DE3816158A1 - Elektrisches schaltgeraet - Google Patents

Elektrisches schaltgeraet

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DE3816158A1
DE3816158A1 DE19883816158 DE3816158A DE3816158A1 DE 3816158 A1 DE3816158 A1 DE 3816158A1 DE 19883816158 DE19883816158 DE 19883816158 DE 3816158 A DE3816158 A DE 3816158A DE 3816158 A1 DE3816158 A1 DE 3816158A1
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Germany
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switching device
rocker switch
electrical switching
manual
rocker
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DE19883816158
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Gerard Schledorn
Frank Dipl Ing Denke
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ABB AB
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Asea Brown Boveri AG Germany
Asea Brown Boveri AB
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    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät, vorgesehen zur Montage in oder an einer Montagefläche, d. h. vorgesehen für Aufputz- oder Unterputz-Montage, mit einem Schaltgerätesockel, der wenigstens einen Schalter­ pol aufnimmt, der von einer Kontaktstelle, die mit we­ nigstens einer Schalterwippe zur wippenartigen Betäti­ gung eines zugeordneten beweglichen Kontaktstückes aus­ gestattet ist, sowie von zur Kontaktstelle zugehörigen Anschlußklemmen gebildet ist, und mit einem Handbetäti­ gungselement, das frontseitig an den Schaltgerätesockel angesetzt mit jeder zugeordneten Schaltwippe zusammenar­ beitet.
Es ist seit langem bekannt (DE-AS 15 90 949) elektrische Schaltgeräte mit einem Sockel zu versehen, der einer­ seits zur Aufnahme einer oder mehrerer Kontaktstellen dient und andererseits die Befestigung des Schaltgerätes an einer Montagefläche ermöglicht.
Bei erhöhten Anforderungen an die ästhetische Wirkung des jeweiligen elektrischen Schaltgerätes, insbesondere wenn die Raumausstattung mit elektrischen Installations­ geräten dekorative Gesichtspunkte erfüllen soll, wirken die üblichen Standardgeräte oft störend. In solchen Fäl­ len werden überwiegend elektrische Schaltgeräte mit be­ sonderem Dekor, der auf die architektonische Gestaltung abgestimmt ist, bevorzugt.
Neben den dekorativen Elementen eines technischen Pro­ duktes, wie es ein elektrisches Schaltgerät darstellt, sind oft aber auch technische Merkmale maßgebend für den ästhetischen Eindruck, den es auf seine Anwender bzw. seine Betrachter hinterläßt. Beispielsweise wird es als ästhetisch störend empfunden, wenn auf einer ebenen Mon­ tagefläche, z. B. auf einer Wand, angeordnete elektri­ sche Installationsgeräte Bestandteile aufweisen, die aus der Ebene ungleichförmig herausragen. Ein solches Stör­ empfinden wird bereits verursacht von schräg zur Monta­ gefläche angestellten Bedienflächen von elektrischen Schaltern.
Ein in der DE-AS 24 13 897 beschriebenen Schaltgerät be­ trifft einen elektrischen Installationsschalter mit ei­ nem schwenkbaren Schaltglied, das wahlweise von einer lösbar daran befestigten Wippe oder Taste beaufschlagbar ist. In letzterem Falle nimmt die Taste als Handbetäti­ gungselement in der Ruhestellung eine zur Montagefläche, die das Schaltgerät aufnimmt, planparallele Lage ein. Bei Betätigung schwenkt die Taste um eine entlang einer Seitenkante verlaufende Schwenkachse und nimmt hierbei eine zur Montagefläche angewinkelte Lage ein. Hierbei gelangt das Schaltglied in eine zweite stabile Schaltpo­ sition, aus der es zurück in die erste Schaltposition erst nach abermaligem Niederdrücken der Taste gelangt, d. h., erst nach zweimaliger Betätigung des Handbetäti­ gungselementes wird die ursprüngliche Schaltposition wieder erreicht.
Ausgehend vom vorstehenden Stand der Technik ist es Auf­ gabe der Erfindung, ein elektrisches Schaltgerät der eingangs genannten Art mit einem Handbetätigungselement zu versehen, das einfach gestaltet, kostengünstig her­ stellbar und montierbar ist und den Einsatz des ur­ sprünglich für bistabile Schaltbetätigung ausgelegten Schaltgerätes als monostabilder Taster ermöglicht, wobei das Handbetätigungselement die planparallele Anordnung seiner Bedienfläche in bezug auf die Montagefläche stets beibehalten soll.
