DE3816158A1 - Elektrisches schaltgeraet - Google Patents
Elektrisches schaltgeraetInfo
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät,
vorgesehen zur Montage in oder an einer Montagefläche,
d. h. vorgesehen für Aufputz- oder Unterputz-Montage, mit
einem Schaltgerätesockel, der wenigstens einen Schalter
pol aufnimmt, der von einer Kontaktstelle, die mit we
nigstens einer Schalterwippe zur wippenartigen Betäti
gung eines zugeordneten beweglichen Kontaktstückes aus
gestattet ist, sowie von zur Kontaktstelle zugehörigen
Anschlußklemmen gebildet ist, und mit einem Handbetäti
gungselement, das frontseitig an den Schaltgerätesockel
angesetzt mit jeder zugeordneten Schaltwippe zusammenar
beitet.
Es ist seit langem bekannt (DE-AS 15 90 949) elektrische
Schaltgeräte mit einem Sockel zu versehen, der einer
seits zur Aufnahme einer oder mehrerer Kontaktstellen
dient und andererseits die Befestigung des Schaltgerätes
an einer Montagefläche ermöglicht.
Bei erhöhten Anforderungen an die ästhetische Wirkung
des jeweiligen elektrischen Schaltgerätes, insbesondere
wenn die Raumausstattung mit elektrischen Installations
geräten dekorative Gesichtspunkte erfüllen soll, wirken
die üblichen Standardgeräte oft störend. In solchen Fäl
len werden überwiegend elektrische Schaltgeräte mit be
sonderem Dekor, der auf die architektonische Gestaltung
abgestimmt ist, bevorzugt.
Neben den dekorativen Elementen eines technischen Pro
duktes, wie es ein elektrisches Schaltgerät darstellt,
sind oft aber auch technische Merkmale maßgebend für den
ästhetischen Eindruck, den es auf seine Anwender bzw.
seine Betrachter hinterläßt. Beispielsweise wird es als
ästhetisch störend empfunden, wenn auf einer ebenen Mon
tagefläche, z. B. auf einer Wand, angeordnete elektri
sche Installationsgeräte Bestandteile aufweisen, die aus
der Ebene ungleichförmig herausragen. Ein solches Stör
empfinden wird bereits verursacht von schräg zur Monta
gefläche angestellten Bedienflächen von elektrischen
Schaltern.
Ein in der DE-AS 24 13 897 beschriebenen Schaltgerät be
trifft einen elektrischen Installationsschalter mit ei
nem schwenkbaren Schaltglied, das wahlweise von einer
lösbar daran befestigten Wippe oder Taste beaufschlagbar
ist. In letzterem Falle nimmt die Taste als Handbetäti
gungselement in der Ruhestellung eine zur Montagefläche,
die das Schaltgerät aufnimmt, planparallele Lage ein.
Bei Betätigung schwenkt die Taste um eine entlang einer
Seitenkante verlaufende Schwenkachse und nimmt hierbei
eine zur Montagefläche angewinkelte Lage ein. Hierbei
gelangt das Schaltglied in eine zweite stabile Schaltpo
sition, aus der es zurück in die erste Schaltposition
erst nach abermaligem Niederdrücken der Taste gelangt,
d. h., erst nach zweimaliger Betätigung des Handbetäti
gungselementes wird die ursprüngliche Schaltposition
wieder erreicht.
Ausgehend vom vorstehenden Stand der Technik ist es Auf
gabe der Erfindung, ein elektrisches Schaltgerät der
eingangs genannten Art mit einem Handbetätigungselement
zu versehen, das einfach gestaltet, kostengünstig her
stellbar und montierbar ist und den Einsatz des ur
sprünglich für bistabile Schaltbetätigung ausgelegten
Schaltgerätes als monostabilder Taster ermöglicht, wobei
das Handbetätigungselement die planparallele Anordnung
seiner Bedienfläche in bezug auf die Montagefläche stets
beibehalten soll.
Die Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge
kennzeichnet, daß das Handbetätigungselement an seiner
dem Schaltgerätesockel zugewandten Rückseite mit einem
als Stellnocken ausgebildeten Schaltglied und mit wenig
stens einer rechtwinklig anschließenden Gleitschiene zur
geradlinigen Führung im Schaltgerätesockel versehen ist,
daß bei Betätigung des Handbetätigungselementes der
Stellnocken den ersten der beiden Hebelarme der Schalt
wippe beaufschlagt und die Schaltwippe gegen die Kraft
einer am zweiten Hebelarm angreifenden Rückstellfeder in
ihre andere Schaltposition schwenkt, wobei nach Loslas
sen des Handbetätigungselementes die Schaltwippe infolge
der Rückstellkraft der Rückstellfeder wieder die Aus
gangsposition einnimmt.
