DE869433C - Anschlussstutzen fuer Doppelantrieb von Drehzahlmessgeraeten - Google Patents

Anschlussstutzen fuer Doppelantrieb von Drehzahlmessgeraeten

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DE869433C
DE869433C DEA8837D DEA0008837D DE869433C DE 869433 C DE869433 C DE 869433C DE A8837 D DEA8837 D DE A8837D DE A0008837 D DEA0008837 D DE A0008837D DE 869433 C DE869433 C DE 869433C
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DE
Germany
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shaft
drive
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auxiliary shaft
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DEA8837D
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Ernst Mook
Herbert Muetze
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AEG AG
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AEG AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/49Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
    • G01P3/495Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Anschlußstutzen für Doppelantrieb von Drehzahlmeßgeräten Wirbelstromdrehzahlmeßgeräte besitzen im allgemeinen ein permanentes, drehbar gelagertes Magnetsystem, das von der Welle, deren Drehzahl gemessen werden soll, mittelbar oder unmittelbar angetrieben wird. Es sind z. B. Anordnungen mit elektrischem Antrieb bekannt,.bei denen auf wider das Magnetsystem tragenden Hauptwelle des Meßgerätes ein einpbasiger Synchronmotor angebracht ist, der von einem mit der Meßdrehzahl angetriebenen Synchrongenerator gespeist wird. Zur Stromzufuhr werden dabei zweckmäßig axial angebrachte Steckkontakte verwendet.
  • Häufig ist es nun erwünscht, z. B. besonders bei Verwendung des Äießgerätes in Luftfahrzeugen, daß zur Erhöhung Ider Betriebssicherheit und im Interesse einer vielseitigen Verwendbarkeit des gleichen Gerätes außer dem elektrischen Antrieb auch die Möglichkeit eines rein mechanischen Antriebes vorgesehen ist. Bei bisher bekannten Ausführungen muß beim Übergang vom elektrischen zum mechanischen Antrieb der Elektromotor vollständig abmontiert oder doch zumindest der Läufer abgezogen werden, damit die Hauptwelle des Meßgerätes zur Kopplung mit der Welle, deren Drehzahl gemessen werden soll, überhaupt zugänglich wird.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung, bei der diese Umschaltung von einer Antriebsart auf die andere dadurch vereinfacht wird, daß ein besonderer Anschlußstutzen vorgesehen ist, in welchem außer den elektrischen Antriebsmitteln und Kupplungsvorrichtungen auch die für den mechanischen Antrieb erforderlichen Hilfseinrichtungen unter gebracht sind. In der Längsachse des Anschlußstutzens, welche milder Hauptwelle des Meßgerätes einen beliebigen ,Winkel bilden kann, ist eine Hilfswelle gelagert, die mittels eines ausrückbaren Getriebes, zumeist eines Kegelradgetriebes, die zu messende Drehzahl von einer z. B. biegsamen Zuführuiigswelle auf die Hauptwelle des elektromotorischen Meßgeräteantriebes überträgt. Der Anschluß -stutzen enthält also zwei Anschlüsse, den einen für elektrischen Antrieb in Form einer Steckkontakteinrichtung, den anderen in Form einer Hilfswelle mit Kuppelstück für den Anschluß einer biegsamen Welle. Im wesentlichen ist die Erfindung nun dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des ll'Ießgerätes wahlweise elektrisch durch einen Motor, dessen Läufer auf der Hauptwelle des Meßgerätes befestigt ist, oder mechanisch mittels einer biegsamen Welle über ein gegebenenfalls ausschaltbares Zwischengetriebe erfolgt, das zusammen mit dem Motor in einem gemeinsamen, an das Meßgerät angeflanschten Antriebsgehäuse vereinigt ist. Der mechanische Antrieb von der biegsamen Welle erfolgt durch die mit der Hauptwelle des Meßgerätes organisch vereinigte Welle des elektrischen Antriebes hindurch bei leer mitlaufendem Motor läufer.
  • In Abb. 1 ist eine Lösungsmöglichkeit für die Erfindung dargestellt. Die Anschlußstecker des Elektromotors und das- ausrückbare Getriebe mit der Kupplungseinrichtung sind dabei in zwei gesonderten, aber konstruktiv miteinander verbundenen, kurzen Anschlußstutzen untergebracht, die mit der Hauptwelle einen beliebigen Winkel bilden.
