DE868236C - Ein- und Mehrscharpflug, bei dem das Pflugschar an einem schwingbaren Traeger angeordnet ist - Google Patents

Ein- und Mehrscharpflug, bei dem das Pflugschar an einem schwingbaren Traeger angeordnet ist

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DE868236C
DE868236C DEA1072D DEA0001072D DE868236C DE 868236 C DE868236 C DE 868236C DE A1072 D DEA1072 D DE A1072D DE A0001072 D DEA0001072 D DE A0001072D DE 868236 C DE868236 C DE 868236C
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DE
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plow
ploughshare
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lever
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DEA1072D
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Albert Berg Von Linde
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OEVERUMS BRUK AB
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OEVERUMS BRUK AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/04Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/24Tractor-drawn ploughs
    • A01B3/26Tractor-drawn ploughs without alternating possibility

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Ein- oder Mehrscharpflüge, insbesondere solche, die durch Zugmaschinen gezogen werden, bei denen das Pflugschar an einem schwenkbaren Träger angeordnet ist und von der Arbeitslage aus rückwärts und aufwärts schwenkbar ist.
Bei einem bekannten Pflug mit ähnlicher Wirkungsweise ist das Pflugschar nur in sehr begrenztem Maße schwenkbar angeordnet und aus dem Boden unter Einwirkung einer besonderen dreieckigen, an der Pflugscharspitze schwenkbar gelagerten Platte hebbar, welche nach Art eines Hebels unter dem Einfluß der von dem Pflugschar durch Lösen einer Kupplung und Herausziehen des Scharträgers ausgelösten Zugkraft auskippt und das Pflugschar hochhebt. Der Rückgang in die normale Arbeitslage, nachdem das Hindernis überschritten ist, erfolgt unter Einwirkung einer Feder. Diese Vorrichtung bat den Nachteil, daß die Feder so kräftig sein muß, daß sie nicht nur das Rückkippen der Platte, sondern auch das Vorziehen des Pflugschares im Verhältnis zum Balken des Pfluges bewirken kann.
Die Anwendung einer solchen Platte und einer solchen Feder ist beim Erfindungsgegenstand vermieden. Gemäß der Erfindung sind die Zugkraftübertragung auf den Pflug und die schwenkbare Lagerung des Pflugschares am Pflugrahmen so ausgebildet, daß die Zugkraft auf den Pflugrahmen und das Pflugschar oder die Pflugschare im wesentlichen in entgegengesetzten Richtungen wirkt und das Pflugschar oder die Pflugschare durch die Wirkung der Zugkraft für gewöhnlich in der Arbeitsstellung gehalten und, nach dem Ausschwenken nach hinten
und oben unter der Einwirkung eines bodenfesten Hindernisses, selbsttätig in die Arbeitsstellung zurückgeführt wird.
An dem Pflug können vorbereitende Werkzeuge angebracht sein, z. B. Pflugmesser, die vor den Pflugscharen befestigt sind, und vorzugsweise sind die Pflugschare an einem Zugglied, das· mit der Zugmaschine verbunden wird, so angeordnet, daß beim Heben oder Senken der Pflugschare das Verhältnis ίο der Bewegungen der Scharspitzen und des Zuggliedes, bezogen auf den Zugrahmen und in der Zugrichtung etwa 5 : 4 ist. Diese Anordnung ermöglicht es, daß auf die Pflugschare Zugkomponenten solcher Größe wirken, daß die Pflugschare bei dem üblichen Pflugwiderstand ihre normale Stellung haben und einwandfreie Pflugfurchen ziehen und Widerstand geringerer Größe überwinden, z. B. lose Steine aus dem Weg räumen können, ohne jedoch Überbeanspruchungen ausgesetzt zu sein, wenn sie auf unbewegliche Hindernisse treffen. Es geht keine Zeit verloren, wenn sie über solche Hindernisse .hinweggleiten, und der nicht gepflügte Teil, des Bodens im Bereich eines· Hindernisses wird bei Verwendung des Pfluges nach der Erfindung außerordentlich klein gehalten.
,. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in' einem beachtlichen Abstand vom Schwingzapfen eines jeden Pflugscharträgers und an dessen beiden Seiten, seitliche Führungsmittel für den Träger in dessen Anbeitsstellung vorgesehen sind. Der Scharträger ist vorzugsweise zwischen zwei Längsgliedern des Pflugrahmens angeordnet, die sich vom Sohwingzapfen des Scharträgers nach hinten erstrecken. Ferner sind Mittel vorgesehen, die jeden Scharträger während ides Schwingens seitlich führen. Bei einem Pflug nach der Erfindung ist es vorteilhaft, die Pflugschare «so anzuordnen, daß ihre Spitze in der Arbeitsstellung unter oder annähernd unter ihrem Schwingzapfen am Pflugrahmen liegt, so daß sich die Scharspitze, wenn sie nachgibt, nicht oder nicht wesentlich aus der Arbeitsstellung nach unten bewegt. Dadurch wenden unnötig große Widerstände gegen die Rückbewegung vermieden und außerdem das Bestreben der kippenden Pflugschare den Rahmen zu heben vermindert.
Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer Ausführungsform eines Zweischarpfluges für Zugmaschinenantrieb,
Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie ΠΙ-ΙΙΙ in Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere schematische Seitenansicht des Pfluges und
Fig. 5 bis 10 schematische Ansichten weiterer Ausführungsformen.
Nach den Fig. si und 2 ist in dem Pflugrahmen 1 jeder Pflugscharträger 3 so an einem Zapfen 5 angeordnet, daß er um diesen in einer durch die Pflugrichtung gehenden senkrechten Ebene schwingen kann. Dieser Zapfen 5 liegt vorzugsweise oberhalb der Spitze des Pflugschares 4. Inder Arbeitsstellung nach Fig. 1 erstreckt sich jeder Scharträger ein erhebliches Stück zwischen zwei Teilen 2 des Pflug-, rahmens und ist durch diese geführt. Hinter jedem Schwingzapfen 5 ist am Rahmen zu beiden Seiten der Träger 3 je ein nach oben gerichteter Teil 19 ' angeordnet, der den Träger während des Schwingens führt. Diese beiden Teile weisen nach oben auseinander und bilden die Flansche eines U-förmigen Teiles 18, 19, der die Rahmenteile 2 umfaßt. Etwas vor dem Schwingzapfen 5 ist jeder Scharträger mit einem nach unten gerichteten Arm 6 versehen, mit dem er vorzugsweise aus einem Stück besteht und auf den die Zugkraft durch eine Zugstange 7 übertragen wird. Die Zugstangen 7 sind an ihren vorderen Enden an den gegenüberliegenden Enden eines im wesentlichen waagerecht schwingenden Waagebalkens 8 befestigt. Dieser ist mit Hilfe eines kurzen Lenkers 9, der zwei senkrecht zueinander stehende Zapfen 10,11 trägt, in der Mitte mit einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Hebel 13 verbunden, der am Pflugrahmen so gelagert ist, daß er in einer senkrechten, in der Pflugrichtung liegenden Ebene schwingen kann. Mit diesem Hebel 113 ist ebenfalls ein Zugglied -r6 verbunden, an dem die Zugmaschine befestigt wird. Der Schwingzapfen 14 des Hebels 13 liegt vorzugsweise höher als die go Schwingzapfen 5 der Scharträger und ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in seitlichen Führungsplatten 15 angeordnet. Vorzugsweise sind auch seitliche Führungsmittel >für die Zugstange 16 vorgesehen, die z. B. aus einem geschlitzten Arm 17 bestehen, der einstellbar am Pflugrahmen 17 angebracht ist. .