Das erfindungsgemäße Handbetätigungselement geht von dem
eingangs beschriebenen Schaltgerätesockel aus, der einen
oder mehrere Schalterpole aufweist, die mit einer oder
mehreren Schaltwippen ausgestattet sind, die jeweils zur
Betätigung der zugeordneten Kontaktstelle dienen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die Rückstellfeder zwischen dem Handbetätigungsele
ment und dem zweiten Hebelarm der Schaltwippe angeordnet
ist, wo sie sich jeweils abstützt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann die Schaltwippe
aber auch von einer Drehfeder beaufschlagt sein, die auf
der Schwenkachse der Schaltwippe geführt ist und an ih
rem zweiten Hebelarm sowie am Schaltgerätesockel an
greift.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung ist vorgesehen, daß das Handbetätigungselement
als flache Schale mit einem zum Schaltgerätesockel wei
senden umlaufenden Rand ausgestaltet ist.
Zur Erhöhung der schaltungstechnischen Vielfalt des wei
tergebildeten Schaltgerätes ist es vorteilhaft, das
Handbetätigungselement so auszugestalten, daß es nur zur
Hälfte den Schaltgerätesockel überdeckt, d. h., daß es
aus zwei rechteckförmigen Schalenhälften gebildet ist.
Die Länge des Stellnockens ist gemäß der Erfindung so
festgelegt, daß die ungehinderte Bewegung der Schaltwip
pe gewährleistet ist, d. h., daß deren von der Rück
stellfeder beaufschlagter zweiter Hebelarm nicht vor Er
reichen der anderen Schaltposition an der Rückseite des
Handbetätigungselementes zur Anlage kommen kann, wodurch
der Stellweg des Stellnockens zwangsweise begrenzt wäre.
In zweckmäßiger Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Handbetätigungselementes kann außerdem vorgesehen sein,
daß der Stellnocken sowie ein Führungszapfen für die
Rückstellfeder auf der Mittellängsachse des als Halb
schale ausgebildeten Handbetätigungselementes angeordnet
sind. Zweckmäßigerweise ist die Rückstellfeder dabei als
Druckfeder ausgebildet.
Der besondere Vorteil der Erfindung beruht darauf, daß
ein ursprünglich für bistabile Schalthandlungen vorgese
hener Schaltgerätesockel mit Hilfe des erfindungsgmäßen
Handbetätigungselementes für ein monostabiles Schaltge
rät verwendbar ist, d. h. als, beispielsweise öffnender
oder schließender, Taster.
Zweckmäßigerweise ist die zwischen dem Handbetätigungs
element und der Schaltwippe befindliche Rückstellfeder
als Schraubendruckfeder ausgebildet. Es kann sich jedoch
auch als günstig erweisen, statt dessen eine angewinkel
te Blattfeder vorzusehen, die durch die Schaltbetätigung
des Handbetätigungselementes zusammengepreßt wird und
sich nach Loslassen des Handbetätigungselementes ent
spannen kann. Die beim Entspannen der Rückstellfeder
freigesetzte Rückstellkraft bewirkt, daß das Handbetäti
gungselement sowie die mit ihm kraftschlüssig verbundene
Schaltwippe in ihre Ausgangsstellung gelangen.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispieles sollen die Erfindung vorteilhafte Ausgestal
tungen und weitere Vorteile der Erfindung näher erläu
tert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Die Rückseite eines erfindungsgemäßen Handbe
tätigungselementes (Teildarstellung),
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Handbetätigungs
element nach Fig. 1 entlang Schnittlinie
II-II,
Fig. 3 Draufsicht auf einen Schaltgerätesockel, auf
dessen obere Hälfte ein erfindungsgemäßes
Handbetätigungselement aufgesetzt ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Schaltgerätesock
el gemäß Fig. 4 entlang der Schnittlinie
IV-IV.
Fig. 1 zeigt die Rückseite eines erfindungsgemäßen
Handbetätigungselementes 10, welches schalenförmig aus
gebildet ist und zur halbseitigen Abdeckung eines elek
trischen Installationsgerätes vorgesehen ist. Es weist
einen Rand 12 auf, der den rechteckflächigen Schalenbo
den 14 an seinen beiden Schmalseiten, wie auch aus den
Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, sowie an einer Längs
seite umfaßt. Die andere Längsseite bildet eine Trennfu
ge 15 zu einem benachbarten Handbetätigungselement 11,
das in Fig. 1 nur bruchstückhaft gezeigt ist, da es
identisch wie das Handbetätigungselement 10 aufgebaut
ist und dieses symmetrisch zur Trennfuge 15 zu einer
vollen Schale ergänzt.