  • Die Hauptwelle I des Meßgerätes, die den Läufer eines Antriebsmotors (2 trägt, ist mit ihrem Zapfen3 mittels Kugellagers 4 in den Gehäuseteil 5 des Anschlußstutzens gelagert, wobei auf dem Ende dieses Zapfens gleichzeitig ein zum mechanischen Antrieb der Hauptwelle bestimmtes Kegelrad 6 frei tragend befestigt'isf; -Ifl-einem Anschlußstück 7, das mit der Hauptwelle einen Winkel von beispielsweise 600 -bildet, befindet sich eine. mittels der Kugellager 8 und 9 in den Gehäuseteilen :10 und 11 gelagerte Hilfswelle 12, die ein Kegelrad 13 trägt, welches auf der Welle axial verschiebbar ist und im Fall des mechanischen Antriebes mit dem auf dem Zapfen 3 der Hauptwelle befestigten Kegelrad 6 unter dem Druck der Feder 14 zum Eingriff kommt. Auf der Seite des Lagers 8 ist mit dem-Wellenepde eine mit einem Hohlzapfen versehene Kupplungskappe Ig mit den Kupplungsstück 15' verschraubt. Die Hilfswelle selbst besitzt ebenfalls eine Bohrung, die als Führung für einen Druckstift 16 dient. Mittels eines an der Zahnradbuchse I3 befestigten Radialbolzens I7, der in einem Schlitz 18 der WellefI2 eingreift, ist das Kegelrad 13 gegen Verdrehung auf der Welle gesichert; in axialer-Richtung dagegen ist es so weit verschiebbar, wieder Radialbolzen 17 in dem Schlitz Is8 gleiten- kann.-Der Antrieb des Drehzalilinessers erfolgt- nun an dem Kuppelstück 15, z. B. mittels einer biegsamen VWelle, deren Ende z. B. durch Überwurfmutter am Anschlußstück 'I0 gehalten ist. Der Druckstift 16 befindet sich dann in der gezeichneten Stellung und stüfzt sich mit dem Bund 1-9 auf der KappeíIs ab.
  • Die Feder 14 drückt die Zahnradbuchse I3 so weit nach der Seite des Lagers 8, daß der Radialbolzen I7 am Ende des Druckstiftes I6 ansteht und das Kegelrad I3 mit dem auf dem Zapfen 3 befestigten Zahnrad 6 in Eingriff kommt. Somit wird also die zu messende Drehzahl, unter Umständen mit einer gewissen Übersetzung, je nach Bemessung der Zahnräder 6 und I3, auf die Hauptwelle I des Meßgerätes übertragen.
  • Soll nun der mechanische Antrieb abgeschaltet werden, so wird auf den das Lager 8 tragenden Ansatz 10 eine -Kappe 20 geschraubt, deren Stift 21 in eine Bohrung des Kuppelstückes 15 paßt und den Druckstift 116 samt dem RadialbolzenEIt7 und dem mit diesem verbundenen Zahnrad I3 unter Uberwindung des von der Feder I4 verursachten gegen druckes nach der Seite des Lagersg verschiebt. Die Zahnräder 16 und I3 greifen daher nicht mehr ineinander ein, der mechanische Antrieb ist somit abgeschaltet, und das -Meßgerät ist bereit für elektrischen Antrieb über die Kontaktstecker 22.
  • Wie Abb. 2 zeigt, kann das Ausrücken des Kegelrades I3 auch in anderer Weise bewerkstelligt werden.
  • Die Hilfswelle 12 steckt in einer mittels der Kugellager 8 und 9 im Gehäuse gelagerten Hohlwelle 23. Durch die Feder 14, die sich an einem als Federteller dienenden Ansatz 24 der Hohlwelle 23 abstützt, wird das auf der Hohlwelle axial verschiebbare Kegelrad I3 nach der Seite des Lagers g gedrückt, so daß es mit dem Kegelrad 6 zum Ein -griff kommt. Die Hohlwelle besitzt zwei diametral gegenüberliegende Längsschlitze 25, so daß der Stift 216, der ein Verdrehen des Kegelrades 13 auf der Welle bzw. ein Verdrehen der Hohlwelle gegen die Welle 12 verhindert, sich gemeinsam mit der Welle 12 und -dem Kegelrad 113 axial gegen die Hohlwelle verschieben- läßt. Ein Gewindetopf 27, der in den Anschlußstutzen eingepaßt und durch einen Keil 27' gegen Drehung gesichert ist, wird durch eine Feder 28 an dem mit einer Unterlegscheibe 29 versehenen Außenring 8a des Kugellagers 8 gedrückt, so daß der Gewindetopf die Welle nicht berührt und somit keine zusätzlichen Reibungskräfte auftreten. Der Innenring 8i des Kugellagers 8 stützt sich einerseits auf dem Ansatz 24 der Hohlwelle und andererseits über eine Unterlegscheibe 29 an den Wellenbund 30 der Hauptwelle,IX2 ab.
