DE2609906A1 - Lenkstockschalter - Google Patents
LenkstockschalterInfo
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Description
P r e h -^
Elektrofeinmechanische Werke
Jakob Preh Nachf.
Schweinfurter Str. 5
8740 Bad Neustadt/Saale , den 11.2.1976
I/76 Pt.+ Hgm
Bsch/Gii
Bsch/Gii
Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge mit einem in einem Gehäuse durch Rastmittel in
mehrere Schaltstellungen einstellbaren Schalthebel, mit dem ein mit Kontaktbrücken versehenes Schaltglied bewegbar
und mit dem unabhängig von diesen Einstellungen mittels Kippen ein mit Kontaktbrücken versehener Schaltschieber
gegen Federkraft verschiebbar ist, wobei die Kontaktbrücken mit zugeordneten ortsfesten Schaltkontakten eines
Schaltergrundteiles in Berührung oder außer Berührung bringbar sind, um eine Schaltverbindung herzustellen.
Als Kombinationsschalter werden derartige Lenkstockschalter für verschiedene Signal- und Beleuchtungsstromkreise
im Kraftfahrzeug verwendet. Mit dem Schalthebel können mehrere Schalteinrichtungen, z.B. für die Fahrtrichtungsanzeige,
für das Fern- und Abblendlicht, für die Lichthube, für die Scheibenwischanlage usw., betätigt
werden. Von den Schalteinrichtungen gehen meist über
Steckverbindungen zahlreiche weiterführende Verbindungsleitungen zur Spannungsquelle, zum Zündschloß, zu den
Fahrzeuglampen und zum Armaturenbrett.
So ist bereits in dem DT-Gbm 72 Ol 631 ein Lenkstockschalter
vorgeschlagen worden, bei dem jede einzelne Schaltereinheit als Steckeinheit mit Steckanschlüssen
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. G-
ausgebildet ist, wobei die Steckanschlüsse in entsprechende
Steckbuchsen einer gemeinsamen Kunststoffplatte eingeführt sind. Diese Steckbuchsen sind aber ihrerseits
direkt oder über weitere Steckbuchsen mit Verbindungsleitungen elektrisch verbunden. Die notwendigen elektrischen
Verbindungen der einzelnen Steckeinheiten untereinander erfolgen über Blechstreifen, die bei der Herstellung
der Kunststoffplatte mit eingespritzt werden und im Bedarfsfall durch Aussparungen in der Kunststoffplatte
wieder elektrisch voneinander getrennt werden können.
Aus der DT-OS 23 36 064 ist ein Lenkstockschalter bekannt,
dessen Gehäuse von einer Grundplatte abgeschlossen wird. Die Anschlüsse sind als Steckerstifte ausgebildet und in
der Grundplatte befestigt. Weitere Ausbildungen von Steckerstiften sind aus der DT-OS 24 03 131 und der DT-OS 2k 23
bekannt. Während die Steckerstifte normalerweise unlösbar mit der Grundplatte verbunden sind, besteht bei der letztgenannten
Veröffentlichung außerdem die Möglichkeit, die Steckerstifte in schlitzartige Aussparungen am Rande der
Grundplatte einzuführen und mittels zweier am Steckerstift befindlicher Bunde zu halten.
In der DT-PS l6 55 8kO ist ein weiterer Lenkstockschalter
beschrieben, bei dem ebenfalls die Verbindung von Schaltereinheit zu Verbindungsleitungen über eine Steckverbindung
erfolgt. Die entsprechenden Festkontakte sind in einem Isolierstoffgrundteil angeordnet. In diesem ist gegen die
Kraft einer Rückholfeder in einer Führung ein mit Kontakten versehener Schieber gleitend gelagert, wobei dieser durch
Kippen eines Schalthebels in zwei RastStellungen und in
eine Tippstellung bewegt werden kann. In einer Bohrung des Schiebers sind zwei Kontakte angeordnet, die mittels einer
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•V
Feder auseinandergedrückt werden. Der eine der Kontakte gleitet bei Betätigung des Schalthebels auf einer Kontaktbahn,
während der andere gegenüberliegende Kontakt über drei Festkontakte gleitet, die sich auf der anderen
Seite der Führung des Isolierstoffgrundteils befinden, Diese Festkontakte sind mit Steckerstifte elektrisch verbunden,
die ihrerseits mit Steckbuchsen der Verbindungsleitungen zusammenwirken.
