DE869482C - Einrichtung zum Nassbehandeln von Garnwickeln - Google Patents

Einrichtung zum Nassbehandeln von Garnwickeln

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DE869482C
DE869482C DER2235D DER0002235D DE869482C DE 869482 C DE869482 C DE 869482C DE R2235 D DER2235 D DE R2235D DE R0002235 D DER0002235 D DE R0002235D DE 869482 C DE869482 C DE 869482C
Authority
DE
Germany
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winding
yarn packages
wet treatment
spacer supports
treatment
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Expired
Application number
DER2235D
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English (en)
Inventor
Rudolf Dr Steude
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ROTTWEILER KUNSTSEIDEFABRIK AG
Original Assignee
ROTTWEILER KUNSTSEIDEFABRIK AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Naßbehandeln von Garnwickeln Zum Nachbehandeln und Färben von Spinnkuchen und Spulkränzen, bei denen die Flüssigkeiten von innen nach außen durch die Wickel gepreßt werden, werden die Wickel über ein gelochtes Rohr gestülpt und zu dichten Wickelsäulen übereinandergeschichtet. Zwischen den einzelnen Wickeln werden flache, kreisförmige Scheiben (Zwischenscheiben jals Trennflächen verwendet, die mit festen Stützen (Abstandsstützen) am äußeren Rand der Scheiben versehen sind. Diese Abstandsstützen bewirken, daß alle Wickel gleich stark zusammengepreßt und die Höhe der Wickel gleichmäßig begrenzt werden kann.
  • Da je nach der lichten Weite der Fadenwickel der Durchmesser des gelochten Rohres, durch das die Behandlungsflüssigkeit in das Innere der Wickel eingepreßt wird, verschieden sein muß und die Zwischenscheiben und Abstandsstützen der Wickelbreite und Wickelhöhe angepaßt sein müssen, so ist es nicht 'möglich, mit einer Ausgestaltung der Färbeapparatur alle vorkommenden Wickelgrößen nachzubehandeln oder zu färben.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die es ermöglicht, jede vorkommende Wickelgröße innerhalb der handelsüblichen Größen in einer Behandlungsapparatur nachzubehandeln oder zu färben. Die Einrichtung ist gekennzeichnet durch einen Satz Überschieberöhren über das gelochte Rohr, das zur Zuführung der Behandlungsflüssigkeit dient, durch Zwischenscheiben, die aus mehreren verschieden großen, ineinanderpassenden Ringen bestehen, und mehrere Abstandsstützen für jede Zwischenscheibe, die an einem Ende stufenförmige Verjüngungen tragen und mit jeder Stufe in ein dafür vorgesehenes Loch der Zwischenscheibe festsitzend eingesetzt werden können.
  • Die Überschieberöhren sind allseitig gelochte, dünnwandige Röhren von der Länge der Wickelsäulen, die aufgebaut werden sollen. Ihre Weite muß der lichten Weite der Fadenwickel angepaßt sein. Zweckmäßig wird die Weite der überschieberöhren so gewählt, daß die Wickel gerade noch ohne Reibung über die Rohre geschoben werden können. Am unteren Ende der Überschieberöhren wird vorteilhaft eine ringförmige Platte vorgesehen, auf die die Wickelsäulen aufgesetzt werden. Für jede Wickelweite muß ein besonderes Überschieberohr vorgesehen werden. Diese überschieberohre besitzen an der inneren Wandung am Kopf- und Fußteil je einige Abstandsstützen oder ähnliche Vorrichtungen, um sie allseitig in gleichem Abstand von der Zuleitungsröhre für die Behandlungsflüssigkeiten zu halten. Die Zwischenscheiben bestehen aus mehreren verschieden großen, flachen Ringen, die stufenförmig ineinanderpassen. Beim Übergang auf einen Wickel mit größerem Innendurchmesser werden ein oder zwei Ringe aus der mehrgliedrigen .Scheibe herausgenommen, bis der innere ringförmige freie Raum der Scheiben der Größe der lichten Weite des Wickels entspricht. Die Abstandsstützen werden der Höhe der Wickel angepaßt. Sie sind immer etwas kleiner als die Höhe der Wickel und geben das Maß an, entsprechend dem die Wickel zusammengepreßt werden müssen, um eine an allen Stellen gleich dichte- Wickelsäule zu schaffen.
