DE8703172U1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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Description
-4-Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit Leuchtanzeige, bei dem ein im Schaltergehäuse bewegliches Betätigungsglied
im Innern eine Leuchtdiode oder dergleichen trägt. die über Stromzuführungen mit entsprechenden Anschlußmitteln im
Schaltergehäuse verbunden ist.
Aus der DE-AS 20 57 343 ist ein elektrischer Wippschalter mit zugeordneter Kontrollampe bekannt, bei dem eine sich in einem
Durchbruch der Wippe sich abstützende Schraubenfeder, die über ein längsverschiebbares Zwischenglied mit der Schaltwippe gekoppelt
ist. mit der einen Anschlußleitung der sockellosen Lampe verbunden ist, und bei dem die andere Anschlußleitung der sockellosen
Lampe mit einer weiteren, an der Wippe befestigten Schraubenfeder verbunden ist. wobei das eine Ende dieser Schraubenfeder mit
einem ortsfesten Kontakt zusammenwirkt. Die elektrische Verbindung der Anschlußleitungen mit den ortsfesten Kontakten erfolgt hierbei
durch Einklemmen der Anschlußleitungen zwischen jeweils zwei Windungen der Schraubenfedern. Neben dem Erfordernis einer
zusätzlichen, mit einem ortsfesten Kontakt unmittelbar zusammenwirkenden
Schraubenfeder bedingt die Gleitbewegung zwischen dem freien Ende dieser Schraubenfeder und dem ortsfesten Kontakt einen
Verschleiß dieser Bauteile, wodurch auf Dauer keine sichere Kontaktierung
mehr gegeben ist.
Weiterhin ist aus der DE-PS 29 33 983 eine Taste mit Leuchtanzeige
für Tastaturen in Büro- und Fernschreibmaschinen bekannt, bei der auf der Vorderseite des Tastenknopfes im Betrachtungsbereich
einer Bedienungsperson eine seitliche Öffnung für eine Leuchtdiode angeordnet ist. In dem Tastenkopf ist eine die Steckvorrichtung
und die Stromzuführung für die Leichtdiode enthaltende, in den Tastenknopf eingesprengte Leiterplatte vorgesehen. Die Stromzuführung
erfolgt hierbei über flexible Stromzuführungskabel von einer Tastatur-Leiterplatte, zu deren Durchführung im Tastensockel
Aussperungen vorgesehen sind, wobei die Stromzuführungskabel
zwischen den Aussparungen und der Leiterplatte in Form einer verschwenkten Schleife geführt sind. Außer dem damit verbundenen
Fertigungs- und Montageaufwand, der vor allem durch die Herstellung,
die Bereithaltung und den Einbau von zwei Stromzuführungskabeln bedingt ist, erfordern die beiden Stromzuführungskabel
einen relativ großen Einbauraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen
Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auf einfache
Weise bei geringem Raumbedarf eine sichere Kontaktgabe für die Leuchtdiode im Betätigungsglied vorhanden ist, wobei
gleichzeitig eine freizügige Zuordnung der Leuchtdiode zu beliebigen Schaltfunktionen und ein geringer Herstellungsaufwand gewährleistet
sein sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Stromzuführungen als Leiterbahnen einer flexiblen Leiterfolie ausgeführt sind.
Bei einem mit diesem Merkmal ausgestalteten Schalter ist der Platzbedarf für die Stromzuführung zur Leuchtdiode äußerst gering,
da die flexible Leiterfolie nur eine sehr geringe Querschnittsdicke aufweist, wodurch der Schalter insgesamt kompakter gebaut werden
kann. Ferner ermöglicht es die hohe Flexibilität der Leiterfolie diese durch entsprechend schmale Freiräume innerhalb des Schaltergehäuses
zu führen. Darüber hinaus stellt die Leiterfolie mit ihren Leiterbahnen nur ein einziges Bauteil dar. das demzufolge
die Lagerhaltung und den Montageaufwand im Vergleich bei einer Verwendung von Stromzuführungskabeln erheblich reduziert.
\ Schließlich läßt sich die Leuchtdiode durch entsprechenden Anschluß
&igr; der Leiterbahnen der Leiterfolie durch einfache Art jeder beliebi-
gen Schaltfunktion des Schalters zuordnen.