Die Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Handbetätigungselement an seiner dem Schaltgerätesockel zugewandten Rückseite mit einem als Stellnocken ausgebildeten Schaltglied und mit wenig­ stens einer rechtwinklig anschließenden Gleitschiene zur geradlinigen Führung im Schaltgerätesockel versehen ist, daß bei Betätigung des Handbetätigungselementes der Stellnocken den ersten der beiden Hebelarme der Schalt­ wippe beaufschlagt und die Schaltwippe gegen die Kraft einer am zweiten Hebelarm angreifenden Rückstellfeder in ihre andere Schaltposition schwenkt, wobei nach Loslas­ sen des Handbetätigungselementes die Schaltwippe infolge der Rückstellkraft der Rückstellfeder wieder die Aus­ gangsposition einnimmt.
Das erfindungsgemäße Handbetätigungselement geht von dem eingangs beschriebenen Schaltgerätesockel aus, der einen oder mehrere Schalterpole aufweist, die mit einer oder mehreren Schaltwippen ausgestattet sind, die jeweils zur Betätigung der zugeordneten Kontaktstelle dienen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Rückstellfeder zwischen dem Handbetätigungsele­ ment und dem zweiten Hebelarm der Schaltwippe angeordnet ist, wo sie sich jeweils abstützt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann die Schaltwippe aber auch von einer Drehfeder beaufschlagt sein, die auf der Schwenkachse der Schaltwippe geführt ist und an ih­ rem zweiten Hebelarm sowie am Schaltgerätesockel an­ greift.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er­ findung ist vorgesehen, daß das Handbetätigungselement als flache Schale mit einem zum Schaltgerätesockel wei­ senden umlaufenden Rand ausgestaltet ist.
Zur Erhöhung der schaltungstechnischen Vielfalt des wei­ tergebildeten Schaltgerätes ist es vorteilhaft, das Handbetätigungselement so auszugestalten, daß es nur zur Hälfte den Schaltgerätesockel überdeckt, d. h., daß es aus zwei rechteckförmigen Schalenhälften gebildet ist.
Die Länge des Stellnockens ist gemäß der Erfindung so festgelegt, daß die ungehinderte Bewegung der Schaltwip­ pe gewährleistet ist, d. h., daß deren von der Rück­ stellfeder beaufschlagter zweiter Hebelarm nicht vor Er­ reichen der anderen Schaltposition an der Rückseite des Handbetätigungselementes zur Anlage kommen kann, wodurch der Stellweg des Stellnockens zwangsweise begrenzt wäre.
In zweckmäßiger Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handbetätigungselementes kann außerdem vorgesehen sein, daß der Stellnocken sowie ein Führungszapfen für die Rückstellfeder auf der Mittellängsachse des als Halb­ schale ausgebildeten Handbetätigungselementes angeordnet sind. Zweckmäßigerweise ist die Rückstellfeder dabei als Druckfeder ausgebildet.
Der besondere Vorteil der Erfindung beruht darauf, daß ein ursprünglich für bistabile Schalthandlungen vorgese­ hener Schaltgerätesockel mit Hilfe des erfindungsgmäßen Handbetätigungselementes für ein monostabiles Schaltge­ rät verwendbar ist, d. h. als, beispielsweise öffnender oder schließender, Taster.
Zweckmäßigerweise ist die zwischen dem Handbetätigungs­ element und der Schaltwippe befindliche Rückstellfeder als Schraubendruckfeder ausgebildet. Es kann sich jedoch auch als günstig erweisen, statt dessen eine angewinkel­ te Blattfeder vorzusehen, die durch die Schaltbetätigung des Handbetätigungselementes zusammengepreßt wird und sich nach Loslassen des Handbetätigungselementes ent­ spannen kann. Die beim Entspannen der Rückstellfeder freigesetzte Rückstellkraft bewirkt, daß das Handbetäti­ gungselement sowie die mit ihm kraftschlüssig verbundene Schaltwippe in ihre Ausgangsstellung gelangen.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispieles sollen die Erfindung vorteilhafte Ausgestal­ tungen und weitere Vorteile der Erfindung näher erläu­ tert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Die Rückseite eines erfindungsgemäßen Handbe­ tätigungselementes (Teildarstellung),
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Handbetätigungs­ element nach Fig. 1 entlang Schnittlinie II-II,
Fig. 3 Draufsicht auf einen Schaltgerätesockel, auf dessen obere Hälfte ein erfindungsgemäßes Handbetätigungselement aufgesetzt ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Schaltgerätesock­ el gemäß Fig. 4 entlang der Schnittlinie IV-IV.
