DE8705472U1 - Schutzsegel - Google Patents
SchutzsegelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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- B63B17/02—Awnings, including rigid weather protection structures, e.g. sunroofs; Tarpaulins; Accessories for awnings or tarpaulins
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Description
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Se Schreibung
Die Erfindung betrifft ein Schützsegel mit mehreren Streben i von denen wenigstens drei an ihren in Gebrauchslage
oberen Enden miteinander Verbunden sind/ Und einer mittels der Streben aufspannbaren Schutzplane aus flexiblem Material.
Es ist bekannt, textile Schutzplanen mit Hilfe eines zerlegbaren Rohrgestänges für Sonnenschutz-, Windschützöder
sicritscnutzzwecke äüxzüspännefi üüa Ifiifc KilfS von in
den Boden einzuschlagenden Feldheringen zu fixieren. Das bekannte Schutzsegel ist auch im zerlegten Zustand vergleichsweise
Voluminös und ist, da das Gestänge üblicherweise axis Metall besteht, vergleichsweise schwer. Darüberhinaus
lassen sich herkömmliche S^hutzsegel nicht ohne weiteres bei aufblasbaren Schwimmgeräten, wie zum Beispiel
Luftmatratzen oder Schlauchbooten oder dergleichen verwenden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein vielseitig verwendbares, leichtes und klein zusammenlegbares Schutzsegel anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
nicht nur die Schutzplane, sondern auch die Streben aus flexiblem Material bestehen und die Form langgestreckter,
aufblasbarer Luftkammerrohre haben und daß die Schutzplane
im wesentlichen über die gesamte Länge der Luftkammerrohre
an diesen befestigt ist. Ein solches Schutzsegel ist leicht und kann klein zusammengelegt werden.
Die aufgeblasenen Luftkämmerrohre hingegen steifen die Schutzplane aus, wobei durch die im wesentlichen linienförmige
Verbindung der Schutzplane mit den Luftkammerrohren das Schutzsegel selbsttragend aufgestellt werden
kann, ohne daß weitere Vorkehrungen für den Aufbau bzw. das Aufstellen getroffen werden müßten. An den in Ge-
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braüchsläge unteren Enden der Luftkammerrohre siild jedoch
zweökmäßigerweise Befestigungsorgane, beispielsweise Ösen
oder dergleichen vorgesehen, die eine Verankerung am Boden > beispielsweise mit Hilfe von Zeltheringen erlauben,
Über diese Befestigungsorgane läßt sich das Schutzsegel auch problemlos an Schwimmgeräten, wie zum Beispiel einer"
Luftmatratze, einem Schlauchboot oder einem Badefloß befestigen,
da an diesen Geräten normalerweise ebenfalls Gseii ilii &Bgr;&thgr;&Ggr;&ogr;&idiagr;&udiagr;&udiagr; des &Agr;&iacgr;&iacgr;&agr;&thgr;&OHacgr;&Ggr;5&OHgr;&agr;3 vüiyesehen sind. IiTt ein—
fachsten Fall kann die Befestigung durch Anbinden mittels eines Schnurabschnitts erfolgen.
Die Luftkammerrohre bestehen bevorzugt aus.wenigstens
einem, zweckmäßigerweise zwei Materialstreifen, die entlang ihrer Rändern mit sich oder den Rändern anderer Materialstreifen
dicht verbunden sind. Zweckmäßigerweise ist auch die Schutzplane in Felder unterteilt, die der
Form des aufzustellenden Schutzsegels entsprechend geformt sind und mit ihren Rändern an den benachbarten
Rändern dieser Materialstreifen befestigt sind. Eine solche Konstruktion ist insbesondere von Vorteil, wenn
die Luftkammerrohre und die Schutzplane aus einer Kunststoffolie, insbesondere einer thermoplastisch schweißbaren
Kunststoffolie, wie zum Beispiel einer PVC-Folie oder dergleichen bestehen. Die Foliendicke der Schutzplane
kann sehr gering gewählt sein und jedenfalls dünner sein als die Foliendicke der Luftkammerrohre. Auf diese
Weise läßt sich trotz steifer Konstruktion im aufgeblasenen Zustand ein geringes Gesaratgewicht erreichen.
In einer besonders vielseitig verwendbaren Gestaltung sind fünf Luftkammerrohre vorgesehen, von denen in Gebrauchslage
eines der Luftkammerrohre eine Firststrebe bildet und die übrigen Luftkammerrohre Stützstreben
bilden, deren Enden paarweise mit je einem Ende der Firststrebe verbunden sind. In dieser Ausgestaltung ist
jedes der beiden Sfcützstreberipäare durch ein dreieckför-j
miges Schützplanenfeld ausgefüllt, während die Firstgtrebe
züSarfimen mit je einer der Stützstreben jedes Paars ein
vorzugsweise trapezförmiges Feld begrenzen. Hierdurch wird eine gegebenenfalls auch ohne zusätzliche Verankerung
mit dem Untergrund selbsttragende Konstruktion mit vergleichsweise großer Fläche der Schutzplane erreicht.