Um eine günstige Unterbringung des für den Betrieb der Leuchtdiode
notwendigen Widerstandes zu erreichen, ist in Ausgestaltung der Erfindung in eine der Leiterbahnen der Leiterfolie ein Widef§tand
eingesetzt, der vorzugsweise in SMD-Technik auf die Oberfläche der Leiterfolie montiert ist.
Zur Erzielung einer ausreichend hohen Betätigungszahl des Schalters
ohne Gefahr eines Bruches der Leiterfolie ist nach einer vorloilhaflan UJoi ioT-Vii I Hun &sgr; Hoi- TJrfinHiino Hio flovihlö T.«i tnrfnt &iacgr; &agr;
Mischen der Leuchtdiode und den Anschlußmitteln schleifenförmig geführt.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalters ist derselbe als Kippschalter ausgeführt, bei dem bevorzugt das aus
einer Wippe mi* aufgesetztem Abdeckkörper bestehende Betätigungsglied einen an der Wippe in Richtung des Abdeckkörpers angeformten
Haltesteg für die Leuchtdiode aufweist, wobei im Bereich des
&iacgr; Haltesteges in der Wippe eine Öffnung zur Durchführung der flexiblen
Leiterfolie zu den als ortsfeste Kontakte ausgebildeten Anschlußmitteln
U
p vorgesehen ist. Die Leuchtdiode dient in diesem Falle als soge-
p vorgesehen ist. Die Leuchtdiode dient in diesem Falle als soge-
nannte Suchbeleuchlung. die unabhängig von der fchaltstellung
S des Kippschalters ein- und ausschaltbar ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
ist der Schalter als Dreh-Zug-Schalter ausgebildet, der dadurch gekennzeichnet ist. daß die in dem dreh- und längsverschiebbaren
Betätigungsglied vorgesehene Leuchtdiode über eine in einer Mittenbohrung eines mit dem Betätigungsglied gekoppelten
Schaltgliedes geführte flexible Leiterfolie mit entsprechenden,
als Kontakte ausgebildeten Anschlußmitteln am Schaltglied und/oder am Schaltergehäuse verbunden ist. In Abhängigkeit von dem
Anschluß der Leiterbahnen der Leiterfolie an die Kontakte kann die Zuordnung der Leuchtdiode zu der gewünschten Schaltfunktion
bestimmt werden. Damit die Leiterfolie im Schaltglied in einem
Teilbereich schleifenförmig verlegt werden kann, weist zweckmäßiger
weise die Mittenbohrung des Schaltgliedes im unmittelbaren Anschluß
an die Trageplatte für die Leuchtdiode einen im Durchmesser vergrößerten Abschnitt auf. Da die Leiterfolie bei dieser Ausführungsart
des Schalters auch in sich verdrehbar sein muß. ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Leiterfolie streifenbdiidförmig
ausgeführt und mit im bestimmten Abstand zueinander angeordneten, gegenüberliegenden Seiteneinschnitten versehen.
Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist der Schalter als Hub-Schiebedach-Schalter ausgebildet, bei dem bevorzugt in dem verschwenk- und horizontal verschiebbaren
Betätigungsglied zwei in Reihe geschaltete Leuchtdioden vorgesehen sind, die über eine flexible Leiterfulie mit zugehörigen
Kontakten im Sockel des Schaltergehäuses verbunden sind. Auch in diesem Falle ermöglicht auf einfache Weise die Art der Zuordnung
der Leiterbahnen der Leiterfolie zu den Kontakten die gewünschte Beaufschlagung der Leuchtdioden. Um eine möglichst raumsparende
Ausbildung einer solchen Leiterfolie zu erzielen, ist diese zweckmäßigerweise
gabelförmig ausgebildet, wobei jeweils ein Gabelarm zu einer Leuchtdiode führt, und auf dem Verbindungssteg zwischen
den Gabelarmen ist in die Leiterbahn, die die Gabelarme unmittelbar
verbindet, ein Widerstand eingesetzt. Zur Erzielung einer einfachen Montage der Leuchtdioden und der mit ihnen verbundenen
Leiterfolie sind bevorzugt die Leuchtdioden auf dem kurzen Schenkel einer im Querschnitt annähernd L-förmigen Halterung befestigt,
wobei die Halterung über an dem langen Schenkel gegenüber liegend angeformte Klipsnasen, die in zugehörige Öffnungen der
Seitenwände des Betäligungsgliedes eingreifen, mit dem Betätigungsglied
verbunden ist.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden
Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen als Kippschalter
ausgebildeten elektrischen Schalter nach der Erfindung.