  • Das Auskuppein des Getriebes geht nun so vor sich, daß eine Verschlußkappe 3'I, die sich an dem Gehäuseteil 10 abstützt, in den :Gewindetopf 27 eingeschraubt -wird, so daß die Welle I2 samt dem mit ihr durch den Stift 26 verbundenen Kegelrad I3 axial verschoben und damit der mechanische Antrieb abgeschaltet wird.
  • Das Gewinde 32 auf dem Anschlußstutzen dient lediglich dazu, im Fall des mechanischen Antriebes, d. h. also wenn -die Kappe 31 abgenommen ist, eine tSberavurfmutter anzubringen, die dle-lupplung der Welle 12 mit einer äußeren Antriebswelle über das ,Kuppelstück I5 sichert.
  • Ein weiteres Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 3 dargestellt. Die Anordnung der Hilfswelle I2 und der Zahnräder 6 und I3 ist im Prinzip dieselbe wie beim vorigen Beispiel, jedoch wird das Ausrücken des Zahnrades I3 durch einen Hebel 41 bewirkt, der durch einen Drehknopf 34 betätigt wird. Ferner ist in einem Anschlußstutzen M noch ein Umkehrgetriebe mit den Zahnrädern 35 und 36 vorgesehen, das bewirkt, daß sich die Hilfswelle 12 entgegengesetzt dreht wie die von außen mit der zu messenden Drehzahl angetriebene Welle 15. Diese Einrichtung ist notwendig für den Fall, daß der Drehsinn der Welle, deren Drehzahl gemessen werden soll, für das Meßgerät ungeeignet ist, d. h. wenn die (nicht dargestellte) Zeigerwelle des Instrumentes die an ihr befestigte Rückstellfeder in unzulässigem Sinn verdrehen würde. Die Kontaktstecker für den elektrischen Antrieb sind in einem besonderen Anschlußstutzen untergebracht, der in der Abbildung nicht sichtbar ist, weil er sich z. B. in dieser Darstellung hinter dem Anschluß für mechanische Kupplung befindet.
  • Abb.4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Sie unterscheidet sich von dem Beispiel nach Abb. I im wesentlichen dadurch, daß in dem Anschlußstutzen E neben den Steckkontakten 22 ein Druckbolzen 40' vorgesehen ist, der über den Hebel 4I das axial verschiebbare und durch die Feder -14 nach der Seite des Lagers g gedrückte Kegelrad Il3 ausrücken kann. Der Druckbolzen 40 selbst ist so angeordnet, daß er beim Einführen des Steckers betätigt wird und somit den über die Hilfswelle 1 erfolgenden mechanischen Antrieb abschaltet. Zur Aufnahme des durch den Bolzen 40 auf den Stecker übertragenen Gegendruckes der Feder 14 wird der Stecker zweckmäßig mit einer (nicht dargestellten) Uberwurfmutter versehen, die auf den Anschlußstutzen E geschraubt wird und den Stecker vor unbeabsichtigtem Herausgleiten sichert.
  • Für manche Zwecke ist es aus Gründen der Raumersparnis oder bequemeren Anschlusses angebracht, den Anschfußstutzen für den Stecker nicht parallel zur Hilfswelle, sondern senkrecht dazu nach Abb. 5 anzuordnen. Die axiale Verschiebung des Kegelrades I3 kann auch hier durch einen Hebel 41 erfolgen, der von dem mittels Überwurfmutter gesicherten Stecker über den -Druckbolzen 40 betätigt wird.
