DE868236C - Ein- und Mehrscharpflug, bei dem das Pflugschar an einem schwingbaren Traeger angeordnet ist - Google Patents
Ein- und Mehrscharpflug, bei dem das Pflugschar an einem schwingbaren Traeger angeordnet istInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B61/00—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
- A01B61/04—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
- A01B61/044—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/24—Tractor-drawn ploughs
- A01B3/26—Tractor-drawn ploughs without alternating possibility
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Ein- oder Mehrscharpflüge, insbesondere solche, die durch Zugmaschinen
gezogen werden, bei denen das Pflugschar an einem schwenkbaren Träger angeordnet ist und
von der Arbeitslage aus rückwärts und aufwärts schwenkbar ist.
Bei einem bekannten Pflug mit ähnlicher Wirkungsweise ist das Pflugschar nur in sehr begrenztem
Maße schwenkbar angeordnet und aus dem Boden unter Einwirkung einer besonderen dreieckigen,
an der Pflugscharspitze schwenkbar gelagerten Platte hebbar, welche nach Art eines Hebels
unter dem Einfluß der von dem Pflugschar durch Lösen einer Kupplung und Herausziehen des Scharträgers
ausgelösten Zugkraft auskippt und das Pflugschar hochhebt. Der Rückgang in die normale
Arbeitslage, nachdem das Hindernis überschritten ist, erfolgt unter Einwirkung einer Feder. Diese
Vorrichtung bat den Nachteil, daß die Feder so kräftig sein muß, daß sie nicht nur das Rückkippen
der Platte, sondern auch das Vorziehen des Pflugschares im Verhältnis zum Balken des Pfluges bewirken
kann.
Die Anwendung einer solchen Platte und einer solchen Feder ist beim Erfindungsgegenstand vermieden.
Gemäß der Erfindung sind die Zugkraftübertragung auf den Pflug und die schwenkbare
Lagerung des Pflugschares am Pflugrahmen so ausgebildet, daß die Zugkraft auf den Pflugrahmen und
das Pflugschar oder die Pflugschare im wesentlichen in entgegengesetzten Richtungen wirkt und das
Pflugschar oder die Pflugschare durch die Wirkung der Zugkraft für gewöhnlich in der Arbeitsstellung
gehalten und, nach dem Ausschwenken nach hinten
und oben unter der Einwirkung eines bodenfesten Hindernisses, selbsttätig in die Arbeitsstellung
zurückgeführt wird.
An dem Pflug können vorbereitende Werkzeuge angebracht sein, z. B. Pflugmesser, die vor den
Pflugscharen befestigt sind, und vorzugsweise sind die Pflugschare an einem Zugglied, das· mit der Zugmaschine
verbunden wird, so angeordnet, daß beim Heben oder Senken der Pflugschare das Verhältnis
ίο der Bewegungen der Scharspitzen und des Zuggliedes,
bezogen auf den Zugrahmen und in der Zugrichtung etwa 5 : 4 ist. Diese Anordnung ermöglicht
es, daß auf die Pflugschare Zugkomponenten solcher Größe wirken, daß die Pflugschare bei dem üblichen
Pflugwiderstand ihre normale Stellung haben und einwandfreie Pflugfurchen ziehen und Widerstand
geringerer Größe überwinden, z. B. lose Steine aus dem Weg räumen können, ohne jedoch Überbeanspruchungen
ausgesetzt zu sein, wenn sie auf unbewegliche Hindernisse treffen. Es geht keine
Zeit verloren, wenn sie über solche Hindernisse .hinweggleiten, und der nicht gepflügte Teil, des
Bodens im Bereich eines· Hindernisses wird bei Verwendung des Pfluges nach der Erfindung außerordentlich
klein gehalten.
,. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in' einem beachtlichen Abstand vom
Schwingzapfen eines jeden Pflugscharträgers und an dessen beiden Seiten, seitliche Führungsmittel
für den Träger in dessen Anbeitsstellung vorgesehen
sind. Der Scharträger ist vorzugsweise zwischen zwei Längsgliedern des Pflugrahmens angeordnet,
die sich vom Sohwingzapfen des Scharträgers nach hinten erstrecken. Ferner sind Mittel vorgesehen,
die jeden Scharträger während ides Schwingens seitlich führen. Bei einem Pflug nach der Erfindung ist
es vorteilhaft, die Pflugschare «so anzuordnen, daß ihre Spitze in der Arbeitsstellung unter oder annähernd
unter ihrem Schwingzapfen am Pflugrahmen liegt, so daß sich die Scharspitze, wenn sie
nachgibt, nicht oder nicht wesentlich aus der Arbeitsstellung nach unten bewegt. Dadurch wenden
unnötig große Widerstände gegen die Rückbewegung vermieden und außerdem das Bestreben
der kippenden Pflugschare den Rahmen zu heben vermindert.
Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt, und zwar
zeigen
Fig. ι und 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht
einer Ausführungsform eines Zweischarpfluges
für Zugmaschinenantrieb,
Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie ΠΙ-ΙΙΙ in Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere schematische Seitenansicht des Pfluges und
Fig. 5 bis 10 schematische Ansichten weiterer Ausführungsformen.
Nach den Fig. si und 2 ist in dem Pflugrahmen 1
jeder Pflugscharträger 3 so an einem Zapfen 5 angeordnet, daß er um diesen in einer durch die Pflugrichtung
gehenden senkrechten Ebene schwingen kann. Dieser Zapfen 5 liegt vorzugsweise oberhalb
der Spitze des Pflugschares 4. Inder Arbeitsstellung
nach Fig. 1 erstreckt sich jeder Scharträger ein erhebliches Stück zwischen zwei Teilen 2 des Pflug-,
rahmens und ist durch diese geführt. Hinter jedem Schwingzapfen 5 ist am Rahmen zu beiden Seiten
der Träger 3 je ein nach oben gerichteter Teil 19 ' angeordnet, der den Träger während des Schwingens
führt. Diese beiden Teile weisen nach oben auseinander und bilden die Flansche eines U-förmigen
Teiles 18, 19, der die Rahmenteile 2 umfaßt. Etwas vor dem Schwingzapfen 5 ist jeder Scharträger mit
einem nach unten gerichteten Arm 6 versehen, mit dem er vorzugsweise aus einem Stück besteht und
auf den die Zugkraft durch eine Zugstange 7 übertragen wird. Die Zugstangen 7 sind an ihren
vorderen Enden an den gegenüberliegenden Enden eines im wesentlichen waagerecht schwingenden
Waagebalkens 8 befestigt. Dieser ist mit Hilfe eines kurzen Lenkers 9, der zwei senkrecht zueinander
stehende Zapfen 10,11 trägt, in der Mitte mit einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Hebel 13
verbunden, der am Pflugrahmen so gelagert ist, daß er in einer senkrechten, in der Pflugrichtung liegenden
Ebene schwingen kann. Mit diesem Hebel 113 ist
ebenfalls ein Zugglied -r6 verbunden, an dem die Zugmaschine befestigt wird. Der Schwingzapfen 14
des Hebels 13 liegt vorzugsweise höher als die go
Schwingzapfen 5 der Scharträger und ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in seitlichen
Führungsplatten 15 angeordnet. Vorzugsweise sind
auch seitliche Führungsmittel >für die Zugstange 16
vorgesehen, die z. B. aus einem geschlitzten Arm 17
bestehen, der einstellbar am Pflugrahmen 17 angebracht ist. .
Der 'Pflug kann mit Führungsräidern 24, 25 in
üblicher Anordnung versehen sein. Bei Verwendung eines hinteren Furchenrades 26 kann dieses an dem
hintersten Pflugscharträger 3 befestigt sein. Pflugmesser oder ähnliche Werkzeuge sind vorzugsweise
nachgiebig an dem Pflugrahmen 1 befestigt. Solche Pflugmesser 20 können von einem Arm 21 getragen
werden, der um einen Zapfen 22 schwingt und durch eine Feder 23 in der Arbeitsstellung gehalten wird,
die durch irgendeinen nicht dargestellten Anschlag begrenzt wird.