Fig. 2 einen Schnitt durch den Kippschalter nach Fig.
gemäß der Linie H-II.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen als Dreh-Zug-Schal
ter ausgebildeten elektrischen Schalter nach der Erfindung.
Fig. 4 eine Ansicht auf einen Teilabschnitt der in
dem Dreh-Zug-Schalter nach Fig. 3 verwendeten Leiterfolie.
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen als Hub-Schiebe
dach-Schalter ausgebildeten elektrischen Schalter nach der Erfindung.
Fig. 6 einen Schnitt durch den Hub-Schiebedach-Schalter
nach Fig. 5 gemäß der Linie VI-VI mit zusätzlichen Teilschnitten "A". "B" und "C" im Bereich
des Betätigungsgliedes.
Fig. 7 einen Teilschnitt durch den Hub-Schiebedach-
Schalter nach Fig. 5 gemäß der Linie VII-VII.
Fig. 8 einen Teilschnilt durch den Hub-Schiebedach-
Schalter nach Fig. 5 in Richtung des Pfeiles VIII.
Fig. 9 eine Einzeldarstellung der in dem Hub-Schiebedach-Schalter nach Fig. 5 eingesetzten Leiterfolie
und
Fig. 10 . eine Vorderansicht des Hub-Schiebedach-Schalters nach Fig. 5.
Der Kippschalter nach Fig. 1 besitzt ein in einem" Schaltergehäuse
veirschwenkbares Betätigungsglied 2, das aus einer Wippe 3 und
einem darauf aufgesetzten verrasteten Abdeckkörper 4 besteht. In der Oberseite des Abdeckkörpers 4 befindet sich ein lichtdurchlässiger
Einsatz 5. An der Wippe 3 ist auf der dem Abdeckkörper 4 gegenüberliegende.! Seite mittig ein Ansatz 6 mit einer Sackbuhrung
angeformt, in die ein von einer Druckfeder 8 beaufschlagtes Gleitelement 9, das mit einer Schaltwippe 10 zusammenwirkt, eingesetzt.
Die Sohaltwippe 10 ist auf einer Schneide 11 eines ortsfesten Kontaktes
12 im Boden des Schaltergehäuses 1 gelagert. Der Kontakt 13a der Schaltwippe IC arbeitet mit einem weiteren, im Boden des
Schaltergehäuses 1 ortsfest angebrachten Kontakt 13 zusammen.
In den Hohlraum zwischen dem Abdeckkörper 4 und der Wippe 3 des Betätigungsgliedes 2 ragt neben dem lichtdurchlässigen Einsatz
5 ein an der Wippe 3 angeformter Haltesteg 14, an dem unterhalb des Einsatzes 5 eine Leuchtdiode 15 befestigt ist. Die über den
Haltesteg 14 vorstehenden Anschlüsse 16 der Leuchtdiode 15 sind jeweils mit einer Leiterbahn 17 einer flexiblen Leiterfolie IB verlötet.
Die Leiterfolie 18 geht durch eine im Bereich des Haltesteges 14 liegende Öffnung 19 in der Wippe 3 unter Bildung einer
Schleife in Schaltergehäuse 1 zu zwei hintereinanderliegenden. ortsfesten
Kontakten 20 im Boden des Schaltergehäuses 1, wobei jeweils eine Leiterbahn 17 mit einem Kontakt 20 verlötet ist. Der zum
Betrieb der Leuchtdiode 15 notwendige Widerstand 21 ist in eine der Leiterbahnen 17 der Leilerfolie 18 eingesetzt. Die Leiterfolie
stellt ein einfaches und leicht zu montierendes Mittel der Stromzufuhr
zu der als Suchbeleuchtung dienenden Leuchtdiode 15 dar.
