. Der Drehschieber 37 ist wiederum auf einem Bolzen 38 festgesetzt, der gegenüber dem Zwischenboden 24 in den Innenraum des Füllgutbehälters 1 vorsteht. Un mittelbar oberhalb des Zwischenbodens 24 liegt ein am Bolzen 38 fest gelegter Rührflügel 39. Dem Rührflügel 39 ist die Ausströmöffnung 24 a des Zwischenbodens 24 zugeordnet. Versetzt zur Ausströmöffnung 24 a liegt die im Deckel 43 angeordnete Ausströmöffnung 41. Wie insbeson dere die Fig. 17 zeigt, sind die Durchströmöffnung 24 a und die Aus strömöffnung 41 kongruent. Sie sind außerdem um einen Winkel versetzt, der größer als 90°, beispielsweise 120° ist. Der Durchströmöffnung 24 a sind wiederum mehrere in den Innenraum des Füllgutbehälters 1 vorste hende Stifte 40 zugeordnet, die auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse des Drehschiebers 37 übereinstimmt. Auch die Länge des Rührflügels 39 ist so ausgelegt, daß das freie Ende ge gen die Stifte 41 bei der Drehung des Drehschiebers 37 stößt, wodurch er in Schwingungen zur Auflockerung des Füllgutes versetzt wird. Die Wandung des Topfes 32 weist einen parallel zum Boden 24 verlaufenden Schlitz 44 auf, dessen radiale Erstreckung sich aus dem Winkelversatz der Durchströmöffnung 24 zur Ausströmöffnung 41 ergibt. In den Bolzen 38 ist ein Betätigungshebel 45 eingeschraubt, dessen freies Ende durch den Schlitz 44 hindurchgeführt ist. Der als Drehschieber 37 ausgebil dete Dosierschieber 4 weist bei diesem Ausführungsbeispiel nur eine Dosierkammer 5 auf, die durch eine entsprechende Stellung des Betäti gungshebels 45 zur Füllung mit Füllgut unterhalb der Durchströmöff nung 24 bringbar ist. In der anderen Endstellung des Betätigungshebels 45 liegt die Dosierkammer über der Ausströmöffnung 41 zur Entleerung. Wie die Fig. 15 zeigt, ist der Drehschieber 37 an der dem Deckel 43 gegenüberliegenden Seite durch eine Wandung verschlossen, die jedoch in der Füllstellung der Dosierkammer 5 eine deckungsgleich zur Durch strömöffnung 24 a liegende Durchbrechung 37 a aufweist. Gleiches gilt auch für die Ausführung nach den Fig. 11 bis 14. Wie die Fig. 11 bis 17 zeigen, wird bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 bis 14 die Dosierung durch eine Drehung des Dosierschiebers 37 von 90° er reicht, während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 15 bis 17 eine Hinundherbewegung von über 90° notwendig ist. Bei dem Ausfüh rungsbeispiel nach den Fig. 11 bis 14 wäre auch eine geringere Anzahl von Dosierkammern 5 denkbar, wodurch jedoch der Drehwinkel für die Do sierung entsprechend größer würde.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 15 bis 17 ist die Dosierein richtung zur Festlegung an dem die Öffnung des Füllgutbehälters 1 be grenzenden Rand mit einem umlaufenden Winkelsteg 46 versehen, der eine eingedrückte Nut des Füllgutbehälters 1 hintergreift. Ein Schenkel des Winkelsteges 46 liegt in der Ebene des Zwischenbodens 24, während der andere Steg sich in Richtung zum Boden des Füllgutbehälters 1 erstreckt. Der Winkelsteg 46 ist so ausgelegt, daß der freie Rand des Füllgutbe hälters 1 auf dem Zwischenboden 24 steht. Zur Festlegung weist der rechtwinklig zum Zwischenboden 24 sich erstreckende Schenkel innenlie gend einen umlaufenden Raststeg auf.

Das Anbringen der Dosiereinrichtung an den Füllgutbehälter 1 erfolgt bei allen Ausführungsbeispielen durch Aufstülpen auf den oberen Be reich des Füllgutbehälters nach Ausführung des Füllgutbehälters 1 eine Öffnung in die Seitenwand oder den Boden eingebracht wurde. Bei allen Ausführungen wird der Füllgutbehälter 1 aufrecht gestellt, so daß dann die Öffnung im unteren Bereich liegt. Bei dem Ausführungsbei spiel nach den Fig. 15 bis 17 liegt dann der Boden der Dose oben.

