DE868621C - Senderschaltung zur gleichzeitigen Entnahme eines mehrfach modulierten Traegers einerseits und von Seitenbaendern einzelner Modulationen andererseits - Google Patents

Senderschaltung zur gleichzeitigen Entnahme eines mehrfach modulierten Traegers einerseits und von Seitenbaendern einzelner Modulationen andererseits

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DE868621C
DE868621C DEL9631A DEL0009631A DE868621C DE 868621 C DE868621 C DE 868621C DE L9631 A DEL9631 A DE L9631A DE L0009631 A DEL0009631 A DE L0009631A DE 868621 C DE868621 C DE 868621C
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DE
Germany
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transmitter circuit
tubes
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tube
frequency
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Expired
Application number
DEL9631A
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English (en)
Inventor
Erich Heinecke
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/16Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes
    • H03C1/18Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid
    • H03C1/20Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid modulating signal applied to anode

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  • Transmitters (AREA)

Description

  • Senderschaltung zur gleichzeitigen Entnahme eines mehrfach modulierten Trägers einerseits und von Seitenbändern einzelner Modulationen andererseits Bei verschiedenen Anwendungsgebieten der HF-Technik, z. B. bei der Navigation, ist es notwendig, Antennensysteme so zu speisen, daß der Senderausgang einerseits einen Träger mit verschiedenen Modulationsseitenbändern liefern und andererseits die Antenne nur mit den Seitenbändern einzelner Modulationskanäle speisen muß. Es sind Verfahren bekannt, bei denen dem Sender eine modulierte Spannung entnommen wird und von der dann über ein die Modulation unterdrückendes Gerät eine Teilspannung abgegriffen und wiederum zu einem unmodulierten Träger zurückgeführt wird. Diese beiden Kanäle werden teilweise über Röhrenschaltungen wie auch über mechanische Modulatoren zu den beabsichtigten Modulationsprodukten unigeformt. Der Aufwand an Schaltelementen und Spannungsquellen ist bei diesen Anordnungen aber sehr hoch.
  • Die Erfindung löst das Problem in wesentlich einfacherer, aber auch betriebssicherer Weise durch zwei Röhren bzw. Röhrengruppen. Gemäß' der Erfindung werden die Röhrenausgänge über Netzwerke derart auf zwei Widerstände geschaltet, daß an einem dieser Widerstände der Träger und die Summe aller Seitenbänder und an dem anderen Widerstand nur bestimmte Seitenbänder auftreten.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient die Abbildung. Dort sind die beiden Röhren mit Röi und Rö., bezeichnet. Diese werden mit ihren Gittern an die gleiche HF-Steuerquelle angeschaltet, z. B. gleichphasig. Durch eine besondere Mödulationsschaltung, z. B. Anodenmodulation, werden die Röhren mehrfach, z. B. mit den Frequenzen f1, f2 und f3, moduliert. Die Röhren Rö, und Rö, sind die Ausgangsstufen einer B-Verstärkerschaltung: Durch den Transformator Tr. werden hier beide Röhrengruppen Rö, und Rö, gleichphasig mit der Frequenz f3, z. B. einem Kennungssignal oder Sprache, moduliert: In die Anodenspeisung der Röhrengruppe Rö1 ist nun weiter der Transformator Tri eingeschaltet. Hier wird die Frequenz f1, z. B. 9o Hz, eingesteuert. In die Röhrengruppe Rö2 wird über den Transformator Ty. in Verbindung mit der Röhre Rö6 die Frequenz f2, z. B. 15o Hz, eingesteuert. Es werden somit die Röhre Röl gleichzeitig mit der Frequenz fi und f3 und die Röhre Rö2 mit der Frequenz f2 und f3 moduliert. Die Ausgänge A und B dieser beiden Stufen werden nun über zwei gleichartige,. vorwiegend goa°-Netzwerke A-C und B-C an den Verbraucher E geschaltet. Auf den Verbraucher E wird somit der Träger T und die Seitenbänder f l ; f2 und f.". der Frequenzen f1, f2 und f3 gegeben.- Zusätzlich liegt nun-der Ausgang B über ein gleichartiges Netzwerk BD an den Verbraucher El und E2, während der Ausgang A über ein ähnliches Netzwerk AD parallel, jedoch in entgegengesetzter Phase auf die Verbraucher El und E2 arbeitet. Dies wird erreicht durch Kreuzung der Ausgangspole dieses Netzwerkes AD oder durch eine elektrische Verlangerüng um i8o°. Am Potential D heben sich daher in diesem Beispiel der Träger und die Seitenbänder der Frequenz f 3 auf, während die Frequenzen f l und f 2 nun als Seitenbänder f,, f2 derart erscheinen, -däß sie für die Frequenz f2 normal polarisiert und für die Frequenz fi umgekehrt polarisiert sind. Zum Beispiel liegen jetzt auf dem Verbraucher Fi die Seitenbänder der Modulatiönsfrequenzen -go Hz und +z5o Hz, Während am Verbraucher E2, z. B. durch Kreuzung öder Phasenumkehrung über G, die Seitenbänder +go Hz und -i5o Hz auftreten.