Der in Fig. 3 gezeigte Dreh-Zug-Schalter hat als Betätigungsglied einen in die Oberseite des Schaltergehäuses 1 eingesetzten Dreh-Zug-Knopf
22 mit einem lichtdurchlässigen Einsatz 5. Mit dem Dreh-Zug-Knopf 22 ist ein Schaltglied 23 verbunden, in dessen
oberen, hohlzylindrischen Abschnitt 24 im Bereich des Dreh-Zug-Knopfes
22 eine Trageplatte 25 für eine zu dem Einsatz 5 hin ausgerichtete Leuchtdiode 15 eingeklipst ist. Durch das Schalt.glied
sind zwei ihm zugeordnete, federbelastete Kontaktbrücken £6. 27
betätigbar, wobei die Kontaktbrücke 26 beim Ziehen und Drücken des Knopfes 22 mit zwei innenliegenden, ortsfesten Kontakten 28
im Sockel 29 des Schaltergehäuses 1 und die Kontaktbrücke 27 beim Drehvorgang des Knopfes 22 mit zwei außenliegenden, ortsfesten
Kontakten 30 im Sockel 29 des Schaltergehäuses 1 zusammenwirkt. Zur Fixierung der Schaltstellungen des Schaltgliedes 23 dienen
zwei in dem Schaltglied 23 gegenüberliegend angeordnete, federbelastete
Rastelemente 31, die in entsprechend gestaltete Rastkurven 32 in der Innenwand des Schaltergehäuses 1 eingreifen.
Tie in dem Dreh-Zug-Knopf 22 von der Trageplatte 25 gehaltene Leuchtdiode 15 ist an eine Leiterfoue 18 angeschlossen, deren
Leiterbahnen 17 am anderen Ende mit den Kontaktbrücken 26. 27 verbunden sind. Die Leiterfolie 18 erstreckt sich durch einu Mittenbohrung
33 des Schaltgliedes 23 und einen im Durchmesser vergrößerten Abschnitt 34 der Miltenbohrung 33 im unmittelbaren Anschluß
an die Trageplatte 25. In dem Abschnitt 34 ist die Leiterfolie 18. in deren einer Leiterbahn 17 ein Widerstand 21 eingesetzt
ist. schleifenförmig geführt. Um eine Verdrehung der Leiterfolie 18
in sich zu ermöglichen, besitzt die streifenbandförmig ausgebildete
Leiterfolie 18 im bestimmten Abstand zueinander angeordnete, gegenüberliegende
Seiteneinschnitte 35. Durch entsprechende Ausgestaltung der Kontakte 30 erhält die Leuchtdiode 15 nur im gezogenen Zustand
-11-
des Dreh-Zug-Knopfes 22 Strom.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Hub-Schiebedach-Schalter besteht das
verschwenk- und horizontal verschiebbare Betätigungsglied 2 aus einer Abdeckhaube 36 mit zugehörigem lichtdurchlässigen Einsatz
5 und einer im Querschnitt L-förmigen Halterung 37 für zwei in Reihe geschaltete Leuchtdioden 15. Der kurze Schenkel 38 der
L-förmigen Halterung 37 trägt die Leuchtdioden 15. während der lange Schenkel 39 der Halterung 37 mit gegenüberliegenden Klipsnasen
40 versehen ist, die in zugehörige Öffnungen 41 in den Seitenwänden der Abdeckhaube 30 umgreifen. Das in einer Griffmulde
42 des Schaltergehäuses 1 untergebrachte Betätigungsglied 2 ist über zwei gegenüberliegende, durch die Seitenwände der Abdeckhaube
36 geführte Stifte 43. die in j„jgehörige, horizontal verlaufende
Langlöcher 44 in den Seitenwänden des Schaltergehäuses 1 eingreifen, gelagert. Weiterhin sind an der Außenseite der Seitenwände
der Abdeckhaube 36 zwei gegenüberliegende Zapfen 45 angeformt, die in entsprechende Kreuzschlitze 46 in den Seitenwänden
des Schaltergehäuses 1 eingreifen. Damit ist das Betätigungsglied 2, wenn die Zapfen 45 im Mittelpunkt der Kreuzschlitze 46 stehen,
entweder um den Zapfen 43 verschwenkbar oder in Richtung des Langloches 44 hin- und herbewegbar.
An der Abdeckhaube 36 des Betätigungsgliedes 2 ist ein durch eine Öffnung 47 in der Griffmulde 42 geführter Stellhebel 48 für ein
Vertikal-Schaltglied 49 angeformt. Der Stellhebel 48 greift mit einem %
endseitigen Zapfen 50 in eine T-förnrige Nut 51 des in einem U-förmigen
Einsatz 52 geführten Vertikal-Schaltgliedes 49 ein. Der U-förmige
Einsatz 52 ist zwischen dem Schaltergehäuse 1 und einem darin eingeklipsten Sockel 53 festgelegt. Von der Innenseite des Bodens
des Einsatzes 52 aus erstrecken sich Kontaktschienen 54 über die Innenseite des Sockels 53. wobei die Kontaktschienen 54 mit entsprechenden
ortsfesten Kontakten 55 im Sockel 53 verbunden sind.