Nachteil dieser bekannten Lenkstockschalter ist, daß die Verbindungsleitungen mittels Steckverbindungen am Schalter
angeschlossen sind, die vielfach eine Störungsquelle darstellen.
Um die Anzahl der Steckverbindungen, die ja nicht nur für Lenkstockschalter benötigt werden, zu verringern, ist es
bereits aus der DT-OS 22 56 9^8 bekannt, flexible gedruckte
Leitungen als Bandkabel in Kraftfahrzeuge einzusetzen. Anzeigelampen und -schalter können so unmittelbar in Offnungen
oder Schlitzen des Bandkabels befestigt werden. Eine weitere Verwendung eines Bandkabels als Sammelkabelverbindung
in einem Kraftfahrzeug ist in der DT-OS 2165 beschrieben. Die Verbrauchereinheiten sind an einem Arbeitsstromleiter
angeschlossen, wobei der Anschluß über sogenannte Steuerleiter vorgenommen wird. Beide Leiter
sind mit Anschlußstellen in der Form von Steckverbindungen versehen, an die Steuereinheiten oder Verbraucher
angeschlossen werden können. Wenngleich hier gegenüber herkömmlichen Kabelverdrahtungen durch die Verwendung
des Bandkabels Materialeinsparungen erzielt werden, so wird doch nicht auf Steckverbindungen verzichtet. Nachteilig
ist somit der erhöhte Aufwand durch die Steckverbindung und die damit verbundenen Fehlerquellen, sowie
der Mehraufwand durch die Verwendung von eigenen Kabeln.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
einem Kraftfahrzeug, bei dem als Sammelkabelverbindung ein
flexibles gedrucktes Bandkabel verwendet wird, ein Lenkst ockscha&er konstruktiv so zu gestalten, daß ein Ende des
Bandkabels Bestandteil des Schalters ist, so daß der Schalter damit, unter Vermeidung einer Steckverbindung am Schalter,
direkt mit dem weiterführenden Bandkabel verbunden ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
von dem Schaltglied und dem Schaltschieber befahrene Schaltergrundteil
aus einem flexiblen gedruckten Bandkabel besteht, dessen im Innern des Gehäuses liegenden Schaltkontakte
als unisolierte gedruckte Leiter ausgebildet und dessen Lage durch eine Halteeinrichtung im Gehäuse festgelegt
und das durch eine längliche Austrittsöffnung aus dem Gehäuse herausgeführt ist. Hierbei können die Schaltkontakte
in einer oder mehreren Ebenen angeordnet sein.
