DE930244C

DE930244C - Ausbildung des Tachometerantriebs in einem Wechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE930244C
Application number: DEH18261A
Authority: DE
Inventors: Karl Angermair
Original assignee: WILHELM HERMES FA
Current assignee: WILHELM HERMES FA
Priority date: 1953-11-08
Filing date: 1953-11-08
Publication date: 1955-07-11

Description

Ausbildung des Tachometerantriebs in einem Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft die Ausbildung und Anordnung eines Tachometerantriebs in einem Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen. Mit dem Erfindungsvorschlag wird dabei die Aufgabe gelöst, die im Getriebegehäuse angeordnete Lagerbüchse zur Lagerung der Tachometerantriebsritzelwelle einmal so zu gestalten, daß dieselbe auf einfache Weise und mit geringem Aufwand an zusätzlichen Mitteln im Getriebegehäuse montiert und festgehalten und zum anderen in fertigungstechnischer Hinsicht auf einfache und billilge Weise als Automatenteil hergestellt werden kann.
In diesem Zusammenhang schlägt die Erfindung ferner eine neuartige Befestigung der biegsamen Tachometerantriebswelle in der Lagerbüchse vor, die der erforderlichen Formgebung der Lagerbüchse als Automatenteil Rechnung trägt.
In bekannter Weise ist dabei die Lagerbüchse für die Antriebsritzelwelle im Getriebegehäuse über eine Einfräsung an ihrem Außenumfang z. B. mittels einer der Gehäusedeckelschrauben festgehalten, und erfindungsgemäß wird die drehbar in der Lagerbüchse gelagerte Antriebsritzelwelle mittels eines Keiles in Achsrichtung fixiert, der in eine Ringnut in der Ritzelwelle eingreift und derart in einer Nut in der Lagerbüchse angeordnet ist, daß er bündig mit dem Außendurchmesser der Lagerbüchse abschließt.
Aufbau und Wirkungsweise des Erfindungsvorschages sollen im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben und näher erläutert werden.
Der Erfindungsgedanke beschränkt sich dabei selbstverständlich nicht ausschließlich auf das hier erläuterte Beispiel.
Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung des Tachometerantriebs im Schnitt; Fig. 2 zeigt die Spannschelle zur Befestigung der biegsamen Tschometerweile; Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Lagerbüchse.
In an sich bekannter Weise wird die Lagerbüchse I in der hierfür im Getriebegehäuse 2 vorgesehenen Bohrung auf einfache Weise dadurch festgehalten, daß in eine am Außenumfang der Lagerbüchse I angeordnete Einfräsung 3 eine z. B. zur Befestigung des stirnseitigen Getriebedeckels dienende Befestigungsschraube 4 eingreift; dadurch kann die Befestigung der Lagerbüchse ohne Aufwand irgendwelcher zusätzlicher Mittel erfolgen.
Die Halterung der drehbar in der Lagerbüchse I gelagerten Antriebsritzelwelle 5 erfolgt mittels eines Keiles 6, der derart in einer Nut 7 in der Lagerbüchse I angeordnet ist, daß er bündig mit dem Außendurchmesser derselben abschließt, so daß die Lagerbüchse I mit der Ritzelwelle 5 zusammen in die Bohrung im Getriebegehäuse 2 eingeschoben werden kann. Der Sicherungskeil 6 ragt in die Bohrung der Lagerbüchse und greift in eine Ringnut 8 in der Ritzelwelle 5 ein.
Die Befestigung der biegsamen Tachometerantriebswelle an der Lagerbüchse 1 erfolgt erfindungsgemäß mittels einer Spannschelle 9. Mit Hilfe der Schelle g wird das in an sich bekannter Weise mit einem Schlitz 10 versehene äußere Ende der Lagerbüchse 1 zur Halterung der Hülse für die biegsame Tachometerwelle verklemmt, und gleichzeitig wird die Hülse dabei in axialer Richtung in der Lagerbüchse 1 durch die Spannschraube ii gesichert, die über eine Einfräsung 12 in die Aufnahmebohrung für die Hülse der biegsamen Tachometerwelle bzw. in die Hülse selbst eingreift.
Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag kann die Sicherung der Lagerbüchse 1 im Getriebegehäuse und gleichzeitig rdie Fixierung der Antriebsritzelwelle 5 in der Lagerbüchse 1 an Stelle des Rundkeiles 6 auch mittels eines in das- Getriebegehäuse eingesetzten Flachkeiles erfolgen; mit letzterem wird dann die Lagerbüchse I gleichzeitig gegen Verdrehen wie auch gegen axiales Verschieben gesichert und zudem auch die Antriebsritzelwelle in Achsrichtung innerhalb der Lagerbüchse festgehalten. Bei dieserAusführung ist es nicht mehr erforderlich, die Lagerbüchse I über die zusätzliche Einfräsung 3 z. B. mit Hilfe einer Gehäuseschraube 4 zu sichern, da diese Sicherung auf, einfache und vorteilhafte Weise durch den eingesetzten Flachkeil erfolgt. Die Einsatzöffnung für den Flachkeil im Gehäuse kann dabei z. B. mittels einer Madenschraube nach Einsetzen des Keiles in das Gehäuse verschlossen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Ausbildung des Tachometerantriebs in einem Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, bei dem die Lagerbüchse für die Antriebsritzelwelle im Getriebegehäuse über eine Einfräsung an ihrem Außenumfang z. B. mittels einer der Gehäusedeckelschrauben festgehalten wird, Idadurch gekennzeichnet, daß die drehbar in der Lagerbüchse (1) gelagerte Antriebsritzelwelle (5) mittels eines Keiles (6) in Achsrichtung festgehalten ist, der in eine Ringnut (8) in der Ritzelwelle (5) eingreift und derart in einer Nut (7) in der Lagerbüchse (1) angeordnet ist, daß er bündig mit dem Außendurchmesser der Lagerbüchse (1) abschließt.
2. Ausbildung des Tachometerantriebs, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der biegsamenTachometerantriebswelle in der im Getriebegehäuse (21) angeordneten Lagerbüchse (i) mittels einer Spannschelle (9) erfolgt, durch die das in an sich bekannter Weise mit einem Schlitz (io) versehene äußere Ende der Lagerbüchse (i) verklemmt wird, während gleichzeitig die Hülse der biegsamen Tachometerwelle Idurch die in eine Einfräsung in der Lagerbüchse ragende Spannschraube (II) für die Schelle (9) axial gesichert ist.
3. Ausbildung des Tachometerantriebs nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (I) im Getriebegehäuse gegen Verdrehen und axiale Verschiebung und gleichzeitig die Antriebsritzelwelle (5) in der Lagerbüchse (i) gegen axiale Verschiebung mittels eines in das Getriebegehäuse eingsetzten Flachkeiles gesichert ist, während die Einsatzöffnung für den Flachkeil im Getriebegehäuse z. B. durch eine Madenschraube verschlossen wird. ~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: Französische Zusatzpabentschrift Nr. 56 o68 zu Patent Nr. 994 895; deutsche Patentschrift Nr. 6I9 950.