Die in den Fig. 6 bis 17 aufgezeigten Ausführungsbeispiele sind beson ders vorteilhaft, da beim Anbringen der Dosiereinrichtung kein Füll gut im Füllgutbehälter zu verdrängen ist.

Die in den Fig. 6 bis 14 aufgezeigten Ausführungsbeispiele sind beson ders für Füllgutbehälter geeignet, die gleichzeitig die Verkaufspackung sind, die aus einem Außenkarton und einem Innenbeutel bestehen. Der Verhältnis der die Breite bestimmenden Längsseitenwände 1 b zu der die Tiefe bestimmenden Schmalseitenwände beträgt etwa 2:1. Der Abstand der Drehachse des Drehschiebers 37 zu einer Schmalseitenwand 1 a ent spricht der halben Tiefe der Verkaufspackung bzw. des Füllgutbehälters. Der Durchmesser des Drehschiebers 37 entspricht demzufolge im wesentli chen der Tiefe.

Im Gegensatz zu dem in den Fig. 15 bis 17 dargestellten Füllgutbehälter mit kreisringförmigem Querschnitt kann dieser auch mehreckig ausgebil det sein. Zweckmäßigerweise sind die Kantenlängen dann gleich, da man damit der Außenkontur des Drehschiebers 37 am nächsten kommt. Besonders ist jedoch an einen quadratischen oder sechseckigen Füllgutbehälter 1 gedacht. Der umlaufende Winkelsteg 46 ist dann der Kontur des Füllgut behälters 1 angepaßt, während der Topf 42 kreisrund ausgebildet ist.

Bezugszeichen

1  Füllgutbehälter
1 a  Schmalseitenwand
1 b  Schmalseitenwand
1 c  Breitseitenwand
1 d  Breitseitenwand
2  Entleerungsöffnung
3  Kasten
4  Dosierschieber
5  Dosierkammer
6  Wange
7  Steg
8  Steg
9  Aufnahmetasche
10  Rille
11  Rille
12  Auslaufnase
13  Ausströmrinne
14  Wippe
15  Zapfen
16  Steg
17  Griff
18  Schwenkachse
19  Stirnwand
20  Dosierwalze
21  Bohrung
22  Profilstück
23  Schenkel
24  Zwischenboden
24 a  Durchströmöffnung
25  Boden
25 a  Langloch
26  Dosierrahmen
27  Verschlußplatte
28  Öffnung
29  Trennsteg
30  Leerkammer
31  Betätigungssteg
32  Betätigungssteg
33  Bolzen
34  Druckfeder
35  Blende
36  Wulst
37  Drehschieber
38  Bolzen
39  Rührflügel
40  Stift
41  Ausströmöffnung
42  Topf
43  Deckel
44  Schlitz
45  Betätigungshebel
46  Winkelsteg

Claims

1. Dosiereinrichtung für pulver-, flockenförmige oder feinkörnige Nah rungsmittel, vorzugsweise für Kaffeemehl, gekennzeichnet durch einen Füllgutbehälter (1), der eine im Bodenbereich vorgesehene oder dem Bo denbereich benachbarte Entleerungsöffnung (2) aufweist, in der ein mit mindestens einer Dosierkammer (5) ausgerüsteter, mit seiner Außenkon tur dichtend an der Begrenzung der Entleerungsöffnung (2) in allen Be triebsstellungen anliegender Dosierschieber (4) angeordnet ist.

2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierschieber (4) um eine Horizontalachse (18) drehbar ist.

3. Dosiereinrichtung nach Anspruch 2, bei der die Entleerungsöffnung dem Bodenbereich des Füllgutbehälters benachbart liegt, dadurch gekenn zeichnet, daß die Horizontalachse (18) nahe dem Boden oder im Bereich der Mitte der Entleerungsöffnung (2) liegt.

4. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierschieber (4) in den Füllgutbehälter (1) ragende Mittel aufweist, die die Bewegung des Dosierschiebers (4) mitmachen oder der Bewegung des Dosierschiebers folgen.

5. Dosiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus mindestens einem Steg (16), vorzugsweise aus mehreren einen Kamm bildenden Stegen gebildet sind.

6. Dosiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Auflockerung des Füllgutes als Wippe (14) ausgebildet sind, die an dem Dosierschieber (4) angelenkt und deren freies Ende in eine Geradführung eingreift.

7. Dosiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführung im wesentlichen aus gegenüber den Seitenkanten der Wippe (14) vorstehenden Zapfen (15) gebildet sind, die in Nuten geführt sind.

8. Dosiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich des Dosierschiebers (4) mit der Wippe (14) als Ge lenk- oder als Filmscharnier ausgebildet ist.

9. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllgutbehälter (1) aus Papier oder Pappe besteht, und der Dosierschie ber (4) in einem der Querschnittskontur des Füllgutbehälters (1) ange paßten Rahmen bewegbar angeordnet ist.

10. Dosiereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an stelle des Rahmens ein einen Teil des Füllgutbehälters (1) umschließen der Kasten (3) vorgesehen ist.

11. Dosiereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekenn zeichnet, daß der Füllgutbehälter (1) im Querschnitt rechteckig ist, die Entleerungsöffnung (2) an einer Schmalseite (1 a) vorgesehen ist und der Kasten (3) oder der Rahmen als Begrenzung seiner Entleerungs öffnung sich in das Innere des Füllgutbehälters (1) erstreckende Wan gen (6) aufweist.

12. Dosiereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (6) parallel und im Abstand zueinander verlaufen und den Breitseiten (1 c,1 d) des rechteckigen Füllgutbehälters (1) zugeordnet sind.

13. Dosiereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (3) an der den Wangen (6) zugewandt liegenden Seite im un teren Bereich Rillen aufweist und daß die Wangen (6) mit mit den Rollen korrespondierenden Wülsten versehen sind.

14. Dosiereinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich net, daß der Kasten (3) oder der Rahmen eine durch zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete Stege (7, 8) gebildete Aufnahme tasche (9) aufweist, in die ein an die Entleerungsöffnung (2) angren zender Teil der Schmalseitenwand (1 a) des Füllgutbehälters (1) ein gesteckt ist.

15. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllgutbehälter (1) aus einem aus Pappe gefertigten, im Querschnitt rechteckigen Außenbehälter und einem inneren das Füllgut aufnehmenden Folienbeutel, vorzugsweise einem Klotzbodenbeutel gebildet ist, und daß in die Aufnahmetasche (9) Teile des Außenbehälters und des Innenbehälters eingesteckt sind.

16. Dosiereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der die Aufnahmetasche (9) bildenden Stege (7, 8) größer, vorzugsweise doppelt so groß wie die Wanddicke des Füllgutbehälters bzw. wie die Gesamtdicke des aus dem Außenbehälter und aus dem Folien beutel gebildeten Füllgutbehälters ist.

17. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierschieber (4) an seiner äußeren, freien Seite eine eine Ausström rinne (13) aufweisende Auslaufnase (12) aufweist.

18. Dosiereinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß die Auslaufnase (12) keilförmig, sich zum freien Ende hin verjüngend ausge bildet ist.

19. Dosiereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufnahmetasche (9) bildenden Stege (7, 8) dreieckförmig, sich zum freien Ende hin verjüngend ausgebildet sind.

20. Dosiereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere freie Rand des äußeren Steges (8) gegenüber dem äußeren freien Rand des inneren Steges (7) in Richtung zur Entleerungsöffnung (2) versetzt ist.

21. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (5) des Dosierschiebers (4) - im Querschnitt gesehen - einen Viertelkreis beschreibt.

22. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierschieber (4) im wesentlichen eine Dosierwalze (20) ist, die zur Bildung der Dosierkammer (5) zwei im rechten Winkel zueinander stehende Stege aufweist, wobei die äußeren Ränder der Stege eine im Mantel vorgesehen Öffnung begrenzen.

23. Dosiereinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierwalze (20) ein im Bodenbereich des Füllgutbehälters (1) liegendes Profilstück (22) zugeordnet ist, welches sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Füllgutbehälters (1) erstreckt und einen unter einem spitzen Winkel zur Bodenfläche stehenden Schenkel (23) aufweist.

24. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (5) des Dosierschiebers (4) im wesentlichen aus einem Winkelprofilstück mit gleichlangen Schenkeln und zwei Stirnwänden (19) gebildet ist, wobei die Stirnwände nach Art eines Viertelkreises aus gebildet sind.

25. Dosierschieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierschieber (4) und die Auslaufnase (12) sowie der Kasten (3) als jeweils einstückiges Kunst stoffteil ausgebildet sind.

26. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsöffnung (2) im Boden des Füllgutbehälters (1) vorgesehen ist, daß der Dosierschieber (4) aus einem die Dosierkammer (5) auf weisenden Dosierrahmen (26) und einer die Entleerungsöffnung (2) frei gebenden und verschließenden Verschlußplatte (27) gebildet ist, wobei der Dosierrahmen (26) und der Verschlußplatte (27) in einer Horizon talebene bewegbar sind.

27. Dosiereinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierrahmen eine durch einen Trennsteg (29) begrenzte Leerkammer und eine Dosierkammer (5) aufweist, und daß beide Kammern (5, 30) flä chengleich sind.

28. Dosiereinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der den Dosierschieber (4) aufnehmende Kasten (3) einen mit einer Durchströmöffnung (24 a) ausgerüsteten Zwischenboden (24) aufweist, daß die Durchströmöffnung (24 a) deckungsgleich zur Entleerungsöffnung (2) des Füllgutbehälters (1) ist, daß der Zwischenboden (24) am Boden des Füllgutbehälters (1) anliegt und daß der Dosierschieber (4) zwi schen dem Boden (25) des Kastens (3) und dem Zwischenboden (24) liegt.

29. Dosiereinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Zwischenboden (24) begrenzte Raum des Kastens (3) den un teren Bereich des Füllgutbehälters (1) umlaufend umschließt.

30. Dosiereinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des offenen Teils des Kastens (3) innenseitig eine um laufende Wulst (36) aufweist.

31. Dosiereinrichtung nach einem der oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Durchström öffnung (24 a) des Zwischenbodens (24) abgewandt liegenden Ende der Ver schlußplatte (27) sich mit einem Ende eine Druckfeder (24) abstützt, die sich mit dem anderen Ende gegen das zugewandt liegende Ende des Dosierrahmens (26) abstützt.

32. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß an die Verschlußplatte (27) im Bereich des der Durchströmöffnung (24 a) des Zwischenbodens (24) gegenüberliegenden Bereiches ein gegenüber dem Boden (25) des Ka stens (3) vorstehender Betätigungssteg (31) angeformt ist, daß an der der Durchströmöffnung (24 a) abgewandt liegenden Wand des Dosierrahmens (26) ein weiterer gegenüber dem Boden (25) des Kastens (3) vorstehen der Betätigungssteg (32) angeformt ist und daß beide Betätigungsstege (31, 32) in einem im Boden (25) vorgesehenen Langloch (25 a) geführt sind.

33. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Langloches (25 a) doppelt oder annähernd doppelt so groß ist wie die Breite der Dosierkammer (5) und daß, bezogen auf die Füllstellung des Dosierrah mens (26) das Langloch (25 a) sich in Richtung zum gegenüberliegenden Bereich erstreckt.

34. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - bezogen auf die Füllstellung der Dosierkammer (5) - der an dem Dosierrahmen (26) angeformte Betäti gungssteg (32) in der Mitte des Langloches (25 a) liegt.

35. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche 26 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg der Verschlußplatte (27) doppelt so groß ist wie der Verschiebeweg des Do sierrahmens (26).

36. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche 26 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsöffnung (2) bzw. die Durchströmöffnung (24 a) des Zwischenbodens (24) sich an nähernd über ein Viertel der Breite des rechteckigen Füllgutbehälters (1) erstrecken.

37. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierschieber (4) als ein um eine vertikale Achse drehbarer, mindestens eine Dosierkammer (5) aufweisender Drehschieber (37) ausgebildet ist, der in dem auf den Füllgutbehälter (1) aufgesteckten Kasten (3) angeordnet ist, daß der Kasten (3) einem am Boden des Füllgutbehälters (1) anliegenden Zwischenboden (25) aufweist, der mit einer Durchström öffnung (24 a) versehen ist, und daß der Boden des Kastens (3) eine kon turengleiche, versetzt zur Durchströmöffnung (24 a) liegende Ausström öffnung (41) aufweist.

38. Dosiereinrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Drehschiebers (37) versetzt zur Mittellängsachse des rechteckigen Füllgutbehälters (1) liegt, daß vorzugsweise diese Dreh achse in einem Abstand zu einer Schmalseitenwand (1 a) des Füllgutbehäl ters (1) liegt, der im wesentlichen der halben Tiefe des Füllgutbehäl ters (1) entspricht.

39. Dosiereinrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Derhschieber (37) vier nach Art eines Viertelkreissegmentes ausge bildete Dosierkammern (5) aufweist.

40. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (37) umfangssei tig eine Profilierung aufweist und daß eine der Wandungen des Kastens (3) eine dem Drehschiebers (37) zugeordnete Öffnung aufweist.

41. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche 37 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (37) drehfest auf einen Bolzen (38) aufgesetzt ist, der sich bis in den Innenraum des Füllgutbehälters (1) erstreckt, und daß an dem Bolzen (38) Rührflügel (39) angesetzt sind, die in einem gleichen Winkelab stand zueinander liegen und deren Anzahl mit Stückzahl der Dosierkam mern (5) des Drehschiebers (4) übereinstimmt.

42. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche 37 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß am Zwischenboden (24) mehrere auf einem Kreisbogen angeordnete, sich in den Innenraum des Füllgutbehälters (1) erstreckende Stifte (40) angeformt sind, daß der Mittelpunkt des Kreisbogens mit der Drehachse des Drehschiebers (37) übereinstimmt, daß die Stifte (40) der Entleerungsöffnung (2) bzw. der Durchströmöffnung (24 a) zugeordnet sind und daß bei der Drehbewe gung des Drehschiebers (37) die freien Enden der Rührflügel (39) gegen, die Stifte schlagen.

43. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllgutbehälter (1) im Querschnitt kreisringförmig oder mehreckig mit vorzugsweise gleichen Kantenlängen ausgebildet ist und daß an einem Ende mit einer sich im wesentlichen über den gesamten Querschnitt er streckenden, die Entleerungsöffnung (2) bildenden Öffnung versehen ist, daß die Dosiereinrichtung auf den die Öffnung begrenzenden Rand aufgesteckt ist, und daß der Dosierschieber (4) als ein um Mittellängs achse des Füllgutbehälters (1) drehbarer Drehschieber (37) ausgebildet ist.

44. Dosiereinrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (37) eine im Querschnitt viertelkreissegmentförmig ausgebildete Dosierkammer (5) enthält, daß der Drehschieber in einem Topf (42) angeordnet ist, der an einem Ende durch einen Deckel (43) verschlossen ist, und daß der Drehschieber (37) in dem von dem Deckel (43) und einem Zwischenboden (24) begrenzten Raum angeordnet ist, daß der Zwischenboden (24) eine dem Querschnitt der Dosierkammer (5) ent sprechende Durchströmöffnung (24 a) aufweist, und daß im Deckel (43) eine versetzt zur Durchströmöffnung (24 a) liegende Ausströmöffnung (41) vorgesehen ist, deren Querschnitt dem Querschnitt der Dosierkam mer (5) entspricht.

45. Dosiereinrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelversatz der Durchströmöffnung (24 a) zur Ausströmöffnung (41 a) größer als 90° ist.

46. Dosiereinrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber auf einem Bolzen (38) drehfest aufgesetzt ist, daß der Bolzen (38) in das Innere des Füllgutbehälters (1) hineinragt, und einen Rührflügel (39 a) aufweist, der der Durchströmöffnung (24 a) des Zwischenbodens (24) zugeordnet ist.

47. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Zwischenboden (24) mehrere in den Innenraum des Füllgutbehälters (1) sich erstreckende Stifte (40) angeformt sind, die auf einem Kreisbogen liegen, wobei der Mittelpunkt mit der Drehachse des Drehschiebers (37) übereinstimmt, und daß das freie Ende des Rührflügels (39) bei der Drehbewegung des Drehschiebers (37) gegen die Stifte (40) schlägt.

48. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche 43 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (42) einen um laufenden Winkelsteg (46) aufweist, daß ein Schenkel des Winkelsteges (46) in der Ebene des Zwischenbodens (24) liegt, und daß der rechtwink lig dazu stehende Steg einen umlaufenden Raststeg aufweist, der in eine Nut eingreift, die im Bereich des die Entleerungsöffnung des Füll gutbehälters begrenzenden Randes liegt.

49. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche 43 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bolzen (38) im Bereich des Drehschiebers (37) ein Betätigungshebel (45) eingesetzt ist, daß in dem Topf (42) ein parallel zum Zwischenboden (24) verlau fender Schiltz (44) vorgesehen ist, dessen radiale Erstreckung dem Versatz zwischen der Durchströmöffnung (24 a) und der Ausströmöffnung (41 a) entspricht.

50. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllgutbehälter (1) eine als Verkaufspackung dienende Dose für Kaffeemehl ist, dessen Volumenraum zur Aufnahme von 0,5 kg Kaffeemehl ausgelegt ist.

51. Dosiereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dosiereinrich tung bildenden Teile als vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestell te Kunststoffteile ausgebildet sind.