DE693995C - Antrieb fuer elektrische Schalter - Google Patents

Antrieb fuer elektrische Schalter

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Publication number
DE693995C
DE693995C DE1938V0035083 DEV0035083D DE693995C DE 693995 C DE693995 C DE 693995C DE 1938V0035083 DE1938V0035083 DE 1938V0035083 DE V0035083 D DEV0035083 D DE V0035083D DE 693995 C DE693995 C DE 693995C
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DE
Germany
Prior art keywords
nut
spindle
drive
spring
traveling
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Expired
Application number
DE1938V0035083
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Haag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE693995C publication Critical patent/DE693995C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor
    • H01H3/264Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor using a travelling nut mechanism

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antrieb für elektrische Schalter Bei der Betätigung elektrischer Schalter durch Motorantrieb ist es erforderlich, nach erfolgter Schaltung den Motor vom Schaltgestänge abzukuppeln, .damit der Motor auslaufen kann. Hierfür sind verschiedene Vorrichtungen bekanntgeworden. Bei einem. der bekannten Antriebe, auf die sich die Erfindung beziehen soll, dient zur Übertragung der Motorbewegung-eine mit Gewinde versehene Spindel, auf die eine mit dem Antriebsgestänge des Schalters in Verbindung stehende Wandermutter aufgeschoben wird. In den Endschaltstellungen läuft die . Mutter von der Spindel ab, so daß der Motor auslaufen kann. Bei Umkehr der Drehbewegung des Motors läuft die Mutter, die mittels einer Feder gegen das Ende des Gewindes der Spindel gedrückt wird, wieder auf die Spindel. auf und nimmt gleichzeitig das Schaltgestänge mit, um in der Endstellung die Spindel zu verlassen. Auch wurde bereits vorgeschlagen, in einer bestimmten Stellung der Gewindemutter auf mechanischem Wege den Schalterantrieb vom Hilfsmotor abzukuppeln.
  • Alle diese Antriebsarten haben den Nachteil, daß bei Umkehr der Drehrichtung des Motors das Wiederineingriffkommen der entkuppelten Teile mit Schwierigkeiten verknüpft ist. So treten z. B. bei Verwendung einer von der Spindel ablaufenden Mutter bei Umkehr der Drehrichtung beim Wiederauflaufen der Mutter auf die Spindel starke Geräusche auf. Auch werden die plötzlich in Eingriff kommenden Teile bei den Verklinkungen des Antriebs stark abgenutzt.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die Verbindungsstelle 7wischen der Wandermutter und dem niitzunehmenden Schaltergestänge als eine Rutschkupplung ausgebildet, -die nur in den Endstellungen der die Drehspindel nicht verlassenden Wandermutter wirksam ist. Letztere kann sich nach dem Erreichen ihrer Endstellung mit der Spindel mitdrehen, da die kraftschlüssige Verbindung mit dem Schaltergestänge durch das Wirksamwerden der Rutschkupplung aufgehoben ist. Auf diese Weise bleiben sämtliche Teile dauernd in Eingriff, so daß bei Umkehr der Bewegung stoßartige Beanspruchungen nicht auftreten können.
  • Die Verwendung von Rutschkupplungen üblicher Art ist bei motorischen Schalterantrieben an sich bekannt, jedoch handelt .es sich bei diesen Antrieben nicht um solche mit Schraubspindel und Wandermutter, bei denen, wie dies ,erfindungsgemäß vorgeschlagen ist, die Rutschkupplung in die Verbindungsstelle zwischen Wandermutter und Schaltgestänge verlegt ist.
  • Die Rutschkupplung kann in der Weise gebildet werden, daß zwei durch Federkraft zusammengehaltene Teile die Wandermutter umfassen. Zweckmäßig ist die Wandermutter kugelig ausgebildet und die diese einschließenden,unter Federkraft stehenden Teile besitzen kreisförmige Ausschintte, in welchen die Kugel gegen Abgleiten gesichert gelagert ist. Auf diese Weise bildet die Rutschkupplung zwischen Spindel und Schaltergestänge ein Drehgelenk.
  • Die Abbildungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar. Die Abb. i zeigt die Antriebseinrichtung im Aufriß, die Abb. 2 eine Seitenansicht. In Abb.3 ist die Spindel finit der kugeligen Wandermutter und in Abb. ¢ und 5 sind Einzelteile dargestellt..
