DE10026375A1 - Betätigungseinrichtung, insbesondere zur Start/Stopp-Betätigung des Motors - Google Patents
Betätigungseinrichtung, insbesondere zur Start/Stopp-Betätigung des MotorsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung, insbesondere zur Start/Stopp-Betätigung des Motors und/oder der Zündeinrichtung bei Kraftfahrzeugen mit einem Drucktaster. Um hierbei zu erreichen, daß ungewollte Betätigungen eines doch an sich vorteilhaften Schnellstartsystems vermieden werden, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Drucktaster (2) innerhalb eines drehbetätigbaren Drehringschalters (3) angeordnet ist und die Schaltfunktion des Drucktasters (2) mit der Betätigungsstellung des Drehringschalters (3) korreliert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung, insbesondere zur Start/Stopp-
Betätigung des Motors und/oder der Zündeinrichtung bei Kraftfahrzeugen, mit einem
Drucktaster, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Betätigungseinrichtungen dieser Art sind zur entsprechenden Startbetätigung des Motors
bereits bekannt.
So ist aus der DE 31 06 396 A1 ein Schnellstartsystem mit Schalter bekannt, bei
welchem eine Art Stand-by-Schaltung für die Zündung realisiert wird. Hierbei wird über
das Schnellstartsystem lediglich der Motor ein- und ausgeschaltet, womit lediglich die
Anlasserbetätigung gemeint ist. Die Zündung wird eingeschaltet belassen, weil über
dieses Schnellstartsystem beispielsweise bei längerfristigen Ampelstopps das Fahrzeug
ausgeschaltet werden soll, und anschließend lediglich mit Betätigung des Schalters, d. h.
also ohne Schlüsselbetätigung, der Motor wieder schnell gestartet werden soll.
Aus der DE 32 09 794 A1 ist eine Stopp-Start-Vorrichtung für einen Antriebsmotor eines
Kraftfahrzeuges angegeben. Bei einer sog. Start-Stopp-Vorrichtung für einen
Antriebsmotor eines Kraftfahrzeuges werden mit dem Abschalten des Antriebsmotors
einzelne Verbraucher im Kraftfahrzeug auf eine Betriebsart mit geringer Stromaufnahme
umgeschaltet, oder ein Abschalten des Antriebsmotores wird verhindert, wenn
funktionswichtige Verbraucher eingeschaltet sind. Damit erreicht man einen
sachgerechten Kompromiß zwischen Kraftstoffersparnis und ausreichendem
Ladezustand der Batterie.
Aus der EP 0 031 165 A1 ist eine Vorrichtung zur Einsparung von Kraftstoff bekannt, bei
welcher bei kurzzeitigem Anhalten von Kraftfahrzeugen die Zündung vorübergehend
abgeschaltet wird. Um ein Abschalten des Motors und das neuerliche Anlassen des
Motors zu vereinfachen, wird eine zusätzliche Einrichtung mit Umschaltrelais
vorgesehen, welches einen Taster erhält, bei dessen Betätigung entweder die Zündung
unterbrochen wird oder aber bei neuerlicher Betätigung die Zündung wieder
eingeschaltet und der Anlasser wirksam wird.
Aus der US 4,232,289 ist ebenfalls eine Tasteranordnung unter anderem mit einem
Taster für den Motorstart bekannt und vorgesehen.
Aus der DE 196 21 950 A1 ist ein Stopp-Start-Taster für Kraftfahrzeugmotoren bekannt,
wobei über den Taster ein Steuergerät angesteuert wird, über welches der Motor aus-
und einschaltbar ist.
In der DE 197 33 448 A1 ist eine Art Schlüsselelement angegeben für die Verwendung in
einer Start/Stopp-Einrichtung für eine schlüssellose Betätigung der Zündung. Hierbei wird
jedoch ebenfalls eine Art Schlüsselkörper in eine Ausnehmung eingebracht und auf
diese Weise eine entsprechende Betätigung der Zündung bewirkt.
Aus der WO 28628/96 ist ein sog. Transceiver, also eine Art Fernbedienung, bekannt,
welches das Fahrzeug öffnet und den Motor startet. Hierbei handelt es sich um ein
schlüsselloses Öffnungssystem, welches die Motorstartfunktion mitbeinhaltet. Das
System funktioniert dabei über Funk oder Infrarot.