  • Schließlich ist in Abb. 6 noch eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Anschlußstutzen E und 211 für den elektrischen bzw. mechanischen Antrieb um I800 gegeneinander versetzt sind. Die das ausrückbare .Kegelrad,I3 tragende Hilfswelle 12, die mittels Lager 8 und 9 im Gehäuse gelagert ist, bildet mit der Hauptwelle I des Meßgerätes z. B. einen rechten Winkel. Bei mechanischem Antrieb, z. B. mittels biegsamer Welle, wird die Hilfswelle I12 an dem Zapfen 15 angetrieben. Ähnlich wie in Abb. 1 ist die Hilfswelle wieder mit einer Bohrung versehen, in der ein Druckstift I5 eingeführt wird, der mittels des Radialbolzens I7 das Kegelrad 13 ausrücken kann. Das eine Ende des Druckstiftes:I6 steht an dem in der Scheibe ßI geführten Bolzen 40 an, oder bildet mit diesem ein einheitliches Teil, der neben den (nicht dargestellten) Kontaktbolzen in den Anschlußstutzen E hineinragt und unmittelbar durch den mittels Uberwurfmutter gesicherten Stecker betätigt wird. Beim übergang vom mechanischen zum elektrischen Antrieb ist also nichts weiter nötig, als den Stecker in den Anschlußstutzen E einzuführen und die Überwurfmutter aufzuschrauben. Durch die Anordnung der Hilfswelle I2 nach Abb. 6 wird somit ein besonders einfacher Aufbau des Meßgerätes bei großer Betriebssicherbeit und sehr bequemer Umschaltmöglichkeit von mechanischem auf elektrischen Betrieb und umgekehrt erreicht. Je nach dem Verwendungszweck, den Raum- und Betriebsverhältnissen, insbesondere den Anschlußmöglichkeiten der biegsamen Welle, wird eine der beschriebenen Ausführungsformen vor den übrigen zu bevorzugen sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird der Vorteil der Anordnung besonders in bezug auf gute Anschlußmöglichkeit an eine Zuführungswelle dadurch noch erhöht, daß der Anschlußstutzen an dem das Meßsystem umfassenden Gehäuseteil schwenkbar befestigt ist. Es ist damit die Möglichkeit gegeben, z. B. bei mehrmotorigen Anlagen mit einem einzigen Drehzahlmeßgerät die Drehzahl eines beliebig zum Meßgerät liegendenlMotors zu überwachen, indem man das Instrument mit der betreffenden Welle kuppelt und dabei den Anschlußstutzen in die Lage schwenkt, die für den Anschluß einer biegsamen Welle bzw. eines Kontaktsteckers am günstigsten ist.
  • In Abb. I ist eine konstruktive Lösungsmöglich keit für die Befestigung eines solchen schwenkbaren Anschlußstutzens dargestellt. Der Anschlußstutzen; ist mit seinem flanschartigen, zentrierten Teil 91 mittels zweier oder mehrerer Backen go durch Stiftschrauben 102 an dem Gehäuse 103 des Meßwerkes befestigt. Soll der Anschlußstutzen nun geschwenkt werden, so werden die Muttern 101 gelöst und nach erfolgter Schwenkung wieder angezogen. - Die gleiche Befestigungsart ist auch in den Abb. 3 und 5 dargestellt.
  • Als weitere konstruktive Verbesserung zeigt Abb. 2 die Befestigung der Backen go mittels Kopfschrauben 102, die durch einen Stift 100 gesichert und mit einer Mutter 101 versehen sind, mittels deren die Backe go bzw. der Flansch gI des Anschlußstutzens an das Gehäuse des Meßwerkes gepreßt wird. Beim Schwenken wird nur die Mutter IoI gelöst, während die Kopfschrauben selbst ihre Lage unverändert beibehalten; der Lockerungsweg der Muttern kann dabei leicht durch die Festlegung der Schraubenköpfe (vgl. den Stift Ioo) so begrenzt werden, daß durch die Lüftung der Backen zwar ein Schwenken des Flansches 91 möglich wird,-daß aber das Anschlußstutzengehäuse nicht klemmen kann. In jedem Fall ist eine zusätzliche genaue Führung gegen Radialverschiebungen zweckmäßig, wie sie in Abb. 2 durch die Führungsfläche 92 dargestellt ist.
  • Da es wünschenswert ist, daß der Anschluß stutzen trotz gelöster Befestigungssclhrauben beim Schwenken eine gewisse Führung hat und zentriert bleibt, ist es zweckmäßig, nur einen Teil der vorgesehenen Backen als Befestigungsbacken, den anderen Teil aber als Führungsbacken auszubilden.
  • Die letzteren werden so ausgeführt, daß sie den Flansch des Anschlußstutzens mit einem Spiel von etwa 5/tot bis 1/10 mm führen. Die zur Befestigung dieser Führungsbacken dienenden Schrauben werden beim Schwenken nicht gelöst, sondern nur die der Befestigungsbacken.