Im folgenden wird sin Äusführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines mit
einem aufblasbaren Schlauchboot zu einer Einheit verbundenen Schutzsegels;
15
15
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht des Schutzsegels und
Fig* 3 eine Detailansicht des Schutzsegels gemäß einem
Kreis III in Fig. 2.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein herkömmliches aufblasbares Schlauchboot 1 mit mehreren umlaufenden Luftkammern 3 und
einer an seinem Außenumfang durch mehrere Ösen 5 umlaufend geführten Sicherungsleine 7.
An den Ösen 5 ist ein Schutzsegel 9 mit Bändern 11 lösbar befestigt. Das Schutzsegel 9 erstreckt sich halbzeltartig
über die gesamte Breite des Schlauchboots 1 und reicht mit seinem unteren Bereich bis etwa in die Längsmitte des
Boots.
Das Schutzsegel 9 wird durch fünf jeweils für sich über Ventile 13 aufblasbare Luftkammerrohre aufgespannt, von
denen eines eine Firststrebe 15 und die übrigen Luftkammerrohre Stützstreben 17 bilden, die mit ihren in Ge-
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■·· bratichslage oberen Enden paarweiöe mit je einem der Enden
der Stützstrebe 15 einteilig verbunden sind. Zwischen -Jedem Stützstrebenpaar ist ein im wesentlichen gleichsehen^
kelig dreieckförmiges Schutzplanenfeld 19 eingesetzt,
während die Firststrebe 15 und je eine der mit ihren En^-
j den verbundenen Stützstreben 17 ein im wesentlichen trapezförmiges,
zur Firststrebe 15 hin sich verjüngendes I
a Schutzplänenfeld 21 begrenzen* Die Schutzplanenfelder 19,
a Schutzplänenfeld 21 begrenzen* Die Schutzplanenfelder 19,
21 erstrecken sich jeweils im wesentlichen über die gesdmte
Länge der Streben 15, 17 und sind mit ihren Rändern im wesentlichen über die gesamte Länge an den Streben 15,
17 befestigt* An ihren in Gebrauchslage unteren Enden sind die Streben 15, 17 mit nicht näher dargestellten
Ösen für die Bindebefestigung an den Ösen 5 des Schlauchboots I versehen*
Die Schutzplanenfelder 19, 21 bestehen, um als Sonnenschutz dienen zu können, aus undurchsichtigem Material
und können Fensterabschnitte 23 aus einem durchsichtigen Folienmaterial enthalten. Falls das Schutzsegel nur als
Windschutz oder als Treibsegel für das Schlauchboot 1 benutzt wird, können die Felder 19, 21 vollständig aus
durchsichtigem, vorzugsweise für UV-Strahlung durchlässig
gem Material bestehen.
25
In jedem Fall bestehen die Schutzplanenfelder 19, 21 und
die Streben 15, 17 aus einem flexiblen Material, vorzugsweise einer thermoplastisch schweißbaren Kunststoffolie.
Während die Folienstärke der Schutzplanenfeider 19, 21
vergleichsweise dünn ist, bestehen die Streben 15, 17 aus einem vergleichsweise dicken, beispielsweise doppelt so
dicken Folienmaterial, um hohe Steifigkeit der Stützkonstruktion mit geringem Gewicht und kleinem Verpackungsvolumen zu vereinigen.
35
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Fig. J zeigt Einzelheiten der Konstruktion. Die mit dem Schutzplanenfeld 21 verbundenen Stützstreben 17 bestehen
aus zwei Materialstreifen, die entlang ihrer Längsräuder durch Bartnähte 25 mit sich und den benachbarten Rändern
der Schutzplanenfelder 19, 21 fest verbunden, vorzugsweise verschweißt, sind. Die Firststrebe 15 und die beiden
übrigen Stützstreben 17, die die Eingangsöffnung des Schutzsegels 9 begrenzen, bestehen jeweils aus einem einzigen
Materialstreifen, dessen Längsränder aufeinanderge-1^
faltet und mit den benachbarten Rändern der Schutzplanenfelder 19 bzw. 21 über Sartnähte 27, 29 fest verbunden,
vorzugsweise verschweißt sind.
