DE870202C - Vorrichtung zum Kreppen von Papier - Google Patents
Vorrichtung zum Kreppen von PapierInfo
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- DE870202C DE870202C DEZ494D DEZ0000494D DE870202C DE 870202 C DE870202 C DE 870202C DE Z494 D DEZ494 D DE Z494D DE Z0000494 D DEZ0000494 D DE Z0000494D DE 870202 C DE870202 C DE 870202C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F1/00—Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
- B31F1/12—Crêping
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Kreppen von Papier Im Patent 9.t6 o6r ist eine Vorrichtung und ein damit ausgefülirt°s Verfahren zum Kreppen von Papier, Folie oder sonstigem kreppfähigen Material mittels über die Bahnbreite abwechselnd vortreibender und bremsender Organe unter Schutz gestellt, wobei in neuartiger Weise die vortreibenden und bremsenden Teile unabhängig voneinander gestaltet sind.
- Di-e Lremsung und damit ILreppung erfolgt dabei durch den einstellbaren Reibungswiderstand, den das eingeführte Papier od. dgl. zwischen den beiden wirksamen Flächen erfährt. Sobald die nachschiebende Kraft diesen Widerstand übetwindet, erfolgt der Austritt des gekreppten -Materials aus der Vorrichtung. Der Grad der erzielten Kreppung hängt damit von den die Reibung bedingenden Faktoren ab. Um eine. gleichmäßige Kreppung zu erzielen, muß man diese also weitgehend konstant halten. Dies ist, namentlich hei größerer Papierbreite, nicht immer leicht, besonders wenn Schwankungen firn Flächenin der Oberflächenh, schaffenheit und im Feuchtigkeitsgehalt des Papiers od. dgl. auftreten. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer von diesen Faktoren unabhängigen zwangsläufigen Einhaltung der jeweils gewünschten Kreppung.
- Die damit gestellte Aufgabe wird erfindungsgemä ß dadurch gelöst, daß im Bereich der kreppenden Flächen Organe angeordnet sind, durch die das kreppte Material zwangsläufig mit verminderter Geschwindigkeit weiterbewegt wird. Hierfür könnenIeliebige fortlaufend oder absatzweise bewegte Teile verwendet werden, z. B. eine oder mehrere Walzen, Scheiben, Bänder, Schieber, Greifer usw. Besonders einfach 'gestaltet. sich die Vorrichtung, wenn von den Flächen, zwischen denen die Bremseng des Papiers od. dgl. erfolgt, die eine sich mitbewegt, und zwar mit einer ider gewünschten-Kreppungentsprechenden vermindertenGeschwindigkeit.
- Es ist bekannt, daß bei der mittels Schabern an Kreppzylindern oder Kreppwalzen vorgenommenen Kreppurig von Papieren Walzen od. dgl., die sich hinter der Kreppvorrichtung befinden, das gekreppte Erzeugnis mit einer bestimmten Geschwindigkeit abziehen und weiterleiten. Dieses einfache Verfahren kann ohne weiteres auch beim ' Gegenstand der Haupterfindung Anwendung finden. Es sichert jedoch nur (die Einhaltung einer bestimmten durchschnittlichen Kreppurig. Treten Unterschiede im Reibungswiderstand zwischen den gekreppten Flächen auf, z. B. Feuchtigkeitsschwankungen des Papiers, so machen sich diese :durch örtliche Schwankungen der erzielten Kreppurig bemerkbar. Demgegenüber sieht die neue Ausführungsform der Vorrichtung vor, daß die -das Papier od. dgl. weiterbewegenden Organe schon im Bereich der kreppen-,den Flächen wirksam sind. Sie schreiben daher den Grad der Kreppurig bereits bei ihrer Entstehung vor.
- Bei einer bekannten Vorrichtung, bei welcher auf zwei parallelen Wellen abwechselnd feste und lose Scheiben aufgereiht sind, erfolgt die verlangsamte Weiterbewegung des eingeführten Papiers zwar durch die als Krepporgane wirksamen, auf den losen Scheiben laufenden Bänder, jedoch fehlt diesen Bändern gerade das für die Erzielung einer bestimmten Kreppurig von genügender Kreppfeinheit ausschlaggebende Merkmal der Unabhängigkeit von den antreibenden Organen.
- Die Abb. i bis. 5 stellen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
- Abb. i zeigt bei a und b die beiden gegeneinanderdrückbaren Flächen, zwischen die das Papier g durch die Scheiben e, die (durch Aussparungen d 'der Fläche b durchgreifen, eingezogen bzw. eingeschoben wird. Die Scheiben e sind, wie dies auch in der entsprechenden Abb. u des Hauptpatents angedeutet ist, auf eine gemeinsame Welle f aufgereiht. Die Welle b enthält nun eine Reihe weiterer Aussparungen i, durch welche eine Gruppe von Scheiben k, die auf der gemeinsamen Welle l sitzen, das in Kreppurig befindliche Papier, das zwischen den Flächen a und b ,durch Reibung festgehalten ist, erfassen und mit der der gewünschten Kreppurig entsprechenden verminderten Geschwindigkeit aus der Vorrichtung herausbefördern.
