DE10026375A1 - Betätigungseinrichtung, insbesondere zur Start/Stopp-Betätigung des Motors - Google Patents

Betätigungseinrichtung, insbesondere zur Start/Stopp-Betätigung des Motors

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DE10026375A1
DE10026375A1 DE2000126375 DE10026375A DE10026375A1 DE 10026375 A1 DE10026375 A1 DE 10026375A1 DE 2000126375 DE2000126375 DE 2000126375 DE 10026375 A DE10026375 A DE 10026375A DE 10026375 A1 DE10026375 A1 DE 10026375A1
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Ralf Wollenhaupt
Wolfgang Hauser
Sven Koch
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Volkswagen AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/06Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement
    • H01H25/065Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement using separate operating parts, e.g. a push button surrounded by a rotating knob

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung, insbesondere zur Start/Stopp-Betätigung des Motors und/oder der Zündeinrichtung bei Kraftfahrzeugen mit einem Drucktaster. Um hierbei zu erreichen, daß ungewollte Betätigungen eines doch an sich vorteilhaften Schnellstartsystems vermieden werden, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Drucktaster (2) innerhalb eines drehbetätigbaren Drehringschalters (3) angeordnet ist und die Schaltfunktion des Drucktasters (2) mit der Betätigungsstellung des Drehringschalters (3) korreliert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung, insbesondere zur Start/Stopp- Betätigung des Motors und/oder der Zündeinrichtung bei Kraftfahrzeugen, mit einem Drucktaster, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Betätigungseinrichtungen dieser Art sind zur entsprechenden Startbetätigung des Motors bereits bekannt.
So ist aus der DE 31 06 396 A1 ein Schnellstartsystem mit Schalter bekannt, bei welchem eine Art Stand-by-Schaltung für die Zündung realisiert wird. Hierbei wird über das Schnellstartsystem lediglich der Motor ein- und ausgeschaltet, womit lediglich die Anlasserbetätigung gemeint ist. Die Zündung wird eingeschaltet belassen, weil über dieses Schnellstartsystem beispielsweise bei längerfristigen Ampelstopps das Fahrzeug ausgeschaltet werden soll, und anschließend lediglich mit Betätigung des Schalters, d. h. also ohne Schlüsselbetätigung, der Motor wieder schnell gestartet werden soll.
Aus der DE 32 09 794 A1 ist eine Stopp-Start-Vorrichtung für einen Antriebsmotor eines Kraftfahrzeuges angegeben. Bei einer sog. Start-Stopp-Vorrichtung für einen Antriebsmotor eines Kraftfahrzeuges werden mit dem Abschalten des Antriebsmotors einzelne Verbraucher im Kraftfahrzeug auf eine Betriebsart mit geringer Stromaufnahme umgeschaltet, oder ein Abschalten des Antriebsmotores wird verhindert, wenn funktionswichtige Verbraucher eingeschaltet sind. Damit erreicht man einen sachgerechten Kompromiß zwischen Kraftstoffersparnis und ausreichendem Ladezustand der Batterie.
Aus der EP 0 031 165 A1 ist eine Vorrichtung zur Einsparung von Kraftstoff bekannt, bei welcher bei kurzzeitigem Anhalten von Kraftfahrzeugen die Zündung vorübergehend abgeschaltet wird. Um ein Abschalten des Motors und das neuerliche Anlassen des Motors zu vereinfachen, wird eine zusätzliche Einrichtung mit Umschaltrelais vorgesehen, welches einen Taster erhält, bei dessen Betätigung entweder die Zündung unterbrochen wird oder aber bei neuerlicher Betätigung die Zündung wieder eingeschaltet und der Anlasser wirksam wird.
Aus der US 4,232,289 ist ebenfalls eine Tasteranordnung unter anderem mit einem Taster für den Motorstart bekannt und vorgesehen.
Aus der DE 196 21 950 A1 ist ein Stopp-Start-Taster für Kraftfahrzeugmotoren bekannt, wobei über den Taster ein Steuergerät angesteuert wird, über welches der Motor aus- und einschaltbar ist.
In der DE 197 33 448 A1 ist eine Art Schlüsselelement angegeben für die Verwendung in einer Start/Stopp-Einrichtung für eine schlüssellose Betätigung der Zündung. Hierbei wird jedoch ebenfalls eine Art Schlüsselkörper in eine Ausnehmung eingebracht und auf diese Weise eine entsprechende Betätigung der Zündung bewirkt.
