DE151142C - - Google Patents

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DE151142C
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cylinder
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goods
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F1/00Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
    • A47F1/02Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise for granulated or powdered materials, i.e. bulk materials
    • A47F1/03Dispensing means, e.g. with buttons or handles
    • A47F1/035Dispensing means, e.g. with buttons or handles having measuring devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für Behälter für körnige Waren, welche, wenn von Hand aus bewegt, dem sonst allseitig geschlossenen Behälter beliebige Mengen der Ware zu entnehmen gestattet, sich selbst überlassen aber den Behälter vollkommen schließt, ohne über die Behälterwände herauszuragen. Geringe Mengen der Ware, wie sie beim Auswägen übrig
ίο bleiben, können in die Vorrichtung zurückgegeben werden, ohne daß sie in den eigentlichen Behälter gelangen, aber die Einführung größerer Mengen von Ware durch diese Vorrichtung hindurch in den Behälter wird durch besondere Einrichtungen unmöglich gemacht.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt der Vorrichtung, zum Teil in Seitenansicht. Fig:. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung mit fortgelassenem Deckel. Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht bei geänderter Stellung der Teile.
Der Behälter 1 für die körnige Ware, wie Kaffee, Reis, Hülsenfrüchte u. dgl., hat am unteren Ende einen von einem oberen geneigten Boden 2 und einem unteren wagerechten Boden 3 begrenzten Zwischenraum, in welchem die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung untergebracht ist.
Von einer Öffnung an der Oberseite des im.Behälter 1 befestigten zylindrischen, nach vorn und abwärts geneigten Gehäuses 4 der Vorrichtung führt ein kurzer Stutzen 5 zu einer Öffnung im geneigten Boden 2 des Behälters. In das Gehäuse ist ein an beiden Enden geschlossener Zylinder 6 möglichst dicht passend eingesetzt, welcher im Gehäuse der Länge nach verschiebbar und darin auch drehbar ist. Ein am Zylinder 6 befestigter Stift 7 greift in einen Schlitz 8 im Gehäuse 2. Der Schlitz läuft im rückwärtigen Teil parallel zur Achse, im vorderen Teile ist er jedoch gekrümmt. Zieht man mittels des Griffes 9 am äußeren Ende des Zylinders 6 letzteren gegen den Zug der Feder 10, welche das rückwärtige Ende des Zylinders mit dem inneren Ende des Gehäuses 4 verbindet, heraus, so wird der Zylinder vermöge des. Eingriffes 7 in den Schlitz 8 anfänglich parallel zur Achse verschoben, ohne sich zu drehen, und dann unter gleichzeitiger Verschiebung in der Achsenrichtung um die Achse gedreht. In der Wand des Zylinders 6 ist eine Öffnung 11 in solcher Lage angebracht, daßj sobald der Stift 7 am äußeren Ende des Schlitzes 8 angelangt ist, die Öffnung 11 sich gerade vor die Öffnung 5 stellt und der am äußeren Ende des Zylinders seitlich angebrachte Auslauf Schnabel 12 nach abwärts gerichtet ist. Bei dieser in Fig. 1 und 2 in vollgezogenen Linien angegebenen Stellung der Teile läuft die im Behälter befindliche körnige Ware durch den Stutzen 5, Öffnung 11,
Rohr 6 und Schnabel 12 in ein Aufnahmegefäß. Ist dieses bis zum gewünschten Maße gefüllt, so läßt man den Griff 9 los, und die Feder 10 zieht den Zylinder 6 sofort in die in punktierten Linien angegebene Lage zurück, wobei die öffnung 11 vom Stutzen weggleitet und dieser durch die Wand des Zylinders 6 geschlossen wird, so daß kein Material mehr aus dem Behälter 1 in den Zylinder gelangen und auslaufen kann. Wenn eine geringe Menge der abgelassenen Ware (wie etwa beim Auswägen) zurückzugeben ist, so braucht man nur den Zylinder 6 so weit herauszuziehen, daß der Stift 7 den gekrümmten Teil des Schlitzes 8 noch nicht erreicht hat. Dann ist der Auslaufschnabel so Weit herausgetreten, daß man die überschüssige Ware bequem durch den Schnabel in den Zylinder 6 einschütten kann, aber die
Öffnung 11 des Zylinders 6 ist noch nicht vor den Stutzen 5 gelangt, so daß keine Ware aus dem Behälter 1 in den Zylinder 6 gelangen kann. Die zurückgegebene Warebleibt sonach im Zylinder 6 und wird beim nächstfolgenden Ablassen von Ware mitgenommen.
