DE880154C - Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Erzeugung einer modulierten und einer unmodulierten Hochfrequenzspannung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Erzeugung einer modulierten und einer unmodulierten Hochfrequenzspannung

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Publication number
DE880154C
DE880154C DEL9632A DEL0009632A DE880154C DE 880154 C DE880154 C DE 880154C DE L9632 A DEL9632 A DE L9632A DE L0009632 A DEL0009632 A DE L0009632A DE 880154 C DE880154 C DE 880154C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
arrangement according
phase
modulated
tube groups
Prior art date
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Expired
Application number
DEL9632A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Heinecke
Christian Wisspeintner
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/16Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes
    • H03C1/18Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid
    • H03C1/20Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid modulating signal applied to anode
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Erzeugung einer modulierten und einer unmodulierten Hochfrequenzspannung Bei besonderen Verfahren, z. B. Navigation, werden Antennensysteme gleichzeitig von einer unmodulierten und einer modulierten Trägerspannung gespeist, wobei beide hochfrequenten Spanilungen unbedingt phasenstarr sein sollen. Diese Bedingung ist nur zu erfüllen, wenn beide Spannungen aus der gleichen Senderstufe abgeleitet werden. Bei anderen Schaltungen sind Phasenabweichungen von einigen Winkelgraden nicht zu vermeiden. Es sind Schaltungen bekannt, bei denen ein Sender moduliert wird und in nachfolgenden Geräten zur Erzeugung des unmodulierten Trägers durch Begrenzung oder ähnliches die Modulation wieder herausgenommen wird. Diese Schaltungen erfordern jedoch einen verhältnismäßig hohen Aufwand an Schaltelementen, insbesondere an Röhren und Spannungsquellen. Die vorliegende Erfindung löst das Problem in einfacher Weise.
  • Gemäß der Erfindung werden zwei Röhren oder Röhrengruppen verwendet. Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels mittels der Abbildung erläutert. Die Röhren öl und Rö.1 sind mit ihren Gittern gleichphasig mit der Hochfrequenzspannungsquelle verbunden. Die Modulationsspannung wird den Röhren Rö1 und R°2 dagegen gegenphasig zugeführt. Die modulierte Hochfrequenzspannung der Röhre Röl wird über das Netzwerk L1, L1', C1, das eine Phasenverschiebung von goD bewirkt, dem Verbraucher R1 zugeführt. Die modulierte Hoch frequenz spannung der Röhre Rö2 svird über ein weiteres Netzwerk L.2, L.,', C2 auch diesem Widerstand zugeführt. Parallel zur Röhre R°2 ist ein zweiter Belastungswiderstand R2 geschaltet. Da die Trägerspannungen der Röhren Röj und Rö2gleich sind und ihreModulation von gleicher Größe, jedoch gegenphasig ist, addieren sich an dem Widerstand R1 die beiden Trägerspannungen, während sich die Modulation an ihm aufhebt. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn die Netzwerke, L1, Ci und L2, L2,, C2 bei ungleichen Modulationsspannungen in bezug auf den Widerstand R1 entsprechend diesen Ungleichheiten dimensioniert sind. Die Widerstände R1 und R2 stellen die Belastungen dar, die in der Praxis durch die entsprechenden Antennensysteme gebildet werden, und zwar entsteht an dem Widerstand R1 die unmodulierte Trägerspannung, während an dem Widerstand R2, der direkt der modulierten Röhre parallel liegt, die modulierte Hochfrequenz auftritt.
  • Es ist aber auch möglich, die Röhren gegenphasig mit Hochfrequenzspannung zu steuern. In diesem Falle müssen die beiden Netzwerke einen entgegengesetzten Phasengang haben, d. h. das Netzwerk L1, L,', C1 muß beispielsweise eine Kondensatorkette und das NetzwerkL2, L2,, C2 eine Drosselkette sein, und die Modulation beider Röhren muB gleichphasig erfolgen. Als Netzwerke können bei hohen Betriebsfrequenzen mit Vorteil auch entsprechend lange Leitungsstücke verwendet werden.
  • Als Modulationsart wurde in dem Beispiel der Abbildung Anodenmodulation gewählt. Die Röhren Rös und Rö4 sind die Endstufenröhren eines B-Verstärkers. Dem Transformator Tr wird in seiner elektrischen Mitte die Anodenspannung zugeführt. Die gegenphasige Modulation entsteht durch Anschluß der Röhren Rö, und - Rö2 an die beiden Klemmen der Sekundärwicklung des Transformators Tr. Die Anodenmodulation ist für das Verfahren besonders geeignet, da hier die erzeugte modulierte Hochfrequenzanodenwechselspannung bei richtiger Dimensionierung im wesentlichen von dem Verlauf der zugeführten Anodenspannung abhängig ist und in bestimmten Bereichen unabhängig von den Daten der Röhren und ihrer Hochfrequenzaussteuerung ist.
  • PATENTANSPR§CHE: I. Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Erzeugung einer modulierten und einer unmodulierten Hochfrequenzspannung, gekennzeichnet durch zweiRöhren oder Röhrengruppen (Röi, Rö2), denen sowohl die Hochfrequenzspannung als auch die Modulationsspannung zur Steuerung zugeführt werden, wobei die Ausgänge der Röhren bzw. Röhrenstufen über Netzwerke mit einem Widerstand (R1) und der Ausgang einer der Röhren bzw. Röhrengruppen mit einem zweiten Widerstand (R2) derart verbunden sind, daß die Moduiationsspannung und die Seitenbänder am ersten Widerstand gegenphasig und in gleicher Größe auftreten und sich aufheben, während am zweiten Widerstand die modulierte Hochfrequenzspannung auftritt.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang einer der Röhrengruppen unmittelbar mit einem der Widerstände (R2) verbunden ist.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Röhrengruppen mit ihren Gittern gleichphasig mit der Hochfrequenzspannungsquelle und gegenphasig mit der Modulationsspannungsquelle und mit ihren Ausgängen über je ein gleichartiges, eine Phasendrehung von vorzugsweise go°- bewirkendes Netzwerk mit einem gemeinsamen Widerstand verbunden sind.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Röhrengruppen mit ihren Gittern gegenphasig mit der Hochfrequenzspannungsquelle und gleichphasig mit der Modulationsspannungsquelle und mit ihren Ausgängen über Netzwerke entgegengesetzten Phasenganges mit einem gemeinsamen Widerstand verbunden sind und daß eines der Netzwerke gegenüber dem anderen um ISoO phasenverschiebend geschaltet ist.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzwerke durch Leitungsstücke gebildet werden.
    6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Röhrengruppen in ihrer Leistung unterschiedlich bemessen sind und die Wellenwiderstände der Netzwerke, zwischen denen einer der Widerstände (R,) liegt, so bemessen werden, daß die Wirkung beider Röhrengruppen auf diesen Widerstand annähernd gleich ist.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrengruppe (Rö2), in deren Ausgangskreis der die modulierte Spannung führende Widerstand (R2) liegt, eine größere Leistung besitzt als die an der anderen Röhrengruppe.
    8. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrengruppen anodenmoduliert werden.
    9. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstufen (Rö3, Rö4) der Modulationsspannungsquelle als Anoden-B-Verstärker geschaltet sind und einen kleinen Ausgangswiderstand besitzen
DEL9632A 1951-07-21 1951-07-21 Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Erzeugung einer modulierten und einer unmodulierten Hochfrequenzspannung Expired DE880154C (de)

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