Aus der WO 28628/96 ist ein sog. Transceiver, also eine Art Fernbedienung, bekannt, welches das Fahrzeug öffnet und den Motor startet. Hierbei handelt es sich um ein schlüsselloses Öffnungssystem, welches die Motorstartfunktion mitbeinhaltet. Das System funktioniert dabei über Funk oder Infrarot.
In der EP 0 870 889 ist ein ebensolches schlüsselloses Öffnungs- und Motorbetätigungssystem angegeben.
Aus der WO 19629/96 ist ein Fernbediensystem mit einer Wegfahrsperre bekannt, welches für Kraftfahrzeuge eingesetzt wird. Hierbei wird ein klassisches Wegfahrsperresystem verwendet, wenn die Öffnung des Fahrzeuges unautorisiert erfolgt.
Dies betrifft ebenfalls der Gegenstand aus der US 5,724,028. Aus diesem ist ebenfalls eine Wegfahrsperre elektronischer Art bekannt.
Aus der US 5,751,073 ist ein passives, schlüsselloses Kraftfahrzeugöffnungs- und Motorstartsystem bekannt, welches mittels mitgeführtem Radiofrequenztransmitter arbeitet. Hierbei wird das elektronische Öffnungselement lediglich nur noch mitgeführt, und bei Annäherung an das Fahrzeug werden die besagten Funktionen wie Öffnung und Motorstart ausgeführt.
Aus der EP 0 314 611 A1 ist ein Start/Stopp-Automatiksystem bekannt, bei welchem ein entsprechender Betätigungstaster für die Motorstartung oder -abschaltung am Getriebeschalthebel angeordnet ist.
Allen Vorgehensweisen und Einrichtungen ist gemein, daß ohne Verwendung eines zusätzlichen Schlüssels eine Tasterbetätigung die Start/Stopp-Funktion des Motors auslösen soll. Hierdurch entsteht der Nachteil, daß der Schalter auch unbeabsichtigt betätigt werden kann, insbesondere dann, wenn er beispielsweise am Schalthebel oder an oder im Bereich der Lenksäule plaziert ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungseinrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß ungewollte Betätigungen eines doch vorteilhaften Schnellstartsystemes vermieden werden.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Betätigungseinrichtung der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Kern der Erfindung besteht hierbei darin, daß der Drucktaster innerhalb eines betätigbaren Drehringschalters angeordnet ist und die Schaltfunktion des Drucktasters mit der Betätigungsstellung des Drehringschalters korreliert ist.
Auf diese Weise ist zum einen realisiert, daß auch das Start/Stopp-Betätigungssystem schlüssellos funktioniert; jedoch werden auf diese Weise ungewollte, unbeabsichtigte Fehlbetätigungen des Start/Stopp-Tasters gänzlich vermieden. Durch die Einbindung eines Drehringschalters bleibt auch nach wie vor ein mechanischer Schlüssel überflüssig. Jedoch bewirkt dieser Drehschalter, daß es den ansonsten für den Kraftfahrzeugführer üblichen, haptischen Betätigungsablauf nachbildet, nämlich Einbringen und Drehen eines Schlüssels, sodann Drehen oder Betätigen eines Schlüssels über einen Dreh- oder Druckpunkt hinaus mit anschließendem Loslassen den Vorgehensablauf für das Starten eines Motors. Dies jedoch, ohne die Verwendung eines mechanischen Schlüssels.
Hierzu betätigt der Kraftfahrzeugführer, der über ein beispielsweise schlüsselloses Kfz- Öffnungssystem in das Fahrzeug eingestiegen ist, wobei das legalisierte Eintreten in das Fahrzeug bereits auf andere Weise geprüft wurde, den Drehringschalter betätigt bzw. dreht diesen in eine entsprechende Drehstellung. Nachdem er den Drehringschalter drehbetätigt hat und die entsprechende Zündfreigabe auf diese Weise erreicht hat, kann er durch kurzzeitige Betätigung des Tasters das Einschalten des Motors erreichen.