Das Bandkabel liegt hierbei zwischen einem Gehäuseunterteil und einem Gehäuseoberteil.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Gehäuseoberteil aus zwei Hälften besteht, wovon
die eine erste Hälfte einstückig mit dem Gehäuseunterteil verbunden ist, während die andere zweite Hälfte durch eine
Steck- und Schraubverbindung oder durch eine Schnappverbindung mit dem Gehäuseunterteil und der ersten Gehäuseoberteilhälfte
zusammenfügbar ist. Das Gehäuseunterteil und die erste Gehäuseoberteilhälfte bestehen hierbei aus
Isolierstoff, während die zweite Hälfte des Gehäuseoberteils aus Metall gefertigt ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Bandkabel am Gehäuseunterteil mittels einer form-
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— $ —
schlüssigen Verbindung befestigt ist, die gleichzeitig als Crimpanschluß für ein Kabel dienen kann.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist das aus Isolierstoff bestehende Schaltglied in der zweiten Gehäuseoberteilhälfte
bewegbar und der aus Isolierstoff bestehende Schaltschieber in einem Hohlraum der ersten Gehäuseoberteilhälfte
verschiebbar geführt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die das Bandkabel kontaktierenden, W-förmig ausgebildeten und
in Kammern des Schaltgliedes und des Schaltschiebers eingesetzten Kontaktbrücken an ihren freien Enden geschlitzt
und die durch den Schlitz gebildeten Lappen sind etwa in der Mitte ihrer Länge abgewinkelt. Hierbei sind in die
Schlitze Portsätze einer sich über die gesamte Länge der Kontaktbrücke erstreckende Blattfeder eingesetzt und die
Blattfeder wird damit in der Kontaktbrücke gehaltert und die Blattfeder stützt sich an einem Widerlager der Kammer
federnd ab.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß in der ersten Gehäuseoberteilhälfte die Führungsmittel für das
Bandkabel vorhanden sind. Die Führungsmittel können als Rillen ausgebildet sein, die sich an der Innenlängswand
des Hohlraumes benachbart zum Gehäuseunterteil erstrecken.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Bandkabel durch den Hohlraum der ersten Gehäuseoberteilhälfte
und durch die Austrittsöffnung bis zu einem Anschlag durch das Gehäuse schiebbar. Der Anschlag wird durch seitlich
am Bandkabel hervorstehende Vorsprünge gebildet, die mit Anschlagschultern des Gehäuses zusammenwirken. An jeder
Seite des Bandkabels sind mehrere Nasen kammartig neben-
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• 19-
einander angeordnet, die mit entsprechenden Ausnehmungen der zweiten Gehäuseoberteilhälfte zusammenwirken.
Schließlich ist die Austrittsöffnung bei einer letzten
Ausgestaltung der Erfindung durch eine Dichtungslippe
verschlossen, wobei die Austrittsöffnung an den auslaufenden Eckkanten abgerundet sein kann.
Die Erfindung ermöglicht insbesondere eine vereinfachte und daher verbilligte Herstellung des Schalters. Da die
Schaltkontakte dem flexiblen gedruckten Bandkabel unmittelbar angeformt sind, entfallen irgendwelche Kontakt-Stanzteile,
wie sie sonst in aufwendigen Montageschritten eingesetzt
werden müssen.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden für ein Ausführungsbeispiel anhand der Figuren nachfolgend näher
erläutert.
Von den Figuren zeigt
Figur 1 einen Schnitt durch einen Lenkstockschalter,
Figur 2 eine Draufsicht auf einen geöffneten Lenkstockschalter,
Figur 3 einen Schnitt durch einen Schaltschieber in vergrößertem Maßstab,
Figur 4 eine Draufsicht auf den Schaltschieber ebenfalls
in vergrößertem Maßstab.
Mit 1 ist in den Figuren das Gehäuseunterteil eines Lenkstockschalters
bezeichnet. Das Gehäuseoberteil besteht aus zwei Hälften, wobei die eine Hälfte 2 bei diesem Ausführungsbeispiel
an das Gehäuseunterteil 1 angeformt ist und
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aus Kunststoff besteht. Die zweite Hälfte 3 ist aus Zinkdruckguß gefertigt und dient als Deckel für das Gehäuse.
Im Gehäuse ist mittels eines Kardangelenks 4 ein Schalthebel 5 dreh- und kippbar gelagert. Der Schalthebel kann
hierbei in mehrere Schaltstellungen eingerastet werden.
Die Rastmittel für die Drehbewegung sind in den Figuren
nicht dargestellt, da sie für die Erfindung keine Bedeutung besitzen. Von den Rastmitteln für die Kippbewegung ist lediglich der mit einer Feder 6 belastete
Rastbolzen 7 dargestellt, der in Schlitzen 8 gleiten
kann, die sich vom Ende des Schalthebels auf zwei sich
gegenüberliegenden Seiten in Längsrichtung erstrecken.
