DE7640531U1 - Behaelter fuer pulverfoermiges Material namentlich fuer gemahlenen Kaffee - Google Patents

Description

Behälter für pulverförmiges Material, namentlich für gemahlenen Kaffee.

Die Neuerung betrifft einen für pulverförmiges Material, namentlich gemahlenen Kaffee, bestimmten Behälter mit einer als Schleuse wirkenden Dosierungskammer zur portionsweise Abgabe des Pulvers.

Die verbreitete Anwendung von automatisch wirkenden Apparaten zur Herstellung von jeweils einer einzelnen Tasse oder einer geringen Anzahl Tassen Kaffee hat einen bedeutenden Bedarf solcher Behälter geschaffen, von welchen verlangt wird, dass sie trotz einfacher und billiger Herstellung im grossen und ganzen aromadi^ht und leicht zu bedienen und so ausgeführt sind, dass die Dosierungskammer irit Sicherheit mit der vorausgesetzten Menge Kaffeepulver gefüllt wird, trotz dessen bekannter Neigung zu "kleben" oder zur Brückenbildung.

Diese Ansprüche sind vom Behälter gemäss der Neuerung dadurch erfüllt, dass die Dosierungskammer eine mit d<;r Bodenpartie des Behälters fest verbundene Auslaufschnauze in Verbindung mit einem zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgepressten Stellung verschiebbaren Schliesser mit oberen und unteren Wänden ausmacht, von welchen Wänden die erste bei Zurückpressung des Schliessers eine Sperrung zwischen dem Behälterraum und der Schnauze bildet, während die andere in der gleichen Situation für den Auslauf der Schnauze öffnet, und ass der Schliesser mit einem dicht über dem Behälterboden liegenden Umrührer zusammenhängt, welcher für die Bewegung des Pulvers zur Auslaufschnauze sorgt.

In der vorgeschobenen Stellung des Schliessers bersteht eine offene Verbindung vom Behälter zu der als Dosierungskammer dienenden Auslaufschnauze, diese ist je-

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doch durch die untere Wand des Schliessers von der Umgebung abgesperrt. Die Bedienung erfordert nur einen einfachen Druck auf den Schliesser, gewöhnlich zur Überwindung einer Zurückführungsfeder, und die Auslaufschnauze wird hiermit geöffnet, sodass ihr Inhalt von abgemessenem Pulver ausströmen kann. Gleichzeitig bildet die obere Wand des Schliessers unterdessen eine Trennung zwischen dem Raum in der Auslaufschnauze und dem Raum im Behälter, sodass dieser weiterhin von der Umgebung abgeschlossen ist. Sobald der Druck auf den Schliesser aufhört, geht dieser¹in die Ausgangsstellung zurück, und der Umrührer sorgt dafür, dass die Auslaufschnauze wiederum mit Kaffee gefüllt w~rd, sodass bei neuerlichem Druck auf den Schliesser eine neue Portion entleert werden kann. Der Schliesser kann eventuell mit einem Mechanismus von bekannter Art verbunden sein, der einen Münzeinwurf erfordert, um die Verschiebung des Schliessers zu ermöglichen.

Die Neuerung ist auf der Zeichnung in einer einfach-

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Fig. 1 einen Schnitt des untersten Teils eines Behälters mit dem Schliesser in vorgeschobener Stellung zeigt, und

Fig. 2 den gleichen Schnitt mit dem Schliesser zurückgepresst.

Der gezeigte Behälter ist aus einer Bodenpartie und einer Behälterwand 2 zusammengesetzt, welche oben eine abschliessbare Einfüllöffnung für gemahlenen Kaffee haben kann. Beide Teile können aus Formstoff hergestellt sein, und dasselbe gilt für den Schliesser 3 des Behälters.

Der Boden 4 des Behälters ist in einem Stück mit der Auslauf schnauze 5 hergestellt, welche als Dosierungskammer dient, und verläuft hinter der Schnauze schräg hinauf. Eine einfache Blattfeder 6 belastet den Schliesser gegen

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die vorgeschobene Stellung, Fig. 1, die dadurch festgelegt werden kann, dass, das mit dem Schliesser verbundene Ende der Feder gegen die Schnauze 5 stösst. In dieser Stellung gibt es eine freie Passage vom Behälterraum in die Kammer der Auslaufschnauze hinunter, aber diese Kammer ist unten durch die untere Wand 7 im Schliesser gesperrt*

Beim Zurückschieben des Schliessers 3 wird der Auslauf der Schnauze 5 freigemacht, siehe Fig. 2, und gleichzeitig gleitet die obere Wand 8 des Schliessers über das obere Ende der Schnauze und sperrt somit den darüberlie-75genden Behälterraum von der Umgebung ab.

Die obere Wand ist durch eine Scharnierpartie 9 dem einen Ende des Umrührers 10 verbunden,, welcher annähernd die Form einer Stiege mit Stufen 11 hat, und dessen zweites Ende gleitend auf dem schrägen Behälterboden 4 liegt. Wenn der Schliesser in die Stellung ir. Fig= 2

1 Te J-gege UtJIl WXlU, UHU uanei vuil UOJ. Αοασχ w Wi _&<_w><-.»»~ »^1» wird, gleitet der Umrührer über den Boden 4 hin und r?_fft das Kaffeepulver in Richtung zum Eingang der Auslaufschnauze 5> sodass diese, wenn sich die Wand 8 nach und 85nach der Stellung in Fig. 1 nähert, gefüllt wird.

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Claims (2)

S c h_u_t_z ansprüche

1. Behälter für pulverförmiges Material, namentlich gemahlenen Kaffee, mit einer als Schleuse wirkenden Dosierungskammer zur portionsweise Abgabe des Pulvers, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierungskammer eine mit de*- Bodenpartie des Behälters fest verbundene Auslaufschnauze in Verbindung mit einem zwischen einer vorgeschobenen und zurückgepressten Stellung verschiebbaren Schliesser mit obaren und unteren Wänden ausmacht, von welchen Wänden die erste bei Zurückpressung des Schliessers eine Sperrung zwischen dem Behälterraum und der Schnauze bildet, während die andere in der gleichen Situation für den Auslauf der Schnauze öffnet, und dass der Schliesser mit einem sich dicht über dem Behälterboden befindenden Umrührer zusammenhilngt^ welcher die Bewegung des Pulvers zur Auslaufschnauze fördert.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, dass der Behälterboden hinter der Auslaufschnauze schräg nach oben läuft, und dass der Umrührer in der Art wie eine Stiege.ausgeformt ist, und mit seinem einen Ende mit der oberen Wand des Schliessers zusammenhängt und mit seinem anderen Ende gleitend auf dem schrägen Behälterboden ruht.

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