  • Beim Gegenstand der Erfindung bestehen die Abstandsstützen aus senkrechten, zweckmäßig runden Stiften, die in Löcher der Zwischenplatte standfest eingesetzt werden können. Es geschieht dies in der Weise, daß die Stäbe an einem Ende stufenförmig verjüngt sind und im Abstand der Dicke der Zwischenplatten nach jeder Verjüngungsstufe zweikurze,gegenüberliegendeZapfen tragen. Mit diesen stufenförmig verjüngten Enden werden die Stützen durch Bohrungen der Zwischenplatte, welche auch Auskerbungen für die beschriebenen, gegenüberliegenden Zapfen besitzen, gesteckt und dann in kleinem Winkel um ihre senkrechte Achse gedreht. Die Zapfen liegen dann fest auf der Unterseite der Z*ischenplatte an und sichern einen starren, senkrechten Stand der Stütze.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i eine Wickelsäule im senkrechten Schnitt mit fünf übereinandergesetzten Fadenwickeln dargestellt. Die Bezugszeichen der Abb. i stellen dar: i Zuleitungsrohr für die Färbeflotte bzw. die Nachbehandlungsflüssigkeit, 2 Überschieberöhre mit Abstandslamellen 3 am Kopf- und Fußteil der Röhre, 4 Zwischenscheiben nach Abb. 2, 5 Abstandsstützen, von denen zweckmäßig drei im Kreise in gleicher Entfernung voneinander am Rand der Zwischenscheiben verteilt sind. An einem Ende der Abstandsstützen ist die stufenförmige Verjüngung der Stütze bei 6 zu erkennen.
  • In Abb. 2 ist eine Zwischenscheibe in Draufsicht dargestellt. Die dargestellteZwischenscheibebesteht aus zwei verschieden großen, ringförmigen Scheiben 12 und 13, von denen der äußere Rand der kleineren Scheibe 13 stufenförmig in den inneren Rand der. größeren Scheibe 12 eingefügt ist. Die größere Scheibe trägt am Außenrand, im Kreise gleichmäßig verteilt, je drei runde Bohrlöcher io.bzw. ii für die Aufnahme der stufenförmig verjüngten Enden der Stützen. Jede Bohrung läßt zwei gegenüberliegende Auskerbungen für die Zapfen der Abstandsstützen erkennen. Die größeren Löcher sind für die erste Verjüngungsstufe der Abstandsstützen, die kleineren Löcher für die zweite Verjüngungsstufe bestimmt. Die Länge der einzelnen Verjüngungsstufen muß der Differenz in der Höhe der Fadenwickel, die behandelt werden sollen, angepaßt sein.
  • Obwohl in der Zeichnung nur zwei stufenförmige Verjüngungen und zwei ineinanderpassende innere Scheiben dargestellt sind, soll die Verwendung von mehreren Stufen und mehreren Ringscheiben vom Erfindungsgegenstand umfaßt werden.
  • Die Einrichtung ist insbesondere geeignet zum Färben von Kunstseidenpulkränzen nach dem Aufstecksystem mit Küpenfarbstoffen, Entwicklungsfarbstoffen und schwer egalisierbaren Farbstoffen, wobei die Spulkränze mit solchem Druck eingespannt werden, daß die Färbflotte beim Durchgang durch die Wickel mindestens einen Druck von i at zu überreichen hat, und wobei in der Stunde 36o bis 720 1 Flotte bei einem Flottenverhältnis von i : io bis i ::2o und einer Flottentemperatur von 15°- C je Kranz von 60o bis 1200 g Trockengewicht durchgedrückt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Naßbehandeln von Garnwickeln, bei der die Behandlungsflüssigkeit von innen nach außen durch eine Säule von Spinnkuchen oder Spulkränzen gedrückt wird, für Fadenwickel verschiedener Größen, gekennzeichnet durch einen Satz überschieberöhren (2) verschiedener Weite, die einzeln über das Flüssigkeitszuleitungsrohr (i) geschoben werden, durch Zwischenstücke (4) aus mehreren verschieden großen flachen, mit ihren Rändern ineinandergefügten Ringen (12, 13) und durch mehrere Abstandsstützen (5) für jede Zwischenscheibe, wobei die Abstandsstützen am Ende stufenförmig verjüngt sind und mit jeder Stufe in ein dafür vorgesehenes Loch (io, ii) der Zwischenstücke (12) festsitzend eingesetzt werden können.
DER2235D 1942-03-20 1942-03-20 Einrichtung zum Nassbehandeln von Garnwickeln Expired DE869482C (de)

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