Nach Fig. 4 soll das Verhältnis zwischen den Hebelarmen b und kb, an denen das Zugglied ιό und Ho
die Zugstange 7 angreifen, 'im Vergleich zu der Länge Ψα der Arme 6 und der'Höhe α der Schwingzapfen
5 so gewählt sein, daß das Verhältnis der Bewegungen der Scharspitzen und des Zuggliedes,
bezogen auf den Pflug, in der Zugrichtung näher an ι als an 2 liegt, also z. B. 5 : 4 beträgt, wenn die
Pflugschare gemeinsam im unmittelbaren o'der weiteren Bereich ihrer Ar/beitsstellungen gehoben
oder gesenkt werden.
Vorzugsweise ist dieses Verhältnis einstellbar, um die Bewegungen z.B. den verschiedenen Bodenbedingungen
anzupassen. Zu -diesem Zweck ist mach Fig. ι und 2 der Hebel 13 mit einer Mehrzahl von
Löchern 12 zum Anbringen des Lenkers 9 und des Zuggliedes 16 versehen. Die Zugstangen 7 können
auch durch Ketten, Drähte od. dgl. ersetzt wenden.'
In diesem Fall werden statt der Waagebalken 8 Wenderäder für jede einzelne Kette verwendet, die
die Enden zweier Arme verbinden. Bei einem Einscharpflug kann der Waagebalken weggelassen
werden und die Kette oder die Zugstange 7 kann unmittelbar an dem Hebel 13 angebracht werden.
Bei Pflügen mit drei oder mehr Scharen kann die Zugkraft auf eine Mehrzahl von Pflugscharen mit
Hilfe eines Systems von zwei oder mehr Waagebalken übertragen werden, von denen jeder durch
ein Wenderad ersetzt werden kann.
Eine Ausführungsform eines solchen schwingenden Systems ist für einen Dreischarpflug schematisch
in Fig. 7 dargestellt, die auch eine abgeänderte Ausführungsform der Verbindung zwischen dem Zugglied
und dem Pflugrahmen zeigt. Hier ist der senkrecht schwingende Hebel-13 durch zwei Hebel 34, 35
ersetzt, die waagerecht schwingend im Rahmen 1 angeordnet und mit dem schwingenden System 30
bis 33 und dem Zugglied 16 verbunden sind. Die beiden Hebel 34,35 sind durch einen Lenker 33 miteinander
verbunden, und durch Querverschieben dieses Lenkers ist es möglich, die auf das schwingende System ausgeübte Zugkraft zu ändern.
Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, kann die Zugkraft auch auf einen nach oben gerichteten Arm 6
am -Pflugscharträger 3 übertragen werden. Nach Fig. 5 wirkt das verlängerte Zugglied 16 auf das
untere Ende eines Hebels 13, der hier zweiarmig ausgebildet und an seinem oberen Ende z. B. mit
einem schwingenden System 29 der oben beschriebenen Art mit den nach oben gerichteten
Armen 6 verbunden ist, .von denen in Fig. 5 nur einer gezeigt ist. Auch bei der Ausführungsform
nach Fig. 6 ist das Zugglied mit einem zweiarmigen Hebel 13 verbunden, aber dieser ist in dem vorderen
Teil des Pflugrahmens gelagert und wirkt auf den Arm 6 mit Hilfe einer Druckstange 29 od. dgl.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 sind die Zugstangen 7 nach Fig. ·ΐ je durch eine Kette od. dgl.