Befindet sich der Drehringschalter nicht in einer entsprechenden Freigabestellung, so ist die Betätigung des Tasters wirkungslos. Somit sind also Fehlbedienungen und ungewollte Bedienungen vermieden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung kann der Taster mitdrehend zum Drehring des Drehringschalters angeordnet sein bzw. entsprechend mechanisch gekoppelt sein, oder aber alternativ dazu ist der Drehring des Drehringschalters mechanisch vom Taster derart getrennt, daß dieser nicht mitdrehend ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß der Taster sowie der Drehringschalter zu einer Schaltbaueinheit zusammengefaßt sind. Dies hat fertigungstechnische, doch auch haptische Vorteile. Drehring und Taster, insbesondere die Anordnung des Tasters innerhalb des Drehringes, stellt eine kompakte Bauart dar, die an jedweder Stelle im Kraftfahrzeug einbaubar ist.
In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß Drehringschalter sowie Taster schaltlogisch derart gekoppelt sind, daß bei Drehringnullstellung der Taster wirkungslos ist. In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß die mechanische und/oder schaltlogische Kopplung von Drehringschalter und Taster derart ist, daß bei Drehringschaltstellung der Taster aktiv ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß bei Drehringnullstellung der Taster, inaktiv ist und ein Betätigen desselben, also auch ein ungewolltes Betätigen wirkungslos ist. Bei Erreichen einer entsprechenden Drehringschaltstellung wird der Taster aktiviert, und die Betätigung des Tasters bewirkt ein entsprechendes Starten und bei Wiederbetätigung ein entsprechendes Stoppen des Motors.
In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die schaltlogische Kopplung zwischen dem Drehringschalter und dem Taster so gewählt ist, daß, wenn der Motor über den Taster aktiviert ist, also in Betrieb ist, der Motor entweder über einen Drehringbetätigung und/oder eine Tasterbetätigung ausgeschaltet werden kann. Dies bedeutet, daß entweder in der aktiven Stellung des Drehringschalters und der bereits erfolgten Betätigung des Tasters der Motor aktiv ist, derselbe ausgeschaltet werden kann, entweder durch eine erneute Tasterbetätigung oder aber durch eine Drehringbetätigung oder aber eine chronologische Betätigung oder Abfolge beider Maßnahmen.
In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß weitere Drehschaltstellungen für den Drehringschalter vorgesehen sind, nämlich für die Zündung und/oder die Einschaltungen von elektrischen Aggregaten ohne Motor. Hierdurch wird möglich, daß bei gewissen Drehschaltstellungen des Drehringschalters auch ohne aktives Laufen des Motors elektrische Aggregate bereits zugeschaltet werden können. Diese, beispielsweise abhängig oder auch unabhängig von dem Einschalten der Zündung im Kraftfahrzeug.
Weiterhin ist vorteilhaft ausgestaltet, daß der Drehring beleuchtet wird; alternativ oder auch kumulativ dazu kann der Taster beleuchtet werden. Dadurch sind Taster und Drehring optisch einfach zu finden.
In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß elektrische bzw. elektro­ optische Winkel vorgesehen sind, um einen Farbwechsel in Abhängigkeit zum Betätigungsstatus und/oder Schaltzustand und/oder Aktivierungszustand zu generieren. So kann beispielsweise an der Farbe des Drehringschalters, welcher transluszent, also durchscheinend ausgebildet sein kann, erkannt werden, ob und in welcher Schalt- oder Aktivierungsstellung derselbe sich derzeit befindet. So können die Maßnahmen oder Zustände beispielsweise "Einschalten der Zündung" und "Einschalten des Motors" oder "laufen des Motors" voneinander auch optisch separiert werden. Dies ist immer dann von Vorteil, wenn der Motor beispielsweise aus technischen Gründen ausfällt, um dies entsprechend darzustellen. Diese Darstellung soll dabei farblich so gewählt sein, daß sie sich von dem Zustand unterscheidet, bei dem der Kraftfahrzeugführer beispielsweise den Motor gewollt abgeschaltet hat. Dies signifiziert dabei dann in entsprechender Weise auch eine Warnung und den Hinweis auf das Vorliegen eines technischen Mangels.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Betätigungseinrichtung mit dem Türentriegelungs- bzw. mit dem Türöffnungsmodus derart verbunden ist, daß bei Entriegelung oder Öffnung der Fahrertür die Beleuchtung des Drehringes des Drehringschalters oder des Tasters bewirkt wird. Dadurch findet der einsteigende Fahrzeugführer leicht die Betätigungseinrichtung für den Motorstart. Neben der sozusagen wegweisenden Wirkung dieser Beleuchtung kann dadurch die Fahrbereitschaft des Fahrzeuges optisch dargestellt werden.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß bei Ausschalten des Motors die Drehringstellung des Drehringschalters nach einer Wartezeit wieder automatisch in Aus- oder Grundstellung betätigt wird. Hierbei wird berücksichtigt, daß der Fahrzeugführer nach Ausschalten und bei Verlassen des Fahrzeuges die Rückdrehung des Drehringschalters vergessen haben kann. Um keinen erneuten Start durch eine unbefugte Person zu ermöglichen, kehrt der Drehringschalter in seine Ausgangsstellung zurück. Ein erneutes Betätigen bzw. Starten, wird dann erst wieder nach Ablauf der oben genannten Maßnahmen für ein legales Betreten des Fahrzeuges möglich.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Anordnung der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung innerhalb des Kraftfahrzeuges.