  • Abb. 7 zeigt eine weitere konstruktive Ausführungsmöglichkeit der Befestigung des schwenkbaren Anschlußstutzens. Bei dieser Anordnung ist es möglich, statt der einzelnen Backen einen einzigen ungeteilten Ring zur Befestigung des Anschlußstutzens zu benutzen, weil der Anschlußflansch mit dem Stutzen nicht mehr ein unlösbares Stück bildet, sondern als abschraubbarer Ringflansch ausgeführt ist, so daß der Befestigungsring nach Abschrauben des Flansches auf den Stutzen geschoben werden kann.
  • In den Anschlußstutzen 7 ist ein Ringflansch 91' eingeschraubt und mittels Keiles It04 gesichert, der mittels eines ungeteilten Ringes go' durch Schrauben 102 an das Gehäuse des Meßwerkes gepreßt wird.
  • Beim Schwenken werden nur die Befestigungsschrauben des Ringes 90' gelöst, während ein auf den Rohransatz 103' des Meßwerkgehäuses geschraubter Ring I'o'5, der durch einen StiftiIo6 gegen Drehung gesichert ist, dem Flansch 91' als Führung dient.
  • Die zuletzt beschriebenen Befestigungsarten des Anschlußstutzens lassen sich selbstverständlich bei jeder der dargestellten Ausführungsform der Erfindung mit Vorteil verwenden und stellen eine wesentliche Verbesserung derselben dar.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: II. Anordnung für Wirbelstromgeschwindigkeitsmesser mit wahlweise elektrisch oder mechanisch erfolgendem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Antrieb z. B. von einer biegsamen Welle durch die mit der Hauptwelle des Meßgerätes organisch verbundene Welle (1) des elektrischen Antriebes (2) hindurch bei leer mitlaufendem Motorläufer über ein Getriebe (6, I3) erfolgt, das gegebenenfalls von Hand oder in selbsttätiger Abhängigkeit von der Einschaltung des elektrischen Antriebes durch Steckeranschluß aussahaltbar ist und zusammen mit dem Motor in einem gemeinsamen an das Meßgerät angeflanschten Antriebs gehäuse (II) vereinigt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Antrieb über eine in einem Anschlußstutzen (10) gelagerte Hilfswelle (u) erfolgt, die an einem Ende ein Koppelstück (tI5') zur Verbindung mit der Antriebswelle und am anderen Ende ein Getriebezahnrad (ei3) trägt, welches auf der Welle (IZ) gegen Drehung gesichert derart axial verschiebbar gelagert ist, daß es bei Umschaltung des Meßgerätes vom mechanischen auf den elektrischen Antrieb mittels einer mechanischen, von Hand oder selbsttätig zu beeinflussenden Übertragungseinrichtung oder einer besonderen Ausschaltvorrichtung außer Eingriff mit dem übrigen Getriebe gebracht bzw. bei der Umschaltung vom elektrischen auf den mechanischen Antrieb durch eine gegensinnig wirkende Feder wieder in die ursprüngliche Lage gerückt, d. h. mit dem auf der Nileßgerätwelle befestigten Antriebsritzel (t6) wieder in Eingriff gebracht wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswelle (.I2) mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Druckstiftes (I6) versehen ist, mittels dessen das auf der Hilfswelle (1)2) durch einen in einem Schlitz (ei8), einer Nut od. dgl. axial verschiebbaren Radialbolzen ('I7) gegen Verdrehung gesicherte Zahnrad (I3) durch Aufschrauben einer Sonderkappe (20) auf den Anschlußstutzen (1 o) axial verschoben, das Getriebe also ausgekuppelt wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ausrückbare Zahnrad (I3) auf einer die Hilfswelle (I2) umfassenden Hohlwelle (23) durch eine aus einer Sonderkappe (3'I) und einem in dem Anschlußstutzen (M) gleitenden Gewindetopf (27) bestehenden Abziehvorrichtung entgegen der Wirkung von Druckfedern axial im Sinn einer Entkupplung verschiebbar ist, während die Hohlwelle mit zwei diametral gegenüberliegenden Längsschlitzen (25) versehen ist, in denen ein Stift (26), der die Hilfswelle (IIg) und das Zahnrad (13) miteinander verbindet und vor Verdrehung gegenüber der Hohlwelle sichert, in axialer Richtung gleiten kann, und daß der gegen Verdrehen gesicherte Gewindetopf (27) bei mechanischem Antrieb des Meßgerätes, also bei abgenommener Kappe (31), durch eine Feder so an das benachbarte Hilfswellenlager (8) gedrückt wird, daß der Gewindetopf (27) zwecks Vermeidung von Reibungskräften dieWelle (I2) nirgends