AT127391B - Borsäurehaltiges Glasurmittel für keramische Zwecke. - Google Patents

Borsäurehaltiges Glasurmittel für keramische Zwecke.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Borsäurehaltiges Glasurmittel für keramische Zwecke. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Glasuren für keramische Zwecke, wie solche unter Verwendung von Stoffen, wie z. B. Bleioxyden, Soda, Borax, Borsäure, Feldspat, Quarz usw., hergestellt werden. 



  Bei der Herstellung derartiger Glasuren ist man bisher allgemein derart verfahren, dass die wasserlöslichen Ausgangsstoffe mit Stoffen, wie z. B. Kieselsäure, Tonerde, Kalk u. dgl., zusammengeschmolzen (gefrittet) wurden, um sie wasserunlöslich zu machen. 



   Nach vorliegender Erfindung werden Glasuren für keramische Zwecke unter Anwendung von wasserunlöslichen Boraten der Erdalkalimetalle unter Einschluss von Magnesiumboraten, gegebenenfalls unter Anwendung von Gemischen verschiedener dieser Borate hergestellt. Die Verwendung der genannten Stoffe bietet den grossen Vorteil, dass auf das oben erwähnte Zusammenschmelzen (Fritten) der Bestandteile der Glasuren verzichtet werden kann. 



   Es sind bereits Vorschläge bekannt, gemäss welchen natürliche borhaltige Materialien, wie z. B. 



  Borokalzit, Boronatronkalzit, Pandermit u. dgl., bei der Herstellung von Glasuren verwendet werden sollen, um die üblichen teuren Stoffe, nämlich Borsäure oder Borax, ganz oder teilweise zu ersetzen. Die Verwendung dieser Naturprodukt hat sich indessen nicht bewährt, einmal weil die Zusammensetzung derselben starken Schwankungen unterworfen ist, anderseits weil dieselben stets grössere oder geringere (ebenfalls schwankende) Mengen von Verunreinigungen, wie z. B. Eisenoxyden, Sulfaten, Chloriden u. dgl., enthalten, welche mehr oder weniger störend auf die Glasurbildung einwirken. 



   Nach vorliegender Erfindung werden technisch reine unlösliche Borate der oben genannten Art, wie solche nach bekannten Verfahren gewonnen werden können, verwendet. Durch Anwendung von Produkten ständig gleichmässiger chemischer Zusammensetzung und Reinheit werden, wie gefunden wurde, tadellose Glasuren erzielt, welche vor den auf dem Schmelzwege hergestellten üblichen Glasuren noch weiterhin den Vorteil haben, dass sie sich nicht in zementartiger Form absetzen. 



   Eine Steingutglasur kann z. B. folgende Zusammensetzung haben : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> 536 <SEP> Teile <SEP> Kalziumborat
<tb> IM,, <SEP> Marmor
<tb> 647"Kaolin
<tb> 1600 <SEP> " <SEP> Mennige
<tb> 965 <SEP> " <SEP> Kieselsäure.
<tb> 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Borsäurehaltiges Glasurmittel für keramische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe die Borsäure in Form wasserunlöslicher, technisch reiner Borate der Erdalkalimetalle unter Einschluss von Magnesiumborat enthält. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Glasuren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wasserunlösliche, technisch reine Borate der Erdalkalien oder des Magnesiums, gegebenenfalls mehrere mit andern, zur Herstellung von Glasuren üblichen, wasserunlöslichen Bestandteilen, wie z. B. Bleioxyden, Kieselsäure, Marmor, Kaolin u. dgl., unter Vermeidung des Frittens gemischt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT127391D 1927-07-01 1928-06-26 Borsäurehaltiges Glasurmittel für keramische Zwecke. AT127391B (de)

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