Auf seiner längslaufenden Mittelachse entsprechend der
Schnittlinie II-II bzw. auf einer hierzu parallelen Li
nie zwischen der Mittelachse der Trennfuge 15 besitzt
das Handbetätigungselement 10 mehrere Anformungen 16,
17, 18, die, wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich
ist, jeweils rechtwinklig an den Schalenboden 14 an
schließen.
Die genannten Anformungen 16, 17, 18 weisen unterschied
liche Querschnittsform und Länge auf entsprechen dem ih
nen zugewiesenen Zweck.
Symmetrisch zur querlaufenden Mittelachse des rechteck
flächigen Schalenbodens 14 auf der zwischen Trennfuge 15
und der Längsachse parallel verlaufenden Linie sind zwei
Gleitschienen 16 angeordnet, die einen rechteckigen
Querschnitt mit einer jeweils einseitigen längslaufenden
Anformung 24 besitzen und sowohl zur Führung als auch
zur Befestigung des Handbetätigungselementes 10 in einem
in Fig. 3 und 4 dargestellten Schaltgerätesockel 20
dienen. Ein jeweils an den freien Enden der Gleitschie
nen 16 angeformter Vorsprung 13 wird dabei von Rastnasen
23 am Schaltgerätesockel 20 hintergriffen und gehalten
und bewirkt auf diese Weise eine Hubbegrenzung für das
Handbetätigungselement 10.
Auf der längslaufenden Mittelachse des Schalenbodens 14
symmetrisch zur querlaufenden Mittelachse sind ferner
zwei Zapfen 17, 18 angeformt. Der in Fig. 1 und 2 er
kennbare auf der linken Seite angeformte Zapfen dient
als Stellnocken 17 zur Beaufschlagung eines an einer
zugeordneten Schaltwippe 30, die in Fig. 3 bzw. 4 ge
zeigt ist, angeformten Drucknockens 32, wodurch die
Schaltwippe 30 aus der dargestellten ersten Schaltposi
tion in die zweite Schaltposition schwenkt.
Der gegenüberliegende, am Schalenboden 14 des Handbetä
tigungselementes angeformte Zapfen 18 dient als Führung
und zur Befestigung einer Rückstellfeder 19, die wie in
Fig. 2 gezeigt als Schraubenfeder ausgebildet ist und
sich in montiertem Zustand an einem Stützpunkt 33 am ge
genüberliegenden Hebelarm der Schaltwippe 30 abstützt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das in Fig. 1
dargestellte Handbetätigungselement 10 entlang der
Schnittlinie II-II. Aus dieser Ansicht ist die durch den
Rand 12 gebildete Schalenform des Handbetätigungselemen
tes gut erkennbar.
Ferner ist ersichtlich, daß der Stellnocken 17 gegenüber
dem Zapfen 18 eine deutlich größere Länge aufweist, auf
grund derer die sichere Schaltbetätigung der Schaltwippe
30 gewährleistet ist.
In Fig. 3 ist die Draufsicht auf den Schaltgerätesockel
20 dargestellt, dessen eine Hälfte, in Fig. 3 oben, vom
Handbetätigungselement 10 abgedeckt ist. Der sichtbare
Teil des Schaltgerätesockels 20 gibt den Blick auf einen
von einer Schaltwippe 30 überdeckten Schalterpol 31
frei, dessen nicht erkennbare schraubenlose Anschluß
klemmen von seitlich am Schaltgerätesockel 20 anschlie
ßenden sog. Federlösern 28 betätigbar sind, deren weite
re Ausgestaltung auch in Fig. 4 gezeigt ist.
Zur Mitte des Schaltgerätesockels 20 hin sind Gleitfüh
rungen 22 für die Führungsschienen 16 des Handbetäti
gungselementes 10 zu erkennen, die von den Rastnasen 23
teilweise begrenzt sind.
Außerdem sind auf der Schaltwippe 30 zum Handbetäti
gungselement 10 weisende Vorsprünge 32, 33 zu erkennen.
