DE868375C - Insekticide - Google Patents

Insekticide

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DE868375C
DE868375C DEU1210A DEU0001210A DE868375C DE 868375 C DE868375 C DE 868375C DE U1210 A DEU1210 A DE U1210A DE U0001210 A DEU0001210 A DE U0001210A DE 868375 C DE868375 C DE 868375C
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DE
Germany
Prior art keywords
sulfite
chloroethyl
decyl
hour
roo
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Expired
Application number
DEU1210A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Donald Harris
Herman Douglas Tate
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Uniroyal Inc
Original Assignee
United States Rubber Co
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Publication date
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Publication of DE868375C publication Critical patent/DE868375C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N41/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a sulfur atom bound to a hetero atom
    • A01N41/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a sulfur atom bound to a hetero atom containing a sulfur-to-oxygen double bond

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Insekticide Das Patent 841748 hat ein Verfahren zur Herstellung von Diestern der schwefligen Säure zum Gegenstand, welches darin besteht, daß man Chloralkanole, welche 2 bis 4 Kohlenstoffatome und z bis 3 Chloratome enthalten, jedoch kein Chloratom am a-Kohlenstoffatom, mit Thionylchlorid zur Reaktion bringt und die gebildeten Chloralkylsulfinsäurechloride mit einem Alkanol mit 7 bis 16 Kohlenstoffatomen weiterkondensiert. Das Verfahren besteht weiter darin, daß man die Alkanole mit 7 bis 16 Kohlenstoffatomen mit Thionylchlorid zur Reaktion bringt und die so gebildeten Alkylsulfinsäurechloride mit Chloralkanolen von der oben angegebenen Zusammensetzung weiterkondensiert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt sich nun, daß diese Verbindungen als Insekticide außerordentlich wirksam sind.
  • Die folgenden Ausführungen zeigen die Wirksamkeit der Ester nach der Erfindung zur Bekämpfung der Gewächshausrotespinnemilbe (Tetranychus telarius).
  • Bei dem Versuch mit verschiedenen Estern nach der Erfindung gegen die besagten Milben wurden zwei Arten von Versuchen durchgeführt, ein sogenannter 24-Stunden-Versuch und ein sogenannter 48-Stunden-Versuch. Bei den 24-Stunden-Versuchen wurden Pinto-Bohnenblätter, welche mit den besagten Milben infiziert waren, auf Löschpapier in einzelne Steinplatten gebracht und mit wäßrigen Emulsionen der ausgewählten Chemikalien mit den gewünschten verschiedenen Konzentrationen besprüht. Die Emulsionen der Chemikalien wurden mit geringen Mengen eines handelsüblichen Emulgators hergestellt, welcher aus dem Reaktionsprodukt zwischen Ricinusöl und Äthylenoxyd bestand, und dann ein Netzmittel in einer Konzentration von r : 3200 zugegeben, welches aus Dodecylbenzolnatriumsulfonat bestand. Von beiden ist bekannt, daß sie gegenüber den Organismen unter Versuch bei den benutzten Konzentrationen nicht giftig sind. Nach dem Trocknen an der Luft wurden die Decken auf die Steinplatten gesetzt, und sie wurden 24 Stunden weggestellt. Nach diesem Zeit-5 punkt wurden Berechnungen angestellt, um das Ausmaß der Abtötung der Milben zu bestimmen. Diese werden als Prozentsterblichkeit der Milben wiedergegeben. Bei den 48-Stunden-Versuchen wurden Ringe eines klebenden Materials, welches für die unter o Versuch stehenden Organismen nicht giftig ist, wie sie z. B. als Fliegenpapiere und zum Ringen von Bäumen benutzt werden, um die Ränder der Oberflächen der Blätter der wachsenden Pintobohnenpflanzen gebracht, welche sich in dem Zweiblattstadium befanden.