Mit dem vertikalen Teil der Kontaktschienen 54 arbeitet ein federbelastetes
Kontaktelement 55 des Vertikal-Schaltgliedes 49 zusammen» Für die selbsttätige Rückstellung des Vertikal-Schaltgliedes 49 in
seine Ausgangsstellung sind in demselben zwei gegenüberliegende, federbelastete Rastelemente 56 eingesetzt, welche in entsprechende
Rastkurven der Schenkel des U-förmigen Einsatzes 52 eingreifen.
Dem waagerechten Teil der Konlaktschienen 54 ist ein Horizontal-Schaitgiied
57 mit einem federbelasteten Kontaktelement 58 zugeordnet.
Zwei parallel zueinander verlaufende Stellhebel 59 des Horizontal-Schaltgliedes 57 sind über Langlöcher 60 mit den Stiften
43 in der Abdeckhaube 36 des Betätigungsgliedes 2 verbunden. Zur Führung des Horizontal-Schaltgliedes 57 dienen zwei an ihm angeformte
Arme 61 mit endseitigen Zapfen 62. die jeweils in eine zwischen dem Schaltergehäuse 1 und dem Sockel 53 gebildete Führung
63 eingreifen. Zwei gegenüberliegende, federbelastete Rastelemente 64 im Horizontal-Schaltglied 57 greifen jeweils mit einer
Rastrolle 65 in eine zugehörige Rastbahn 66 in der entsprechenden Seitenwand des Sockel 53 ein. wodurch eine selbsttätige Rückstellung
des Horizontal-Schaltgliedes 57 in seine Ausgangsstellung gegeben ist. Im übrigen sind die für die Verrastung des Vertikal-Schaltgliedes
49 und des Horizontal-Schaltgliedes 57 notwendigen Bauteile gleichgestaltet.
Die beiden Leuchtdioden 15 im Betätigungsglied 2 sind an der Rückseite des kurzen Schenkels 38 der Halterung 37 funktionsgemäß
mit den Leiterbahnen 17 einer flexiblen Leiterfolie 18 verbunden. Von der Halterung 37 aus erstreckt sich die Leiterfolie 18 durch
die Öffnung 47 im Schaltergehäuse 1, durch den freien Raum zwischen
den Armen 61 des Horizontal-Schaltgliedes 57 und durch eine Öffnung 67 im Sockel 53 zu an der Außenseite des Sockels 53 angebrachten,
mit entsprechenden Kontakten 55 verbundenen Kontaktschienen 68, wobei jeweils eine Leiterbahn 17 der Leiterfolie 18
-13-
mit einer Kontaktschiene 68 verlötet ist. Die Leitarfolie ist
gabelförmig ausgebildet und jeweils ein Gabelarm 69 führt zu einer Leuchtdiode 15. Auf dem Verbindungssteg 70 zwischen den
Gabelarmen 69 ist in die Leiterbahn 17, die die Gabelarme 69 unmittelbar verbindet, ein Widerstand 21 eingesetzt. Die schleifenförmig
in dem Schaltergehäuse 1 und dem Sockel 53 verlaufende Leiterfolie 18 beansprucht aufgrund ihrer äußerst geringen Dicke
praktisch keinen gesonderten Einbauraum, so daß der Hub-Schiebedach-Schalter wegen der Stromzuführung zu den Leuchtdioden 15
nicht größer gebaut werden muß. Eine weitere Verkleinerung des Einbauraumes ist durch Verwendungs eines oberflächenmontierten
Widerstandes in SMD-Technik erreichbar.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen
Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und/oder Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale
und Maßnahmen.