Der eine Vorsprung ist der bereits erwähnte Drucknocken
32, der mit dem Stellnocken 17 des Handbetätigungsele
mentes zusammenarbeitet. Der andere Vorsprung dient als
Stützpunkt 33 für die Rückstellfeder 19, die am Füh
rungszapfen 18 am Handbetätigungselement 10 befestigt
ist.
An der Längsseite des Schaltgerätesockels 20, die paral
lel zu der Trennfuge 15 sowie der Längsachse des Handbe
tätigungselementes 10 angeordnet ist, befindet sich je
weils eine Halteöse 26 die zur Befestigung des Schaltge
rätesockels 20 an der Montagefläche dient.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt durch den in Fig. 3 dar
gestellten Schaltgerätesockel entlang einer mit der
Trennfuge 15 fluchtenden Schnittlinie IV-IV.
Demgemäß ist nur der Schaltgerätesockel 20 nicht aber
das Handbetätigungselement 10 geschnitten, d. h. mit
Schraffur versehen. Anhand dieser Darstellung kann ins
besondere die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Hand
betätigungselementes erläutert werden. Die erkennbaren
Einzelheiten wurden bereits zuvor erläutert und mit den
dabei benutzten Bezugsziffern versehen.
Die Rückstellfeder 19, die sich am Zapfen 18 am Handbe
tätigungselement 10 sowie am Stützpunkt 33 an der
Schaltwippe abstützt, sorgt dafür, daß in Ruhestellung,
d. h., wenn das Handbetätigungselement 10 mit seinen
Gleitschienen 16 in die entsprechende Gleitführung 22
eingesetzt und verrastet ist, zwischen dem Handbetäti
gungselement 10 und dem von der Feder 19 beaufschlagten
Hebelarm der Schaltwippe 30 der größtmögliche Abstand
besteht.
Auf der gegenüberliegenden Seite führt dies dazu, daß
der Stellnocken 17 und der Drucknocken 32 an der Schalt
wippe 30 sich sehr nahe sind und ggf. berühren.
Bei Druck auf das Handbetätigungselement 10 entsprechend
Pfeilrichtung P beaufschlagt der Stellnocken 17 den ihm
gegenüber angeordneten Drucknocken 32 gegen die Kraft
der am anderen Hebelarm der Schaltwippe 30 angreifenden
Rückstellfeder 19.
Dabei ist die Länge "L" des Stellnockens 17 im Verhält
nis zur Höhe "H" des Führungszapfens 18 einschließlich
der axialen Länge der völlig zusammengepreßten Rück
stellfeder 19 so festgelegt, daß die Differenz beider
Maße (L-H=S) wenigstens dem vertikalen Stellweg S
der Schaltwippe 30 entspricht. Mit Stellweg ist hierbei
der Weg definiert, den der Drucknocken 32 zwischen sei
ner in Fig. 3 gezeigten Hochlage und seiner Tieflage
zurücklegt, die er in der anderen Schaltposition des
Schalterpoles 31 einnimmt und die der Lage des in Fig.
4 gezeigten Zapfens 33 entspricht.
Die geforderte axiale geradlinige Führung des Handbetä
tigungselementes 10 wird mit Hilfe der in den Gleitfüh
rungen 22 geführten Gleitschienen 16 erreicht und die
monostabile Schaltbetätigung mit Hilfe des erfindungsge
mäßen Handbetätigungselementes 10.
Für den Fall, daß nur eine Kontaktstelle bzw. mehrere
Kontaktstellen stets synchron betätigt werden sollen,
können die Handbetätigungselemente 10 und 11 zu einem
einstückigen Teil verbunden sein, wobei die gewünschte
Schaltfunktion mit einer Schaltwippe (30) oder mit zwei
Schaltwippen (30) erfolgen kann.
Claims (11)
1. Elektrisches Schaltgerät, vorgesehen zur Montage
in oder an einer Montagefläche, mit einem Schaltgeräte
sockel, der wenigstens einen Schalterpol aufnimmt, der
jeweils von einer Kontaktstelle, die mit einer zweiarmi
gen Schaltwippe zur wippenartigen Betätigung eines zuge
ordneten beweglichen Kontaktstückes versehen ist, sowie
von der Kontaktstelle zugeordneten Anschlußklemmen ge
bildet ist, und mit wenigstens einem Handbetätigungsele
ment, das frontseitig an den Schaltgerätesockel ange
setzt ist, mit jeder zugeordneten Schaltwippe zusammen
arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Handbetäti
gungselement (10) an seiner dem Schaltgerätesockel (20)
zugewandten Rückseite (14) mit einem Stellnocken (17)
als Betätigungsglied und mit wenigstens einer rechtwink
lig anschließenden Gleitschiene (16) zur geradlinigen
Führung im Schaltgerätesockel (20) versehen ist, daß bei
Betätigung des Handbetätigungselementes (10) der Stell
nocken (17) den ersten der beiden Hebelarme der Schalt
wippe (30) beaufschlagt und gegen die Kraft einer am
zweiten Hebelarm angreifenden Rückstellfeder (19) die
Schaltwippe (30) in ihre andere Schaltstellung schwenkt,
wobei nach Loslassen des Handbetätigungselementes (10)
die Schaltwippe (30) infolge der Rückstellkraft der
Rückstellfeder (19) in ihre Ausgangsposition zurück
schwenkt.
