DE909736C - Verriegelungsanordnung zwischen zwei Schalterantrieben - Google Patents

Verriegelungsanordnung zwischen zwei Schalterantrieben

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DE909736C
DE909736C DEV576D DEV0000576D DE909736C DE 909736 C DE909736 C DE 909736C DE V576 D DEV576 D DE V576D DE V0000576 D DEV0000576 D DE V0000576D DE 909736 C DE909736 C DE 909736C
Authority
DE
Germany
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switch
push rod
drive shaft
locking
movement
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Expired
Application number
DEV576D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Koenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/26Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Einfache Verriegelungsanordnungen zwischen zwei Schaltern derart, daß eine Schiebestange sich parallel zur Drehachse des Schalters verschiebt und dadurch den anderen Antrieb verriegelt, sind bekannt. Die Erfindung bezieht sich gleichfalls auf eine derartige Verriegelungseinrichtung. jedoch ist Vorsorge getroffen, daß nach erfolgter `'erriegelung die Schiebestange bei versehentlicher Betätigung des verriegelten Schalters nicht in axialer Richtung beansprucht wird. Diese Vorrichtung kann mit besonderem Vorteil dann verwendet werden, wenn es sich um die Verriegelung kräftiger Schalterantriebe handelt, wie sie zum Schalten großer Stromstärken erforderlich sind.
  • Erfindungsgemäß sind zwischen den beiden Schalterwellen zwei Schiebestangen vorgesehen, die durch je eine Federkraft in entgegengesetzten Richtungen verschoben werden und bei ausgeschalteten Schaltern je in eine Ausnehmung einer der beiden Schalterwellen eingreifen. Durch die Bewegung einer Antriebswelle im einschaltenden Sinne wird die sperrende Schiebestange durch eine Führungsbahn entgegen der Federkraft in eine Öffnung der anderen Antriebswelle eingeschoben, so daß dann deren Bewegung nicht nur hierdurch, sondern auch durch die Sperrung des Weges. der anderen Schiebestange durch die erstere Antriebswelle unmöglich gemacht ist. Durch den Eingriff des Endes der bewegten Schiebestange in eine Ausnehmung der Schalterwelle des gesperrten Antriebs wird bei dem Versuch, den gesperrten Antrieb zu bewegen, das Ende der Schiebestange nicht in axialer Richtung, sondern senkrecht hierzu beansprucht, so daß ein Festklemmen od. dgl. nicht eintreten kann.
  • Die Verwendung zweier Schiebestangen hat den weiteren Vorteil, daß mit der Schiebestange ein isoliert angeordneter Kontakt bewegt werden kann, der in der jeweiligen Sperrstellung einen Stromkreis schließt, der zu Signalzwecken dient.
  • Die Abbildungen dienen zur Erläuterung der Erfindung und -neigen schematisch die Verriegelung unter Weglassung der übrigen Schalterteile. a und b sind die beiden Schaltergriffe der zu verriegelnden Schalter. Die Schalterwellen c und d besitzen je eine Nut e bzw. f mit Führungsbahn und je eine Bohrung g bzw. h. i und k sind Schiebestangen, die unter der Einwirkung je einer Feder l bzw. m stehen. a bzw. o ist ein auf der Schiebestange i bzw. k isoliert angebrachter Kontakt, der in der `'erriegelungsstellung mit dein einpoligen Kontakt p bzw. q in Verbindung kommt.
  • In Abb. r befindet sich der Schaltergriff a in der Einstellung. Die Schiebestange i wurde durch die Bahn in der Nut e nach rechts verschoben, so daß das rechte Ende der Stange i in die Bohrung h der Schalterwelle d eindringt. Gleichzeitig hat sich die Schalterwelle c vor das linke Ende der Schiebestange k gesetzt, so daß beide Stangen in ihrer Bewegung gesperrt sind. Wird nun versucht. den Schaltergriff b zu bewegen, so können keine Verriegelüngskräfte über die Schiebestangen i bzw. k übertragen werden, denn die Schalterwelle d wird durch das rechte Ende der Stange i unverdrehbar gehalten. Der Kontakt n steht in Verbindung mit dem Kontakt p, und hierdurch wird ein Hilfsstromkreis geschlossen, der mittels einer Lampe anzeigt, daß sich der linke Schalter in der Einstellung befindet bzw. der rechte Schalter blockiert ist.
  • In Abb.2 ist der linke Schalter aus- und der rechte Schalter eingeschaltet. Wie ohne weiteres zu. erkennen ist, verriegeln beide Schiebestangen i und k die Schalterwelle c. In dieser Stellung berührt der isolierte Kontakt o den Kontakt q, so daß ein entsprechender Signalstromkreis die Schaltstellung anzeigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-z. Verriegelungsanordnung zwischen zwei Schalterantrieben unter Verwendung von Schiebestangen, die von der Betätigungseinrichtung des einen Schalters bewegt werden und den anderen Schalter verriegeln, oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Schalterwellen zwei Schiebestangen vorgesehen sind,- die durch je eine Federkraft in entgegengesetzten Richtungen verschoben werden und bei ausgeschalteten Schaltern j e in eine Ausnehmung einer der beiden Schalterwellen eingreifen, und daß durch die Bewegung einer Antriebswelle im Einschaltsinne die sperrende Schiebestange durch eine Führungsbahn entgegen der Federkraft in eine öffnung der anderen Antriebswelle eingeschoben wird, so daß deren Bewegung nicht nur hierdurch, sondern auch durch die Sperrung des Weges der anderen Schiebestange durch die erstere Antriebswelle unmöglich gemacht ist.
  2. 2. Verriegelungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schiebestange ein isoliert angeordneter Kontakt bewegt wird, der in der jeweiligen Sperrstellung einen Stromkreis schließt, der zu Signalzwecken dient.
DEV576D 1942-06-06 1942-06-06 Verriegelungsanordnung zwischen zwei Schalterantrieben Expired DE909736C (de)

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