Fig. 1 zeigt die Rückseite eines erfindungsgemäßen Handbetätigungselementes 10, welches schalenförmig aus­ gebildet ist und zur halbseitigen Abdeckung eines elek­ trischen Installationsgerätes vorgesehen ist. Es weist einen Rand 12 auf, der den rechteckflächigen Schalenbo­ den 14 an seinen beiden Schmalseiten, wie auch aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, sowie an einer Längs­ seite umfaßt. Die andere Längsseite bildet eine Trennfu­ ge 15 zu einem benachbarten Handbetätigungselement 11, das in Fig. 1 nur bruchstückhaft gezeigt ist, da es identisch wie das Handbetätigungselement 10 aufgebaut ist und dieses symmetrisch zur Trennfuge 15 zu einer vollen Schale ergänzt.
Auf seiner längslaufenden Mittelachse entsprechend der Schnittlinie II-II bzw. auf einer hierzu parallelen Li­ nie zwischen der Mittelachse der Trennfuge 15 besitzt das Handbetätigungselement 10 mehrere Anformungen 16, 17, 18, die, wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, jeweils rechtwinklig an den Schalenboden 14 an­ schließen.
Die genannten Anformungen 16, 17, 18 weisen unterschied­ liche Querschnittsform und Länge auf entsprechen dem ih­ nen zugewiesenen Zweck.
Symmetrisch zur querlaufenden Mittelachse des rechteck­ flächigen Schalenbodens 14 auf der zwischen Trennfuge 15 und der Längsachse parallel verlaufenden Linie sind zwei Gleitschienen 16 angeordnet, die einen rechteckigen Querschnitt mit einer jeweils einseitigen längslaufenden Anformung 24 besitzen und sowohl zur Führung als auch zur Befestigung des Handbetätigungselementes 10 in einem in Fig. 3 und 4 dargestellten Schaltgerätesockel 20 dienen. Ein jeweils an den freien Enden der Gleitschie­ nen 16 angeformter Vorsprung 13 wird dabei von Rastnasen 23 am Schaltgerätesockel 20 hintergriffen und gehalten und bewirkt auf diese Weise eine Hubbegrenzung für das Handbetätigungselement 10.
Auf der längslaufenden Mittelachse des Schalenbodens 14 symmetrisch zur querlaufenden Mittelachse sind ferner zwei Zapfen 17, 18 angeformt. Der in Fig. 1 und 2 er­ kennbare auf der linken Seite angeformte Zapfen dient als Stellnocken 17 zur Beaufschlagung eines an einer zugeordneten Schaltwippe 30, die in Fig. 3 bzw. 4 ge­ zeigt ist, angeformten Drucknockens 32, wodurch die Schaltwippe 30 aus der dargestellten ersten Schaltposi­ tion in die zweite Schaltposition schwenkt.
Der gegenüberliegende, am Schalenboden 14 des Handbetä­ tigungselementes angeformte Zapfen 18 dient als Führung und zur Befestigung einer Rückstellfeder 19, die wie in Fig. 2 gezeigt als Schraubenfeder ausgebildet ist und sich in montiertem Zustand an einem Stützpunkt 33 am ge­ genüberliegenden Hebelarm der Schaltwippe 30 abstützt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das in Fig. 1 dargestellte Handbetätigungselement 10 entlang der Schnittlinie II-II. Aus dieser Ansicht ist die durch den Rand 12 gebildete Schalenform des Handbetätigungselemen­ tes gut erkennbar.
Ferner ist ersichtlich, daß der Stellnocken 17 gegenüber dem Zapfen 18 eine deutlich größere Länge aufweist, auf­ grund derer die sichere Schaltbetätigung der Schaltwippe 30 gewährleistet ist.
