CH269446A - Gemeinschaftsantrieb für zweiteilige Wehrverschlüsse. - Google Patents

Gemeinschaftsantrieb für zweiteilige Wehrverschlüsse.

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CH269446A
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CH
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pinion
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contactor
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Cicin Paul Ing Dr
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Cicin Paul Ing Dr
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description


  Gemeinschaftsantrieb für zweiteilige Wehrverschlüsse.    Es ist bei zweiteiligen Stauverschlüssen,  Doppelschützen und insbesondere bei Schützen  mit Klappe bekannt, an Stelle zweier getrenn  ter Windwerke mit je einem eigenen Zug  organ für das Unterschütz und das Ober  schütz bzw. für das Schütz und     für    die Klappe  ein einziges gemeinsames Windwerk anzuord  nen und die     Betätigung-    beider     Versehlussteile     durch ein     -eineinsames    Zugorgan derart zu  bewerkstelligen, dass beim Aufsitzen des un  tern     Versehlusskörpers    auf der Sohle das  z.

   B.     finit    der Klappe verbundene, über das       Hubritze]    verlängerte Ende des Zugorganes  eingezogen oder nachgelassen wird und da  durch die Klappe gesenkt. oder gehoben     wird.     Sollen beide     Versehlussteile    aus der Wehr  öffnung gehoben werden und befindet sich  die Klappe zu dein Zeitpunkt in Staustellung  oder in einer     Zwisehenstellung,    so     muss    die  Klappe     zunächst    durch     -Nachlassen    ihres     Zug-          organes    vollständig umgelegt werden, bevor       das    Heben einsetzen kann.

   Dabei lässt sich  nicht vermeiden, dass die etwa wegen Ver  eisung nicht     umlegbare    Klappe von ihrer  Kette nicht mehr getragen wird. Löst sieh nun  während des     Hebens    des Schützes das Hin  dernis, z. B. die     Eiskruste,    die das Umlegen  der Klappe ursprünglich verhinderte, so fällt  die Klappe um, und zwar uni. ihre ganze  flöhe, wenn sie zuvor völlig aufgerichtet war.  Unter Umständen kann hierbei das     Zugorgan     erhebliche Stösse erfahren und sogar reissen.  



  Es sind auch     Anordnungen    bekannt, bei    denen die Klappe vom Schütz aus abgestützt  wird und gegenüber dem Schütz in der völlig  aufgerichteten Lage verriegelt werden kann.  Doch haftet der Anordnung der Nachteil an,  dass die     Verriegelungsvorriehtung    der War  tung entzogen ist und durch Vereisen oder  durch eingeklemmte Fremdkörper versagen  kann. Zweck des erfindungsgemässen     Ge-          meinschaftsantriebes    für zweiteilige     Wehrver-          sehlüsse    ist, die oben angeführten     -Naehteile     zu vermeiden, ohne auf die Vereinfachung,  die sich durch ein gemeinsames     Windwerk     ergibt, zu verzichten.

   Dies wird erfindungs  gemäss wie     folgt    erzielt:  Durch das gemeinsame     Windwerk    werden  zwei     R.itzel    betätigt, wobei das eine Ritze],  das für das Heben und Senken des untern       Versehlusskörpers    bestimmt ist, ein endloses  Zugorgan antreibt, das um eine lose am  untern     Verachlusskörper    drehbar befestigte  Rolle führt, während das zur     Betätigung    des  obern     Versehlusskörpers    bestimmte und um  das andere Ritze]. führende Zugorgan ein  strängig ist und am obern     Verschlusskörper     angeschlossen ist.

   Die Umfangsgeschwindig  keit am Teilkreis des zum untern     Verschluss-          körper    gehörigen     Ritzels    ist dabei doppelt so  gross wie die     Umfangsgesehwindigkeit    am  Teilkreis des zum obern     Verschlusskörper    ge  hörigen     Ritzels.    Liegt z.