  • g Die erwähnten Milben wurden auf die so behandelten Blätter dadurch gebracht, daß man infizierte Böhnenblätter innerhalb der Ränder des klebenden Präparaten 24 Stunden lang einbrachte, um die Übertragung der Milben zu sichern. Die so infizierten Pflanzen wurden dann mit wäßrigen Emulsionen der verschiedenen Chemikalien nach der Erfindung mit den ausgewählten Konzentrationen besprüht. Die Emulsionen der Chemikalien wurden in kleinen Mengen des handelsüblichen Dispersionsmittels hergestellt, welches aus dem Reaktionsprodukt von Ricinusöl undÄthylenoxyd besteht, und für sie ist bekannt, daß sie gegen die unter Versuch befindlichen Organismen bei den verwendeten Konzentrationen nicht giftig sind. Nach 48 Stunden wurden Beobachtungen angestellt, um das Abtöten der Milben zu bestimmen. Die Ergebnisse werden als prozentuale Abtötung wiedergegeben. Die Ergebnisse der 24- und 48-Stunden-Versuche mit den verschiedenen Estern der Erfindung zeigt die folgende Tabelle.
    Abtötung der Milben in °@o
    Ester nach der Erfindung Konzentration 24-Stunden- 48-Stunden-
    Versuch I Versuch
    2-Chloräthvl-n-heptylsulfit ....................... 1: 800 - 98
    2-Chloräthyl- (i'-methyl-n-heptyl)-sulfit .......... » 1 : 16oo - roo
    2-Chloräthvl- (2'-äthyl-n-hexyl) -sulfit ._ . . . . . _ . . . . . 1 : 16oo - I 100
    2-Chloräthyl-n-decylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Soo ioo roo
    x : 3200 93
    2-Chloräthxrl-n-undecylsulfit ...................... 1 : 16oo - ioo
    2-Chloräthyl- (i'-methyl-4'-äthyl-n-octyl) -sulfit ..... 1 : 16oo - 100
    2-Chloräthyl-laurylsülfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I 1 : Soo ioo ioo
    @ 1:6400 - 98
    2-Chloräthvl-tetradecylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i ' 8o° = roo
    1 : 3200 86
    2-@hloräthyl-(i'-isobutyl-4'-äthyl-n-octyl)-sulfit ..... 1 : 16oo - roo
    2-Chloräthyl-hexadecylsulfit ..... .............. ... 1 : 16oo - roo
    3-Chlorpropyl-n-octylsulfit ....................... 1: 400 - roo
    -Chlorpropyl-n-decylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . J i : 8oo ioo 96
    3 l 1 : 16oo - 95
    3-Chlorpropyl-laurylsulfit ..........:......... j 1: 80o ioo j 100
    i : 64oo - 97
    :
    3-Chlorpropy#l-tetradecylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . z 800 99 1o0
    1 : 16oo - roo
    4-Chlorbutyl-n-decylsulfit ........................ 1: 400 ioo Zoo
    4=Chlorbutyl-laurylsulfit ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 : 400 89,9 Zoo
    1 Methyl 2 chloräthyl (i' methyl-n-heptyl) -sulfit .... 1 : 800 93
    i-Methyl-2-chloräthyl-n-decylsulfit .... . . . . . . . . . . . . i : 8oo - roo
    i-Methyl-2-chloräthyl-n-decylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . i : 16oo 96 -
    T-Methyl-2-chloräthyl-n-undecylsulfit . . . . . .. . .. . . . . 1 : 16oo - ioo