In Fig. 3 ist die Draufsicht auf den Schaltgerätesockel 20 dargestellt, dessen eine Hälfte, in Fig. 3 oben, vom Handbetätigungselement 10 abgedeckt ist. Der sichtbare Teil des Schaltgerätesockels 20 gibt den Blick auf einen von einer Schaltwippe 30 überdeckten Schalterpol 31 frei, dessen nicht erkennbare schraubenlose Anschluß­ klemmen von seitlich am Schaltgerätesockel 20 anschlie­ ßenden sog. Federlösern 28 betätigbar sind, deren weite­ re Ausgestaltung auch in Fig. 4 gezeigt ist.
Zur Mitte des Schaltgerätesockels 20 hin sind Gleitfüh­ rungen 22 für die Führungsschienen 16 des Handbetäti­ gungselementes 10 zu erkennen, die von den Rastnasen 23 teilweise begrenzt sind.
Außerdem sind auf der Schaltwippe 30 zum Handbetäti­ gungselement 10 weisende Vorsprünge 32, 33 zu erkennen. Der eine Vorsprung ist der bereits erwähnte Drucknocken 32, der mit dem Stellnocken 17 des Handbetätigungsele­ mentes zusammenarbeitet. Der andere Vorsprung dient als Stützpunkt 33 für die Rückstellfeder 19, die am Füh­ rungszapfen 18 am Handbetätigungselement 10 befestigt ist.
An der Längsseite des Schaltgerätesockels 20, die paral­ lel zu der Trennfuge 15 sowie der Längsachse des Handbe­ tätigungselementes 10 angeordnet ist, befindet sich je­ weils eine Halteöse 26 die zur Befestigung des Schaltge­ rätesockels 20 an der Montagefläche dient.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt durch den in Fig. 3 dar­ gestellten Schaltgerätesockel entlang einer mit der Trennfuge 15 fluchtenden Schnittlinie IV-IV.
Demgemäß ist nur der Schaltgerätesockel 20 nicht aber das Handbetätigungselement 10 geschnitten, d. h. mit Schraffur versehen. Anhand dieser Darstellung kann ins­ besondere die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Hand­ betätigungselementes erläutert werden. Die erkennbaren Einzelheiten wurden bereits zuvor erläutert und mit den dabei benutzten Bezugsziffern versehen.
Die Rückstellfeder 19, die sich am Zapfen 18 am Handbe­ tätigungselement 10 sowie am Stützpunkt 33 an der Schaltwippe abstützt, sorgt dafür, daß in Ruhestellung, d. h., wenn das Handbetätigungselement 10 mit seinen Gleitschienen 16 in die entsprechende Gleitführung 22 eingesetzt und verrastet ist, zwischen dem Handbetäti­ gungselement 10 und dem von der Feder 19 beaufschlagten Hebelarm der Schaltwippe 30 der größtmögliche Abstand besteht.
Auf der gegenüberliegenden Seite führt dies dazu, daß der Stellnocken 17 und der Drucknocken 32 an der Schalt­ wippe 30 sich sehr nahe sind und ggf. berühren.
Bei Druck auf das Handbetätigungselement 10 entsprechend Pfeilrichtung P beaufschlagt der Stellnocken 17 den ihm gegenüber angeordneten Drucknocken 32 gegen die Kraft der am anderen Hebelarm der Schaltwippe 30 angreifenden Rückstellfeder 19.
Dabei ist die Länge "L" des Stellnockens 17 im Verhält­ nis zur Höhe "H" des Führungszapfens 18 einschließlich der axialen Länge der völlig zusammengepreßten Rück­ stellfeder 19 so festgelegt, daß die Differenz beider Maße (L-H=S) wenigstens dem vertikalen Stellweg S der Schaltwippe 30 entspricht. Mit Stellweg ist hierbei der Weg definiert, den der Drucknocken 32 zwischen sei­ ner in Fig. 3 gezeigten Hochlage und seiner Tieflage zurücklegt, die er in der anderen Schaltposition des Schalterpoles 31 einnimmt und die der Lage des in Fig. 4 gezeigten Zapfens 33 entspricht.
Die geforderte axiale geradlinige Führung des Handbetä­ tigungselementes 10 wird mit Hilfe der in den Gleitfüh­ rungen 22 geführten Gleitschienen 16 erreicht und die monostabile Schaltbetätigung mit Hilfe des erfindungsge­ mäßen Handbetätigungselementes 10.
Für den Fall, daß nur eine Kontaktstelle bzw. mehrere Kontaktstellen stets synchron betätigt werden sollen, können die Handbetätigungselemente 10 und 11 zu einem einstückigen Teil verbunden sein, wobei die gewünschte Schaltfunktion mit einer Schaltwippe (30) oder mit zwei Schaltwippen (30) erfolgen kann.