- In Abb. 2 sind die das Papier im Lauf seiner Kreppurig zwangsläufig weiterbewegenden Scheiben m auf oder Gegenseite angeordnet. Die entsprechenden Aussparungen sind in diesem Fall in der Fläche a bei n vorgesehen, und die Scheiben m erfassen nunmehr das gekreppte Material in Verbindung mit der Fläche b. Abb. 3 läßt eine weitere Variante erkennen, bei welcher zwei Gruppen von Scheiben o und- p zusammenarbeiten, um das in Kreppurig befindliche Material zwangsläufig aus der Vorrichtung herausztibefördern.
- In Abb. .4 ist eine der beiden kreppenden Flächen selbst als bewegtes Organ, und zwar in diesem Fall als umlaufende Walze q, ausgebildet; gegen die die feststehende Fläche b in Gestalt gespannter Drähte angedrückt wird. Die Walze q läuft mit einer der Scheibengruppen e gegenüber verminderten Geschwindigkeit um. Es entstehen :daher auf ihr selbst die entsprechenden Kreppfalten des durch die Scheibengruppe e eingezogenen Papiers. Durch die Umlaufgeschwindigkeit von q wird der Grad der Kreppurig zwangsläufig vorgeschrieben und das gekreppte Erzeugnis aus .der Vorrichtung herausbefördert. Zur Unterstützung kann noch eine zusätzliche Gruppe von bewegten Organen, beispielsweise von Scheiben k, entsprechend -der Anordnung gemäß Abb. i, vorgesehen werden, jedoch ist dies nicht unerläßlich, weil schon die Walze q genügend Oberflächenreibung besitzt, um das gekreppte Papier od. dgl. gegen den Widerstand der :bremsenden Drähte b weiterzubewegen.
- In Abb. 5 sind endlich beide kreppenden Flächen beweglich angeordnet, und zwar ist an Stelle der feststehenden Fläche a i(Abb. i bis 3) die mit verminderten Geschwindigkeit umlaufende Walze q und an Stelle der feststehenden Fläche l, (Abb. i bis q.) eine Gruppe umlaufender Bänder r vorgesehen, die durch die Rollen s, t und u geführt bzw. gespannt werden. Die das Papier einziehenden Organe, im vorliegenden Fall die Scheiben e, greifen zwischen den Bänderndurch. Auch in diesem Fall cwird das in Kreppfalten sich anstauende Material bereits während -der Kreppurig weiterbefördert.
- Gemäß der Haupterfindung ist auch beiden Vorrichtungen der Abb. i bns 5, die beliebig variiert werden können, wesentlich, daß idie vortreibenden und bremsenden Teile unabhängig voneinander sind und daher zum Zweck der Beeinflussung des Charakters und der Feinheit der Kreppurig beliebig eingestellt werden können:
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kreppen von Papier, Folie oder sonstigem kreppfähigem Material mittels über die Bahnbreite abwechselnd vortreibender und bremsender, unabhängig voneinander gestalteter Organe gemäß Patent 846 o6i, .dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der kreppenden Flächen (a, b bzw. q, b bzw. q, r) Organe vorgesehen sind, durch die das gekreppte Material zwangsläufig fortlaufend oderabsatzweise weiterbewegt wird.
- 2. Vorrichtungen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Gruppen mit verminderter Geschwindigkeit fortlaufend oder absatzweise bewegter Organe (Walzen, Scheiben, Bänder, Schieber, Greifer usw.) @(k, m bzw. o, p bzw.r), diegegen eine derbeiden bremsernden Flächen oder gegeneinanderdrückbar sind und dadurch das gekreppte Papier od. @dgl. aus dem Zwischenraum zwischen den Flächen herausbewegen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, da-.durch gekennzeichnet, daB von den bremsenden Teilen .jeweils das eine (a) feststeht, während das andere (k bzw. na bzw. o, p) sich mit verminderter Geschwindigkeit weiterbewegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine mit verminderter Geschwindi@gkeit umlaufende Walze (q) und eine an diese andruckbare, mit Ausschnitten oder Unterbrechungen für die das Papier od. dgl. vortreibenden Organe (b) (Scheiben, Bänder, Greifer, Schieber usw.) versehene Fläche. -.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine mit verminderter Geschwindigkeit umlaufende Walze (q) und eine Gruppe ebenfalls umlaufender Bänder, Drähte usw. (r), die das Papier od. dgl. zwischen den dasselbe einziehenden bzw. einschiebenden Organen an die Walze andrücken und es dadurch in gekrepptem Zustand zwangsläufig weiterbewegen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 95 040, 127 VIO, 358 927, 655 630, 674 331; schweizerische Patentschrift Nr. 176 902; USA.-Patentschriften Nr. 1 548 789, 1 582 970, 1690 411, 1751471, 2 228 236.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ494D DE870202C (de) | 1942-08-20 | 1942-08-20 | Vorrichtung zum Kreppen von Papier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ494D DE870202C (de) | 1942-08-20 | 1942-08-20 | Vorrichtung zum Kreppen von Papier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE870202C true DE870202C (de) | 1953-03-12 |
Family
ID=7617750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ494D Expired DE870202C (de) | 1942-08-20 | 1942-08-20 | Vorrichtung zum Kreppen von Papier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE870202C (de) |
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- 1942-08-20 DE DEZ494D patent/DE870202C/de not_active Expired
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