DE662463C - Vorrichtung zur Nachbehandlung von frisch gesponnenen Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang - Google Patents
Vorrichtung zur Nachbehandlung von frisch gesponnenen Kunstseidefaeden im fortlaufenden ArbeitsgangInfo
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- DE662463C DE662463C DEV32445D DEV0032445D DE662463C DE 662463 C DE662463 C DE 662463C DE V32445 D DEV32445 D DE V32445D DE V0032445 D DEV0032445 D DE V0032445D DE 662463 C DE662463 C DE 662463C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0436—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
- D01D10/0445—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement using rollers with mutually inclined axes
Landscapes
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Description
- Vorrichtung zur Nachbehandlung von frisch gesponnenen Kunstseidefäden im fortlaufenden Arbeitsgang Gegenstand des Patents 645 940 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Nachbehandlung von frisch gesponnenen Kunstseidefäden im fortlaufenden Arbeitsgang unter Führen derselben in Schraubenwindungen über umlaufende Walzen oder Walzengruppen, bei dem das Waschen, Nachbehandeln und Trocknen des Fadens auf derselben Walze oder Walzengruppe in einem Zuge durchgeführt wird. Insbesondere werden dort jeweils zwei geschränkte Walzen verwendet. In der ersten Walzenzone wird der Kunstseidefaden naß behandelt und gewaschen, und in der zweiten Walzenzone findet die Trocknung statt, und zwar-im besonderen Falle so, daß die eine der Walzen von außen gegebenenfalls mit Gasbrennern beheizt wird. Zur Anwendung kommen solche Walzen, die eine ununterbrochene geschlossene äußere Mantelfläche besitzen. Zweckmäßig verwendet man Walzen .aus Porzellan, Quarz o, dgl., d. h. aus einem Baustoff, der eine verhältnismäßig geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Diese Baustoffe sind aber teils schwer verarbeitbar, teils sind sie nicht in der Lage, größere Druckbeanspruchungen auszuhalten. Der Antrieb und :die Befestigung dieser Walzen auf den Antriebswellen bietet erhebliche Schwierigkeiten. Die Walzen lassen sich zwar unter Benutzung passender Nahenkörper, die auf die Antriebswelle aufgebracht werden, durch Einkitten befestigen; doch ist diese Befestigungsart langwierig, vielen Zufällen unterworfen und für einen großtechnischen Bedarf kaum brauchbar. Wegen der Zerbrechlichkeit des Baustoffes können die bekannten starr-en Befestigungsarten, wie sie bei Metallrohren gegeben wären, im vorliegenden Falle keime Anwendung finden.
- Gemäß der Erfindung sind nun die nichtmetallischen, vorzugsweise ,aus Porzellan oder Quarz bestehenden Walzen als Hohlzylinder ausgebildet und von innen außerhalb der Heizzone mittels ,eines auf der Axtriebswelle sitzenden Nabenkörpers durch elastischen Druck gehalten, indem -der Nabenkörper an seinen Enden in den Haltezonen stopfbüchsenartig ausgebildet und mit gegebenenfalls ringförmigen Packungen, wie Gummiringen, versehen ist, die beim Anziehen der Stopfbüchsen von innen an den Zylinder angepreßt werden. Durch das Halten der Walzen von innen mittels eines auf der Antriebswelle sitzenden Nabenkörpers durch elastischen Druck wird ein Springen der zerbrechlichen Walzen verhütet. Dadurch, daß der Nabenkörper an seinen Enden in den Haltezonen stopfbüchsenartig ausgebildet und mit gegebenenfalls ringförmigen Packungen, wie Gummiringen, ausgerüstet ist, die beim Anziehen der Stopfbüchsen von innen an den Walzenzylinder angepreßt werden, sind die zur Erzielung eines ruhigen Laufes, d. h. zur Verhinderung, des sog. Schlagens, von innen bearbeiteten Walzen ;genau zentrisch abgestützt, so daß somit die erforderliche kraftschlüssige Verbindung zwischen Walze und Antriebswelle hergestellt ist.