In der EP 0 870 889 ist ein ebensolches schlüsselloses Öffnungs- und
Motorbetätigungssystem angegeben.
Aus der WO 19629/96 ist ein Fernbediensystem mit einer Wegfahrsperre bekannt,
welches für Kraftfahrzeuge eingesetzt wird. Hierbei wird ein klassisches
Wegfahrsperresystem verwendet, wenn die Öffnung des Fahrzeuges unautorisiert
erfolgt.
Dies betrifft ebenfalls der Gegenstand aus der US 5,724,028. Aus diesem ist ebenfalls
eine Wegfahrsperre elektronischer Art bekannt.
Aus der US 5,751,073 ist ein passives, schlüsselloses Kraftfahrzeugöffnungs- und
Motorstartsystem bekannt, welches mittels mitgeführtem Radiofrequenztransmitter
arbeitet. Hierbei wird das elektronische Öffnungselement lediglich nur noch mitgeführt,
und bei Annäherung an das Fahrzeug werden die besagten Funktionen wie Öffnung und
Motorstart ausgeführt.
Aus der EP 0 314 611 A1 ist ein Start/Stopp-Automatiksystem bekannt, bei welchem ein
entsprechender Betätigungstaster für die Motorstartung oder -abschaltung am
Getriebeschalthebel angeordnet ist.
Allen Vorgehensweisen und Einrichtungen ist gemein, daß ohne Verwendung eines
zusätzlichen Schlüssels eine Tasterbetätigung die Start/Stopp-Funktion des Motors
auslösen soll. Hierdurch entsteht der Nachteil, daß der Schalter auch unbeabsichtigt
betätigt werden kann, insbesondere dann, wenn er beispielsweise am Schalthebel oder
an oder im Bereich der Lenksäule plaziert ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungseinrichtung der
gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß ungewollte Betätigungen eines
doch vorteilhaften Schnellstartsystemes vermieden werden.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Betätigungseinrichtung der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Kern der Erfindung besteht hierbei darin, daß der Drucktaster innerhalb eines
betätigbaren Drehringschalters angeordnet ist und die Schaltfunktion des Drucktasters
mit der Betätigungsstellung des Drehringschalters korreliert ist.
Auf diese Weise ist zum einen realisiert, daß auch das Start/Stopp-Betätigungssystem
schlüssellos funktioniert; jedoch werden auf diese Weise ungewollte, unbeabsichtigte
Fehlbetätigungen des Start/Stopp-Tasters gänzlich vermieden. Durch die Einbindung
eines Drehringschalters bleibt auch nach wie vor ein mechanischer Schlüssel überflüssig.
Jedoch bewirkt dieser Drehschalter, daß es den ansonsten für den Kraftfahrzeugführer
üblichen, haptischen Betätigungsablauf nachbildet, nämlich Einbringen und Drehen eines
Schlüssels, sodann Drehen oder Betätigen eines Schlüssels über einen Dreh- oder
Druckpunkt hinaus mit anschließendem Loslassen den Vorgehensablauf für das Starten
eines Motors. Dies jedoch, ohne die Verwendung eines mechanischen Schlüssels.
Hierzu betätigt der Kraftfahrzeugführer, der über ein beispielsweise schlüsselloses Kfz-
Öffnungssystem in das Fahrzeug eingestiegen ist, wobei das legalisierte Eintreten in das
Fahrzeug bereits auf andere Weise geprüft wurde, den Drehringschalter betätigt bzw.
dreht diesen in eine entsprechende Drehstellung. Nachdem er den Drehringschalter
drehbetätigt hat und die entsprechende Zündfreigabe auf diese Weise erreicht hat, kann
er durch kurzzeitige Betätigung des Tasters das Einschalten des Motors erreichen.
Befindet sich der Drehringschalter nicht in einer entsprechenden Freigabestellung, so ist
die Betätigung des Tasters wirkungslos. Somit sind also Fehlbedienungen und
ungewollte Bedienungen vermieden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung kann der
Taster mitdrehend zum Drehring des Drehringschalters angeordnet sein bzw.
entsprechend mechanisch gekoppelt sein, oder aber alternativ dazu ist der Drehring des
Drehringschalters mechanisch vom Taster derart getrennt, daß dieser nicht mitdrehend
ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß der Taster sowie der
Drehringschalter zu einer Schaltbaueinheit zusammengefaßt sind. Dies hat
fertigungstechnische, doch auch haptische Vorteile. Drehring und Taster, insbesondere
die Anordnung des Tasters innerhalb des Drehringes, stellt eine kompakte Bauart dar, die
an jedweder Stelle im Kraftfahrzeug einbaubar ist.