    i-Methyl-2-chloräthyl-laurylsulfit ................. 1: 400 - roo
    i-Chlormethyl-2-chloräthyl-n-heptylsulfit . . . . . . . . . . . i : 16oo - 93
    i-Chlormethyl-2-chloräthyl-n-decylsulfit . . . . . : . . . . . . 1 : 3200 - roo
    i-Chlormethyl-2-chloräthyl-laurylsulfit . . . . . . . . . . . . . 1 : 1800 - 94
    2, 3-Dichlorpropyl-n-heptylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . i : 6400 - 98
    2, 3-Dichlorpropyl-i-methyl-n-heptylsulfit . . . . . . . . . . i : 64oo - Zoo
    2, 3-Dichlorpropyl-n-decylsufit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i : 64oo - roo
    2, 3-Dichlorpropyl-laurylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 ' 3200 = roo
    1:6400 93
    2, 2, 2-Trichloräthyl-n-octylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 : 800 - roo
    2, 2, 2-Trichloräthyl-n-decylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . i : 6oo - 014
    2, 2, 2-Trichloräthyl-n-undecylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . 1 : 16oo - roo
    i, i-Dimethyl-2, 2, 2-trichloräthyl-n-decylsulfit ..... 1 : 8oo - ioo
    i, i-Dimethyl-z, 2, .2-tr ichloräthyl-n-decylsulfit ..... 1 : 16oo - go
    Die außerordentliche Wichtigkeit der zwei spezifischen Estergruppen in den Sulfitestern nach der Erfindung wird klargestellt, wenn man die relative Inaktivität sehr nahe verwandter Verbindungen gegenüber Tetranychus telarius betrachtet. Beispielsweise zeigt das Folgende die Wirkungslosigkeit der Diester der schwefligen Säure außerhalb der vorliegenden Erfindung gegen Gewächshausrotespinnemilben. Äthyllaurylsulfit ergab bei einer Konzentration von i zu ioo nur 28 °/o Abtötung der Milben bei dem 24-Stunden-Versuch. Dilaurylsulfit, ein Insekticid nach dem Stand der Technik, ergab nur 38)/, und 25 °/o Abtötung von Gewächshausrotespinnemilben bei Konzentration von 1 : 400 und i : 8oo bei dem 48-Stunden-Versuch. Di- (2-Chloräthyl) -sulfit (gleichfalls bereits bekannt) ergab nur 160/, Abtötung der Milben bei i : 4oo Konzentration bei dem 24-Stunden-Versuch. 2-Chloräthyläthylsulfit ergab nur 5 °,/o Abtötung von Milben bei i : ioo Konzentration bei dem 48-Stunden-Versuch. 2-Chloräthyl-n-butylsulfit, gleichfalls bekannt, ergab nur 30 °/o Abtötung der Milben bei i : 400 Konzentration bei dem 24-Stunden-Versuch.
  • Das Folgende erläutert die Wirksamkeit der Ester nach der Erfindung zur Bekämpfung von Erbsenaphid (Macrosiphum pisi).
  • In den Versuchen gegen diese Gewächskrankheiten mit verschiedenen Estern nach der Erfindung, ausgenommen 2-Chloräthyl-n-decylsulfit, wurden zwei Arten von Versuchen durchgeführt, ein sogenannter 24-Stunden-Versuch und ein sogenannter 48-Stunden-Versuch. Bei den 24-Stunden-Versuchen wurden breite Bohnenblätter mit den genannten Mikroorganismen infiziert und auf Löschblättern auf einzelne steinerne Platten gebracht und mit wäßrigen Lösungen der ausgewählten Ester bei verschiedener Konzentration besprüht.