Claims (10)
- An w.-Akte: 1208PATENTANWALTlogBERND BECKERriAlil· I STHASSf H) 6:kUi BINÜEN VlIiIiMN Hi» .1 XRMX 4342125.02.1987ANMEi DUNGFRANZ KIRSTEN ELEKTROTECHNISCHE SPEZIALFABRIK Franz Kirsten-Straße. 6530 Bingen-BingerbrückElektrischer SchalterANSPRÜCHE1. Elektrischer Schalter mit Leuchtanzeige, bei dem ein im Schaltergehäuse bewegliches Betätigungsglied im Innern eine Leuchtdiode oder dergleichen trägt, die über Stromzuführungen mit entsprechenden Anschlußmitteln im Schaltergehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungen als Leiterbahnen (17) einer flexiblen Leiterfoiie (10) ausgeführt sind.* * me ft in,-2-
- 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in eine der Leiterbahnen (17) der Leiterfolie (18) ein Widerstand (21) eingesetzt ist.
- 3. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Leiterfolie (18) zwischen der Leuchtdiode (15) und den Anschlußmitteln schleifenförmig geist.j
- 4. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 3. aor alsk Wippschalter ausgeführt ist. dadurch gekennzeichnet, daßdas aus einer Wippe (3 ) mit aufgesetztem Abdeckkörper (4)« bestehende Betatigungsglied (2) euien an der Wippe (3) inRichtung des Abdeckkörpers (4) angeformten Haltesteg (14)S für die Leuchtdiode (15) aufweist, wobei im Bereich de"3 Haltesteges (14) in der Wippe (3) eine Öffnung (19) zur Durch-j führung der flexiblen Leiterfolie (18) zu als ortsfeste Kontakte< (20) ausgebildeten Anschlußmitteln vorgesehen ist.
- 5. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 3. der als Dreh-Zug-Schalter ausgebildet ist. dadurch gekennzeichnet, daß die in dem dreh- und längsverschiebbaren Betätigungsglied (2) vorgesehene Leuchtdiode (15) über eine in einer Mittenbohrung (33) eines mit dem Betätigungsglied (2) gekoppelten Schaltgliedes (23) geführte, flexible Leiterfolie (18) mit entsprechenden als Kontakte (26. 27 bzw. 28. 30) am Schaltglied (23) und/oder am Schaltergehäuse (1) verbunden ist.
- 6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenbohrung (33) des Schaltgliedes (23) im unmittelbaren Anschluß an die Trageplatte (25) für die Leuchtdiode (15) einen im Durchmesser vergrößerten Abschnitt (34) aufweist.-3-
- 7. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 5 und 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterfolie (18) streifenbandförmig ausgeführt und mit im bestimmten Abstand zueinander angeordneten, gegenüberliegenden Seiteneinschnitten (35) versehen ist.
- 8. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 3. der alsHuh—SnhieherlariK—Snhat tnr ancaohi 1 rlot icl . Hadnrnhnet, daß in dem verschwenk- und horizontal verschiebbaren |Betätigungsglied (2) zwei in Reihe geschaltete Leuchtdioden (15) |vorgesehen sind, die über eine flexible Leiterfolie (IB) mit zugehörigen Kontakten (55) im Sockel (53) des Schaltergehäuses (1) verbunden sind.
- 9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterfolie (18) gabelförmig ausgebildet ist, wobei jeweils ein Gabelarm (69) zu einer Leuchtdiode (15) führt, und daß auf dem Verbindungssteg (70) zwischen den Gabelarmen (69) in die Leiterbahn (17) die die Gabelarme (69) unmittelbar verbindet, ein Widerstand (21) eingesetzt ist.
- 10. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 8 und 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Louchldioden (15) auf dem kurzen Schenkel (38) einer im Querschnitt annähernd L-förmigen Halterung (37) befestigt sind, und daß die Halterung (37) über an iem langen Schenkel (39) gegenüberliegend angeformte Klipsnasen (40), die in zugehörige Öffnungen (41) der Seitenwände des Betätigungsgliedes (2) eingreifen, mit dem Betätigungsglied (2) verbunden ist.
Priority Applications (2)
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DE8703172U DE8703172U1 (de) | 1987-03-02 | 1987-03-02 | Elektrischer Schalter |
DE3706681A DE3706681C2 (de) | 1987-03-02 | 1987-03-02 | Elektrischer Schalter mit Leuchtanzeige |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8703172U DE8703172U1 (de) | 1987-03-02 | 1987-03-02 | Elektrischer Schalter |
DE3706681A DE3706681C2 (de) | 1987-03-02 | 1987-03-02 | Elektrischer Schalter mit Leuchtanzeige |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8703172U1 true DE8703172U1 (de) | 1987-06-11 |
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