In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß Drehringschalter sowie Taster
schaltlogisch derart gekoppelt sind, daß bei Drehringnullstellung der Taster wirkungslos
ist. In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß die mechanische und/oder
schaltlogische Kopplung von Drehringschalter und Taster derart ist, daß bei
Drehringschaltstellung der Taster aktiv ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß bei
Drehringnullstellung der Taster, inaktiv ist und ein Betätigen desselben, also auch ein
ungewolltes Betätigen wirkungslos ist. Bei Erreichen einer entsprechenden
Drehringschaltstellung wird der Taster aktiviert, und die Betätigung des Tasters bewirkt
ein entsprechendes Starten und bei Wiederbetätigung ein entsprechendes Stoppen des
Motors.
In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die schaltlogische Kopplung
zwischen dem Drehringschalter und dem Taster so gewählt ist, daß, wenn der Motor über
den Taster aktiviert ist, also in Betrieb ist, der Motor entweder über einen
Drehringbetätigung und/oder eine Tasterbetätigung ausgeschaltet werden kann. Dies
bedeutet, daß entweder in der aktiven Stellung des Drehringschalters und der bereits
erfolgten Betätigung des Tasters der Motor aktiv ist, derselbe ausgeschaltet werden
kann, entweder durch eine erneute Tasterbetätigung oder aber durch eine
Drehringbetätigung oder aber eine chronologische Betätigung oder Abfolge beider
Maßnahmen.
In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß weitere Drehschaltstellungen
für den Drehringschalter vorgesehen sind, nämlich für die Zündung und/oder die
Einschaltungen von elektrischen Aggregaten ohne Motor. Hierdurch wird möglich, daß
bei gewissen Drehschaltstellungen des Drehringschalters auch ohne aktives Laufen des
Motors elektrische Aggregate bereits zugeschaltet werden können. Diese, beispielsweise
abhängig oder auch unabhängig von dem Einschalten der Zündung im Kraftfahrzeug.
Weiterhin ist vorteilhaft ausgestaltet, daß der Drehring beleuchtet wird; alternativ oder
auch kumulativ dazu kann der Taster beleuchtet werden. Dadurch sind Taster und
Drehring optisch einfach zu finden.
In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß elektrische bzw. elektro
optische Winkel vorgesehen sind, um einen Farbwechsel in Abhängigkeit zum
Betätigungsstatus und/oder Schaltzustand und/oder Aktivierungszustand zu generieren.
So kann beispielsweise an der Farbe des Drehringschalters, welcher transluszent, also
durchscheinend ausgebildet sein kann, erkannt werden, ob und in welcher Schalt- oder
Aktivierungsstellung derselbe sich derzeit befindet. So können die Maßnahmen oder
Zustände beispielsweise "Einschalten der Zündung" und "Einschalten des Motors" oder
"laufen des Motors" voneinander auch optisch separiert werden. Dies ist immer dann
von Vorteil, wenn der Motor beispielsweise aus technischen Gründen ausfällt, um dies
entsprechend darzustellen. Diese Darstellung soll dabei farblich so gewählt sein, daß sie
sich von dem Zustand unterscheidet, bei dem der Kraftfahrzeugführer beispielsweise den
Motor gewollt abgeschaltet hat. Dies signifiziert dabei dann in entsprechender Weise
auch eine Warnung und den Hinweis auf das Vorliegen eines technischen Mangels.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Betätigungseinrichtung mit dem Türentriegelungs- bzw. mit dem Türöffnungsmodus
derart verbunden ist, daß bei Entriegelung oder Öffnung der Fahrertür die Beleuchtung
des Drehringes des Drehringschalters oder des Tasters bewirkt wird. Dadurch findet der
einsteigende Fahrzeugführer leicht die Betätigungseinrichtung für den Motorstart. Neben
der sozusagen wegweisenden Wirkung dieser Beleuchtung kann dadurch die
Fahrbereitschaft des Fahrzeuges optisch dargestellt werden.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß bei Ausschalten des Motors die
Drehringstellung des Drehringschalters nach einer Wartezeit wieder automatisch in Aus-
oder Grundstellung betätigt wird. Hierbei wird berücksichtigt, daß der Fahrzeugführer
nach Ausschalten und bei Verlassen des Fahrzeuges die Rückdrehung des
Drehringschalters vergessen haben kann. Um keinen erneuten Start durch eine
unbefugte Person zu ermöglichen, kehrt der Drehringschalter in seine Ausgangsstellung
zurück. Ein erneutes Betätigen bzw. Starten, wird dann erst wieder nach Ablauf der oben
genannten Maßnahmen für ein legales Betreten des Fahrzeuges möglich.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Anordnung der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung innerhalb des
Kraftfahrzeuges.