Wird der Schalthebel um seine Befestigung am Kardangelenk gekippt, so wird der Rastbolzen, der auch auf einem Schaltglied 9 gleitet, über eine in den Figuren nicht
sichtbare Erhebung hinweg in eine andere Raststellung
gebracht. Der Schalthebel 5 selbst besteht aus einem
Metallrohr, an dessen dem Lenkstockschalter abgewandten
Ende sich ein Schaltgriff 10 befindet, der zum Einschalten eines Kontaktes gedrückt werden kann. Die entsprechenden Zuleitungen 11 zum Schalter sind in der Nähe der Lagerung des Schalthebels am Kardangelenk aus dem Innern des Metallrohres herausgeführt.
Die Rastmittel für die Drehbewegung sind in den Figuren
nicht dargestellt, da sie für die Erfindung keine Bedeutung besitzen. Von den Rastmitteln für die Kippbewegung ist lediglich der mit einer Feder 6 belastete
Rastbolzen 7 dargestellt, der in Schlitzen 8 gleiten
kann, die sich vom Ende des Schalthebels auf zwei sich
gegenüberliegenden Seiten in Längsrichtung erstrecken.
Wird der Schalthebel um seine Befestigung am Kardangelenk gekippt, so wird der Rastbolzen, der auch auf einem Schaltglied 9 gleitet, über eine in den Figuren nicht
sichtbare Erhebung hinweg in eine andere Raststellung
gebracht. Der Schalthebel 5 selbst besteht aus einem
Metallrohr, an dessen dem Lenkstockschalter abgewandten
Ende sich ein Schaltgriff 10 befindet, der zum Einschalten eines Kontaktes gedrückt werden kann. Die entsprechenden Zuleitungen 11 zum Schalter sind in der Nähe der Lagerung des Schalthebels am Kardangelenk aus dem Innern des Metallrohres herausgeführt.
Mit dem Schalthebel 5 ist ein Schaltglied 9 bewegbar und
durch Kippen des Schalthebels ein Schaltschieber 12 gegen
die Kraft einer Feder 13 verschiebbar gelagert. Diese
Feder stützt sich am Schaltschieber und an der Innenwand der ersten Gehäuseoberteilhälfte ab und drückt damit den Schaltschieber gegen den Schalthebel. Der Schaltschieber wird durch seine beiden Seitenwände lk in entsprechenden Wänden der ersten Gehäuseoberteilhälfte geführt, die in
Figur 2 gestrichelt angedeutet und mit 15 bezeichnet sind.
Feder stützt sich am Schaltschieber und an der Innenwand der ersten Gehäuseoberteilhälfte ab und drückt damit den Schaltschieber gegen den Schalthebel. Der Schaltschieber wird durch seine beiden Seitenwände lk in entsprechenden Wänden der ersten Gehäuseoberteilhälfte geführt, die in
Figur 2 gestrichelt angedeutet und mit 15 bezeichnet sind.
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. Λ.
Der Schaltschieber besitzt Kammern l6, in die Kontaktbrücken
17 eingesetzt sind. Diese Kontaktbrücken sind
W-förmig ausgebildet, wobei die freien Enden l8 jeweils mit einem Schlitz versehen sind. Etwa in der Mitte des
Schlitzes sind die durch den Schlitz gebildete Lappen abgewinkelt. Wie Figur 4 zeigt, sind in diese Schlitze
Fortsätze 19 einer Blattfeder 20 eingesetzt. Während sich die Blattfeder etwa in ihrer Mitte an einem höckerförmigen
Widerlager 21 federnd abstützt, liegen die Fortsätze 19 in Vertiefungen des Kammerbοdens. Die freien
Enden l8 der Kontaktbrücken liegen ihrerseits auf Erhöhungen
22, die sich beidseitig zu den Vertiefungen befinden. Ähnlich ausgebildete Kontaktbrücken sind auch
in das Schaltglied eingesetzt.