  • Die Emulsionen der Chemikalien wurden mit kleinen Mengen eines handelsüblichen Emulgators hergestellt, welcher das Reaktionsprodukt zwischen Ricinusöl und Äthylenoxyd enthält. Dann wurde ein Netzmittel in einer Konzentration von I : 3200 zugegeben, das aus Dodecylbenzolnatriumsulfonat bestand; von beiden ist bekannt, daß sie gegenüber den unter Versuch befindlichen Organismen bei den verwandten Konzentrationen nicht toxisch sind. Nach dem Besprühen wurden die Decken auf die Steinscheiben gestellt, und sie wurden 24 Stunden beiseite gestellt. Daraufhin wurden Berechnungen angestellt, um das Ausmaß der Abtötung zu ermitteln. Dieses wird als prozentuale Abtötung wiedergegeben. Bei den 48-Stunden-Versuchen wurden breite Bohnenflanzen, welche in dem 2-Blatt-Stadium waren, mit den genannten Mikroorganismen infiziert, und die so infizierten Pflanzen wurden mit wäßrigen Emulsionen der ausgewählten Ester bei verschiedenen Konzentrationen besprüht. Diese Emulsionen wurden mit kleinen Mengen eines handelsüblichen Dispersionsmittels hergestellt, welches aus dem Reaktionsprodukt aus Ricinusöl und Äthylenoxyd besteht und von dem bekannt ist, daß es gegenüber den unter Versuch stehenden Organismen bei den angewandten Konzentrationen nicht giftig wirkt. Beobachtungen wurden nach 48 Stunden angestellt, um die Abtötung festzustellen. Die Ergebnisse werden als prozentuale Abtötung wiedergegeben. Die Ergebnisse der 24- und 48-Stunden-Versuche mit den verschiedenen Estern nach der Erfindung sind in der folgenden Tabelle gezeigt.
    Tabelle II
    Abtötung der Aphiden in o@o
    Ester gemäß der Erfindung Konzentration 24-Stunden- 48-Stunden-
    Versuch Versuch
    2-Chloräthyl-n-heptylsulfit ....................... 1: 400 - 95
    2-Chloräthyl- (i'-methyl-n-heptyl) -sulfit . . . . . . . . . . . . I : 400 89 -
    2-Chloräthyl- (2'-äthyl-n-hexyl) -sulfit . . . . . . . . . . . . . . :1: 200 85 -
    2-Chloräthyl-n-decylsulfit ........................ f Z:38öö - I98
    2-Chloräthyl-n-undecylsulfit ...................... 1: 400 85 -
    2-Chloräthyl- (i'-methyl-4'-äthyl-n-octyl)-sulfit ..... 1: 800 69
    : -
    2-Chloräthyl-laurylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - i 8oo 99
    l 1 : 16oo 75 -
    2-Chloräthyl-tetradecylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 800 98 -
    1 : 16oo 92 -
    2-Chloräthyl- (i'-isobutyl-4'-äthyl-n-octyl) -sulfit ..... 1 : 200 72 -
    2-Chloräthyl-hexadecylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 : 200 52 -
    3-Chlorpropyl-n-octylsulfit ....................... 1: 200 86 -
    3-Chlorpropyl-n-decylsulfit ....................... 1: 200 83 -
    3-Chlorpropyl-laurylsulfit ....................:... 1: 400 87 -
    3-Chlorpropyl-tetradecylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i : 8oo 54 -
    4-Chlorbutyl-n-decylsulfit ........................ 1: 400 71 -
    4-Chlorbutyl-laurylsulfit ......................... 1: 400 57 -
    i-Methyl-2-chloräthyl-n-decylsulfit ................ 1 : 200 - 89
    i-Methyl-2-chloräthyl-n-decylsulfit ................ 1 : 400 - 95
    i-Chlormethyl-2-chloräthyl-n-heptylsulfit . . . . . . . . . . . 1 : 400 - 100
    Abtötung der Aphiden in °%
    Ester gemäß der Erfindung Konzentration 24-Stunden- 48-Stunden-
    Versuch Versuch
    i-Chlormethyl-2-chloräthyl-n-heptylsulfit . . . . . . . . . . . 1: 160o - 89
    i-Chlormethyl-2-chloräthyl-n-decylsulfit . . . . . . . . . . . . z : 400 - ioo
    i-Chlormethyl-2-chloräthyl-n-decylsulfit . . . . . . . . . . . . 1: 1600 - 92
    i-Chlormethyl-2-chloräthyl-n-octylsulfit ... . . . . . . . . . . 1 : 400 - 81
    2, 3-Dichlorpropyl-n-heptylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . i : 80o - 94
    2, 3-Dichlorpropyl-n-decylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i : 80o - 98
