DE867978C - Rammpfahl - Google Patents

Rammpfahl

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Publication number
DE867978C
DE867978C DEH9181A DEH0009181A DE867978C DE 867978 C DE867978 C DE 867978C DE H9181 A DEH9181 A DE H9181A DE H0009181 A DEH0009181 A DE H0009181A DE 867978 C DE867978 C DE 867978C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pile
driven
pile according
foot
driving
Prior art date
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Expired
Application number
DEH9181A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Baer
Theodor Dipl-Ing Intemann
Gerhard Zur Nedden
Robert Panzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huettenwerke Ilsede Peine A G
Original Assignee
Huettenwerke Ilsede Peine A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Huettenwerke Ilsede Peine A G filed Critical Huettenwerke Ilsede Peine A G
Priority to DEH9181A priority Critical patent/DE867978C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867978C publication Critical patent/DE867978C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/54Piles with prefabricated supports or anchoring parts; Anchoring piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Rammpfahl Durch das Patent 830 o28 ist ein stählerner Rammpfahl aus Spundbohlen geschützt, an dessen Führungsbohle keilförmige Stücke eingeschweißt sind, durch welche die Schloßteile abgebogen werden, so daß beim Rammen der nächsten Bohle dieselbe seitlich abgebogen wird.
  • Die vorliegende Erfindung erfaßt den grundsätzlichen Erfindungsgedanken, der in dieser Konstruktion nur eine spezielle Form der Verwirklichung gefunden hat.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das untere Ende des Fußes in mehrere Längsstreifen unterteilt ist, die durch eine in einer bestimmten Rammtiefe zu lösende Verbindung zusammengehalten sind, so daß sich die Längsstreifen beim Weiterrammen auseinanderspreizen. Dabei wird der Rammpfahl zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß in sein unteres Ende beim Weiterrammen nach dem Lösen der Längsstreifen voneinander ein deren Spreizen bewirkender Erdpfropfen eindringt.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform hierfür besteht darin, daß zumindest der Fuß einer z. B. j-förmigen Bohle durch einen Längsschnitt im Steg zweischenklig ausgebildet ist und daß beide Schenkel durch ein vom Kopfende des Pfahles aus leicht lösbares Schloß miteinander vereinigt sind.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung besteht darin, daß der Fuß durch eine vorteilhaft beiderseits abgebohrte, senkrechte Trennfuge unterteilt ist und daß an dem die freien Schenkelenden noch verbindenden Steg eine Sprengpatrone angebracht ist, DEUTSCHES PATENTAMT PATENTSCHRIFT Nr. 867 978 deren Zündung in. einer bestimmten- Rammtiefe den Fuß vollends teil.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Fuß eines Hohlpfahles an seinem unteren Ende mehrere senkrechte Schlitze hat, also z. B. ein aus drei oder vier Dachschwellen zusammengeschweißter Hohlpfahl auf seinen unteren zwei oder drei Metern nicht verschweißt ist. Zusammengehalten wird das untere Ende des Pfahles durch eine übergestreifte verlorene Spitze. Diese Spitze wird nach Erreichung der gewünschten Tiefe des Beginns der Spreizung durch einen Hilfspfahl für sich allein weitergetrieben. Nach dem Füllen und gegebenenfalls Vollstampfen des Hohlpfahles mit Sand, Beton oder einem anderen Füllmaterial wird-der Hohlpfahl zum Zwecke der Fußspreizung weiter gerammt.
  • Die Erfindung kann in der Weise ausgebildet sein, daß mehrere, vorteilhaft zwei Bohlen aneinander verschiebbar verspundet sind und daß die Verspundung am Fuß zwecks Lösbarkeit. des Verschlusses bei gegenseitiger Verschiebung der Bohlen vertikal gegeneinander versetzte Unterbrechungen aufweist.
  • In der Zeichnung sind einige als Beispiele -dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Gemäß Fig. i besteht ein Rammpfahl aus einer im Querschnitt j-förmigen Bohle a, deren Fuß im Steg durch einen Längsschnitt b zweischenklig ausgebildet ist. Das untere Ende dieses Längsschnittes b. ist in Zickzackform geführt. Die dadurch gebildeten, ineinandergreifenden Lappen der beiden Schenkel tragen Ösen c, durch die eine bis zum Kopf des Rammpfahles reichende Verschlußstange d hindurchgeführt werden kann.
  • Wie Fig. i erkennen läßt, können die Flanschenden der beiden Schenkel mit Schrägflächen e versehen sein. Wird ein solcher Rammpfahl a in das Erdreich eingetrieben, so kann man in einer bestimmten Tiefe die Verschlußstange d aus den Ösen c herausziehen. Beim weiteren Rammen werden dann die beiden Erdpfropfen, die sich zwischen. die Flansche einpressen, ein Auseinanderspreizen der durch den Längsschnitt b gebildeten Schenkel des Pfahlfußes bewirken, und dieses Spreizen wird durch die Schrägflächen e an den freien Schenkelenden wirksam unterstützt.