ersetzt, die über je ein AVenderad 50 am Arm 6
laufen und mit ihrem einen Ende 51 am Pflugrahmen ι tind mit ihrem anderen Ende 52 am Ende
eines Waagebalkens 53 befestigt sind, der mit dem Hebel 54 in Höhe des Zuggliedes 16 verbunden sein
kann. Eine ähnliche Anordnung kann bei einem Einscharpflug verwendet werden, dann wird der
Waagebalken zweckmäßig weggelassen und das entsprechende Ende der Kette an dem Hebel 13 oder
dem Zugglied 16 befestigt. Bei Mehrscharpflügen kann die Zugübertragung auf den Rahmen und die
Scharträger mit Hilfe einer einzigen Kette vorgenommen werden, die mit ihren Enden an den
Enden eines Waagebalkens befestigt ist und wahlweise über Wenderäder an den Scharträgern und
über ähnliche Räder geführt wird, die unmittelbar am Pflugrahmen angeordnet sind. Die genannten
Räder können hier an nach unten gerichteten Armen nach Fig. 1 oder an nach oben gerichteten Armen
nach Fig. 5 und 6 angeordnet sein.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf Ausführungsformen beschränkt, bei denen die Zugkraft auf einen
nach oben oder nach unten gerichteten Arm am Scharträger übertragen wird. Fig. 8 zeigt z. B. eine
Einrichtung, bei der durch ein Zugglied oder eine Kette 40 die Zugkraft auf das untere Ende eines
zweiarmigen Hebels 41 übertragen wird, der um einen Zapfen 42 am Rahmen 1 schwingt und vorzugsweise
mit Hilfe einer Rolle 43 an seinem oberen Ende auf die Oberseite des Scharträgers 2 drückt,
um ihn in der Arbeitsstellung zu halten. Ferner kann die Zugkraft auf den Scharträger mit' Hilfe einer
Hebelverbindung übertragen werden, bei der ein Lenker schwenkbar am Rahmen und der andere am
Scharträger befestigt ist. Bei der Vorrichtung nach Fig. 8 kann die Rolle 43 also durch einen Lenker
ersetzt werden, der den Scharträger mit dem oberen Ende des Hebels 4-1 verbindet und sich von diesem
Ende nach hinten und unten erstreckt.
Die Scharträger brauchen nicht notwendigerweise so angeordnet zu werden, daß sie um einen festen
Zapfen schwingen. In Fig. 9 ist eine Einrichtung gezeigt, bei der der Scharträger 3 mit dem Rahmen 1
schwenkbar mit Hilfe zweier Lenker 45, 46 verbunden ist, die ein Gelenkviereck mit dem Scharträger
und dem Pflugrahmen bilden. Die Längen der Hebel sind so gewählt, daß das Pflugschar, wenn es
auf ein Hindernis stößt, zunächst im wesentlichen parallel zu sich selbst gehoben und dann nach oben
und hinten geschwungen wird. Die Zugkraft wirkt z. B. mit Hilfe eines Zugbalkens 47 .auf den Lenker
45 oder den Scharträger selbst. In dem zuletzt erwähnten Fall kann der Zugbalken durch eine Kette
ersetzt werden, die über ein Wenderad am Lenker 45 läuft.
Die Erfindung kann schließlich vorteilhaft auch bei anderen Bodenbearbeitungswerkzeugen Verwendung
finden, z. B. bei Straßenbaumaschinen.
Claims (16)
- PATENTANSPRÜCHE:u. Ein- und Mehrscharpflug, bei dem das Pflugschar an einem schwingibaren Träger angeordnet ist und von der Arbeitslage aus rückwärts und aufwärts schwingen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraftübertragung auf den Pflug und die schwenkbare Lagerung des Pflugschares am Pflugrabmen so ausgebildet sind, daß die Zugkraft auf den Pflugrahmen und das Pflugschar oder die Pflugschare im wesentliehen in entgegengesetzten Richtungen wirkt, und das Pflugschar oder die Pflugschare durch die Wirkung der Zugkraft in der Regel in der Arbeitsstellung gehalten und nach dem Ausschwenken nach hinten und oben unter der Einwirkung eines bodenfesten Hindernisses selbsttätig in die Arbeitsstellung zurückgeführt wird.
- 2. Pflug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Werkzeuge zum Vorbehandeln des Bodens,z. B. Pflugmesser (20), die vorzugsweise nachgiebig am Pflugrahmen (1) befestigt sind1.
- 3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugschare (4) mit einem zweckmäßig an einer Zugmaschine anhängbaren Zugglied (ιό; so verbunden sind, daß beim Heben oder Senken der Pflugschare das Ver-hältnis zwischen den Bewegungen der Scharspitze und des Zuggliedes gegenüber dem Pflugrahmen in der Pflugrichtung etwa S : 4 ist.