2. Elektrisches Schaltgerät, nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (19) eine
Druckfeder ist, die zwischen dem zweiten Hebelarm der
Schaltwippe (30) und dem Handbetätigungselement (10)
angeordnet ist.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (19) als
Schraubendruckfeder ausgebildet ist, die sich an einan
der gegenüber befindlichen Stützpunkten (18, 33) der
Schaltwippe (30) und des Handbetätigungselementes (10)
abstützt.
4. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L)
des Stellnockens (17) wenigstens dem Maß (H) der zusam
mengepreßten Rückstellfeder (19) zuzüglich dem vertika
len Stellweg (S) der Schaltwippe (30) im Angriffspunkt
(32) des Stellnockens (17) entspricht und so die unge
hinderte Schaltbetätigung der Schaltwippe (30) gewähr
leistet ist.
5. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gleit
schienen (16) vorgesehen sind, die in im Schaltgeräte
sockel (20) eingeformten Gleitführungen (22) geführt
sind.
6. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien
Ende jeder Gleitschiene (16) eine Anformung (13) vorge
sehen ist, die mit einer Rastnase (23) am Schaltgeräte
sockel (20) verrastet und als Hubbegrenzung dient.
7. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Handbetä
tigungselement (10) den Schaltgerätesockel (20) front
seitig zur Hälfte abdeckt und zur Beaufschlagung eines
Schalterpoles (31) dient.
8. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Schaltgerätesockel (20)
mit zwei symmetrisch zu ihrer gemeinsamen Trennfuge (15)
ausgebildeten Handbetätigungselementen (10, 11)) zur Ab
deckung und Betätigung der Schaltwippe (30) versehen
ist.
9. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprü
che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltgerä
tesockel (20) frontseitig von einem einteiligen Handbe
tätigungselement abgedeckt ist, das aus zwei Handbetäti
gungselementen (10, 11) einstückig zusammengesetzt ist.
10. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (19) als
Blattfeder ausgebildet ist und sich jeweils im Zapfen
(18) an dem Handbetätigungselement (10) und am Stütz
punkt (33) an der Schaltwippe (30) abstützt.
11. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder eine in der
Schwenkachse der Schaltwippe (30) geführte Drehfeder
ist, die sich am zweiten Hebelarm der Schaltwippe (30)
sowie am Schaltgerätesockel (20) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816158 DE3816158A1 (de) | 1988-05-11 | 1988-05-11 | Elektrisches schaltgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816158 DE3816158A1 (de) | 1988-05-11 | 1988-05-11 | Elektrisches schaltgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3816158A1 true DE3816158A1 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=6354199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883816158 Withdrawn DE3816158A1 (de) | 1988-05-11 | 1988-05-11 | Elektrisches schaltgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3816158A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0543093A2 (de) * | 1991-08-29 | 1993-05-26 | Marquardt GmbH | Elektrischer Schalter |
DE19537253A1 (de) * | 1995-10-06 | 1997-04-10 | Abb Patent Gmbh | Elektrisches Schaltgerät |
CN113165522A (zh) * | 2018-12-18 | 2021-07-23 | 大众汽车股份公司 | 按键开关和带有按键开关的机动车 |
-
1988
- 1988-05-11 DE DE19883816158 patent/DE3816158A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0543093A2 (de) * | 1991-08-29 | 1993-05-26 | Marquardt GmbH | Elektrischer Schalter |
DE19537253A1 (de) * | 1995-10-06 | 1997-04-10 | Abb Patent Gmbh | Elektrisches Schaltgerät |
DE19537253C2 (de) * | 1995-10-06 | 2000-12-21 | Abb Patent Gmbh | Kippschalter |
CN113165522A (zh) * | 2018-12-18 | 2021-07-23 | 大众汽车股份公司 | 按键开关和带有按键开关的机动车 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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