DE868577C - Gemeinschaftsantrieb fuer zweiteilige Wehrverschluesse - Google Patents

Gemeinschaftsantrieb fuer zweiteilige Wehrverschluesse

Info

Publication number
DE868577C
DE868577C DEC2596A DEC0002596A DE868577C DE 868577 C DE868577 C DE 868577C DE C2596 A DEC2596 A DE C2596A DE C0002596 A DEC0002596 A DE C0002596A DE 868577 C DE868577 C DE 868577C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pinion
pitch circle
contactor
flap
joint drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC2596A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr-Ing Cicin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE868577C publication Critical patent/DE868577C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Gemeinschaftsantrieb für zweiteilige Wehrverschlüsse Es ist bei zweiteiligen Stauverschlüssen, Doppelschützen und insbesondere bei Schützen mit Klappe bekannt, an Stelle zweier getrennter Windwerke mit je einem eigenen Zugorgan für das Unterschütz und das Oberschütz bzw, für das Schütz und die Klappe ein einziges gemeinsames Windwerk anzuordnen und :die Betätigung beider Verschlußteile durch ein gemeinsames Zugorgan derart zu bewerkstelligen, daß beim Aufsitzen des unteren #Terschlußkörpers auf der Sohle das z. B. mit der Klappe verbundene über das Hubritzel verlängerte Ende des Zugorgans eingezogen oder nachgelassen wird und dadurch die Klappe gehoben oder gesenkt wird. Sollen beide Verschlußkörper aus der Wehröffnung gehoben werden und befindet sich die Klappe zu dem Zeitpunkt in Staustellung oder in einer Zwischenstellung, so muß,die Klappe zunächst durch Nachlassen ihres Zugorgans vollständig umgelegt werden, bevor das Heben ansetzen kann: Dabei läßt sich nicht vermeiden, daß die etwa wegen Vereisung nicht umgelegte Klappe von ihrer Kette nicht mehr getragen wird. Löst sich nun während des, Hebens des Schützes das Hindernis z. B. die Eiskruste, die das Umlegen der Klappe ursprünglich verhinderte, so fällt die Klappe um, und zwar um ihre ganze Hubhöhe, wenn sie zuvor völlig aufgerichtet war. Unter Umständen kann hierbei das Zugorgan erhebliche Stöße erfahren und zum Reißen gebracht werden.
  • Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen die Klappe von dem Schütz aus abgestützt wird und gegenüber dem Schütz in der völlig aufgerichteten Lage verriegelt werden; kann. Doch haftet der Anordnung der. Nachteil an, daß die Verriegelungsvorrichtung der Wartung entzogen ist und durch ,Vereisung oder durch eingeklemmte Fremdkörper. versagen kann. .
  • Zweck der-- nachstehend. beschriebenen Anordnung - ist, -die oben angeführten Nachteile zu vermeiden, ohne auf die Vereinfachung, die sich durch ein gemeinsames Windwerk -ergibt, zu verzichten. Dies wird erfindungsgemäß wie folgt erzielt.
  • Durch das gemeinsame Windwerk werden -zwei Ritzel betätigt, wobei das eine Ritzel, das für das Heben und Senken des unteren Schützes bestimmt ist, ein endloses- Zugorgan antreibt, das um eine lose, am unteren Schütz drehbar befestigte Rolle führt, während das zur Betätigung des oberen Verschlußtedles bestimmte und um das. andere Ritzel führende Zugorgan einsträngi-g ist und am oberen, ' Verschluß angeschlossen ist: Die-beiden genannten Ritzel stehen bezüglich der Größe ihrer Teilkreisdurchmesser in einem derartigen Verhältnis, daß die Umfangs@ge"schwindigkeit am Teilkreis des zum Unterschütz gehörigen Ritzels doppelt so groß ist, wie die Umfangsgeschwindigkeit am Teilkreis des zum oberen Verschluß gehörigen Ritzels. Liegt das untere Schütz auf der Sohle auf, so erfolgt die -Betätigung des oberen Verschlusses, durch einfache Drehung des Ritzels in der einen oder in' der anderen. Richtung, wobei das endlose Zugorgan des Unterschützes eine umlaufende Bewegung -in @ gestrecktem Zustand vollführt, ohne eine Hubwirkung ,auf das' Unterschütz auszuüben. Soll bei einer beliebigen Stellung des oberen Verschlusses -der gesamte Wehrverschluß aus der Öffnung gehoben werden, so wird der von der losen Rolle am Unterschütz nicht zum Ritzel führende. Strang gegen den Windwerksrahmen verriegelt- und die Drehbewegung des Ritzels im Hubsinne eingeleitet. Durch die Verriegelung bewirkt jetzt die Drehung des Schützenritzels eine Verkürzung der um die lose Rolle führenden Schleife und dadurch eine Hebung des unteren Schützes, während infolge des genannten Verhältnisses zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Ritzel Idas Zugorgan des oberen Verschlußtenles finit der halben Geschwindigkeit aufgerollt wird wie das Zugorgan des unteren Schützes, so daß der Anschlußpunkt des Zugorgans am oberen Venschlüßteil sich mit der gleichen .Geschwindigkeit bewegt wie das untere Schütz. Das heißt, beide Teile verbleiben in unveränderter relativer: Stellung.:.