Ein Nachfüllen des aufrechtstehenden Behälters durch den Auslaufschnabel ist ausgeschlossen, weil, wenn der Zylinder 6 so
weit herausgezogen ist, daß die Öffnung 11
• vor dem Stutzen 5 steht, die Ware auf einem gekrümmten Wege hinaufgepreßt werden müßte und bei anderen Stellungen des Zylinders der Zylinder 6 den Stutzen 5 ver^ schließt. Dagegen könnte, wenn man den Behälter 1 wagerecht legt oder umkehrt, so daß der Boden 3 oben liegt, und den Zylinder 6 vollends herauszieht, Ware von Unberufenen in den Behälter nachgefüllt und so sein Inhalt verfälscht werden. Um dies zu verhindern, wird im Zylinder 6 vor der Öffnung 11 eine die obere Hälfte des lichten Querschnittes dieses Zylinders abschließende halbkreisförmige feste Wand 13 angebracht und unmittelbar hinter dieser eine gleichfalls halbkreisförmige Wand 17 von gleicher Größe, welche um die Zylinderachse frei drehbar und durch ein Gewicht 15 derart belastet ist, daß diese Scheibe bei jeder Lage des Zylinders 6 bezw. Behälters 1 oberhalb der Zylinderachse steht. Nach der Zeichnung Fig. 1 ist das Belastungsgewichti5 auf der der Scheibe 14 gegenüberliegenden Seite der Öffnung 11 angebracht und mit der Scheibe durch seitliche Drähte oder Blechstreifen 16 verbunden.
Solange der Behälter aufrecht steht, wie in Fig. ι und 2, deckt sich daher die Scheibe 14 mit der Scheibe 13, und die Ware kann bei völlig herausragendem Zylinder 6 durch den
Stutzen 5 und die Öffnung 11 unter dem unteren Rande der Scheiben 14 und 13 weg ungehindert ablaufen.
Wird aber der Behälter 1 umgelegt oder auf den Kopf gestellt, so wird auch der Zylinder 6 samt der festen' Scheibe 13 um den gleichen Winkel gedreht und nimmt samt. dem Stutzen 5 und dem Auslaufschnabel 12 die in Fig. 3 in strichpunktierten bezw. vollgezogenen Linien angedeutete Stellung ein. Die Scheibe 14 dagegen behält aber vermöge ihrer Belastung stets die in vollgezogenen Linien angedeutete Lage bei. Es wird daher,, wenn der Behälter 1 auf den Kopf gestellt ist, bei völlig herausgezogenem Zylinder 6 dessen lichter Querschnitt durch die Scheiben 13 und 14 vollständig geschlossen gehalten. Ist aber der Behälter nur umgelegt, so bleibt ein Quadrant 17 des lichten Querschnittes des Zylinders für den Durchgang der Ware frei; da aber dieser Quadrant auf der vom Stutzen- 5 abgekehrten Seite des Zylinders und unterhalb dieses Stutzens liegt, müßte durch den Auslaufschnabel eingeführte Ware, um in den Behälter 5 zu gelangen, einen derart gewundenen und teilweise nach aufwärts gerichteten Weg nehmen, daß auch dann ein Nachfüllen nennenswerter Mengen Ware ausgeschlossen ist.' ' " Λ ' '
Natürlich wird die Scheibe 14 auch beim .jedesmaligen vollen Herausziehen und Zurückschnellen des Zylinders 6 gegenüber der Scheibe 13 gedreht werden, weil ja dabei auch der Zylinder 6 um seine Achse gedreht wird. Dies stört die vorstehend beschriebene Wirkungsweise der Vorrichtung in keiner Weise, sondern ist insofern ein wesentlicher Vorteil, weil hierdurch ein Festlegen der Drehachse der Scheibe 14 verhindert wird.
Der Zylinder 6 wird, wenn er sich selbst überlassen ist, durch die Feder io vollständig in das Gehäuse 4 gezogen, wobei sich der Auslauf Schnabel 12 in eine geeignete Ausnehmung im Behälter 1 oder im Gehäuse 4 legt, so daß kein Teil der Vorrichtung über die Außenwand des Behälters herausragt. Man kann daher, nachdem die Vorrichtung durch eine außen auf dem Behälter in irgend einer Weise befestigte Platte gegen äußere Eingriffe und Beschädigung geschützt wofden ist, den gefüllten Behälter ohne Gefahr versenden, und auch am Bestimmungsort selbst kann eine Fälschung der im Behälter ■: befindlichen Ware durch Nachfüllen von minderwertiger nicht vorgenommen werden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verschlußvorrichtung für Behälter ■■'.' für körnige Ware, bei der in einem mit dem Behälter durch einen Stutzen in Ver~
    bindung stehenden Gehäuse ein Zylinder mit seitlicher Öffnung und Auslauf-Schnabel verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Feder (io) zurückgehaltene Zylinder (6) im Gehäuse (4) mittels Schlitz und Zapfen (8,7) derart geführt ist, daß er beim Herausziehen aus dem Gehäuse sich erst geradlinig bewegt, beim weiteren Fortbewegen sich aber um seine Achse dreht, so daß seine seitliche Öffnung (it) vor den Stutzen (5) gelangt.
  2. 2. Ausführungsform der Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (6) vor der Öffnung (11) eine halbkreisförmige Scheibe (13) derart angeordnet ist, daß sie bei aufrechtstehendem Behälter die obere Hälfte des lichten Querschnittes des Schlitzes absperrt, und daß hinter der Scheibe (13) eine um die Achse des Zylinders leicht drehbare halbkreisförmige Scheibe (14) angeordnet ist, deren Schwerpunkt unterhalb der Drehachse liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. gedkuCkt in des
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