- 4. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einemwesentlichen Abstand vom Schwenkzapfen (S) eines jeden Pflugseharträgers (3) an 'dessen gegenüberliegenden Seiten Führungsmittel für den Pflugscharträger in dessen Arbeitsstellung vorgesehen sind, und zwar vorzugsweise zwei Längsglieder (2) des Pflugrahmens, die sich vom Schwingzapfen (5) des Trägers nach hinten erstrecken und diesen zwischen sich führen.
- 5. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seitliche Führungsmittel für den Pflugschartfäiger während dessen Schwingbewegung.
- 6. Pflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten jedes Pflugschar ■ trägers (3) auf den Pflugrahmen nach oben gerichtete, vorzugsweise auiseinanderweisende Flansche (19) als seitliche Führungen des Scharträgers vorgesehen sind.
- 7. Pflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche ein'U-förmiges Glied (18, «19) bilden, das die Rahmenglieder (2) umfaßt, die den Scharträger führen.
- 8. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zugkraftübertragung einen Hebel enthält, der am Pflugrahmen so angeordnet ist, daß er in einer senkrechten Ebene in der Pflugrichtung schwingen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingzapfen (14) des Hebels (13) höher liegt als der Schwingzapfen (5) des Pflugseharträgers.
- 9. Pflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (113) mit Hilfe eines kurzen Lenkers (9) mit senkrecht zueinander stehenden Zapfen (to, ii) mit einem im wesentliehen waagerecht schwingenden Waagebalken (S) verbunden ist, der vorzugsweise mit Hilfe von Zugstangen (7) an seinen Enden mit den Pflugscharen verbunden ist.
- 10. Pflug1 nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel ((13) seitlich durch Platten (15) geführt ist.
- 11. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen senkrecht schwingenden zweiarmigen Hebel ('13, Fig. S und 6), der am Pflugrahmen gelagert und der mit seinem einen Ende mit der Zugmaschine und mit seinem anderen Ende mit Hilfe eines schwingenden Systems mit Zugbalken od. dgl. mit den Pflugscharträgern verbunden ist.
- 12. Pflug nach Anspruch 1,1, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende System (29) oberhalb des Pflugrahmens (1I) zwischen dem oberen Ende des senkrechten Hebels (113) und den nach oben gerichteten Armen (6) an den Pflugscharträgern angeordnet ist.
- 13. Pflug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der -senkrechte zweiarmige Hebel (113, Fig. 5) in dem Pflugrahmen hinter den Pflugscharen angeordnet ist.
- 14. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kette, einen Draht od. dgl. (51,52) in der Kraftübertragung, die über ein Wenderad (50) an dem Pflugscharträger (3) läuft und auf diesen Träger und den Pflugrahmen im wesentlichen in entgegengesetzten Richtungen wirkt.
- 15. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflugschar mit dem Pflugrahmen mit Hilfe von Lenkern (45, 46) verbunden ist, die mit dem Pflügrahmen und dem Scharträger ein Gelenkviereck bilden, das das Pflugschar, wenn es auf ein Hindernis stößt, zunächst im wesentlichen parallel zu sich selbst hebt und dann nach hinten schwenkt.
- 16. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Pflugschare (4) in der Arbeitsstellung hinter oder etwa unter ihren Schwenkzapfen (5) liegen. 'Hierzu n Blatt Zeichnungen© 5725 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA1072D DE868236C (de) | 1941-12-02 | 1941-12-02 | Ein- und Mehrscharpflug, bei dem das Pflugschar an einem schwingbaren Traeger angeordnet ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA1072D DE868236C (de) | 1941-12-02 | 1941-12-02 | Ein- und Mehrscharpflug, bei dem das Pflugschar an einem schwingbaren Traeger angeordnet ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE868236C true DE868236C (de) | 1953-02-23 |
Family
ID=6919452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA1072D Expired DE868236C (de) | 1941-12-02 | 1941-12-02 | Ein- und Mehrscharpflug, bei dem das Pflugschar an einem schwingbaren Traeger angeordnet ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE868236C (de) |
-
1941
- 1941-12-02 DE DEA1072D patent/DE868236C/de not_active Expired
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