Fig. 2 Erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung im Detail.
Fig. 3 Verschiedene Betätigungsstellungen.
Fig. 1 zeigt die Anordnung der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung 1 innerhalb des Kraftfahrzeuges. Hierbei ist die Betätigungseinrichtung 1 seitlich unterhalb des Kombi-Instrumentes 10 plaziert. Dort ist üblicherweise das sogenannte herkömmliche Zündschloß angeordnet. Der Kraftfahrzeugführer, der schlüssellos das Fahrzeug betreten hat, beispielsweise durch ein eingangs beschriebenes, schlüsselloses Öffnungssystem wird nun die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung in gewohnter Weise an ähnlicher oder gleicher Stelle finden, wie das übliche Zündschloß, nämlich unterhalb des Kombi-Instrumentes 10 und seitlich des Lenkrades 30. Eine ansonsten anderweitige Plazierung in der Armaturentafel 20 ist je nach Design und Aufbau der Armaturentafel zweckmäßig.
Der Fahrzeugführer ist es bei Bedienung herkömmlicher Zündschlösser gewöhnt, ein Schlüsselelement einzuführen und zunächst eine Drehstellung zu erreichen, bei der zunächst nur die Zündung eingeschaltet wird. Ein weiteres druck- oder tastähnliches Betätigen des Zündschlüssels über diesen ersten Druckpunkt oder Drehpunkt hinaus bewirkt dann das Betätigen des Anlassers. Eine entsprechende Chronologie wird durch die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung auch ohne Schlüssel erreicht. Zunächst erfolgt die Legalitätsprüfung bei Türöffnung in der oben bereits beschriebenen Weise.
Dann wird zunächst der äußere Drehring 3 von einer Drehringnullstellung in eine Drehringbetätigungsstellung gedreht. Die Drehbetätigung wird dabei einmalig ausgeführt, und der Drehringschalter 3 verbleibt bzw. verharrt anschließend in der neuen Betätigungsstellung. Erst dann wird der Taster 2, der innerhalb des Drehringschalters 3 angeordnet ist, aktiviert, und ein entsprechendes Drucktastbetätigen des Drucktasters 2 bewirkt die Betätigung des Anlassers im Fahrzeug.
Fig. 2 zeigt in einer Detaildarstellung die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung 1. Zentral innerhalb eines Drehringes 3 eines Drehringschalters ist der Taster 2 angeordnet. Die entsprechenden, mechanischen Betätigungselemente, die mit dem Drehring 3 und dem Taster 2 und deren Schaltkörper verbunden sind, sind hier nicht weiter dargestellt. Der Taster 2 sowie der Drehringschalter 3 können mechanisch so miteinander gekoppelt sein, daß bei Drehbetätigung des Drehringschalters 3 auch der Taster 2 mitdrehend ist.
Alternativ dazu kann jedoch auch eine entsprechende Trennlinie, die mechanisch auch in die Tiefe der Schaltgruppe fortgesetzt ist, bewirken, daß lediglich der Drehring 3 unabhängig vom feststehenden Taster 2 dreht.