Die Kontaktbrücken des Schaltgliedes und des Schaltschiebers
gleiten auf unisolierten Kontaktstellen eines flexiblen gedruckten Bandkabels 23· Einige davon sind
bei geöffnetem Gehäuse in Figur 2 zu erkennen. An die Kontaktstellen 24 ist mittels einer formschlüssigen
Verbindung, hier in Form eines Niets, das Bandkabel am Gehäuseunterteil befestigt. Gleichzeitig dient
diese Niet als Crimpbefestigung für die Zuleitungen
des Schaltgriffschalters. Weitere Kontaktstellen 25
sind für Parkleuchten vorgesehen und die mit 26 bezeichneten Kontaktstellen dienen für die Blink-Kontrollleuchten.
Die entsprechenden Kontaktstellen für die Blinkleuchten sind mit 27 bezeichnet. Alle diese Kontaktstellen
werden von Kontaktbrücken des Schaltgliedes befahren. Auf den in Figur 2 nicht sichtbaren Kontaktstellen
für das Abblendlicht, für das Fernlicht und für die Lichthube gleiten die Kontaktbrücken des Schaltschiebers.
Q
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Das Bandkabel 23 liegt zwischen dem Gehäuseunterteil, an dem es gehaltert ist, und der ersten Gehäuseoberteilhälfte.
Durch eine längliche Austrittsöffnung 28, die sich zwischen Gehäuseunterteil und erster Gehäuseoberteilhälfte
erstreckt, wird das Bandkabel aus dem Gehäuse herausgeführt. Um Beschädigungen zu vermeiden, sind die
auslaufenden Eckkanten 29 der Austrittsöffnung abgerundet.
Ferner ist die Austrittsöffnung noch durch eine Dichtungslippe 30 verschlossen, die in einer Nut der ersten Gehäuseoberteilhälfte
eingesetzt ist und gegen das Bandkabel drückt. Dadurch wird der Eiutritt von Verunreinigungen verhindert,
die die Sicherheit der Kontaktstellen beeinträchtigen könnten. Die außerhalb des Gehäuses befindlichen Leiterbahnen
31 für die einzelnen Kontaktstellen sind durch eine Isolierschicht gegen Umwelteinflüsse geschützt. Das Bandkabel
ist beidseitig am Rand in Rillen Jk der ersten Gehäuseoberteilwand
geführt. Um die Lage der Kontaktstellen zu den Kontaktbrücken genau festzulegen, besitzt das Bandkabel
beidseitig vorstehende Vorsprünge 32, die an Anschlagschultern
der ersten Gehäuseoberteilhälfte anliegen. Außerdem sind auf beiden Seiten kammartig angeordnet Nasen 33
vorhanden, die mit entsprechend ausgebildeten, in den Figuren nicht dargestellten Ausnehmungen der zweiten Gehäuseoberteilhälfte
zusammenwirken.
Weitere in den Figuren dargestellte Einzelheiten, wie z.B. die Rückstellungen des Schalthebels durch einen Auslösenocken,
sollen nicht näher beschrieben werden, da sie bekannt und für die Erfindung unerheblich sind.