berührt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrücken des auf der Hilfswelle axial verschiebbaren Kegelrades (I3) ein Hebel (4I) in Verbindung mit einem vorzugsweise in der Verlängerung der Hauptwelle im Gehäuse gelagerten Schaltdrehknopf (34) vorgesehen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 8, Idadurch gekennzeichnet, daß für den elektrischen Antrieb eine Steckerverbindung vorgesehen ist, während der mit einer Überwurfmutter zu sichernde elektrische Kuppelstecker beim Einführen.in den am Antriebsgehäuse befindlichen Anschluß stutzen (E) einen neben bzw. zwischen den elektrischen Kontaktbolzen (22) befindlichen Druckbolzen (40) betätigt, welcher mittelbar die Ausschaltung des Zwischengetriebes für den mechanischen Antrieb bewirkt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei parallel oder winklig zueinander am Gehäuse angeordneten Anschlußstutzen für den mechanischen Antrieb bzw. für die elektrische Steckverbindung der vom elektrischen Kuppelstecker betätigte Druckbolzen (o) auf einen zweiarmigen als Doppelhebel oder als Winkelhebel ausgebildeten Hebel (4I) einwirkt, der mit seinem freien Ende das auf der Hilfswelle (12) axial verschiebbare Getrieberad (in3) entgegen dem Druck der Rückstellfeder (I4) ausrückt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen für den mechanischen Antrieb und der Anschlußstutzen für die elektrische Kupplung einander in der gleichen Achse auf verschiedenen Seiten des Antriebsgehäuses gegenüberliegen und daß der DruclSolzen (40) der Kupplungsvorrichtung unmittelbar bzw. über einen zwischengeschalteten Druckstift (16) auf das axial verschiebliche Getrieberad (I3) einwirkt.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umkehr einer für das Meßgerät unzulässigen Drehrichtung der mechanische Antrieb über ein Umkehrgetriebe an einer zweiten Hilfswelle ('I5) erfolgt, die in dem für die mechanische Kupplung vorgesehenen Anschlußstutzen (itJ) parallel zur ersten Hilfswelle (I2) gelagert ist.
  10. IO. Anordnung nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Anschlußstutzen versehene, den gesamten Antriebsmechanismus umfassende Gehäuseteil (II) an dem das Meßsystem umfassenden Gehäuseteil derart durch Reibungsschluß befestigt ist, daß er nach Lösung einiger Befestigungsschrauben (in'2) beliebig um die Gehäuseachse schwenkbar und in jeder beliebigen, geeigneten Schwenklage gegenüber dem Meßgerät feststellbar ist, während zweckmäßig als Führung ein Schraubring oder besondereFührungsbacken (go) vorgesehen sind.
  11. III. Anordnung nach Anspruch I bis bIO, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des schwenkbaren Anschlußstutzens an dem Meßwerkgehäuse mittels eines Druckringes (go') erfolgt, der durch lösbare Schrauben (102) einen in den Anschlußstutzen eingeschraubten Ringflansch (9I) an das Meßwerkgehäuse anpreßt.
  12. Iu. Anordnung nach Anspruch I bis I,I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß stutzen beim Schwenken auf einem zentrischen Rohransatz (I03') des Meßwerkgehäuses in radialer Richtung zentriert und durch einen auf diesen Rohransatz geschraubten Ring (105) in axialer Richtung mit einem Spiel von etwa 5/ion bis 111o mm geführt wird.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch I bis 'I2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Anschlußstutzens an dem Meßwerkgehäuse durch zwei oder mehrere auch segmentförmige Backen (90) erfolgt, von denen gegebenenfalls ein Teil als Führungsbacken mit geringem axialem Spiel ausgebildet ist, der dem Anschlußstutzen beim Schwenken eine axiale Führung vermittelt und wobei lediglich die Befestigungsschrauben der als Klemmbacken ausgebildeten Segmente zum Schwenken lösbar sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 451 616, 504 764, 148 191.
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DE148191C (de) *
DE451616C (de) * 1926-08-26 1927-10-22 Hartmann & Braun Akt Ges Registrierendes Messgeraet mit elektrischer Steuerung
DE504764C (de) * 1930-08-07 Aeg Von einem Synchronmotor und bei Stoerungen von einem Hilfsuhrwerk angetriebene Zeitmessvorrichtung

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