   B. das untere     Schütz     auf der Sohle auf, so erfolgt die Betätigung  des obern Verschlusses durch einfache Dre  hung des     Ritzels    in der einen oder in der an-      lern Richtung, wobei das endlose Zugorgan  des     Unterschützes    eine umlaufende     Bewegung     in gestrecktem Zustande vollführt, ohne eine  Hubwirkung auf das Unterschütz auszuüben.

    Soll bei einer beliebigen Stellung des obern       Verschlusses    der gesamte     Wehrverschluss    aus  der     öffnung    gehoben werden, so kann der  von der losen Rolle am Unterschütz nicht zum       Ritzel    führende Strang gegen den Windwerks  rahmen verriegelt und so die     Drehbewegung     des     Ritzels    im Hubsinne eingeleitet werden.

         Durch    die Verriegelung bewirkt jetzt die Dre  hung des     Schützenritzels    eine     Verkürzung    der  um die lose Rolle führenden Schleife     und     dadurch eine     Hebung    des untern Schützes,       während    infolge des genannten Verhältnisses  zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der  beiden     Ritzel    das Zugorgan des obern     Ver-          schlussteils    mit der halben     Geschwindigkeit     aufgerollt wird, wie das Zugorgan des     untern     Schützes,

   so dass der     Anschlusspunkt    des     Zug-          organes    am obern     Verschlussteil    sich mit der  gleichen Geschwindigkeit bewegt     wie    das  untere Schütz. Das heisst, beide Teile verblei  ben in unveränderter relativer     Stellung.     



  In den     Fig.    1 bis 3 ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt.     Fig.    1     veranschaulicht    einen Quer  schnitt     durch    die Wehröffnung mit den     Ver-          sehhisskörpern    - Schütz     und    Klappe - in       Staustelh        tng.        Fig.    2 denselben Querschnitt,  jedoch mit den     Verschlusskörpern        in    hoch  gezogener Lage.

       Fig.    3 zeigt eine Draufsicht  auf die     Verschlusskörper    und auf das Wind  werk.  



  In     Fig.    1 ist mit 1 der untere     Verschluss-          körper,    das Schütz, bezeichnet, an dem durch  Vermittlung des durchlaufenden Gelenkes 2  der obere     Verschlussteil,    die Klappe 3, schwenk  bar angeschlossen ist. Der     Verschlusskörper    1  ruht mittels des     Sohlenbalkens    auf der Wehr  sohle 4. An den beiden Enden ist am Schütz  1 ein     Seitendichtimgsschild    5 befestigt, der die  Dichtung gegen die     Pfeilerwand    vermittelt  und gegen den auch die Klappe schleifend  dichtet..

   Die Abstützung des Schützes in den  Nischen erfolgt durch     Vermittlung    des Rollen  wagens 6 durch die Laufrollen 7 an den    Schienen B. An den beiden Schützenenden  ist die lose Rolle 9 drehbar befestigt, in die  als Zugorgan die endlose Kette 10 eingreift.  Die Kette 10 führt im Windwerk über das       Schützenritzel    11 und die beiden     Umlenk-          rollen    12 und 13. An derselben     Ritzelwelle    18  ist auch das     Klappenritzel    14 befestigt, in das  die     Klappenkette    15, das Zugorgan des obern       Verschlussteils,    eingreift.

   Der     Teilkreisdurch-          messer    des     Ritzels    11 ist doppelt so gross als  der des     __        Ritzels    14. Die     Klappenkette    15 ist  durch die Achse 16 im     Windwerksrahmen    17  und durch den Bolzen 34 an     einem    Hebel 33  befestigt, der durch die Welle 32 drehbar im       Schützenendrahmen    gelagert ist. Die Welle  32 durchdringt das     Seitendichtungsschild    5  und trägt nahe an ihrem andern Ende einen  zweiten Hebel 35, an dem mittels des Bolzens  36 die Hubstange 37 angeschlossen ist.