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Claims (1)
- SchutzansprücheLenkstockschalter für Kraftfahrzeuge mit einem in einem Gehäuse durch Rastmittel in mehrere Schaltstellungen einstellbaren Schalthebel, mit dem ein mit Kontaktbrücken versehenes Schaltglied bewegbar und mit dem unabhängig von diesen Einstellungen mittels Kippen ein mit Kontaktbrücken versehener Schaltschieber gegen Federkraft verschiebbar ist, wobei die Kontaktbrücken mit zugeordneten ortsfesten Schaltkontakten eines Schaltergrundteiles in Berührung oder außer Berührung bringbar sind, um eine Schaltverbindung herzustellen, dadurch gekennzeichnet,daß das von dem Schaltglied (9) und dem Schaltschieber (12) befahrene Schaltergrundteil aus einem flexiblen gedruckten Bandkabel (23) besteht, dessen im Innern des Gehäuses liegenden Schaltkontakte (25, 26, 27) als unisolierte gedruckte Leiter ausgebildet sind, dessen Lage durch eine Halteeinrichtung (32, 33) im Gehäuse festgelegt und das durch eine längliche Austrittsöffnung (28) aus dem Gehäuse herausgeführt ist.2· Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Schaltkontakte in einer oder mehreren Ebenen angeordnet sind.3. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,daß das Bandkabel (23) zwischen einem Gehäuseunterteil (l) und einem Gehäuseoberteil (2, 3) liegt.- 11 -709838/0074INSPECTEDk. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (2,3) aus zwei Hälften besteht, wovon die eine erste Hälfte (2) einstückig mit dem Gehäuseunterteil (l) verbunden ist, während die andere zweite Hälfte (3) durch eine Steck- und Schraubverbindung oder durch eine Schnappverbindung mit dem Gehäuseunterteil (l) und der ersten Gehäuseoberteilhälfte (2) zusammenfügbar ist.5. Lenkstockschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (l) und die erste Gehäuseoberteilhälfte (2) aus Isolierstoff bestehen, während die zweite Hälfte (3) des Gehäuseoberteils aus Metall gefertigt ist.6. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Bandkabel (23) am Gehäuseunterteil mittels einer formschlüssigen Verbindung befestigt ist.7· Lenkstockschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung gleichzeitig als Crimpanschluß für ein Kabel (ll) dient.8. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das aus Isolierstoff bestehende Schaltglied (9) in der zweiten Gehäuseoberteilhälfte (3) bewegbar ist und der aus Isolierstoff bestehende Sehaltschieber (12) in einem Hohlraum der ersten Gehäueeoberteilhälfte (2) verschiebbar geführt ist.- 12 -709838/00749. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bandkabel (23) kontakierenden, W-förmig ausgebildeten und in Kammern (16) des Schaltgliedes (9) und des Schaltschiebers (12) eingesetzten Kontaktbrücken (17) an ihren freien Enden (18) geschlitzt sind und die durch den Schlitz gebildeten Lappen etwa in der Mitte ihrer Länge abgewinkelt sind.10. Lenkstockschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schlitze Fortsätze (19) einer sich über die gesamte Länge der Kontaktbrücke (17) erstreckende Blattfeder (20) eingesetzt sind und die Blattfeder damit in der Kontaktbrücke gehaltert wird und daß die Blattfeder sich an einem Widerlager (.21) der Kammer (l6) federnd abstützt.11. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da dur ch g ekennz e i chne t, daß :ln der ersten Gehäuseoberteilhälfte (2) Führungsmittel (34:) für das Bandkabel (23) vorhanden sind.12. Lenkstockschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel als Rillen (2k) ausgebildet sind, die sich an der Innenlängswand des Hohlraumes benachbart zum Gehäuseunterteil erstrecken.13. Lenkstockschalter nach einem der. Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandkabel (23) durch den Hohlraum der ersten GehäuseOberteilhälfte (2) und durch die Austrittsöffnung (28) bis zu einem Anschlag durch das Gehäuse schiebbar ist.- 13 -709838/0074Ik. Lenkstockschalter nach Anspruch 13, da dur eh. g ek ennz e i chne t, daß der Anschlag durch seitlich am Bandkabel hervor» stehende Vorsprünge (32) gebildet wird, die mit Anschlag schult er η des Gehäuses zusammenwirken.15· Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis ik, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Bandkabels mehrere Nasen (23) kammartig nebeneinander angeordnet sind, die mit entsprechenden Ausnehmungen der zweiten Gehäuseoberteil— halfte (3) zusammenwirken.16. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (28) durch eine Dichtungslippe (30) verschlossen ist.17. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis l6, da dur ch g ekennz e i chne t, daß die Austrittsöffnung (28) an den auslaufenden Eck kanten (29) abgerundet ist.709838/0074
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