Der 'Pflug kann mit Führungsräidern 24, 25 in üblicher Anordnung versehen sein. Bei Verwendung eines hinteren Furchenrades 26 kann dieses an dem hintersten Pflugscharträger 3 befestigt sein. Pflugmesser oder ähnliche Werkzeuge sind vorzugsweise nachgiebig an dem Pflugrahmen 1 befestigt. Solche Pflugmesser 20 können von einem Arm 21 getragen werden, der um einen Zapfen 22 schwingt und durch eine Feder 23 in der Arbeitsstellung gehalten wird, die durch irgendeinen nicht dargestellten Anschlag begrenzt wird.
Nach Fig. 4 soll das Verhältnis zwischen den Hebelarmen b und kb, an denen das Zugglied ιό und Ho die Zugstange 7 angreifen, 'im Vergleich zu der Länge Ψα der Arme 6 und der'Höhe α der Schwingzapfen 5 so gewählt sein, daß das Verhältnis der Bewegungen der Scharspitzen und des Zuggliedes, bezogen auf den Pflug, in der Zugrichtung näher an ι als an 2 liegt, also z. B. 5 : 4 beträgt, wenn die Pflugschare gemeinsam im unmittelbaren o'der weiteren Bereich ihrer Ar/beitsstellungen gehoben oder gesenkt werden.
Vorzugsweise ist dieses Verhältnis einstellbar, um die Bewegungen z.B. den verschiedenen Bodenbedingungen anzupassen. Zu -diesem Zweck ist mach Fig. ι und 2 der Hebel 13 mit einer Mehrzahl von Löchern 12 zum Anbringen des Lenkers 9 und des Zuggliedes 16 versehen. Die Zugstangen 7 können auch durch Ketten, Drähte od. dgl. ersetzt wenden.'
In diesem Fall werden statt der Waagebalken 8 Wenderäder für jede einzelne Kette verwendet, die die Enden zweier Arme verbinden. Bei einem Einscharpflug kann der Waagebalken weggelassen werden und die Kette oder die Zugstange 7 kann unmittelbar an dem Hebel 13 angebracht werden. Bei Pflügen mit drei oder mehr Scharen kann die Zugkraft auf eine Mehrzahl von Pflugscharen mit Hilfe eines Systems von zwei oder mehr Waagebalken übertragen werden, von denen jeder durch ein Wenderad ersetzt werden kann.
Eine Ausführungsform eines solchen schwingenden Systems ist für einen Dreischarpflug schematisch in Fig. 7 dargestellt, die auch eine abgeänderte Ausführungsform der Verbindung zwischen dem Zugglied und dem Pflugrahmen zeigt. Hier ist der senkrecht schwingende Hebel-13 durch zwei Hebel 34, 35 ersetzt, die waagerecht schwingend im Rahmen 1 angeordnet und mit dem schwingenden System 30 bis 33 und dem Zugglied 16 verbunden sind. Die beiden Hebel 34,35 sind durch einen Lenker 33 miteinander verbunden, und durch Querverschieben dieses Lenkers ist es möglich, die auf das schwingende System ausgeübte Zugkraft zu ändern.
Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, kann die Zugkraft auch auf einen nach oben gerichteten Arm 6 am -Pflugscharträger 3 übertragen werden. Nach Fig. 5 wirkt das verlängerte Zugglied 16 auf das untere Ende eines Hebels 13, der hier zweiarmig ausgebildet und an seinem oberen Ende z. B. mit einem schwingenden System 29 der oben beschriebenen Art mit den nach oben gerichteten Armen 6 verbunden ist, .von denen in Fig. 5 nur einer gezeigt ist. Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist das Zugglied mit einem zweiarmigen Hebel 13 verbunden, aber dieser ist in dem vorderen Teil des Pflugrahmens gelagert und wirkt auf den Arm 6 mit Hilfe einer Druckstange 29 od. dgl.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 sind die Zugstangen 7 nach Fig. ·ΐ je durch eine Kette od. dgl. ersetzt, die über je ein AVenderad 50 am Arm 6 laufen und mit ihrem einen Ende 51 am Pflugrahmen ι tind mit ihrem anderen Ende 52 am Ende eines Waagebalkens 53 befestigt sind, der mit dem Hebel 54 in Höhe des Zuggliedes 16 verbunden sein kann. Eine ähnliche Anordnung kann bei einem Einscharpflug verwendet werden, dann wird der Waagebalken zweckmäßig weggelassen und das entsprechende Ende der Kette an dem Hebel 13 oder dem Zugglied 16 befestigt. Bei Mehrscharpflügen kann die Zugübertragung auf den Rahmen und die Scharträger mit Hilfe einer einzigen Kette vorgenommen werden, die mit ihren Enden an den Enden eines Waagebalkens befestigt ist und wahlweise über Wenderäder an den Scharträgern und über ähnliche Räder geführt wird, die unmittelbar am Pflugrahmen angeordnet sind. Die genannten Räder können hier an nach unten gerichteten Armen nach Fig. 1 oder an nach oben gerichteten Armen nach Fig. 5 und 6 angeordnet sein.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf Ausführungsformen beschränkt, bei denen die Zugkraft auf einen nach oben oder nach unten gerichteten Arm am Scharträger übertragen wird. Fig. 8 zeigt z. B. eine Einrichtung, bei der durch ein Zugglied oder eine Kette 40 die Zugkraft auf das untere Ende eines zweiarmigen Hebels 41 übertragen wird, der um einen Zapfen 42 am Rahmen 1 schwingt und vorzugsweise mit Hilfe einer Rolle 43 an seinem oberen Ende auf die Oberseite des Scharträgers 2 drückt, um ihn in der Arbeitsstellung zu halten. Ferner kann die Zugkraft auf den Scharträger mit' Hilfe einer Hebelverbindung übertragen werden, bei der ein Lenker schwenkbar am Rahmen und der andere am Scharträger befestigt ist. Bei der Vorrichtung nach Fig. 8 kann die Rolle 43 also durch einen Lenker ersetzt werden, der den Scharträger mit dem oberen Ende des Hebels 4-1 verbindet und sich von diesem Ende nach hinten und unten erstreckt.
Die Scharträger brauchen nicht notwendigerweise so angeordnet zu werden, daß sie um einen festen Zapfen schwingen. In Fig. 9 ist eine Einrichtung gezeigt, bei der der Scharträger 3 mit dem Rahmen 1 schwenkbar mit Hilfe zweier Lenker 45, 46 verbunden ist, die ein Gelenkviereck mit dem Scharträger und dem Pflugrahmen bilden. Die Längen der Hebel sind so gewählt, daß das Pflugschar, wenn es auf ein Hindernis stößt, zunächst im wesentlichen parallel zu sich selbst gehoben und dann nach oben und hinten geschwungen wird. Die Zugkraft wirkt z. B. mit Hilfe eines Zugbalkens 47 .auf den Lenker 45 oder den Scharträger selbst. In dem zuletzt erwähnten Fall kann der Zugbalken durch eine Kette ersetzt werden, die über ein Wenderad am Lenker 45 läuft.
Die Erfindung kann schließlich vorteilhaft auch bei anderen Bodenbearbeitungswerkzeugen Verwendung finden, z. B. bei Straßenbaumaschinen.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    u. Ein- und Mehrscharpflug, bei dem das Pflugschar an einem schwingibaren Träger angeordnet ist und von der Arbeitslage aus rückwärts und aufwärts schwingen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraftübertragung auf den Pflug und die schwenkbare Lagerung des Pflugschares am Pflugrabmen so ausgebildet sind, daß die Zugkraft auf den Pflugrahmen und das Pflugschar oder die Pflugschare im wesentliehen in entgegengesetzten Richtungen wirkt, und das Pflugschar oder die Pflugschare durch die Wirkung der Zugkraft in der Regel in der Arbeitsstellung gehalten und nach dem Ausschwenken nach hinten und oben unter der Einwirkung eines bodenfesten Hindernisses selbsttätig in die Arbeitsstellung zurückgeführt wird.