  • In den Fig. i bis 3 ist ein Ausführungsbeipsiel der Erfindung dargestellt. ' Fig. i veranschaulicht einen Querschnitt durch die Wehröffnung mit den Verschlußkörpern Schütz und Klappe in Staustellung, Fig. 2 denselben Querschnitt, jedoch mit den Verschlußkö@rp6rn in hochgezogener Lage; Fig. 3 zeigt eine. Draufsicht auf die Verschlußkörper und ,auf das Windwerk.-In Fig. i- ist mit i der untere Verschlußkörper, das Schütz, bezeichnet, an dem durch Vermittlung des durchlaufenden Gelenkes 2 der obere Verschlußteil, die Klappe 3, schwenkbar angeschlossen ist. Der Verschlußkörper i ruht mittels des Sohlenbalkens auf der Wehrsohle q.: An den beiden Enden ist am Schütz z ein Seitendichtungsschild 5 befestigt, der die Dichtung gegen die Pfeiler-wand vermittelt und gegen den auch die Klappe schleifend dichtet. Die Abstützung des Schützes in den Nischen .erfolgt durch Vermittlung des Rollenwagen-s 6 durch die Laufrollen 7 an den Schienen B. Anden beiden Schützenenden ist die lose Rolle 9 drehbar befestigt, in die die endlose Kette io, das Zugorgan, eingreift. Die Kette io führt im Windwerk über das; Schützenri.tzel i i und die beiden Umlenkrollen 12 und 13. An derselben Ritzelwelle 18 ist auch das Klappenritzel -14 befestigt, in das die Klappenkette 15, das Zugorgan des, oberem Verschlußteiles, eingreift. Die Klappenkette 15 ist durch die Achse 16 im Windwerksrahmen 17 und durch den Bolzen 34 an einem Hebel 33 befestigt, der durch die Welle 32 drehbar im Schützenendrahmen gelagert ist. Die Welle 32 durchdringt das Seitendichtungsschild 5 und trägt nahe an ihrem anderen Ende einen zweiten Hebel 35, an dem mittels des Bolzens, 36 die Hubstange 37 angeschlossen ist. Mit ihrem oberen Ende ist diese Hubstange 37 durch den Bolzen 38 an die Klappe 3 angeschlossen. Die Welle 32 =ist noch -im Zwischen querrahmen 39 drehbar gelagert. Durch dieses 'Gestänge betätigt somit die Kette 15 die Klappe 3. Das gemeinsame Windwerk besteht im Ausführungsbeispiel aus den Stdrnräderpaaren ig, 2o; :21,:2:2; 23, 24 und aus dem Schneckenantrieb 2@5, 26. Der Antrieb. erfolgt durch den Motor 27. Die Windwerkshälften in Iden beiden Pfeilern-sind in bekannter Weise miteinander gekuppelt. Im Wdndwerksträger 17 ist um d-ie Achse28 ;der schwenkbare Riegel 2g drehbar gelagert, der, wenn er zum Anschlag mit dem Bolzen 30 gebracht wird und im Eingriff mit 'einem Kettenbolzen steht, die umlaufende Bewegung der Kette io verhindert und dadurch das Heben und Senken des Schützes i bewirkt.
  • Fig. 2 zeigt das Schütz mit Klappe in höchster Stellung; die Schützenkette io stapelt sich dabei auf .der Stapelungsvorrichtung 40, während für die Klappenkette 15 die analoge Vorrichtung mit 41 bezeichnet ist.
  • Fig. 3 zeigt die obenbeschriebenen Teile in ihrer gegenseitigen Stellung im Grundriß, wobei in allen Figuren die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Die gleiche Vorrichtung kann -auch benützt werden, um ein Doppelschütz durch ein gemeinsames Windwerk zu betätigen; wobei die lose Rolle 9 am Unterschütz befestigt ist und die Betätigung .des Unterschützes mittels der endlosen Kette io erfolgt, während das Bewegen des Oberschützes bei auf der Sohle aufruhendem Unterschütz durch =die zweite Kette 15 erfolgt, die unmittelbar am Oberschütz befestigt ist. Bei jeder beliebigen Stellung des Oberschützes können, nach Verriegelung der Kette des Unterschützes, beide Verschlußteile bei unverändert verbleibender gegenseitiger Lage unmittelbar hochgezogen werden. An Stelle von Ketten könnten unter Umständen Seile oder andere Zugorgane verwendet werden.
  • Sind das Ritzel des unteren und das Ritzel des oberen Verschlußteiles nicht an derselben Welle befestigt, so muß das übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Ritzelwellen und das Verhältnis der Teilkreisdurchmesser so sein, daß wieder die Umfangsgeschwindigkeit am Teilkreis des Ritzels des unteren Verschlusses zweimal so groß ist als -die Umfangsgeschwindigkeit am Teilkreis des, Ritzels des oberer: Verschlusses.