Claims (11)

1. Elektrisches Schaltgerät, vorgesehen zur Montage in oder an einer Montagefläche, mit einem Schaltgeräte­ sockel, der wenigstens einen Schalterpol aufnimmt, der jeweils von einer Kontaktstelle, die mit einer zweiarmi­ gen Schaltwippe zur wippenartigen Betätigung eines zuge­ ordneten beweglichen Kontaktstückes versehen ist, sowie von der Kontaktstelle zugeordneten Anschlußklemmen ge­ bildet ist, und mit wenigstens einem Handbetätigungsele­ ment, das frontseitig an den Schaltgerätesockel ange­ setzt ist, mit jeder zugeordneten Schaltwippe zusammen­ arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Handbetäti­ gungselement (10) an seiner dem Schaltgerätesockel (20) zugewandten Rückseite (14) mit einem Stellnocken (17) als Betätigungsglied und mit wenigstens einer rechtwink­ lig anschließenden Gleitschiene (16) zur geradlinigen Führung im Schaltgerätesockel (20) versehen ist, daß bei Betätigung des Handbetätigungselementes (10) der Stell­ nocken (17) den ersten der beiden Hebelarme der Schalt­ wippe (30) beaufschlagt und gegen die Kraft einer am zweiten Hebelarm angreifenden Rückstellfeder (19) die Schaltwippe (30) in ihre andere Schaltstellung schwenkt, wobei nach Loslassen des Handbetätigungselementes (10) die Schaltwippe (30) infolge der Rückstellkraft der Rückstellfeder (19) in ihre Ausgangsposition zurück­ schwenkt.
2. Elektrisches Schaltgerät, nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (19) eine Druckfeder ist, die zwischen dem zweiten Hebelarm der Schaltwippe (30) und dem Handbetätigungselement (10) angeordnet ist.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (19) als Schraubendruckfeder ausgebildet ist, die sich an einan­ der gegenüber befindlichen Stützpunkten (18, 33) der Schaltwippe (30) und des Handbetätigungselementes (10) abstützt.
4. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) des Stellnockens (17) wenigstens dem Maß (H) der zusam­ mengepreßten Rückstellfeder (19) zuzüglich dem vertika­ len Stellweg (S) der Schaltwippe (30) im Angriffspunkt (32) des Stellnockens (17) entspricht und so die unge­ hinderte Schaltbetätigung der Schaltwippe (30) gewähr­ leistet ist.
5. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gleit­ schienen (16) vorgesehen sind, die in im Schaltgeräte­ sockel (20) eingeformten Gleitführungen (22) geführt sind.
6. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende jeder Gleitschiene (16) eine Anformung (13) vorge­ sehen ist, die mit einer Rastnase (23) am Schaltgeräte­ sockel (20) verrastet und als Hubbegrenzung dient.
7. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Handbetä­ tigungselement (10) den Schaltgerätesockel (20) front­ seitig zur Hälfte abdeckt und zur Beaufschlagung eines Schalterpoles (31) dient.
8. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schaltgerätesockel (20) mit zwei symmetrisch zu ihrer gemeinsamen Trennfuge (15) ausgebildeten Handbetätigungselementen (10, 11)) zur Ab­ deckung und Betätigung der Schaltwippe (30) versehen ist.
9. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprü­ che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltgerä­ tesockel (20) frontseitig von einem einteiligen Handbe­ tätigungselement abgedeckt ist, das aus zwei Handbetäti­ gungselementen (10, 11) einstückig zusammengesetzt ist.
10. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (19) als Blattfeder ausgebildet ist und sich jeweils im Zapfen (18) an dem Handbetätigungselement (10) und am Stütz­ punkt (33) an der Schaltwippe (30) abstützt.
11. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder eine in der Schwenkachse der Schaltwippe (30) geführte Drehfeder ist, die sich am zweiten Hebelarm der Schaltwippe (30) sowie am Schaltgerätesockel (20) abstützt.
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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0543093A2 (de) * 1991-08-29 1993-05-26 Marquardt GmbH Elektrischer Schalter
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CN113165522A (zh) * 2018-12-18 2021-07-23 大众汽车股份公司 按键开关和带有按键开关的机动车

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