  • Eine mit Schraubengewinde versehene Spindel ä ist- schwenkbar mit der Achse b, eines zum Antrieb eines Schalters dienenden Elektromotors c verbunden. _ Bei der Bewegung der Spindel wird eine Wandermutter d verschoben. Sie ist kugelig ausgebildet, besitzt an ihren Stirnseiten Ansätze e und ist in kreisförmigen Ausnehmungen f der mit dem Schaltergestänge in Verbindung stehenden Teilen g gelagert, die durch Schraubenbolzenh über eine Feder o zusammengehalten werden. Die dadurch auf die Wandermutter ausgeübte Klemmkraft ist größer als die durch die Spindeldrehung erzeugte Umfangskraft, was bewirkt, daß sich die Wandermutter nicht dreht. Die Spindel a trägt an ihrem Ende Drucklager i (Abb. i) oder Federn k (Abb.3), deren Enden unter Verwendung von Hülsen m.; die auf die Enden der Spindel aufgestiftet sind, mit dieser verbunden werden (Abb. 4.). Das andere Federende ist frei und bildet eine Anlagefläche für eine Anschlagnase fit an dem Ansatz e der Wandermutter. Gelangt die -letztere zum Anschlag an das Drucklager i bzw. die Feder k, so wird die Wandermutter festgehalten und gezwungen, sich mit der Spindel zusammen zu drehen. Zur Vermeidung einer überlastung der Feder o ist ein topfartiger Stellring p vorgesehen.
  • Wird die Spindel a durch den Motor angetrieben, so wird die Wandermutter d bewegt und hierbei über die Teile g das Schaltgestänge mitgenommen. In der Endstellung legt sich der Anschlag n (Abb. 3) gegen das Ende der Feder k, so daß die Mutter d von der Spindel a nicht mehr verschoben werden kann, sondern sich mit der Spindel drehen muß. Durch die kugelige Ausbildung der Mutter d kann sich diese nun zwischen den. Teileng (Abb.. 2) drehen, und zwar so lange, bis der in der Endstellung abgestellte Motor ausgelaufen ist.
  • Um den Eingriff der Anschlagnase n an dem jeweiligen Ansatz e der Wandermutter mit dem Ende der Feder lt- einstellen zu können, sind in der Hülse m eine Anzahl Löcher q (Abb.5) zum Durchführen des mit der Spindel zu verbindenden Federendes vorgesehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für elektrische Schalter, bei dem durch den Antriebsmotor mittels einer mit Schraubgewinde versehenen Antriebsspindeleine Wandermutter verschoben -wird, die das Schaltgestänge mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle zwischen der Wandermutter und dem mitzunehmenden Schaltergestänge als eine: Rutschkupplung aus-,gebildet ist, die nur in den Endstellungen der von der Drehspindel nicht ablaufenden Wandermutter wirksam ist.
  2. 2. Schalterantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandermutier -kugelig ausgebildet ist und das Schaltgestänge mittels zwei durch Federdruck gegen die Kugel der Wandermutter gepreßte und diese einschließende Platten mitgenommen wird.
  3. 3. Schalterantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kugel einschließenden Platten kreisförmige Ausschnitte besitzen, in -,welchen die Wandermutter gegen Abgleiten gesichert gelagert ist. q..
  4. Schalterantrieb: nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an demi Ende der Spindel (a) Drucklager (i) oder Federn (k) vorgesehen sind, gegen die sich die Wandermutter (d) legt und durch welche sie an :einer Weiterbewegung gehindert wird.
  5. 5. Schalterantrieb nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Feder (k) unter Verwendung einer Hülse (m) mit der Spindel (a) fest verbunden ist und das freie Ende der Feder als Anschlag und Widerlager für die Wandermutter (d) dient.
  6. 6. Schalterantrieb nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandermutter (d) an ihren Stirnseiten beiderseits Ansätze (e) und an diesen Anschlagnasen (a) aufweist, mit denen sie sich jeweils an das freie Ende der Feder (k) anlegt.
DE1938V0035083 1938-07-30 1938-07-30 Antrieb fuer elektrische Schalter Expired DE693995C (de)

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DE (1) DE693995C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0684673A1 (de) * 1994-04-18 1995-11-29 ABBPATENT GmbH Schaltfeld mit einem innerhalb eines Schaltschrankes angeordneten dreipoligen Leistungsschalters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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