Claims (1)

  1. PATE\TANSPROCI1E: i. Gemeinschaftsantrieb für zweiteilige Wehrverschlüsse, bei dem die Betätigung beider Versehlußteile durch ein gemeinsames Windwerk erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Verschlußkörper (i) mittels einer losen Rolle (9) an einem endlosen Zugorgan (lo) aufgehängt ist und daß .der obere Verschlußkörper (3) an einem einsträngigen Zugorgan (i5) angeschlossen ist, -wobei das feste Drehzahlverhältnis und die Teilkreisdurchmesser dez beiden Ritzel, d. h. des Ritzele (i i) des. unteren Verschlußkörpers (i) und des Ritzels (i4) des oberen Verschlußkörpers (3), derart gewählt sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit am Teilkreis des Ritzels (i i) des- Unterschützes (i) zweimal so groß ist wie die Umfangsgeschwindigkeit am Teilkreis des R.itzels (i4) des oberen Verschlusses (3). a. Gemeinschaftsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer gemeinsamen Ritzelwelle (i&). befestigten beiden Ritzel (i i, 14) ein derartiges Teilkre.isverhältnis aufweisen, daß der Teilkreisdurchmesser des Ritzels (il) des Unterschützes (i) doppelt so groß .ist wie der Teilkreisdurchmesser des Ritzels (i4) des Oberschützes bzw. der Klappe (3).
DEC2596A 1948-02-11 1950-09-28 Gemeinschaftsantrieb fuer zweiteilige Wehrverschluesse Expired DE868577C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT868577X 1948-02-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE868577C true DE868577C (de) 1953-02-26

Family

ID=3682476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC2596A Expired DE868577C (de) 1948-02-11 1950-09-28 Gemeinschaftsantrieb fuer zweiteilige Wehrverschluesse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE868577C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1683146A1 (de) Flexible Tuer fuer Gebaeude
EP0936119A1 (de) Schwenkschiebetür für Fahrzeuge
DE868577C (de) Gemeinschaftsantrieb fuer zweiteilige Wehrverschluesse
DE3615578C1 (en) Device for raising and lowering a window pane
DE3049567A1 (de) Fahrzeug bzw. anhaenger mit ladeflaeche
DE2003857A1 (de) Anordnung zum OEffnen und Schliessen von Tueren eines mit Schiebetueren ausgestatteten Fahrzeuges
AT167157B (de) Gemeinschaftsantrieb für zweiteilige Wehrverschlüsse
CH269446A (de) Gemeinschaftsantrieb für zweiteilige Wehrverschlüsse.
DE1106656B (de) Spielzeugantrieb fuer zwei verschiedene Funktionen mit nur einem Antriebsmotor
DE820958C (de) Greiferherz, das von der Steigerolle eines Lastenaufzuges getragen wird
DE918320C (de) Bagger, Kran oder aehnliches Geraet mit ausziehbarem Ausleger
DE10327404B4 (de) Mechanismus zum Öffnen bzw. Schließen einer Passagiertür eines Flugzeuges
DE680414C (de) Verschiebbares Verdeck fuer Wagenkasten mit stromlinienfoermigem Heck
AT101077B (de) Mehrteilige Schiebetür.
AT202182B (de) Einrichtung zum Verschließen von an der Oberseite offenen Räumen, insbesondere von offenen Eisenbahngüterwagen
DE900077C (de) Gemeinschaftsantrieb fuer zweiteilige Stauverschluesse
DE413007C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Tueren mittels schwingbarer Fussbodenstuecke
DE1755165B1 (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines Hubschiebedaches,insbesondere an Eisenbahngueterwagen oder Containern
DE607410C (de) Wehr mit Hauptschuetz und Hilfsschuetz und getrennten Windwerken fuer beide Schuetze
DE351436C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Fenstern oder Lueftern
DE442697C (de) Schiebefenster mit zwei durch Gewichte ausbalancierten Fensterhaelften
DE614169C (de) Stauklappe fuer Walzenwehre
DE451744C (de) Schneepflug fuer Lokomotiven
DE839365C (de) Rolldach fuer Gueterwagen
DE331295C (de) Einrichtung zum Abrollen und zum Bestreuen impraegnierter Dachpappetafeln mit Sand o. dgl.