  • Werden die Röhren Rö, und Rö2 an ihren Gittern hochfrequent gegenphasig gesteuert, so sind sinngemäß' dann die Potentiale C und D zu vertauschen. Es kann jede Modulationsart der Röhren angewendet werden, jedoch hat die im Beispiel gewählte Anodenmodulation besondere Vorteile. Die Hüllkurve der Modulation ist bei richtiger Dimensionierung weitgehend unabhängig von den Röhrendaten und von der hochfrequenten Ansteuerung der Röhren. Das letztere wird besonders dann bevorzugt erreicht, wenn die Innenwiderstände der Modulationsspannungsendverstärker klein sind. Im vorliegenden Beispiel kann dies beidem Gegentaktverstärker durch geeignete Wahl der Röhren Rö, oder Rö4 oder durch eine Gegenkopplung in dieser Verstärkerstufe erreicht werden. Bei den Schaltungen der Röhren Rö, und Bös, die im Beispiel ausschließlich mit einer einzigen Frequenz f l oder f 2 arbeiten, wurden aus diesem Grunde Eintaktresonanz-B-Verstärker gewählt, die bei grenzgespanntem Arbeiten einen geringen Innenwiderstand haben. Zweckmäßig werden sowohl die Hochfrequenzstufen wie die Niederfrequenzstufen aus der gleichen Anoden-Spannungsquelle betrieben. Da sowohl die Hochfrequenzsenderschältungen wie die Niederfrequenz-Schaltungen f1 und f2 grenzgespannt arbeiten, stehen ihre Ausgangsamplituden in einem hierdurch bestimmten Verhältnis zueinander, und der Modulationsgrad wird daher unabhängig von Betriebsspannungsschwankungen, Röhrendaten und Lastschwankungen usw. Da es wünschenswert ist, daß die Frequenzen f1_ und f2 eine hohe Konstanz haben und in bestimmten Phasenbeziehungen zueinander stehen sollen, werden sie im Beispiel von einem gemeinsamen mit einem Steuerquarz arbeitenden Generator, der mit 135o Hz schwingt, abgeleitet. Eine Teilerstufe erzeugt durch Teilung die Frequenz ,¢50 Hz, die einerseits durch eine weitere Teilerstufe auf r5 o Hz für die Röhre Rö" und andererseits durch eine dritte Teilerstufe auf go Hz für die Röhre Rö, umgeformt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Senderschaltung mit zwei mit der gleichen Hochfrequenz gesteuerten Röhrenoder Röhrengruppen, die mehrfach moduliert werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie einerseits gleichartig mit bestimmten M_ odulationsfrequenzbändern und andererseits' getrennt für jedes Rohr mit verschiedenen Modulationsfrequenzen oder -frequenzbändern moduliert werden und daß die Röhrenausgänge über Netzwerke derart auf zwei Widerstände geschaltet sind, daß an einem dieser Widerstände die Summe der Ausgangsspannungen beider Röhren, d. h. der Träger und alle Modulationsseitenbänder, und an dem anderen die Differenz, d. h. nur bestimmte Seitenbänder ohne Tragger, auftreten: 2. Senderschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter der beiden Röhren oder Röhrengruppen gleichphasig an die Hochfrequenzspannungsquelle geschaltet sind. 3. Senderschaltung. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter der beiden Röhren oder Röhrengruppen gegenphasig mit der Hochfrequenzspannungsquelle verbunden sind. q.. Senderschaltung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (A, B) beider Röhren bzw. Röhrengruppen über zwei gleichartige, eine Phasendrehung von vorzugsweise go° bewirkende Netzwerke an einem Punkt (C) und ferner über zwei weitere Netzwerke, von denen eines eine entgegengesetzte Phase bewirkt, an einem zweiten Punkt (D) zusammengeschaltet sind. 5. Senderschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Röhren bzw. Röhrenstufen anodenmoduliert werden. 6. Senderschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, die Innenwiderstände der Modulationsspannungsquellen klein sind. 7. Senderschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker der einzelnen Modulationsfrequenzen (f1, f2) grenzgespannt arbeitende Resonanzverstärker sind. B. Senderschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anordnungen zur Teilung oder Vervielfachung für die Ableitung der notwendigen Modulationsfrequenzen (f1, f2) aus einer gemeinsamen Frequenz. g. Senderschaltung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Quarzsteuerung für den gemeinsamen Generator.
DEL9631A 1951-07-21 1951-07-21 Senderschaltung zur gleichzeitigen Entnahme eines mehrfach modulierten Traegers einerseits und von Seitenbaendern einzelner Modulationen andererseits Expired DE868621C (de)

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