Fig. 2 Erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung im Detail.
Fig. 3 Verschiedene Betätigungsstellungen.
Fig. 1 zeigt die Anordnung der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung 1 innerhalb
des Kraftfahrzeuges. Hierbei ist die Betätigungseinrichtung 1 seitlich unterhalb des
Kombi-Instrumentes 10 plaziert. Dort ist üblicherweise das sogenannte herkömmliche
Zündschloß angeordnet. Der Kraftfahrzeugführer, der schlüssellos das Fahrzeug
betreten hat, beispielsweise durch ein eingangs beschriebenes, schlüsselloses
Öffnungssystem wird nun die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung in gewohnter
Weise an ähnlicher oder gleicher Stelle finden, wie das übliche Zündschloß, nämlich
unterhalb des Kombi-Instrumentes 10 und seitlich des Lenkrades 30. Eine ansonsten
anderweitige Plazierung in der Armaturentafel 20 ist je nach Design und Aufbau der
Armaturentafel zweckmäßig.
Der Fahrzeugführer ist es bei Bedienung herkömmlicher Zündschlösser gewöhnt, ein
Schlüsselelement einzuführen und zunächst eine Drehstellung zu erreichen, bei der
zunächst nur die Zündung eingeschaltet wird. Ein weiteres druck- oder tastähnliches
Betätigen des Zündschlüssels über diesen ersten Druckpunkt oder Drehpunkt hinaus
bewirkt dann das Betätigen des Anlassers. Eine entsprechende Chronologie wird durch
die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung auch ohne Schlüssel erreicht. Zunächst
erfolgt die Legalitätsprüfung bei Türöffnung in der oben bereits beschriebenen Weise.
Dann wird zunächst der äußere Drehring 3 von einer Drehringnullstellung in eine
Drehringbetätigungsstellung gedreht. Die Drehbetätigung wird dabei einmalig ausgeführt,
und der Drehringschalter 3 verbleibt bzw. verharrt anschließend in der neuen
Betätigungsstellung. Erst dann wird der Taster 2, der innerhalb des Drehringschalters 3
angeordnet ist, aktiviert, und ein entsprechendes Drucktastbetätigen des Drucktasters 2
bewirkt die Betätigung des Anlassers im Fahrzeug.
Fig. 2 zeigt in einer Detaildarstellung die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung 1.
Zentral innerhalb eines Drehringes 3 eines Drehringschalters ist der Taster 2
angeordnet. Die entsprechenden, mechanischen Betätigungselemente, die mit dem
Drehring 3 und dem Taster 2 und deren Schaltkörper verbunden sind, sind hier nicht
weiter dargestellt. Der Taster 2 sowie der Drehringschalter 3 können mechanisch so
miteinander gekoppelt sein, daß bei Drehbetätigung des Drehringschalters 3 auch der
Taster 2 mitdrehend ist.
Alternativ dazu kann jedoch auch eine entsprechende Trennlinie, die mechanisch auch in
die Tiefe der Schaltgruppe fortgesetzt ist, bewirken, daß lediglich der Drehring 3
unabhängig vom feststehenden Taster 2 dreht.
Erst dann, wenn der Drehringschalter 3 in einer entsprechenden Freigabestellung ist, aus
einer Nullstellung also heraus in eine Betätigungsstellung gedreht ist, erst dann ist der
Taster aktiv, und die durch den Taster auslösbare Funktion, nämlich die Einschaltung des
Anlassers, ist möglich.
Fig. 3 zeigt verschiedene Schaltstellungen der Einzelelemente zueinander. In Bild 3a
wird die Grundstellung der Betätigungseinrichtung dargestellt, in der der
Drehringschalter 3 und der Taster 2 in Grundstellung sind, und der Motor ist hierbei
ausgeschaltet. Bild 3b zeigt mit Hilfe eines Kennzeichnungsstriches, der auch ansonsten
Verwendung finden kann, um Drehstellungen darzustellen, daß der Drehringschalter
nunmehr in einer anderen Stellung verharrt, als in Bild 3a. Das heißt, der
Drehringschalter ist entsprechend betätigt.