    2, 3-Dichlorpropyl-laurylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i : Soo - gi
    2, 2, 2-Trichloräthyl-n-heptylsulfit . . . . . . . . . . .. . . . . . i : 80o - 66
    2, 2, 2-Trichloräthyl-n-octylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . i : 80o - 98
    2, 2, 2-Trichloräthyl-n-decylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . i : 80o - 94
    2, 2, 2=Trichloräthyl-n-undecylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . i 80o - 98
    i : 160o 76
    2, 2, 2-Trichloräthyl-laurylsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1:: 200 - 87
    i, i-Dimethyl-2, 2, 2-trichloräthyl-n-decylsulfit ..... i : 80o - 77
    48-Stunden-Versuche, mit Erbsenaphid angestellt, in der Art entsprechend den Versuchen mit 2-Chloräthyl-n-decylsulfit, aber mit Di- (2-chloräthyl) -sulfit, 2-Chloräthyläthylsulfit und 2-Chloräthyl-n-butylsulfit in einer Konzentration von i : 80o ergaben 22 °/o, 2 °/o und 27 °/o Bekämpfung der Aphiden im Vergleich zu zoo °/o Bekämpfung derselben mit 2-Chloräthyln-decylsulfit nach der Erfindung bei i : 80o Konzentration und 97 % Bekämpfung bei 1 : 3200 Konzentration, wie in Tabelle II gezeigt.
  • Ester nach der Erfindung können in der verschiedenen Art zur Bekämpfung der Insekten angewandt werden. Sie können auf die gegen die Insekten zu schützenden Stellen in unverdünnter Form aufgebracht werden oder als Staub in Mischung oder absorbiert, auf gepulverten festen Trägern, wie die verschiedenen mineralischen Silicate, z. B. Glimmer, Talk, Pyrophyllit und Tone, oder als Flüssigkeiten oder durch Sprühen, falls in einem flüssigen Träger vorhanden, als Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel oder dispergiert in einem geeigneten nicht lösenden Medium, z. B. Wasser. Beim Schützen der Pflanzen und Pflanzenteile, welche dem Angriff der Insekten ausgesetzt sind, werden die Ester nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise als wäßrige Emulsion in einem Dispersionsmittel angewandt. Die Ester nach der Erfindung können mit pulverförmigen festen Trägern vermischt werden, z. B. mit mineralischen Silicaten mit geringen Mengen eines Dispersionsmittels, derart, daß ein netzbares Pulver erhalten wird, welches direkt auf die gegen die In-Sekten zu schützenden Stellen aufzubringen ist oder welches mit Wasser angepastet werden kann, um eine Suspension des chemischen Produkts und des pulverförmigen Trägers in Wasser zwecks Anwendung in dieser Form zu bilden. Ester gemäß der Erfindung können auf die gegen die Insekten zu schützenden Stellen durch die Aerosohnethode aufgebracht werden. Lösungen für die Aerosolbehandlung können hergestellt werden durch Lösen der Chemikalien direkt in dem Aerosolträger, welcher unter Druck flüssig ist, jedoch bei gewöhnlicher Temperatur (z. B. 2o°) unter atmosphärischem Druck, gasförmig, oder die Aerosollösung kann dadurch hergestellt werden, daß man zuerst das chemische Produkt in einem weniger flüchtigen Lösungsmittel löst und dann eine solche Lösung mit dem hochflüchtigen flüssigen Solträger mischt. Die Chemikalien können in Mischung mit Trägern verwendet werden, welche selbst aktiv sind, beispielsweise mit anderen Insekticiden, Fungiciden oder Baktericiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung eines Diesters der schwefligen Säure als Insecticid, wobei der besagte Ester eine Estergruppe enthält, welche ein Chloralkylradikal mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und i bis 3 Chloratomen enthält, bei dem kein Chloratom am a-Kohlenstoffatom sitzt, während die andere Estergruppe ein Allkylradikal ist, das 7 bis 16 Kohlenstoffatome enthält.
DEU1210A 1947-12-29 1950-10-03 Insekticide Expired DE868375C (de)

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ID=22201237

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