Erst dann, wenn der Drehringschalter 3 in einer entsprechenden Freigabestellung ist, aus einer Nullstellung also heraus in eine Betätigungsstellung gedreht ist, erst dann ist der Taster aktiv, und die durch den Taster auslösbare Funktion, nämlich die Einschaltung des Anlassers, ist möglich.
Fig. 3 zeigt verschiedene Schaltstellungen der Einzelelemente zueinander. In Bild 3a wird die Grundstellung der Betätigungseinrichtung dargestellt, in der der Drehringschalter 3 und der Taster 2 in Grundstellung sind, und der Motor ist hierbei ausgeschaltet. Bild 3b zeigt mit Hilfe eines Kennzeichnungsstriches, der auch ansonsten Verwendung finden kann, um Drehstellungen darzustellen, daß der Drehringschalter nunmehr in einer anderen Stellung verharrt, als in Bild 3a. Das heißt, der Drehringschalter ist entsprechend betätigt.
Bild 3c zeigt nun, daß der Taster 2 betätigbar ist bzw. daß in dieser entsprechenden Betätigungsstellung des Drehringschalters der Taster aktiviert ist und eine Betätigung des Anlassers bewirken kann. Bild 3d zeigt, daß ein Rückdrehen des Drehringes des Drehringschalters in die Nullstellung, wie in Bild 3a, ein Ausschalten des Motors bewirkt. Alternativ dazu kann jedoch auch ein Betätigen bzw. ein erneutes Betätigen in der aktivierten Drehschaltstellung des Drehringschalters gemäß Fig. 3e die Ausschaltung des Motors bewirken.
Weiterhin kann der Drehring farblich hinterlegt sein und mit einer entsprechenden Farbumschaltung in der oben bereits beschriebenen Weise ausgelegt sein, um verschiedene Schalt- und Aktivierungsstellungen auch farblich optisch zu kennzeichnen.

Claims (13)

1. Betätigungseinrichtung insbesondere zur Start/Stopp-Betätigung des Motors und/oder der Zündeinrichtung bei Kraftfahrzeugen mit einem Drucktaster, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktaster (2) innerhalb eines drehbetätigbaren Drehringschalters (3) angeordnet ist und die Schaltfunktion des Drucktasters (2) mit der Betätigungsstellung des Drehringschalters (3) korreliert ist.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (2) mitdrehend zum Drehring des Drehringschalters (3) ist.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (2) mechanisch entkoppelt und zum Drehring des Drehringschalters (3) nicht mitdrehend ist.
4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (2) und der Drehringschalter (3) in einer Schalterbaueinheit zusammengefaßt sind.
5. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schaltlogische Kopplung zwischen Drehringschalter (3) und Taster (2) derart ausgebildet ist, daß bei Drehringnullstellung der Taster (2) wirkungslos ist.
6. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schaltlogische Kopplung zwischen Drehringschalter (3) und Taster (2) derart ist, daß bei Drehringschaltstellung der Taster (2) aktiv ist.
7. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß logische Mittel vorgesehen sind, daß, wenn der Motor über den Taster (2) aktiviert ist, der Motor über Drehringbetätigung und/oder Tasterbetätigung ausgeschaltet werden kann.
8. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Drehschaltstellungen für Zündung und/oder elektrische Aggregateinschaltung auch ohne aktive Motor- oder Zündungsbetätigung gegeben ist.
9. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehring des Drehringschalters (3) beleuchtet und hierzu ggf. transluszent, zumindest partiell ausgebildet ist.
10. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (2) beleuchtet bzw. hinterleuchtet ist.
11. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung mit dem Türentriegelungs-/Türöffnungsmodus derart verbunden ist, daß bei Entriegelung und/oder Öffnung der Fahrertür die Beleuchtung von Drehring und/oder Taster aktiviert ist.
12. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische bzw. elektrooptische Mittel vorgesehen sind, über welche ein Farbwechsel in Abhängigkeit zum Betätigungsstatus und/oder Schaltzustand und/oder Aktivierungszustand im Drehring des Drehringschalters (3) und/oder des Tasters (2) generierbar ist.
13. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausschalten des Motors die Drehringschalterstellung nach einer Wartezeit ermittelt und ggf. wieder automatisch in Grund- d. h. in Ausstellung gedreht wird.
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