   Mit  ihrem obern Ende ist diese Hubstange 37  durch den Bolzen 38 an die Klappe 3 ange  schlossen. Die Welle 32 ist noch im Zwischen  querrahmen 39 drehbar gelagert. Durch dieses  Gestänge betätigt somit die Kette 15 die  Klappe 3. Das gemeinsame Windwerk besteht  im Ausführungsbeispiel aus den Stirnräder  paaren 19, 20; 21, 22; 23, 24 und aus dem  Schneckentrieb 25, 26. Der Antrieb erfolgt  durch den Motor 27. Die     Windwerkshälften     in den beiden Pfeilern sind in bekannter  Weise miteinander gekuppelt.  



  Im     Windwerksträger    17 ist um die Achse  28 der     schwenkbare    Riegel 29 drehbar ge  lagert, der, wenn er zum Anschlag mit dem  Bolzen 30 gebracht wird und im Eingriff mit  einem Kettenbolzen steht, die umlaufende Be  wegung der Kette 10 verhindert und dadurch  das Heben und     Senken    des Schützes 1 be  wirkt.  



       Fig.    2 zeigt das Schütz mit Klappe in  höchster Stellung; die     Schützenkette    10 sta  pelt sich dabei auf der     Stapelungsvorrichtung     40     auf,    während für die     Klappenkette    15 die  analoge Vorrichtung mit 41 bezeichnet ist.  



       Fig.    3 zeigt die oben beschriebenen Teile  in ihrer gegenseitigen Stellung im     Grundruss,     wobei in allen Figuren die gleichen Teile mit  den gleichen Bezugszeichen     bezeichnet    sind.      Die gleiche Vorrichtung kann auch benutzt  werden, um ein Doppelschütz durch ein ge  meinsames Windwerk zu betätigen, wobei die  lose Rolle 9 am Unterschütz befestigt ist und  die Betätigung des Unterschützes mittels der  endlosen Kette 1.0 erfolgt, während das Bewe  gen des Oberschützes bei auf der Sohle auf  ruhendem Unterschütz durch die zweite Kette  15     erfolgt,    die unmittelbar am Oberschütz be  festigt ist.

   Bei jeder beliebigen Stellung des  Oberschützes können, nach Verriegelung der  Kette des     tntersehützes,    beide Verschluss  teile bei unverändert verbleibender gegensei  tiger Lage unmittelbar hochgezogen werden.  



  An Stelle von Ketten könnten unter Um  ständen Seile oder andere Zugorgane ver  wendet werden.  



  Sind das     Ritzel    des untern und das     Ritzel     des obern     Verschlussteils    nicht an derselben  Welle befestigt, so muss das     üfibersetzungsver-          hältnis    zwischen den beiden     Ritzelwellen    so  sein, dass wieder die Umfangsgeschwindigkeit  am Teilkreis des     Ritzels    des untern Verschlus  ses zweimal so gross ist als die Umfangsge  schwindigkeit am Teilkreis des     Ritzels    des       obern    Verschlusses.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gemeinschaftsantrieb für zweiteilige Wehr- v erschlüsse, bei dem die Betätigung beider Verschlussteile durch ein gemeinsames 'Wind- werk erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Versehlusskörper mittels einer an ihm drehbar befestigten losen Rolle an einem end losen Zugorgan aufgehängt ist und dass der obere Verschlusskörper an einem einsträn- gigen Zugorgan angeschlossen ist,
    wobei die Umfangsgeschwindigkeit am Teilkreis des Rit- zels des untern Verschlusskörpers zweimal so gross ist wie die Umfangsgeschwindigkeit am Teilkreis des Ritzels des obern Verschluss- körpers. UNTERANSPRUCH:
    Gemeinschaftsantrieb nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer ge meinsamen Ritzelwelle (18) befestigten bei den Ritzel (11, 14) ein derartiges Teilkreis- verhältnis aufweisen, dass der Teilkreisdurch- messer des Ritzels (11) des untern Verschluss- körpers (1) doppelt so gross ist als der Teil kreisdurchmesser des Ritzels (14) des obern Verschlusskörpers (3).
CH269446D 1948-02-11 1948-08-14 Gemeinschaftsantrieb für zweiteilige Wehrverschlüsse. CH269446A (de)

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