Das Schutzsegel 9 kann unabhängig von dem Schlauchboot 1 1^ als Sonnenschutz, Windschutz oder Sichtschutz ausgenutzt
werden. Die Konstruktion des Schutzsegels 9 erlaubt an und für sich das selbsttragende Aufstellen ohne feste
Verbindung zum Untergrund. Für Windschutzzwecke können jedoch die unteren Enden der Stützstreben beispielsweise
mit Hilfe von Zeltheringen am Boden verankert werden.
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Claims (9)
1. Schutzsegel mit mehreren Streben (15, 17), von denen
wenigstens drei an ihren in Gebrauchslage oberen Enden miteinander verbunden sind und einer mittels der Streben
(15, 17) aufspannbaren Schutzplane (19, 21) aus flexiblem Material,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (15, 17) ebenfalls aus flexiblem Material
bestehen und die Form langgestreckter, aufblasbarer Luftkammerrohre (15, 17) haben und daß die Schutzplane
(19, 21) im wesentlichen über die gesamte Länge dei·
Luftkammerrohre (15, 17) an diesen befestigt sind, v/
15
2. Schutzsegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplane aus mehreren Feldern (19, 21) besteht,
die di.3 Zwischenräume zwischen den Luftkammerrohren (15, 17) ausfüllen.,/
3. Schutzsegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammerrohre (15, 17) jeweils aus wenigstens
einem Materialstreifen gebildet sind, der entlang seiner Ränder dicht mit sich oder den Rändern
anderer Materialstreifen verbunden ist und daß die Felder (19, 21) mit. ihren Rändern an den benachbarten
Rändern dieser Materialstreifen befestigt sind, y
4. Schutzsegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammerrohre (15, 17) und
die Schutzplane (19, 21) aus einer Kunststoffolie,
insbesondere einer thermoplastisch schweißbaren Kunststoffolie, bestehen. /
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12. Juni
5. Schutzsegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Foliendicke der Luftkammerrohre (15, 17)
größer, vorzugsweise etwa doppelt so dick, ist als die
Foliendicke der Schutzplane (19, 21) . ** 5
6. Schutzsegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es fünf Luftkammerrohre (15, 17)
aufweist, von denen in Gebrauchslage eines der Luftkammerrohre
eine Firststrebe (15) bildet und rfi.e fibrigen Luftkammerrohre Stützstreben (17) bilden, deren
Enden paarweise mit je einem Ende der Firststrebe (15) verbunden sind.
7. Schutzsegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Stützstrebenpaare (17) ein im wesentlichen
dreieckförmiges S^hutzplanenfeld (19) und die
Firststrebe (15) zusammen je eine Stützstrebe (17) jedes Paars ein im wesentlichen viereckiges, vorzugsweise
trapezförmiges Feld (21) begrenzen.
3. Schutzsegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den in Gebrauchslage unteren
Enden der Luftkammerrohre (15, 17) Befestigungsorgcöie
(11) , insbesondere Schnürösen, vorgesehen sind. 25
9. Schutzsegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplane &iacgr; 19, 21) aus einem
undurchsichtigen Material besteht und daß in der Schutzplane Fensterfelder (2J) aus einem durchsichtigen,
flexiblen Material eingesetzt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8705472U DE8705472U1 (de) | 1987-04-13 | 1987-04-13 | Schutzsegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8705472U DE8705472U1 (de) | 1987-04-13 | 1987-04-13 | Schutzsegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8705472U1 true DE8705472U1 (de) | 1987-07-16 |
Family
ID=6807020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8705472U Expired DE8705472U1 (de) | 1987-04-13 | 1987-04-13 | Schutzsegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8705472U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2780022A1 (fr) * | 1998-06-23 | 1999-12-24 | Zodiac Int | Embarcation pneumatique, notamment radeau de survie |
DE102006034220A1 (de) * | 2006-07-25 | 2008-01-31 | Daniel Freytag | Vorrichtung zum Abdecken von Wasserfahrzeugen und Verfahren hierzu |
-
1987
- 1987-04-13 DE DE8705472U patent/DE8705472U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2780022A1 (fr) * | 1998-06-23 | 1999-12-24 | Zodiac Int | Embarcation pneumatique, notamment radeau de survie |
AU746797B2 (en) * | 1998-06-23 | 2002-05-02 | Z Marine International S.A.R.L. | Craft, in particular a survival raft |
ES2173772A1 (es) * | 1998-06-23 | 2002-10-16 | Zodiac Int | Embarcacion neumatica, en especial bote salvavidas |
DE102006034220A1 (de) * | 2006-07-25 | 2008-01-31 | Daniel Freytag | Vorrichtung zum Abdecken von Wasserfahrzeugen und Verfahren hierzu |
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