  2. 2. Pflug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Werkzeuge zum Vorbehandeln des Bodens,
    z. B. Pflugmesser (20), die vorzugsweise nachgiebig am Pflugrahmen (1) befestigt sind1.
  3. 3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugschare (4) mit einem zweckmäßig an einer Zugmaschine anhängbaren Zugglied (ιό; so verbunden sind, daß beim Heben oder Senken der Pflugschare das Ver-
    hältnis zwischen den Bewegungen der Scharspitze und des Zuggliedes gegenüber dem Pflugrahmen in der Pflugrichtung etwa S : 4 ist.
  4. 4. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
    wesentlichen Abstand vom Schwenkzapfen (S) eines jeden Pflugseharträgers (3) an 'dessen gegenüberliegenden Seiten Führungsmittel für den Pflugscharträger in dessen Arbeitsstellung vorgesehen sind, und zwar vorzugsweise zwei Längsglieder (2) des Pflugrahmens, die sich vom Schwingzapfen (5) des Trägers nach hinten erstrecken und diesen zwischen sich führen.
  5. 5. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seitliche Führungsmittel für den Pflugschartfäiger während dessen Schwingbewegung.
  6. 6. Pflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten jedes Pflugschar ■ trägers (3) auf den Pflugrahmen nach oben gerichtete, vorzugsweise auiseinanderweisende Flansche (19) als seitliche Führungen des Scharträgers vorgesehen sind.
  7. 7. Pflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche ein'U-förmiges Glied (18, «19) bilden, das die Rahmenglieder (2) umfaßt, die den Scharträger führen.
  8. 8. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zugkraftübertragung einen Hebel enthält, der am Pflugrahmen so angeordnet ist, daß er in einer senkrechten Ebene in der Pflugrichtung schwingen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingzapfen (14) des Hebels (13) höher liegt als der Schwingzapfen (5) des Pflugseharträgers.
  9. 9. Pflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (113) mit Hilfe eines kurzen Lenkers (9) mit senkrecht zueinander stehenden Zapfen (to, ii) mit einem im wesentliehen waagerecht schwingenden Waagebalken (S) verbunden ist, der vorzugsweise mit Hilfe von Zugstangen (7) an seinen Enden mit den Pflugscharen verbunden ist.
  10. 10. Pflug1 nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel ((13) seitlich durch Platten (15) geführt ist.
  11. 11. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen senkrecht schwingenden zweiarmigen Hebel ('13, Fig. S und 6), der am Pflugrahmen gelagert und der mit seinem einen Ende mit der Zugmaschine und mit seinem anderen Ende mit Hilfe eines schwingenden Systems mit Zugbalken od. dgl. mit den Pflugscharträgern verbunden ist.
  12. 12. Pflug nach Anspruch 1,1, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende System (29) oberhalb des Pflugrahmens (1I) zwischen dem oberen Ende des senkrechten Hebels (113) und den nach oben gerichteten Armen (6) an den Pflugscharträgern angeordnet ist.
  13. 13. Pflug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der -senkrechte zweiarmige Hebel (113, Fig. 5) in dem Pflugrahmen hinter den Pflugscharen angeordnet ist.
  14. 14. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kette, einen Draht od. dgl. (51,52) in der Kraftübertragung, die über ein Wenderad (50) an dem Pflugscharträger (3) läuft und auf diesen Träger und den Pflugrahmen im wesentlichen in entgegengesetzten Richtungen wirkt.
  15. 15. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflugschar mit dem Pflugrahmen mit Hilfe von Lenkern (45, 46) verbunden ist, die mit dem Pflügrahmen und dem Scharträger ein Gelenkviereck bilden, das das Pflugschar, wenn es auf ein Hindernis stößt, zunächst im wesentlichen parallel zu sich selbst hebt und dann nach hinten schwenkt.
  16. 16. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Pflugschare (4) in der Arbeitsstellung hinter oder etwa unter ihren Schwenkzapfen (5) liegen. '
    Hierzu n Blatt Zeichnungen
    © 5725 2.
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