  • Wie der Querschnitt dieses Rammpfahles in Fig. 2 erkennen läßt, sind die die Schrägflächen e tragenden und auf die Flanschenden des Pfahles aufgeschweißten Bleche nicht beiderseits bündig auf die Flanschen aufgepaßt. Vielmehr sind sie zur Sicherung -eines verwindungsfreien Eindringens der Schenkel in das Erdreich unter Berücksichtigung des einseitig an der Bohle angreifenden Schlosses nach- dessen -Seite hin -verschoben. -Der in Fig-. 3 und 4 dargestellte Rammpfahl a weist einen Fuß auf, der durch eine beiderseits abgebohrte Trennfuge f bis kurz vor seinem freien Ende unterteilt ist. Dort ist eine .Sprengpatrone g angeordnet, die sich in an sich beliebiger Weise von Pfahlkopf aus zünden läßt. Dadurch wird das Fußende vollens geteilt. . Bei einem weiteren Rammen werden die dadurch gebildeten Schenkel durch die zwischen die Bohrflansche eindringenden Erdpfropfen auseinander-,gespreizt: In den Fig. 5 und 6 .ist ein aus zwei aneinander verschiebbaren Spundbohlen h, i bestehender Rammpfahl dargestellt, dessen Verspundung am Fuß vertikal gegeneinander versetzte Unterbrechungen k, nz aufweist. Fig. 5 zeigt der Übersicht halber die beiden Bohlen h, i getrennt voneinander, während sie in Fig: 6 in der Schließlage des Fußes dargestellt sind.
  • Die Zeichnung läßt erkennen, daß in dieser Lage die eine Bohle i am Kopfende kürzer ist als die andere Bohle h. Der Längenunterschied entspricht der vertikalen Versetzung der Verspundung am Pfahlfuß.
  • Soll ein solcher Pfahl in das Erdreich eingetrieben werden, so wird auf die kürzere Bohle i gemäß Fig. 7 eine den Längenunterschied ausgleichende Jungfer n aufgesetzt, .so daß-der Schlag eines auf die Rammhaube o auftreffenden Rammbärs gleichmäßig auf beide Spundbohlen lt, i übertragen wird. Ist eine bestimmte Rammtiefe erreicht, so wird die Jungfer n abgenommen, so daß beim weiteren Rammen zunächst nur noch die Bohle la einen Vorschub erhält. Dadurch wird plötzlich die Verspundung gemäß Fig.8 am Pfahlfuß gelöst, so daß dieser durch den in ihn eindringenden Erdpfropfen gespreizt wird. Dieser Zustand ist in Fig. g gezeigt.
  • Die Fig. io, i=, i2 und 13 zeigen einen Hohlpfahl P mit den Schlitzen q, der verlorenen Spitze y und dem Hilfspfahl s. Mit t ist der Hohlraum angedeutet, der sich beim Vortreiben der verlorenen Spitze y bildet, während u das Füllmaterial, welches in den Hohlpfahl eingefüllt und gegebenenfalls eingestampft wird, zeigt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rammpfahl nach Patent 83o o28, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Fußes in mehrere Längsstreifen unterteilt ist, die durch eine in einer bestimmten Rammtiefe zu lösende Verbindung vereinigt sind, so daß sich diese Längsstreifen beim Weiterrammen auseinanderspreizen.
  2. 2. Rammpfahl nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Ausbildung seines unteren Endes derart, daß in dieses beim Weiterrammen nach dem Lösen der Längsstreifen voneinander ein deren Spreizen bewirkender Erdpfropfen eindringt.
  3. 3. Rammpfahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Fuß einer j-förmigen Bohle (a) z. B. durch einen Längsschnitt (b) im Steg zweischenklig ausgebildet ist, wobei beide Schenkel durch ein vom Kopfende des Pfahles (a) aus leicht lösbares Schloß (c) miteinander vereinigt sind.
  4. 4. Rammpfahl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel an ihren Berührungskanten Ösen (c) zur Durchführung einer bis zum Kopfende des Pfahles (a) reichenden Verschlußstange (d) tragen, die sich in einer bestimmten Rammtiefe zwecks Entkupplung der beiden Schenkel herausziehen läßt.
  5. 5. , Rammpfahl nach Anspruch 3, dadurch-gekennzeichnet, daß der Fuß auf einer bestimmten Länge durch einen vorteilhaft beiderseits abgebohrten senkrechten Trennschlitz (f) unterteilt ist und daß an dem die freien Schenkelenden noch verbindenden Steg eine Sprengpatrone (g) angebracht ist. .
  6. 6. Rammpfahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorteilhaft zwei Bohlen (lt, i) aneinander verschiebbar verspundet sind und daß die Verspundung am Fuß zwecks Lösbarkeit des Verschlusses bei gegenseitiger Verschiebung der Bohlen (1a, i) vertikal gegeneinander versetzte Unterbrechungen (k, -in) aufweist.
  7. 7. Rammpfahl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spundbohlen (lt, i) in ihrer Schließstellung am Kopf des Pfahles eine ungleiche Länge aufweisen, wobei der Längenunterschied der vertikalen Versetzung der Verspundung am Pfahlfuß entspricht und bis zur Einleitung des Spreizvorganges durch eine Jungfer (n) unter der Rammhaube (c) ausgeglichen wird. B. Rammpfahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlpfahl an seinem unteren Ende mehrere Längsschlitze und eine aufgesetzte, verlorene und durch einen Hilfspfahl weitertreibbare Spitze aufweist. g. Rammpfahl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abzuspreizenden Teile an ihren freien Enden Schrägflächen (e) zur Unterstützung ihrer Spreizung beim Rammen tragen. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 649 132; französische Patentschrift Nr. 517 91O; USA.-Patentschrift Nr. 2 007 668.
DEH9181A 1951-07-21 1951-07-21 Rammpfahl Expired DE867978C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR517910A (fr) * 1920-06-18 1921-05-17 Philippe Joseph Grasset Pieu pour fondations en terrains peu consistants
US2007668A (en) * 1933-06-12 1935-07-09 Raymond Concrete Pile Co Concrete pile with enlarged base
DE649132C (de) * 1936-02-06 1937-08-17 August Gronauer Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Fussverbreiterung bei Ortpfaehlen

Patent Citations (3)

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