DE869920C - Herstellung raumbestaendiger Mulliterzeugnisse

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Herstellung raumbeständiger Mulliterzeugnisse Bei der Herstellung von Mulliterzeugnissen durch Brennen von Gemischen aus den drei Stoffgruppen: Tonerdesilicate,wieKaolin, gut reaktionsfähige Tonerde, wie Tonerdehydrat, und schwer reaktionsfähige Tonerde, wie Schmelzkorund, Zerkleinern der gebrannten Gemische, Formen und nochmaliges Brennen (Patent 855 674) hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, bei dem Korundzusatz darauf zu achten, daß ein besonders reiner und eisenfreier Schmelzkorund verwendet wird. Im Gegensatz zu sonstigen grobkeramischen Erzeugnissen, bei denen ein Eisengehalt von o,5 bis z % als niedrig bezeichnet wird und keine wesentliche Rolle spielt, ist es bei der Herstellung von NTulliterzeugnissen wichtig, daß der Eisengehalt des zugesetzten Korunds unter 0,3 % gehalten wird. Es ist sogar vorteilhaft, den Eisengehalt des Korunds auf 0,o5 bis o,2 % zu beschränken. Demgegenüber spielen die übrigen handelsüblichen Verunreinigungen des Korunds, wie z. B. Ttansäure, eine weniger ausschlaggebende Rolle, wenn es auch vorteilhaft ist, auch diese auf ein geringes Maß zu beschränken. Ein gewisser Kieselsäuregehalt ist ohne schädlichen Einfluß und daher in Mengen bis zu einigen Prozent gestattet.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Mulliterzeugnissen nach Patent 855 674, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Schmelzkorund einen Eisengehalt von weniger als 0,3%, berechnet als Fe.., 03, besitzt.