Bild 3c zeigt nun, daß der Taster 2 betätigbar ist bzw. daß in dieser entsprechenden
Betätigungsstellung des Drehringschalters der Taster aktiviert ist und eine Betätigung
des Anlassers bewirken kann. Bild 3d zeigt, daß ein Rückdrehen des Drehringes des
Drehringschalters in die Nullstellung, wie in Bild 3a, ein Ausschalten des Motors bewirkt.
Alternativ dazu kann jedoch auch ein Betätigen bzw. ein erneutes Betätigen in der
aktivierten Drehschaltstellung des Drehringschalters gemäß Fig. 3e die Ausschaltung
des Motors bewirken.
Weiterhin kann der Drehring farblich hinterlegt sein und mit einer entsprechenden
Farbumschaltung in der oben bereits beschriebenen Weise ausgelegt sein, um
verschiedene Schalt- und Aktivierungsstellungen auch farblich optisch zu kennzeichnen.
Claims (13)
1. Betätigungseinrichtung insbesondere zur Start/Stopp-Betätigung des Motors
und/oder der Zündeinrichtung bei Kraftfahrzeugen mit einem Drucktaster, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drucktaster (2) innerhalb eines drehbetätigbaren
Drehringschalters (3) angeordnet ist und die Schaltfunktion des Drucktasters (2) mit
der Betätigungsstellung des Drehringschalters (3) korreliert ist.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster
(2) mitdrehend zum Drehring des Drehringschalters (3) ist.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster
(2) mechanisch entkoppelt und zum Drehring des Drehringschalters (3) nicht
mitdrehend ist.
4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Taster (2) und der Drehringschalter (3) in einer Schalterbaueinheit zusammengefaßt
sind.
5. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die schaltlogische Kopplung zwischen Drehringschalter (3)
und Taster (2) derart ausgebildet ist, daß bei Drehringnullstellung der Taster (2)
wirkungslos ist.
6. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die schaltlogische Kopplung zwischen Drehringschalter (3)
und Taster (2) derart ist, daß bei Drehringschaltstellung der Taster (2) aktiv ist.
7. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß logische Mittel vorgesehen sind, daß, wenn der Motor über
den Taster (2) aktiviert ist, der Motor über Drehringbetätigung und/oder
Tasterbetätigung ausgeschaltet werden kann.
8. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß weitere Drehschaltstellungen für Zündung und/oder
elektrische Aggregateinschaltung auch ohne aktive Motor- oder Zündungsbetätigung
gegeben ist.
9. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehring des Drehringschalters (3) beleuchtet und hierzu
ggf. transluszent, zumindest partiell ausgebildet ist.
10. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Taster (2) beleuchtet bzw. hinterleuchtet ist.
11. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungseinrichtung mit dem Türentriegelungs-/Türöffnungsmodus derart
verbunden ist, daß bei Entriegelung und/oder Öffnung der Fahrertür die Beleuchtung
von Drehring und/oder Taster aktiviert ist.
12. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
elektrische bzw. elektrooptische Mittel vorgesehen sind, über welche ein
Farbwechsel in Abhängigkeit zum Betätigungsstatus und/oder Schaltzustand
und/oder Aktivierungszustand im Drehring des Drehringschalters (3) und/oder des
Tasters (2) generierbar ist.
13. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Ausschalten des Motors die Drehringschalterstellung nach
einer Wartezeit ermittelt und ggf. wieder automatisch in Grund- d. h. in Ausstellung
gedreht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000126375 DE10026375A1 (de) | 2000-05-27 | 2000-05-27 | Betätigungseinrichtung, insbesondere zur Start/Stopp-Betätigung des Motors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000126375 DE10026375A1 (de) | 2000-05-27 | 2000-05-27 | Betätigungseinrichtung, insbesondere zur Start/Stopp-Betätigung des Motors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10026375A1 true DE10026375A1 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=7643825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000126375 Withdrawn DE10026375A1 (de) | 2000-05-27 | 2000-05-27 | Betätigungseinrichtung, insbesondere zur Start/Stopp-Betätigung des Motors |
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