- Es sind bereits mit elastischen Scheiben versehene Walzen bekannt. In diesem Falle dienen jedoch die elastischen Scheiben in der Hauptsache nur zum Abdichten sowie auch als Unterlegscheiben. Die Walze wird nicht wie gemäß der Erfindung von innen gefaßt, sondern an den beiden Seiten gehalten. Sie ist innen nicht zylindrisch, sondern zwecks Mitnahme durch die Antriebswelle mit zwei inneren Rippen versehen, was jedoch verhindert, daß die Walzen innen genau bearbeitet werden können.
- Es sind ferner Walzen nicht mehr neu, die durch Ringe, Bunde .o. dgl. innen an mehreren über die ganze Walzenlänge verteilten Stellen unterstützt sind. Einen elastischen Druck üben diese Ringe oder Bunde auf :die Walzen nicht aus; sie dienen vielmehr lediglich zu deren Versteifung. Die Mitnahmne der Walzen durch die Antriebswelle besorgen zwei seitlich an die Walze angreifende Nabenkärper o"dgl., die mit der Antriebswelle verkeilt sind.
- Es mag schließlich noch erwähnt werden, daß ein Einzelmerkmal des Erfindungsgegenstandes, nämlich die elastischen Halteringe, vielfach auch bei Spulenhaltern Anwendung finden, ohne daß jedoch,die elastischen Halteringe dort wie gemäß der Erfindung fest gegen den mitzunehmenden Körper gepreßt werden. Beim Gegenstand der Erfindung ist jedoch eine solche Vorrichtung zum Zwecke de Herstellung einer während des Betriebes unter allen Umständen sicheren, nicht, lösbaren und .auch nicht mit der Gefahr des Rutschens, behafteten Verbindung unbedingt erforderlich.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
- Der aus Quarz bestehende Hohlzylinder i wird von der Antriebswelle z aus mittels des Nebenkörpers 3 von innen gehalten und befestigt. - Der Nabenkö.rper 3 ist auf die Welle in leicht lösbarer Weise aufgeschraubt oder verkeilt. Die beiden Enden 4. und 5 des Nabenkärpers sind stopfbüchsenartig ausgebildet und mit Dichtungsringen 6 und 7 versehen, die zur elastischen Abstützung dies N.abenkörpers gegen die hohle Walze dienen. Durch die aufschraubbaren Kappen ä und 9 werden die Dichtungsringe 6 und 7 an die Walze angepreßt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Nachbehandlung- von frisch gesponnenen Kunstseidefäden im fortlaufenden Arbeitsgang nach Patent 645 94o, dadurch gekennzeichnet, daß die - nichtmetallischen, vorzugsweise aus Porzellan oder Quarz bestehenden Walzen als Hohlzylinder ausgebildet sind und von innen außerhalb der Heizzone mittels eines auf der Antriebswelle (z) sitzenden Nabenkörpers (3) durch elastischen Druck gehalten sind, indem der Nebenkörper (3) an seinen Enden (4, 5) in den Haltezonen stopfbüchsenartig ausgebildet und mit gegebenenfalls ringförmigen Packungen, wie Gummiringen (6, 7), versehen ist, die beim Anziehen der Stopfbüchsen von innen an den Zylinder angepreßt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV32445D DE662463C (de) | 1933-06-15 | 1936-01-10 | Vorrichtung zur Nachbehandlung von frisch gesponnenen Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB161235D DE645940C (de) | 1933-06-15 | 1933-06-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von frisch gesponnenen Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang |
DEV32445D DE662463C (de) | 1933-06-15 | 1936-01-10 | Vorrichtung zur Nachbehandlung von frisch gesponnenen Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662463C true DE662463C (de) | 1938-07-14 |
Family
ID=25968878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV32445D Expired DE662463C (de) | 1933-06-15 | 1936-01-10 | Vorrichtung zur Nachbehandlung von frisch gesponnenen Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662463C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1264378B (de) * | 1955-10-08 | 1968-03-28 | Sucker Geb | Presswalze fuer bahnfoermiges Gut |
-
1936
- 1936-01-10 DE DEV32445D patent/DE662463C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1264378B (de) * | 1955-10-08 | 1968-03-28 | Sucker Geb | Presswalze fuer bahnfoermiges Gut |
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